Netburst ist tot!

Misthaken

Commander
Mitglied seit
22.10.2002
Beiträge
152
Renomée
2
Standort
Exil-Cottbuser
Gerade beim Inquirer, Gerüchte gabs ja schon lange. Von wegen 10 GHz, nicht mal 5 wird der letzte Vertreter seiner Art, Presscot, schaffen. Dies straft alle Lügen, die Netburst für ne tolle Entwicklung hielten .

Und weshalb: Hitze! Würde sagen, Intel hat ordentlich Oberhitze .
Jetzt muss AMD gegen den Centrino/Banias/Dothan vorgehen, bin mal gespannt, wie der Dothan rüberkommt, ob der auch höhere Leistungsaufnahmen hat, wenn der Takt hochgeht.

http://www.theinquirer.net/?article=15760

Grüße,

Misthaken
 
http://www.xbitlabs.com/news/cpu/display/20040507000306.html


Intel will reportedly announce that it will discontinue the development process of the next-generation NetBurst microprocessors code-named Tejas and Jayhawk. The chips are apparently too hot to go the market.


Das Tulsa und das Potomac Team wird ebenso aufgelöst, 'Träume waren Schäume'

http://www.theinquirer.net/?article=15768


Bestätigung Reuters / heute , Freitag gibts von Intel die Erklärung und eine neue Roadmap: http://bigcharts.marketwatch.com/ne...DAB1C923}&newsid=814310221&symb=INTC&sid=2564


Übrigens, blamabel für Intel ist die Mißachtung simple Regeln des Chipdesigns (spezifische Wärmeentwicklung).
Was wird nun mit BTX ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, das Intel die Netburst Technologie (unter anderem aufgrund fehlerhaftem sprich nicht ausgereiftem 90nm Prozess und der vermehrt auftretenden leckströmen) nicht beliebig weiter nach oben (jenseits von 5Ghz) wird treiben können zeichnete sich schon seit geraumer Zeit ab!
Der einzig logische Schritt ist nunmal eine komplett neue Architektur einzuführen, was liegt da näher als ein bereits seit PIII Zeiten bewährtes und mehrfach aufgewertetes Design wie den Pentium-M (Banias) auch im Desktop Segment zu verwenden um auch hier weiterhin vernünftige Produkte insbesondere im Vergleich zu der Konkurrenz AMD (die von der technologischen Seite wie 64Bit, Cool 'n' Quiet, integrierter Speichercontroller eindeutig die besseren CPUs backen) zu bieten bzw. überhaupt bieten zu können!


Die Frage ist nur wie und mit welchen Eingriffen/Veränderungen/Beschneidungen an der Architektur des Chips (hoffentlich nicht eine Anlehnung an die Netburst Architektur mit verlängerter Pipeline etc) eine höhere Leistung erzielt werden kann und wird!

Was denkt Ihr welchen weg Intel beschreiten wird?

Eine Meldung der xbitlabs besagt ja das Intel hier den Weg der Dual-Core CPU (wie auch AMD) beschreiten wird: http://www.xbitlabs.com/news/cpu/display/20040427080257.html

Aber wird eine Dual-Core CPU mit den bisheriger Leistung (<2ghz und mehr oder weniger gleich bleibender Leistung)überhaupt Konkurrenzfähig sein? Ich denke nicht! Man wird also die CPU weiter beschneiden/verändern müssen: Welche Informationen liegen dazu bereits vor, wie wird Intels Marketing den Kunden wie Joe Sixpack die Veränderungen und eventuelle Abkehr von der Netburst-Architektur verkaufen (wird Intel wie bereits erkennbar weiterhin auf AMD-ähnliche Model Ratings zurückgreifen)?

Ich finde wir sollten hier alle Informationen die zu der neuen CPU Entwicklung auftauchen und bekannt werden hier posten, jeweils kurz kommentieren und eine Linksammlung ähnlich wie der zu den Amd Opteron Prozessoren einführen ;) , was haltet ihr davon=?
 
Hiho,

Na dann kauft mal AMD Aktien ...

Intel wird jetzt erst mal einige Zeit in Restrukturierungsmaßnahmen aufwenden müssen. Die ganze Roadmap wird über den Haufen geworfen. Die Frage ist jetzt, wie schaut es auf der Serverseite aus ? Pentium M für S603/604 ? Naja wa sonst ...

Aber vielleicht hat Intel das schon länger geplant. Zumindest kann man das Einführen der Model Numbers jetzt unter einen anderen Licht betrachten. Die wurden/werden früher eingeführt, dasss sich der Käufer daran gewöhnen kann, bevor nur noch Pentium M Chips erhältlich sind.

Lustig wird es dann nur, wenn dann in einem Jahr AMD Chips mehr GHz haben als aktuelle Intelchips .. verkehrte Welt...

Ausserdem sieht AMD dagegen richtig geordnet und verlässlich aus:
Am K9 wird in aller Ruhe gebastelt, der Sockel 940 ist investitionssicher, nächstes Jahr gibts dafür ein DUAL core upgrade was vom CEO persönlich bekannt gegeben wurde. Bei Intel dagegen herrscht Tohuwabohu.

ciao

Alex
 
Nicht um Intels Linie aufzuarbeiten, sondern weil nach AMD, die Woche schon MS den nahen Wechsel auf x86-64 und wahrscheinlich auch Dual-Core für den Desktop in absehbarer Zukunft angekündigt hat.

Ende 2004 (Stückzahlen A64/ 90nm) bis Mitte 2006 (Longhorn) ist hier ein neuer Horizont an Veränderungen angezeigt, weit über BTX oder PCI-Express Themen hinaus.


Zum Thema 90nm / Intel sollte man die dortige Fertigung nicht permanent 'beschuldigen'.
Der Fertigungsprozess ist anspruchvoll durch strained silicium mit jetzt Germanim/Silicium Schichten statt 'reinem' Silicium. Nur, ohne SOI und bei höheren Taktraten und Vcc hat der prozess schon rein theoretisch schlechte Karten. Die Lecksröme sind prinzipbedingt; IBM (& AMD) hat schließlich nicht zum Spass den harten, aber notwendigen Umstieg auf SOI durchgezogen.
Es geht 'konventionell' nicht weiter. Intel wird bei 65nm Prozess viel tricksen müssen und langsame und stromsparende Designs bringen müssen, um wenigstens die Verlustleistung auf heutigem (Prescott-Niveau) halten zu können.
Oder eben SOI bei IBM lizensieren, was ich eh in den nächsten Monaten so erwarte.


NACHTRAG:

auch THD - http://www.tomshardware.de/news/20040507_083605.html

...Man erwartet eine offizielle Stellungnahme des Halbleiterkonzerns noch zum Ende dieser Woche. Im Einzelnen geht es dabei um die gestoppte Weiterentwicklung der Pentium-4-Linie....

'GHz' outside, Intel verteilt nur noch Nummern für seine CPUs.
Nur, für das Hauptpublikum reichts immer noch, egal ob 1,5 GHz oder 3 GHz.
Aber die AMD-CPU werden jetzt natürlich immer mehr zu technischen Leckerbissen und tatsächlich Super Performance.

Auch für den P4-E sehe ich schwarz ; die P4-E 3,6 - 4 GHz gibts wohl nur für ein handverlesenes Publikum, während der FX53 schon heute einem 4 GHz P4-E das Leben schwer machen würde. Nur, bei AMD alles noch in alter 130nm Technik ...


 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Opteron
Hiho,

Na dann kauft mal AMD Aktien ...

Intel wird jetzt erst mal einige Zeit in Restrukturierungsmaßnahmen aufwenden müssen. Die ganze Roadmap wird über den Haufen geworfen. Die Frage ist jetzt, wie schaut es auf der Serverseite aus ? Pentium M für S603/604 ? Naja wa sonst ...
...
Ausserdem sieht AMD dagegen richtig geordnet und verlässlich aus:
Am K9 wird in aller Ruhe gebastelt, der Sockel 940 ist investitionssicher, nächstes Jahr gibts dafür ein DUAL core upgrade was vom CEO persönlich bekannt gegeben wurde. Bei Intel dagegen herrscht Tohuwabohu.


Nun, hinter den Kulissen dürfte das Chaos bei Intel schon seit einem Jahr toben.
Der Prescott mit 3,6 GHz und 20. Oktober 2003, das war Fakt für die Presse,
aber Alptraum für die Intel-Fertigungsingenieure.

NetBurst war damals schon tot.

Übrigens, die Intel-Firmengeschichte ist voller grandioser Pleiten;
die lieben eigentlich den Riesencrash.
Anschließend gings aber dann immer wieder gut weiter.


Jetzt wirds spannend (MO, 10.6. !? oder schon heute !?),
wie die 90nm Technik unter optimalen Bedingungen (niedriger Takt und Vcc)
sich beim Dothan macht.
Dann lassen sich genauere Abschätzungen für zukünftige Desktops machen.

Auf jeden Fall wird sich INTEL aber (erstmalig in der Firmengeschichte) ins Zeig legen müssen, denn noch nie hatten sie ein solch leistungsfähige Konkurrenz (wie heute AMD) am Bein.
 
Selbst die Marketingmaschine könnte momentan nichts machen, da man nichts hat, was einem 3700+ (wenn er denn bald kommt) entgegentreten kann.

Aber Intel wird sich garantiert etwas einfallen lassen und wenn der Pentium-M ein Rating bekommt und in den Desktop-Sektor marschiert.
 
Massive Kritiken am großen Energieverbrauch der neuen Pentium-4-Generation (Prescott) haben Intel offenbar zu denken gegeben: Die Pentium-4-Linie wird vermutlich nicht weiter fortgesetzt. Nach Berichten im Inquirer und Wall Street Journal will Intel den Prescott-Nachfolger mit Codenamen Tejas nicht mehr weiterentwickeln, sondern auf die erheblich stromsparendere Prozessorfamilie "Pentium-M" umsteigen, die derzeit im Notebook-Segment erfolgreich vermarktet wird. Hier steht die Markteinführung des wie Prescott in 90-nm-Technologie gefertigten Dothan-Prozessors kurz bevor, der mit 2 GHz Takt in den meisten Belangen mit einem Pentium 4 mit 3 und mehr GHz gut mithalten kann -- bei einem Bruchteil seines Stromverbrauchs.

Die Pentium-4-NetBurst-Architektur (neues Cache Design, superlange Pipeline, Hochgeschwindigkeits-Recheneinheit und neuer "quad-pumped" Bus etc.) hatte Intel auf einen sehr hohen Takt ausgelegt, nicht zuletzt deshalb, weil sich hohe Zahlen, als "echte GHz" angepriesen, besser vermarkten lassen. Doch AMD hat das, ebenso wie die hausinterne Pentium-M-Konkurrenz, erfolgreich widerlegen können. Die Kundschaft lässt sich inzwischen allein durch GHz nicht mehr so beeindrucken.

Denn mit dem hohen Takt ist auch ein hoher Energieverbrauch verbunden -- und das scheint den Kunden heutzutage klar wichtiger zu sein als NetBurst, Hyper-Threading oder Rapid Execution Engine. Und so rudert Intel zurück. Der in Israel entwickelte Pentium-M beruht auf dem traditionellen, aber erheblich weiterentwickelten Pentium-III-Kern. Dieser soll in den nächsten ein bis zwei Jahren all die schönen "T"-Neuerungen der ursprünglich geplanten Pentium-4-Linie eingepflanzt bekommen:

-- Hyper-Threading:Kern schaltet zwischen mehreren Threads um und überlagert so Wartezeiten auf den Hauptspeicher

-- Clackamas-Technologie : AMD64-kompatible 64-Bit-Erweiterung

-- Lagrande-Technologie: Sicherheitserweiterung

-- Vanderpool-Technologie: Simuliert mehrere PCs

Unter dem Codenamen Merom wird schon eifrig dran gearbeitet. Vorher soll noch ein Prozessor mit zwei Dothan-Kernen (Jonas) auf einem Chip kommen.

Intel hat noch keinen Kommentar zu der unterstellten Einstellung der Pentium-4-Linie abgegeben. So ist auch noch unklar, ob nur die Desktop-Version oder auch die Workstation/Server-Linie betroffen ist. Gerüchten zufolge soll sich bereits die Arbeitsgruppe aufgelöst haben, die für die Multiprozessor-Version des Prescott (Codenamen Potomac) verantwortlich zeichnet. Und so sieht es für dessen geplanten Nachfolger Tulsa erst recht schlecht aus. Die Dual-Prozessor-Workstation-Version des Prescott namens Nocona mit der AMD64-Erweiterung soll jedoch noch in diesem Quartal vom Stapel laufen. (as/c't)

http://www.heise.de/newsticker/meldung/47181
 
na, so schlimm wird wohl nicht kommen.


Obwohl, die Intel-Ingenieure würden nur wenige Wochen benötigen, um eine So. 939 kompatible CPU unter Verwendung von AMDs Blaupausen auf Masken zu bannen.

90nm strained, 2-2,5 GHz und die Intel-Fans hätten wieder eine Super-CPU in Händen.


Ok, Tagträume am verregneten Freitagmittag.

Schönes WE an alle !
 
Original geschrieben von Campari
Selbst die Marketingmaschine könnte momentan nichts machen, da man nichts hat, was einem 3700+ (wenn er denn bald kommt) entgegentreten kann.

Aber Intel wird sich garantiert etwas einfallen lassen und wenn der Pentium-M ein Rating bekommt und in den Desktop-Sektor marschiert.


3700+ UND 3800+ !

außer, AMD bringt den 3800+ / 2,4 GHz gleich in 90nm, dann verzögert er sich noch etwas.

Aber der 3700+ für den So. 754 und der 3500+ (*) für So. 939 sind wohl Fakt in wenigen Tagen.


Mein Tip: (*)

So. 939 3500+ mit 130nm, aber nur 1,4 V und 512k/ 2,2 GHz;
ergäbe dann ca. 65 Watt. Start Anf. Juni '04.
Ein So. 939 3800+ in 90nm und 1,3 - 1,35 V und 512k/ 2,4 GHz
wären dann rund 50 Watt. Start etwa Aug'04.

Mein Preistip für So. 754 3700+ rund 500$, der 3500+ dann rund 325$.
 
Original geschrieben von rkinet
Es geht 'konventionell' nicht weiter. Intel wird bei 65nm Prozess viel tricksen müssen und langsame und stromsparende Designs bringen müssen, um wenigstens die Verlustleistung auf heutigem (Prescott-Niveau) halten zu können.
Oder eben SOI bei IBM lizensieren, was ich eh in den nächsten Monaten so erwarte.


NACHTRAG:

auch THD - http://www.tomshardware.de/news/20040507_083605.html

...Man erwartet eine offizielle Stellungnahme des Halbleiterkonzerns noch zum Ende dieser Woche. Im Einzelnen geht es dabei um die gestoppte Weiterentwicklung der Pentium-4-Linie....


Da hilft dir SOI nicht weiter. Momentan stellt das Gate-Substrat Leackage ein immenses Problem da, für das es noch keine reife Lösung gibt.
 
Bleibt nur zu hoffen, dass AMD genügend Kapazität hat, um den wahrscheinlichen Nachfrageschub bis Weihnachten zu bewältigen.

Ich denke es wird langsam aber sicher selbst zu OttoNormalVerbraucher durchdringen, dass der P4 tot ist, und wer kauft eine tote Architektur ? (Ausser Intel verklappt die CPUs für 30 Euro/Stck oder bietet sie im Bundle mit Stromgutscheinen an).

Nochdazu hat AMD auch schon längst 64bit ... von C&Q mal nicht zu reden, das ist schon wieder zu kompliziert für den Normalverbraucher ;D
Naja, aber weiteres Jubeln verschiebe ich auf den Zeitpunkt, wenn klar ist, dass AMD keine Probleme mit 90nm hat.

ciao

Alex
 
Original geschrieben von Opteron

Naja, aber weiteres Jubeln verschiebe ich auf den Zeitpunkt, wenn klar ist, dass AMD keine Probleme mit 90nm hat.

ciao

Alex

AMD wird sicher auch Probleme beim Umstieg auf 90nm haben, ist nunmahl so das bei einer Strukturverkleinerung immer kleinere und größere Problemchen auftauchen! Aber ich gehe davon aus das der Umstieg bei AMD wesentlich reibungsloser verlaufen wird (haben sich ja auch viel Zeit gelassen)!
 
... eine gute Nachricht. *buck*
Vielleicht wird ja jetzt auch das BTX-Konzept nochmal überdacht? :]
Oder einfach in der Schublade gelassen.
 
Original geschrieben von derDUKE
Vielleicht wird ja jetzt auch das BTX-Konzept nochmal überdacht? :]
Oder einfach in der Schublade gelassen.
Ich wüßte nicht für was das sonst noch gut sein sollte .. höchstens vielleicht noch im Serverbereich aber sonst ist es für nichts gut, ausser Intel schafft die Meisterleistung nächstes Jahr wieder über 100W mit einen Dual-core Dothan zu verbraten.


ciao

Alex
 
Wie siehts eigentlich mit dem Dothan aus ? Das Busprotokoll ist doch kompatibel zum P4 oder ?
Für Intel dürfte es relativ schnell möglich sein Dothan Cores in ein S478 Package zu stecken. Wären diese CPU's dort mit einem Bios Update lauffähig ?


MfG
 
Original geschrieben von Crashman
Wie siehts eigentlich mit dem Dothan aus ? Das Busprotokoll ist doch kompatibel zum P4 oder ?
Für Intel dürfte es relativ schnell möglich sein Dothan Cores in ein S478 Package zu stecken. Wären diese CPU's dort mit einem Bios Update lauffähig ?
Ja, dürfte kein Problem sein. Ausser dass Intel wegen dem Preshot ja den Sockel 775 propagiert, der für den Pentium M aber gar nicht nötig wäre, aber egal Dothan im S775 ist technisch auch kein Problem.

ciao

Alex
 
Stimmt! Diese Meldung wirft natürlich auch ein ganz anderes Licht auf den (evtl.?) kommenden Sockel 775 mit seiner revolutionären Sockeltechnik. Diese sollte doch IMHO auch nur dazu dienen, Netwurst auf Touren zu bringen.
Vielleicht trennt sich ja Intel bei dieser Gelegenheit von einer ganzen Reihe technischer Fehlentwicklungen?
 
Original geschrieben von Crashman
Wie siehts eigentlich mit dem Dothan aus ? Das Busprotokoll ist doch kompatibel zum P4 oder ?
Für Intel dürfte es relativ schnell möglich sein Dothan Cores in ein S478 Package zu stecken. Wären diese CPU's dort mit einem Bios Update lauffähig ?

MfG

Naja, wie von Opteron schon beantwortet: Lauffähig auf jeden Fall, ein BIOS Update reicht ebenfalls aus macht für Intel nur keinen Sinn!


Original geschrieben von Opteron
Ja, dürfte kein Problem sein. Ausser dass Intel wegen dem Preshot ja den Sockel 775 propagiert, der für den Pentium M aber gar nicht nötig wäre, aber egal Dothan im S775 ist technisch auch kein Problem.

ciao

Alex

Intel wird auf jeden Fall auf den Sockel 775 setzen, schliesslich sind dort etliche Entwicklungskosten etc reingeflossen, die Mainboardsteller haben ebenfalls einige Anstrengungen unternehmen müssen um den Sockel 775 zu implentieren, diese Gelder sollen ja schliesslich nicht umsonst gewesen sein!
Zudem hat der Sockel 775 einen für INTELs neue Firmenpolitik entscheidenen Vorteil: Er ist bei der Einführung der Pentium-M Architektur in den Desktop Markt noch relativ neu ;) das heisst es wird Intel leichter fallen den Pentium-M(Desktop) in Verbindung mit einem neuen (natürlich wesentlich besseren...) Unterbau zu verkaufen!
 
Abgesehen von den neuen Chipsatzfeatures würde es aber keinen Sinn machen. Zudem der LGA Slot ja auch nicht unumstritten ist, wie man auf der CeBit festgestellt hat.
 
Je nachdem wie schnell der Banias/Dothan Core den P4 Core ablösen sollte, wäre es evt. schon sinnvoll nicht auf eine absolut neue Plattform zu setzen.

MfG
 
Zukunftsvision: AMD steht ziemlich gleich mit Intel. Der Server-Markt gehört AMD. AMD unterstützt BTX nicht und konzentriert sich mit anderen Firmen auf ein neues Konzept, das ATX-Kompatibel ist(Netzteile, Mainboards, etc.). Doch Intel ist nicht tot: Durch riesige Investition in Forschung und Entwicklung treibt man den Hardware-Markt voran. Jahr 2010
Dieser Post hat absolut keine Realitätsnähe. © beim Teufel persönlich

Konkurenz belebt das Geschäft - Gott sei Dank :)
 
Man kann sagen über BTX was man will, dass es im Bezug auf die Kühlung effizienter arbeitet ist unumstritten. Früher oder später (sagen wir mal die nächsten 3 Jahre) wirds ATX kaum mehr geben.
 
ich kann es nicht glauben, aber es scheint ja war zu sein. was für panik herrscht da vor? nicht, daß sie nicht berechtigt wäre, aber was heißt das eigentlich alles? absehen kann ich es noch nicht so recht, aber ein paar dinge fallen mir dann doch schon ein:


kann man solche umstellung in einem jahr schafffen? niemals meiner meinung nach. so schnell kann man da nicht umrüsten. neue cpus, neue boards. kein btx mehr. die neuen cpus sind noch nicht mal als sample entworfen/bekannt. die vorhanden pentium m halten mit den athlon 64 schon jetzt nicht mit. zum beispiel bräuchten sie wohl ebenfalls einen integrierten memory controller. gerade bei dual-core. auch gibt es sie noch nicht mit soi.

nehmen wir nun mal an, ein aktueller pentium m habe den gleichen ipc wie ein derzeitger athlon 64, dann ändert dies aber nichts daran, daß der stromverbrauch mit höherem takt steigen wird, der ipc aber sinken. selbst wenn es keine hitzeprobleme geben würde (was ich wegen soi sehr stark bezweifle), was sollen sie besseres liefern, als dual-channel integriert? haben sie nicht, kriegen sie auch nicht hin in einem jahr. schon gar nicht auch noch mit dual-core, denn solche gute lösung, wie sie ja im hammer-prozessor von anfang an drine waren, fehlt auch noch. und hat der pentium m auch nur einen ansatz von amd64? oder c&q? nö. fazit, nein FAZIT: IN EINEM JAHR NICHT ZU SCHAFFEN!!!

gleichzeitig erklärt intel dem markt, daß sie den p4 sterben lassen, nicht mehr konkurrieren können derzeit? vielleicht, angeblich in einem jahr? verheerend. wer will denn da noch einen p4? oder eben btx? oder die kommenden p4 boards? das ist doch alles schlimmer (für intel )noch als die übernahme vom amd64 befehlsatz.

in zwei monaten gibt es sockel939 - amd hat über ein jahr den markt für sich. natürlich wird intel weiter verkaufen und gewinne machen, mehr als amd. ABER: jetzt etabliert sich amd endgültig in den köpfen der entscheidungsträger. wenn intel tejas tatsächlich einstellt (ich kann es eben immer noch nicht glauben), die ganze p4 linie beendet - mit der sie aber trotzdem gut geld verdient haben, soviel mehr als amd - dann hat amd es geschafft nicht nur zu überleben, sondern die vorherrschaft gebrochen.deutliches zeichen hierfür wird sein, daß wohl selbst dell die amd cpus verkauft.

vor paar tagen/zwei wochen gab es mitteilungen, die zeigten, daß im x86 severgeschäft amd mittlerweile einen anteil von fast 5% hat. nun lächerlich wenig, denkt man natürlich. dummerweise gibt es aber den opteron erst ein jahr. hp und sun und ibm bringen erst jetzt ihre server mit dem opteron heraus. ende des jahres werden es daher sicher 10% sein. das eingeständnis von intel, mit dem p4 nicht weiter zu kommen bedeutet aber für diesen markt ebenfalls eine erschütterung, schließlich ist der xeon ein p4. amd kündigt an, daß dual-core cpus in zwei jahren in jedem server mit sockel 940 eingesetzt werden können, während intel erklärt, sie bräuchten einen technologischen neustart!?!?!?!? fiasko!

was werden all die firmen sagen, die sich auf intel verlassen haben und dessen markmacht? freuen werden die sich kaum. wieviel kostet die änderung bei intel ihnen - und wieviel kostet sie intel?

ich kann es immer noch nicht glauben....
 
Zurück
Oben Unten