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Bilder nachschärfen
- Ersteller Terminatrix
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Terminatrix
Grand Admiral Special
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Habe nur alte Threads zu dem Thema gefunden. Mal eine Noob-Frage da ich mich nicht so mit Bildbearbeitung auskenne:
Am Wochenede hatten wir ein Party auf der ich mit meiner Digicam Fotos gemacht habe. Irgendjemand hat aber wohl versehentlich oder absichtlich neben der Linse die Schärfeneinstellung geändert so das nur die näheren Objekte bis 1,5m scharf sind.
Nun sind die Hälfte der Bilder sehr unscharf (also die Personen und alle weiter entfernten "Objekte"). Wie kann ich das am effektivsten korrigieren oder ist das gar nicht möglich?
Mir steht Adobe Photoshop CS oder GIMP 2.0 zur Verfügung.
Recht herzlichen Dank für jeden Tipp.
Am Wochenede hatten wir ein Party auf der ich mit meiner Digicam Fotos gemacht habe. Irgendjemand hat aber wohl versehentlich oder absichtlich neben der Linse die Schärfeneinstellung geändert so das nur die näheren Objekte bis 1,5m scharf sind.
Nun sind die Hälfte der Bilder sehr unscharf (also die Personen und alle weiter entfernten "Objekte"). Wie kann ich das am effektivsten korrigieren oder ist das gar nicht möglich?
Mir steht Adobe Photoshop CS oder GIMP 2.0 zur Verfügung.
Recht herzlichen Dank für jeden Tipp.
Devastators
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wirklich unscharfe Bilder kann man nicht nachschärfen.
Ansonsten benutzt man i.d.R. "Unscharfmaskieren", einfach mal ein wenig damit rumspielen.
In diversen FotoForen gibt es auch viele andere Tips, z.B. Stufenweise nachschärfen etc.
Aber wie gesagt, ein grundsätzlich unscharfes Bild ist damit dann auch hinüber.
Ansonsten benutzt man i.d.R. "Unscharfmaskieren", einfach mal ein wenig damit rumspielen.
In diversen FotoForen gibt es auch viele andere Tips, z.B. Stufenweise nachschärfen etc.
Aber wie gesagt, ein grundsätzlich unscharfes Bild ist damit dann auch hinüber.
skyphab
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Hi.
Man kann eine leichte Unschärfe herausarbeiten aber selbst das wirkt unnatürlich.
Wirklich unscharfe Bilder kann man nicht schärfen, die Informationen fehlen und die kann kein Programm der Welt wieder reindichten
Man kann eine leichte Unschärfe herausarbeiten aber selbst das wirkt unnatürlich.
Wirklich unscharfe Bilder kann man nicht schärfen, die Informationen fehlen und die kann kein Programm der Welt wieder reindichten
Terminatrix
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Schonmal danke für die Antworten.
Hier ist zum Beispiel ein Foto:
1600x1200 477 KB also nicht komprimiert.
Habe jetzt mal versucht das schärfer zu kriegen aber das wird höchstens noch schlimmer anstatt besser.
Ist da noch was zu machen?
Hier ist zum Beispiel ein Foto:
1600x1200 477 KB also nicht komprimiert.
Habe jetzt mal versucht das schärfer zu kriegen aber das wird höchstens noch schlimmer anstatt besser.
Ist da noch was zu machen?
Zuletzt bearbeitet:
Hirsekeks
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also bei diesem bild liegen die Chancen bei weniger als Null! Bei der Unschärfe kannst du machen was du willst - no chanceOriginal geschrieben von Terminatrix
Schonmal danke für die Antworten.
Hier ist zum Beispiel ein Foto:
Link[/URL] 1600x1200 477 KB also nicht komprimiert.
Habe jetzt mal versucht das schärfer zu kriegen aber das wird höchstens noch schlimmer anstatt besser.
Ist da noch was zu machen?
btw. putz mal die Linse ^^ ...sind ja übelste Flecke drauf
ralfeberle
Cadet
Hallo!
Die Aussage, kein Programm der Welt könne das wieder scharf bekommen ist so nicht richtig. Man verwendet dafür Software aus dem Bereich der mathematischen Bildanalyse. Sogenannte Dekonvolutionsverfahren können bei etlichen Bildern noch was retten, bei manchen sogar Wunder vollbringen. Je genauer man die Ursache der Unschärfe kennt - Verwackeln, falsche Fokussierung - desto eher ist was machbar. Aus total unscharfen Satellitenbildern kann man fast perfekte Schärfe hervorholen, weil die Fehler der verwendeten Linsensysteme bekannt sind und herausgerechnet werden.
Die Software, die sowas macht, wird oft bei Astronomen und digitalen Mikroskopen eingesetzt. Für diese Klientel gibts zudem speziell geräteangepaßte Programme. Aber es gibt auch allgemein einsetzbare, viele sind allerdings extrem teuer, sprich, es fängt im vierstelligen Bereich an und geht weit bis in den fünfstelligen. Z.B. für MathLab gibts mit der Image Processing Erweiterung ein professionell nutzbares Bildanalysetool, welches auch Dekonvolutionsalgorithmen beinhaltet. Das Grundprogramm kostet aber schon 3.500 EUR, die Erweiterung nochmal etliche hundert.
Doch es gibt sogar Freeware auf dem Sektor - nur sollte man da keine so großen Ansprüche stellen. Grundsätzlich geht Dekonvolution nicht so einfach wie mal kurz Schärfen per Unscharf Maskieren. Da ist viel Probieren gefragt, diverse Parameter sind einzustellen. Sehr reizvoll ist, Dekonvolution als letzte Schärfung auch bei guten Bildern anzuwenden. Es verstärkt aufgrund seiner komplett anderen Funktionsweise überhaupt nicht die 'Treppchenbildung' an schrägen Kanten. Natürlich kann man auch mit Dekonvolution übertreiben, aber sie ist einem gewissen Bereich recht tolerant.
Gruß,
Ralf
Die Aussage, kein Programm der Welt könne das wieder scharf bekommen ist so nicht richtig. Man verwendet dafür Software aus dem Bereich der mathematischen Bildanalyse. Sogenannte Dekonvolutionsverfahren können bei etlichen Bildern noch was retten, bei manchen sogar Wunder vollbringen. Je genauer man die Ursache der Unschärfe kennt - Verwackeln, falsche Fokussierung - desto eher ist was machbar. Aus total unscharfen Satellitenbildern kann man fast perfekte Schärfe hervorholen, weil die Fehler der verwendeten Linsensysteme bekannt sind und herausgerechnet werden.
Die Software, die sowas macht, wird oft bei Astronomen und digitalen Mikroskopen eingesetzt. Für diese Klientel gibts zudem speziell geräteangepaßte Programme. Aber es gibt auch allgemein einsetzbare, viele sind allerdings extrem teuer, sprich, es fängt im vierstelligen Bereich an und geht weit bis in den fünfstelligen. Z.B. für MathLab gibts mit der Image Processing Erweiterung ein professionell nutzbares Bildanalysetool, welches auch Dekonvolutionsalgorithmen beinhaltet. Das Grundprogramm kostet aber schon 3.500 EUR, die Erweiterung nochmal etliche hundert.
Doch es gibt sogar Freeware auf dem Sektor - nur sollte man da keine so großen Ansprüche stellen. Grundsätzlich geht Dekonvolution nicht so einfach wie mal kurz Schärfen per Unscharf Maskieren. Da ist viel Probieren gefragt, diverse Parameter sind einzustellen. Sehr reizvoll ist, Dekonvolution als letzte Schärfung auch bei guten Bildern anzuwenden. Es verstärkt aufgrund seiner komplett anderen Funktionsweise überhaupt nicht die 'Treppchenbildung' an schrägen Kanten. Natürlich kann man auch mit Dekonvolution übertreiben, aber sie ist einem gewissen Bereich recht tolerant.
Gruß,
Ralf
Terminatrix
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Ah danke für die Information hört sich interessant an!
Meinen Anwendungsbereich treffen diese Tools ja nicht ist ja alles nur ein bisschen Hobby.
Meinen Anwendungsbereich treffen diese Tools ja nicht ist ja alles nur ein bisschen Hobby.
gOhAsE
Grand Admiral Special
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Hirsekeks schrieb:...
btw. putz mal die Linse ^^ ...sind ja übelste Flecke drauf
Das ist angeblitzter Staub und keine Flecken auf der Linse.
SuperCow
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- onboard
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- Chieftec CS-601
- Netzteil
- 300W HEC
- Betriebssystem
- Windows 7
- Webbrowser
- IE 8
Kannst du konkrete Freewareprogramme empfehlen? Oder Plug-Ins?
thx
SuperCow
thx
SuperCow
ralfeberle
Cadet
Hallo!
Oha, da hatte ich das wichtigste vergessen. Das angesprochene Freeware-Programm heißt Image Analyzer. Der Autor finanziert derzeit die Weiterentwicklung durch freiwillige Zuwendungen. Evtl. finden sich noch andere nette Progrämmchen auf seiner Website.
Ansonsten hab ich halt MathLabs Image Processing im Einsatz. Ich hatte mal in meinem Forum einen größeren Artikel zur Dekonvolution verfaßt. Da sind nicht nur Beispielbilder drin, sondern auch der komplette damalige brauchbare Softwarebestand erfaßt. Es müßten auch PlugIns drunter sein, aber die sind vermutlich nicht kostenlos:
http://www.ffsf.de/showthread.php?t=1273
Ich warne nochmals davor, die Anwendung ist nicht einfach. Die Dekonvolution läuft in Iterationsschritten ab. Üblicherweise tastet man sich mit Einzelschritten an das beste Ergebnis ran, wobei man immer wieder mit anderen Parametergruppen probiert. Mit der Zeit bekommt man einen Blick dafür, wie man am besten rankommt. Man findet im Image Analyzer die Dekonvolution im Filtermenü. Als erstes wählt man das Verfahren, ich empfehle kreisförmige Unschärfe oder Gaußsche Unschärfe. Nur wenn man einen eindeutigen Bewegungsvektor erkennen kann, sollte man sich an die Bewegungsunschärfe wagen. Es empfiehlt sich, die Hilfefunktion zu benutzen.
Gruß,
Ralf
Oha, da hatte ich das wichtigste vergessen. Das angesprochene Freeware-Programm heißt Image Analyzer. Der Autor finanziert derzeit die Weiterentwicklung durch freiwillige Zuwendungen. Evtl. finden sich noch andere nette Progrämmchen auf seiner Website.
Ansonsten hab ich halt MathLabs Image Processing im Einsatz. Ich hatte mal in meinem Forum einen größeren Artikel zur Dekonvolution verfaßt. Da sind nicht nur Beispielbilder drin, sondern auch der komplette damalige brauchbare Softwarebestand erfaßt. Es müßten auch PlugIns drunter sein, aber die sind vermutlich nicht kostenlos:
http://www.ffsf.de/showthread.php?t=1273
Ich warne nochmals davor, die Anwendung ist nicht einfach. Die Dekonvolution läuft in Iterationsschritten ab. Üblicherweise tastet man sich mit Einzelschritten an das beste Ergebnis ran, wobei man immer wieder mit anderen Parametergruppen probiert. Mit der Zeit bekommt man einen Blick dafür, wie man am besten rankommt. Man findet im Image Analyzer die Dekonvolution im Filtermenü. Als erstes wählt man das Verfahren, ich empfehle kreisförmige Unschärfe oder Gaußsche Unschärfe. Nur wenn man einen eindeutigen Bewegungsvektor erkennen kann, sollte man sich an die Bewegungsunschärfe wagen. Es empfiehlt sich, die Hilfefunktion zu benutzen.
Gruß,
Ralf
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