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Gentoo: Rechte von /dev/sound?
- Ersteller i_hasser
- Erstellt am
Hi
Aus irgendeinem Grund hab ich bei meinem Gentoo für /dev/sound keinerlei leserechte, bzw. kann den Inhalt des Verzeichnisses als User nicht auslesen.
Dummerweise zeigen aber die ganzen /dev/dsp* Links nach /dev/sound/*, wesswegen dadurch kein Userprog per OSS Sound ausgeben kann, solang ich nicht ein chmod a+X über /dev/sound laufen lasse.
Aus irgendeinem Grund hab ich bei meinem Gentoo für /dev/sound keinerlei leserechte, bzw. kann den Inhalt des Verzeichnisses als User nicht auslesen.
Dummerweise zeigen aber die ganzen /dev/dsp* Links nach /dev/sound/*, wesswegen dadurch kein Userprog per OSS Sound ausgeben kann, solang ich nicht ein chmod a+X über /dev/sound laufen lasse.
Code:
d--------- 1 root root 0 Jan 1 1970 sound
Das bringt ein ls -l -h in /dev. Ich würd ja sagen, das ist ein einfaches chmod, chgrp und chown mit 0 als Argument - sprich da wurden nie wirklich Rechte gesetzt.
Diablo
Grand Admiral Special
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Hast du vielleicht irgendeinen Treiber installiert o.Ä. der das durcheinander geworfen hat?i_hasser schrieb:Code:d--------- 1 root root 0 Jan 1 1970 sound
Das bringt ein ls -l -h in /dev. Ich würd ja sagen, das ist ein einfaches chmod, chgrp und chown mit 0 als Argument - sprich da wurden nie wirklich Rechte gesetzt.
Ich poste dir ein ls -l von /dev/sound wenn ich daheim bin.
hi,
sieht schon recht merkwürdig aus, aber gelöst kriegst du es vermutlich durch die datei /etc/devfsd.conf, da gibts nen extra abschnitt für sound-sachen:
# ALSA/OSS stuff
# Comment/change these if you want to change the permissions on
# the audio devices
LOOKUP snd MODLOAD ACTION snd
LOOKUP dsp MODLOAD
LOOKUP mixer MODLOAD
LOOKUP midi MODLOAD
REGISTER sound/.* PERMISSIONS root.audio 660
REGISTER snd/.* PERMISSIONS root.audio 660
(also so hab ichs bei mir eingestellt und funzt soweit auch gut)
da kriegste sicher auch irgendwie das verzeichnis unter, so
REGISTER sound PERMISSIONS root.audio 750
oder so änhlich, ka
sieht schon recht merkwürdig aus, aber gelöst kriegst du es vermutlich durch die datei /etc/devfsd.conf, da gibts nen extra abschnitt für sound-sachen:
# ALSA/OSS stuff
# Comment/change these if you want to change the permissions on
# the audio devices
LOOKUP snd MODLOAD ACTION snd
LOOKUP dsp MODLOAD
LOOKUP mixer MODLOAD
LOOKUP midi MODLOAD
REGISTER sound/.* PERMISSIONS root.audio 660
REGISTER snd/.* PERMISSIONS root.audio 660
(also so hab ichs bei mir eingestellt und funzt soweit auch gut)
da kriegste sicher auch irgendwie das verzeichnis unter, so
REGISTER sound PERMISSIONS root.audio 750
oder so änhlich, ka
PuckPoltergeist
Grand Admiral Special
i_hasser:
Nutzt du udev oder devfs?
Nutzt du udev oder devfs?
Müsste udev sein. Hab einen 2.6er Kernel und eine Standard-Gentoo Installation.
Das REGISTER sound/.* [...] hab ich auch so drinnen stehen, hab das mal für sound dazugeschrieben und werd nach dem nächsten Reboot mal gucken ob es läuft.
Das REGISTER sound/.* [...] hab ich auch so drinnen stehen, hab das mal für sound dazugeschrieben und werd nach dem nächsten Reboot mal gucken ob es läuft.
PuckPoltergeist
Grand Admiral Special
i_hasser schrieb:Müsste udev sein. Hab einen 2.6er Kernel und eine Standard-Gentoo Installation.
Dann ist die /etc/udev/permissions.d/50-udev.permissions für dich interessant. Schau mal, dass da die group auf audio steht.
PuckPoltergeist
Grand Admiral Special
i_hasser schrieb:Für /dev/sound/* ja, für /dev/sound steht nix drinnen. Wäre das da vielleicht besser aufgehoben, als in der devfsd.conf?
Für udev auf jeden Fall, weil, das kümmer sich nicht um die Einstellungen von devfs.
Ansonst, udev und hotplug sind bei dir installiert?
udev kann aber nur aktiv werden, wenn devfs nicht automatisch beim start gemountet wird (Kernel-Option CONFIG_DEVFS_MOUNT, mal nachschauen).
devfs würde ich (sicherheitshalber) komplett aus dem Kernel nehmen.
hast Du device-tarball erstellen an in Deiner /etc/conf.d/rc ?
devfs würde ich (sicherheitshalber) komplett aus dem Kernel nehmen.
hast Du device-tarball erstellen an in Deiner /etc/conf.d/rc ?
Scheint jetzt zu funktionieren. Hab den Eintrag in der /dev/devfsd.conf drinnen gelassen, und die Rechte sind jetzt richtig.
Irgendwo hab ich gelesen (glaub die Installationanleitung von Gentoo), dass der Kernel devfs braucht. Also hab ich das auch reingenommen und automatisch mounten lassen.
Also so sieht die Kernel-Config aus:
Hm?
Udev ist installiert, genauso hotplug.
Irgendwo hab ich gelesen (glaub die Installationanleitung von Gentoo), dass der Kernel devfs braucht. Also hab ich das auch reingenommen und automatisch mounten lassen.
Also so sieht die Kernel-Config aus:
Code:
CONFIG_DEVFS_FS=y
CONFIG_DEVFS_MOUNT=y
hast Du device-tarball erstellen an in Deiner /etc/conf.d/rc ?
Hm?
Udev ist installiert, genauso hotplug.
PuckPoltergeist
Grand Admiral Special
i_hasser schrieb:Irgendwo hab ich gelesen (glaub die Installationanleitung von Gentoo), dass der Kernel devfs braucht. Also hab ich das auch reingenommen und automatisch mounten lassen.
Nein, braucht er nicht. Das knallt sogar, wenn udev und devfs gleichzeitig laufen. Entweder das eine oder das andere, aber niemals beide gleichzeitig.
So wie Deine Einstellungen sind wird devfs verwendet und nicht udev.
Dass udev installiert ist heißt noch lange nicht, dass es verwendet wird.
Sehen kannst Du das, wenn bei ps -A der udevd zu sehen ist.
Bei gentoo läuft die Konfiguration dann über die Datei /etc/conf.d/rc
Dass udev installiert ist heißt noch lange nicht, dass es verwendet wird.
Sehen kannst Du das, wenn bei ps -A der udevd zu sehen ist.
Bei gentoo läuft die Konfiguration dann über die Datei /etc/conf.d/rc
PuckPoltergeist
Grand Admiral Special
Dann sollte bei dir auf keinen Fall der devfsd laufen. Was steht denn bei dir in der /etc/conf.d/rc bzgl. dieses Themas?
na langsam nimmt die Sache doch mal Form an...
Code:
# Set to "yes" if you want devfsd to start upon bootup. This is
# the default for Gentoo.
# Set to "no" only if you understand the full implications. A
# number of files may need to be altered (i.e. /etc/inittab,
# /etc/fstab, etc.).
# Also note that it does _NOT_ start for UDEV enabled systems,
# even if RC_DEVFSD_STARTUP="yes" ...
RC_DEVFSD_STARTUP="yes"
PuckPoltergeist
Grand Admiral Special
Ich empfehle dir auf udev umzusteigen. Dazu muss udev installiert sein. Hotplug ist empfehlenswert, aber nicht unbedingt notwendig. Wenn du sicher bist, dass das bei dir der Fall ist, setze RC_DEVFSD_STARTUP auf no. RC_DEVICE_TARBALL ist eigentlich nicht mehr notwendig, das kannst du auch auf no setzen.
udev ist doch schon drinnen und läuft . Allem Anschein nach hat er devfs, obwohl ich es im Kernel ausgewählt hatte, nicht gestartet.
Warte mal... hmm. Also laut ps -A ist auch devfsd gestartet .
Ist ja lustig, scheint also auch parallel zu laufen .
Warte mal... hmm. Also laut ps -A ist auch devfsd gestartet .
Code:
1172 ? 00:00:00 devfsd
Ist ja lustig, scheint also auch parallel zu laufen .
PuckPoltergeist
Grand Admiral Special
Änder das in der /etc/conf.d/rc und reboot mal. Dann dürfte der devfsd eigentlich nicht mehr laufen.
Gut, mach ich aber erst morgen. Momentan hab ich so ein paar Probleme mit dem Kernel, der bootet nur jedes ~3. mal (ehrlich gesagt ziemlich nervig).
Liegt am Silicon Image SATA Treiber, der wegen eines unbehandelten Interrupts abschmiert (irq xyz, nobody cared - dann stellt er den irq aus und die HDDs stehen ohne IRQ da).
Hoffe mal, das wird irgendwann gefixt.
Liegt am Silicon Image SATA Treiber, der wegen eines unbehandelten Interrupts abschmiert (irq xyz, nobody cared - dann stellt er den irq aus und die HDDs stehen ohne IRQ da).
Hoffe mal, das wird irgendwann gefixt.
PuckPoltergeist
Grand Admiral Special
i_hasser schrieb:Gut, mach ich aber erst morgen. Momentan hab ich so ein paar Probleme mit dem Kernel, der bootet nur jedes ~3. mal (ehrlich gesagt ziemlich nervig).
Liegt am Silicon Image SATA Treiber, der wegen eines unbehandelten Interrupts abschmiert (irq xyz, nobody cared - dann stellt er den irq aus und die HDDs stehen ohne IRQ da).
Hoffe mal, das wird irgendwann gefixt.
Sicher, dass das am SII liegt? Habe hier einen 3114, und der tut ohne Probleme. Nutzt dazu libata.
PuckPoltergeist
Grand Admiral Special
ThePsycho schrieb:hmm also ich bin halt mal von devfsd ausgegangen, da es halt gentoo-standard ist
wo liegen denn die vorteile von udev?
Devfs hat Races, die bis heute nicht gelöst sind. Dazu läuft udev komplett im userspace, und ist wesentlich eleganter.
Auch Gentoo setzt mittlerweile auf udev. Das ist nur in stable noch nicht komplett eingezogen.
- devfsd ist deprecated und wurde seit langer Zeit kaum gewartet.
- wenn etwas im userspace geht, sollte es nicht im kernel space laufen (und kann unabhängig vom kernel entwickelt werden) - es greift über hotplug aufs System zu bzw. es ersetzt hotplug (udevsend ist in C geschrieben während hotplug skripte sind (zu langsam))
- devdsd hatte eine neue (naja, gewöhnungsbedürftige) Gerätebezeichnung eingeführt, die sich nicht durchgesetzt hat (udev unterstützt diese aber auch noch).
- über DBUS werden hotplug events bekannt gemacht
Da gibt es auch lustige Diskussionen zum Nachlesen:
http://www.us.kernel.org/pub/linux/utils/kernel/hotplug/udev_vs_devfs
- wenn etwas im userspace geht, sollte es nicht im kernel space laufen (und kann unabhängig vom kernel entwickelt werden) - es greift über hotplug aufs System zu bzw. es ersetzt hotplug (udevsend ist in C geschrieben während hotplug skripte sind (zu langsam))
- devdsd hatte eine neue (naja, gewöhnungsbedürftige) Gerätebezeichnung eingeführt, die sich nicht durchgesetzt hat (udev unterstützt diese aber auch noch).
- über DBUS werden hotplug events bekannt gemacht
Da gibt es auch lustige Diskussionen zum Nachlesen:
http://www.us.kernel.org/pub/linux/utils/kernel/hotplug/udev_vs_devfs
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