AMD weiter auf Standortsuche in New York?

pipin

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Nach einem <a href="http://www.eetimes.com/news/semi/showArticle.jhtml?articleID=189500183" target="b">EETimes-Bericht</a> wurden AMD-Mitarbeiter in New York gesehen, als sie angeblich weitere mögliche Standorte für eine neue FAB in Augenschein nahmen.

Die Spekulationen (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1149365714">berichteten</a>) über eine neues AMD-Werk im Staat New York erhalten dadurch neue Nahrung.
<ul><i>"The chip maker is reviewing a site outside Utica in upstate New York, but "Saratoga County officials said privately they expect a competing site at the Luther Forest Technology Campus will be AMD's choice for a $3 billion semiconductor fabrication plant," according to a report from the Times Union in Albany."</i></ul>
 
Ich halte es für schlau, das dritte Werk nicht auch wieder nach Dresden zu legen, auch wenn ich das für Dresden und Deutschland toll fände. Was ist denn, wenn es zu einer schweren Naturkatastrophe kommt? Dann sollten nicht alle wichtigen Werke auf einem Haufen liegen, das kann die Firma finanziell komplett ruinieren bzw. durch den kompletten Lieferausfall komplett aus dem Markt schieben.
 
Ich denke AMD wird zu diesem Zwecke versichert sein. Ich sehe den Vorteil von New York am ehesten darin, dass eine Nähe zum Atlantik gegeben ist, die ein verschiffen der Prozessoren zulässt und in New York auch ein großer internationaler Flughafen gegeben ist. In Deutschland müsste man die Prozessoren erst einer Spedition anvertrauen, die sie nach Hamburg zum Verschiffen oder nach Frankfurt zur Flugpostaufgabe bringen müssen. In New York hätte man dagegen die ganzen Handelsroutendrehpunkte direkt vor der Haustür.
 
Ich halte es für schlau, das dritte Werk nicht auch wieder nach Dresden zu legen, auch wenn ich das für Dresden und Deutschland toll fände. Was ist denn, wenn es zu einer schweren Naturkatastrophe kommt? Dann sollten nicht alle wichtigen Werke auf einem Haufen liegen, das kann die Firma finanziell komplett ruinieren bzw. durch den kompletten Lieferausfall komplett aus dem Markt schieben.
Genau das war auch meine Meinung als hier schon vom 3. Werk in Dresden die Rede war. Als AMD Verantwortlicher würde ich auch eine neue Fab auf einem anderen Kontinent favorisieren.
 
Ich halte es für schlau, das dritte Werk nicht auch wieder nach Dresden zu legen, auch wenn ich das für Dresden und Deutschland toll fände. Was ist denn, wenn es zu einer schweren Naturkatastrophe kommt? Dann sollten nicht alle wichtigen Werke auf einem Haufen liegen, das kann die Firma finanziell komplett ruinieren bzw. durch den kompletten Lieferausfall komplett aus dem Markt schieben.
lol sehr wichtiger punkt da es in hier ja auch so viele naturkatastrophen gibt(abgesehen vom Hochwasser)*lol*
und Versicherungen gibt es ja auch nicht neee...
 
lol sehr wichtiger punkt da es in hier ja auch so viele naturkatastrophen gibt(abgesehen vom Hochwasser)*lol*
und Versicherungen gibt es ja auch nicht neee...

Ach und eine Naturkatastrophe würde AMD nicht das Genick brechen?! Denk nochmal scharf nach... ca. 3 Jahre dauert der Aufbau einer Fabrik, 3 Jahre aus dem Geschäft. :]
 
Ach und eine Naturkatastrophe würde AMD nicht das Genick brechen?! Denk nochmal scharf nach... ca. 3 Jahre dauert der Aufbau einer Fabrik, 3 Jahre aus dem Geschäft. :]
AMD fertigt ja nicht nur alleine. Sie lassen ja auch andere Unternehmen in Lizenz fertigen, wie Chartered Semiconductor. Ob IBM auch noch AMD Prozessoren fertigt, wie zu K6 Zeiten oder nur bei den Entwicklung von Fertigungsprozessen beteiligt ist, weiß ich aber nicht zu sagen. Jedenfalls wäre AMD bei einer Beschädigung der Werke in Dresden zwar deutlich angeschlagen, aber nicht augenblicklich vom Markt verdrängt. Hersteller wie TSMC und UMC würden sich um Aufträge reißen. Dies würde nur die Endkundenpreise in die Höhe treiben. AMD aber sicher noch in der Gewinnzone halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fonce: Muß ja nicht viele geben, eine reicht ;) (kann ja auch mal brennen oder sonst was). Versicherung nützt Dir auch nicht viel gegen den Produktionsausfall. Von daher ist es schon nicht schlecht, die Fab gleichmäßig weltweit zu verteilen.

Aber es geht wohl auch um Arbeitskräfte, so extrem viele gleichartige Arbeitsplätze in dem Bereich kann man nicht an einem Punkt konzentrieren, wenn man die auch alle besetzen will. Und die Nähe zu IBM in NewYork dürfte wohl der interessanteste Faktor sein, auch wenn sie da auch noch 200km entfernt wären.

@SPINA: Die Orte, über die in der Meldung spekuliert wird, liegen so grob über den Daumen 300km nördlich bzw. nordwestlich von NYC, also auch nicht wesentlich näher als Dresden an Frankfurt. Saratoga und Utica haben auch nur Flugplätze mit 1500m Startbahn (die AFB bei Rome scheidet wohl aus^^), Dresden immerhin 2500m (und der ist dazu noch eine halbe Autominute von AMD entfernt) - ob das für einen Direktflug nach Malaysia ausreicht, wage ich aber auch zu bezweifeln.
 
Zum Thema Dresden und Hochwasser: Wenn die Dresdner AMD-Fabs absaufen, ist das nicht weiter tragisch, denn wenn das Wasser DORT steht, gibts eh nicht mehr viele, die sich eine CPU kaufen könnten.;)
 
Aber es geht wohl auch um Arbeitskräfte, so extrem viele gleichartige Arbeitsplätze in dem Bereich kann man nicht an einem Punkt konzentrieren, wenn man die auch alle besetzen will.
An manchen Stellen schon (siehe Boeing), aber Deutschland hat einen extremen Ingenieurmangel... Airbus hat so seine Probleme, AMD hatte wohl auch für die Fab36 schon Probleme.

Die Orte, über die in der Meldung spekuliert wird, liegen so grob über den Daumen 300km nördlich bzw. nordwestlich von NYC, also auch nicht wesentlich näher als Dresden an Frankfurt. Saratoga und Utica haben auch nur Flugplätze mit 1500m Startbahn
Hmm...

(die AFB bei Rome scheidet wohl aus^^),
;D

ob das für einen Direktflug nach Malaysia ausreicht, wage ich aber auch zu bezweifeln.
Lohnt ganz sicher nicht; ist ja kein zeitkritisches Produkt. Ein Auftanken und Be-/Entladen anderer Frachtstücke, z.B. in Qatar, wäre effizienter. Pro Woche werden in Dresden "nur" 5000 Wafer produziert, das ergibt maximal 1 Tonne Silizium... da lohnt ein ganzes Flugzeug noch nicht.
Außerdem: wurden die Chips nicht erst mal in Texas getestet oder so?

EDIT:

Zum Thema Dresden und Hochwasser: Wenn die Dresdner AMD-Fabs absaufen, ist das nicht weiter tragisch, denn wenn das Wasser DORT steht, gibts eh nicht mehr viele, die sich eine CPU kaufen könnten
Wie viel mehr Wasser als normal müsste dann die Elbe runterfließen? Eher 1000% oder eher 10000%? ;)
 
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