In der zweiten Jahreshälfte soll es dann mit der 65-nm-Produktion losgehen. Wenn schließlich ab 2008 die 45-nm-Produktion läuft, könnte aber AMD für die darauf folgende 32-nm-Prozessgeneration nach New York auswandern - das sieht jedenfalls ein kürzlich bekannt gewordenes Optionspapier vor. Immerhin lockt ein Subventionsangebot von einer Milliarde Dollar. Der Umzug sei aber noch längst nicht entschieden, betonte AMD überdeutlich in Dresden - in New York herrsche derzeit Wahlkampf, sodass mancher der dortigen Politiker zwischen Option und Vertrag nicht so richtig unterscheiden könne. Das ist offenbar ein deutlicher Wink mit großem Zaunpfahl in Richtung von Angela Merkel, die sich in dieser Sache sicher noch einmischen wird - sobald sie sich von den kleineren Strapazen der Steuer-, Gesundheits- und Länderreform und den größeren der WM erholt hat. Nach der herben Niederlage gegen Italien musste sie jedenfalls zunächst die Mannschaft trösten.