Die "gefühlte" Geschwindigkeit gegen die normalen Benchmarks...

BlacksharkXP

Grand Admiral Special
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Hallo ihr Grünlinge,

ich habe inzwischen schon länger meine Socke 939 System, bestehend aus einem AMD Athlon X2 3800+, welcher auf 2 x 3000 MHz übertaktet ist. Da geht noch etwas mehr, aber aufgrund der heissen Tage im Sommer und der wichtigen Stabilität, lasse ich die CPU mit diesem Takt laufen. Der RAM läuft somit bei 250 MHz und CL2,5-3-3-5 1T.

Ansonsten stecken noch eine GF8800GTS und eine schnelle Samsung HDD im System.


Die Benchmarks sind alle okay, der PC läuft flüssig und ist zudem (dank Wasserkühlung) noch sehr leise. Alles in Ordnung - bis gestern.

Wir haben gestern die neuen Computer im Büro bekommen. Die ersten PCs waren folgendermaßen ausgestattet:

Intel Pentium D840 Dual Core
2 x 1024 MB DDR2-800
DELL Mainboard mit Intel P965Q Chipsatz
80 GB SATA2 von Western Digital
Windows XP / Vista Business als Dual-Boot

die neuen PCs hingegen sind anstatt mit dem D840, mit dem Core 2 Duo E6600 ausgestattet. Ansonsten identisches System.

Als erstens sind die PCs einfach unhörbar. Ich bin wirklich schon sehr verwöhnt und kann mit Sicherheit sagen, das ich sehr empfindlich bin und meine Ohren noch gut sind - aber die Dell PC's hört man einfach wirklich überhaupt nicht. Im inneren arbeitet ein dicker, 140er Lüfter, der einen unglaublich großen CPU Kühler kühlt und gleichzeitig durch ein Tunnel-System das restliche System mitkühlt. Auch unter absoluter Vollast ist das Ding einfach unhörbar.

Was mich aber am aller meisten (aufregt?) oder verwundert, ist die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Rechner. Egal ob unter Windows Vista oder unter Windows XP - beide System (D840 und Core2Duo) arbeiten "gefühlt" deutlich flotter als mein System zuhause. Bei beiden Systemen sind die letzten offiziellen Treiber installiert und die Onboard-Grafikkarte wird ebenfalls genutzt. Bei mir Zuhause sind natürlich auch die neuesten Treiber drauf und das System ist eigentlich voll aufeinander abgestimmt und sollte deshalb auch perfekt harmonieren. Windows Vista ist auf meinem PC auch praktisch neu und unbelastet.

Die interne Benchmarkroutine von Vista meldet mir einen Punktestand von 5,4 - wobei meine CPU das langsamste im PC ist. Bei den Dell PCs ist es nur eine 3,5 weil die Onboard-Grafikkarte nicht taugt.

Nun stellt sich mir die Frage, warum die Dell PCs - trotz schlechterer Hardware - im arbeiten mit z.B. mehreren Anwendungen (Firefox, Outlook 2007, Word 2007, Excel 2007, WinRAR, Dateifreigabe, Video-Files, Kopieren von Daten...etc) schneller ist als mein System? Ist das der "Pluspunkt" von Intel, wo alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind? Ist AMD nur in den Benchmarks "gleichwertig", aber im Feeling trotzdem Intel noch unterlegen?

Danke euch!

PS.: Kein Fan-Gelabere, ich bin selber absolut neutral.
 
Hi,

dieses Phänomen durfte ich letztens bei einem anderen System von Dell mit einem Celeron beobachten - m.E. ist es einfach eine Frage der Software: seinen heimischen Bastelrechner müllt man eben mit sehr vielen Tools voll, tweakt vielleicht in Windows herum (was m.E. durchaus oft eher den gegenteiligen Effekt haben kann !), installiert irgendwelche mysteriösen Codecpacks etc.
Ein frisch installiertes Windows mit nur den normalen Standardanwendungen installiert ist gefühlt natürlich eine Rakete, da kann selbst ein Celeron was reissen ..

mfG

denton
 
Ich schwöre, diese ganzen Tools wie "TuneUp" "Optimizer" etc - die habe ich alle schon vor 2 Jahren verbannt und nie mehr installiert. Auch Zuhause ist mein System extrem übersichtlich. Ich habe ingesamt 10 Programme drauf (Irfanview, Office 2007, Adobe Reader, Firefox mit 3 Extensions, Photoshop CS2, DVBViewer Pro, Trillian 3 Pro, VLC, PowerDVD, RMClock, Skype, Daemon Tools.)

und im autostart sind nur 2. Trillian und RMClock
 
Ja, die gefühlte Geschwindigkeit ist wirklich mal so eine Sache, echt mysteriös, habe ich schon oft beobachten können, nie einen Zusammenhang sehen können, auch nicht mit Windows.
Wirklich ärgerlich, da es doch gerade diese subjektive Geschwindigkeit ist, die wir teuer bezahlen ;)

Als erstens sind die PCs einfach unhörbar. Ich bin wirklich schon sehr verwöhnt und kann mit Sicherheit sagen, das ich sehr empfindlich bin und meine Ohren noch gut sind - aber die Dell PC's hört man einfach wirklich überhaupt nicht. Im inneren arbeitet ein dicker, 140er Lüfter, der einen unglaublich großen CPU Kühler kühlt und gleichzeitig durch ein Tunnel-System das restliche System mitkühlt. Auch unter absoluter Vollast ist das Ding einfach unhörbar.

BTX halt
 
Das mit den Tools mag zwar sein, aber ich leg schon gerne noch Hand an der Registry an ;)

Ein Tool das leider nicht weiterentwickelt wird, weil es niemand gekauft hat, war XP-Konfig. Ein wirklich super Programm! So ziemlich das Erste was ich nach einer Neuinstallation mache.

Dann hab ich mir selbst noch ein paar Registry-Tweaks von ein paar Seiten zusammengeschrieben, die auch ihre Funktion erfüllen =) Die meisten sind jedoch schon im XP-Konfig dabei.
 
So einen ähnlichen Effekt kenne ich wenn ich Windows neu aufsetze, da geht alles rasend schnell. Und nach meinen üblichen programminstallationen ist wieder alles total langsam
 
So einen ähnlichen Effekt kenne ich wenn ich Windows neu aufsetze, da geht alles rasend schnell. Und nach meinen üblichen programminstallationen ist wieder alles total langsam


Ja das kenne ich auch nur bei mir lkiegt es an den Treibern zu oft neue Treiber drauf und WIndows verlangsamt sich.

Habe jetzt mehr Programm in Autostart als vorher und trotzdem braucht mein frisches WIN XP nur 62 Skeundne zum booten vs 5 Minuten mit der alten Version.
 
Gut das ich nicht alleine mit dem Problem bin. Die Rechner in der Schule kommen mir rein subjektiv schneller vor als mein PC (obwohl das P4 mit HT sind) , den ich erst vor gut 5 Tagen neu Aufgesetzt habe *chatt*(also nur die wichtigsten Dinge droben).

Gut, aber dafür machen die viel mehr Lärm ;D
 
Hallo!

Ich betrachte die ganze Geschichte ein bisschen skeptischen.
Derartige Feststellungen oder Erfahrungen kann ich aber bislang noch nicht bestätigen.
Jedenfalls nicht, wenn die Hardware in dem anderen Computer vergleichbar war.

ABER

An allen Home-Workstations an denen ich bislang gearbeitet habe, waren immer Fehler vorhanden:

- Programme
- Autostart
- Registry

Denn Begriffe wie: Systempflege oder defragmentieren, kennen viele User nicht.
Rechner einschalten, arbeiten, installieren, deinstallieren, ausschalten und wieder einschalten.
So sieht das Schema bei sehr vielen Anwendern aus, eigentlich ok (...), dann aber bitte nicht beschweren.

Und ich halte das Programme TuneUp Utilities 2007 für sehr gut und durchaus empfehlenswertes.

Was natürlich unbestritten bleibt, dass ein frische OS-Installation immer schnell ist.
Das hat aber mehrere Gründe, es einfach mit aufgefrischt zu beschreiben passt nicht.

Jedes Microsoft-System wird durch installierte Programme und Registry-Veränderungen langsamer.

Noch was zum Thema:
Ich habe eine derartige Erfahrung teilweise auch gemacht, aber am selbem Rechner.
Finde nur leider diesen Thread nicht mehr: Ich hatte meinen Rechner hoch übertaktet.

Steinigt mich, aber so sah das damals bei mir aus, teilweise und Anwendungsabhängig, subjektiv langsamer.
Ist zwar schon länger her aber ändert ja sicher nichts an der Tatsache...

MfG
Zwen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach was ich noch vergessen habe.


Festplatten können auch viel ausmachen wenn die 80 GB Platten bei euch in der Firma aus der Raptor Serie sind könnte sich der Unterschied erklären.
 
stell mal die Schaltverzögerung für die Taktung in RMClock runter..

Standardmäßig liegt diese ( bei der neuesten Version ) bei 200 ms, das macht sich schon bemerkbar.

Kannst ja mal RMCLOCK beenden - dann solltest du eigentlich auch schon einen Unterschied bemerken.
 
Okay, jetzt hab ich doch eine höhere Geschwindigkeit feststellen können, da RMClock in der Tat sehr langsam ist und auch meine CPU auf 1200 MHz "setzt" solange die Auslastung nicht über 75% über 0,2 Sekunden geht.

Schalte ich auf "Maximum" gehen auch alle Programme schneller und zügiger auf. Leider ist dann der Spareffekt weg :[
 
Schalte ich auf "Maximum" gehen auch alle Programme schneller und zügiger auf. Leider ist dann der Spareffekt weg :[

oha, ok schön

Firefox, Outlook 2007, Word 2007, Excel 2007, Dateifreigabe, Kopieren von Daten...etc
aber warum brauchen diese, meist doch eher weniger CPU lastigen Anwendungen, denn für kurze Zeit beim öffnen 100% Leistung? Hat da die Festplatte nicht mehr zu tun???
Ist jetzt eine allgemeine Frage.
 
So, ich habe den Selbstversuch gemacht und meinen PC mal "Standard" laufen lassen. Alles auf Standardsettings und non-oced.

Man merkt doch deutlich das z.B. Outlook 2007 mehr Bedenkzeit fordert und das starten von Word, Excel und Co langsamer von statten geht. Schaltet man die CPU mit RMClock zwanghaft auf die vollen 2 x 2000 MHz wird das Phänomen schon schwieriger sichtbar, gefühlt starten die Programme schneller als im übertakteten Modus.

Übertakte ich den PC nun und schalte RMClock ein, registriert dieses die hohe CPU Last nicht schnell genug und schaltet dementsprechen nicht schneller hoch - sondern belässt die CPU bei den eingestellen Minimalwerten von 2 x 1200 MHz. Office, WinRAR und Co laufen so natürlich recht "schlapp" und deshalb fühlt sich jeder Pentium D840 (welcher ja nicht runtertaktet) deutlich flotter an.

Schaltet man die CPU nun zwanghaft auf die 2 x 3000 MHz ist alles schnell und sehr flüssig. Das wäre aber trotzdem nicht richtig, denn der Spareffekt wäre somit ja dahin. RMClock ist einfach - trotz schneller Reaktionseinstellung - zu lahm.

Core 2 Duo kaufen? ;D ;D
 
Schaltet man die CPU nun zwanghaft auf die 2 x 3000 MHz ist alles schnell und sehr flüssig. Das wäre aber trotzdem nicht richtig, denn der Spareffekt wäre somit ja dahin. RMClock ist einfach - trotz schneller Reaktionseinstellung - zu lahm.

Core 2 Duo kaufen? ;D ;D

Einfach mal C&Q testen?
Ich habe schon über 1/2 dutzend verchiedene A64 gehabt, vom AM2 3200+ bis zum S939 X2 4800+ und bei keinem war mit normalem C&Q eine "Bremswirkung" fühlbar...
 
Genau das ist schwachsin. Was diese "dämliche" (sorry) Aussage schon beweist: Es wurde ja schon gesagt das manchmal ein Celeron schnell wirkt, ein A64 dagegen lahm.

Mein Duron 600 System war ewigkeiten das schnellste im Haus weil nur das TV-Tool und der VLC Player drauf waren. Jetzt hab ichs verschenkt und 2 WOchen später ist das Teil schon DEUTLICH langsamer, obwohl genausoviel im autostart drinne ist und die pllatte frisch defragmentiert wurde.
 
Core 2 Duo kaufen? ;D ;D
Hallo!

Also davon würde ich in deiner Situation abraten, es sein denn du hast zuviel Geld.
Ich hatte selber einen X2 3800+ @ 2500MHz laufen und kann das nicht nachvollziehen.

Dein auf 3GHz getakteter X2, liegt sicher nicht deutlich unter einem Intel Core 2 Duo E6600.
Und ich denke auch irgendwie nicht, dass dein Problem nur auf die CPU-Leistung zurückzuführen ist.

Ich arbeite derzeit an einem Notebook: TL-56, C51MV/MCP51, 2x1GB DDR2-667, 5K160-160GB
Und das mitgelieferte Windows Vista Home Premium ist natürlich für Testzwecke noch installiert.

Bis auf, dass Unterschiede in der Festplattenleistung (vs Desktop-HD) vorhanden sind, bin ich zufrieden.
Mir würde jetzt spontan keine Anwendung einfallen, wo die Leistung nicht ausreichend wäre.

Ich würde dir eventuell empfehlen mal das System neu aufzusetzen.
Und anschließenden darauf zu achten, welche und wie sich deine verwendeten Programme installieren.

Ich hatte mal einen A64 Rechner mit folgender Ausstattung der unter WinXP abging wie die Hölle:
Athlon 64 3700+ / ASUS A8V Deluxe / 2x512MB DDR-400 / 2xSamsung SP1614C @ RAID0

Kein DualCore, nicht besonders viel Arbeitsspeicher, keine OC... aber es war sehr angenehm mit ihm zuarbeiten.

MfG
Zwen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben hier noch einen P2 400 im Einsatz mit einer IBM SCSI Platte drin. Wäre das Gehäuse ein wenig neuer/schöner und die HDD leiser, könnte man denken, man säße an einem aktuellen Durchschnittsrechner. Einzig CPU intensive Dinge gehen etwas langsamer von Statten.

@BlackShark
Was diese Bedenkzeit von Outlook angeht, lasse mal regmon im Hintergrund mitlaufen, dann weißt du was Outlook tut.
 
Wir haben hier noch einen P2 400 im Einsatz mit einer IBM SCSI Platte drin. Wäre das Gehäuse ein wenig neuer/schöner und die HDD leiser, könnte man denken, man säße an einem aktuellen Durchschnittsrechner. Einzig CPU intensive Dinge gehen etwas langsamer von Statten.

Lieber hoschi_tux, ich arbeite gelegentlich an einem ähnlich langsamen PC (P3 800) und muss dir sagen, dass das bei einer Anwendung evtl. noch zutrifft. Sobald aber eine zweite dazu kommt, ist es aus mit der Pracht. Dann wird teilweise schon das Scrollen im Excel verzögert. Also: Word oder ähnliches als einzelne Anwendung gestartet (vlt. noch den Explorer dazu) - ok; mehrere Anwendung - große Kacke (= langsam und nicht mehr zeitgemäß).
 
Wir haben hier noch einen P2 400 im Einsatz mit einer IBM SCSI Platte drin. Wäre das Gehäuse ein wenig neuer/schöner und die HDD leiser, könnte man denken, man säße an einem aktuellen Durchschnittsrechner. Einzig CPU intensive Dinge gehen etwas langsamer von Statten.

@BlackShark
Was diese Bedenkzeit von Outlook angeht, lasse mal regmon im Hintergrund mitlaufen, dann weißt du was Outlook tut.


Was fgür eine IBM Platte? 6 GB? Wenn ja das trifft dann höchstens auf Word zu.


Wir hatten so einen Rechner mal im Büro mit Win98 die Ladezeiten bei den meisten Prgrammen war unter aller Sau.
 
Die Ladezeiten sind auch etwas von Hauptspeichergröße ab ;)
 
Der gefühlte C2D ...

Mein Vorschlag:
Die Festplatte beim Athlon-System mal defragmentieren !
Dann bei Office einige Bremsen lösen - im Laufe der Zeit wird damit ein PC immer langsamer - Tipps dazu im Internet.

Gerade diese gefühlten Verzögerungen beruhen auf ziemlich trivialen Gründen.
Dazu arbeiten wir ja fast alle mit dem Bastel-OS Windows und den vielen Micosoft-Tools, die Performance kosten und Inkompatibilitäten erzeugen, damit neue PCs und OS gekauft werden.
 
Die Ladezeiten sind auch etwas von Hauptspeichergröße ab ;)



256 MB RAM sollte für Wi98 reichen.


Apropo lahm die IT an unserer Schule ist auch nicht gerade die beste wir haben da Pentium IIs mit 400 MHTZ und Win2000 drauf.


UNd die weigern sich auf den Rechnern Firefox zu installieren wir haben nichtmal alle Updates auf den Rechnern dafür aber natürlich Internet.
 
Ich hatte mit W98 weniger Sicherheitsprobs als mit XP :)

Na gut, das war auch noch 56K-Modem-Zeiten, aber da hab ich nie ein Update heruntergeladen
 
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