Athlon64 6400+ und Abstürze mit aktiviertem CnQ

Terrean

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Hallo,

ich habe mir vor ein paar Monaten einen 6400+ gekauft samt den mir empfohlenen Artic Cooling Freezer 64 Pro (den da).
Anfangs hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, da die CPU ja eine TDP von 125 hat und mein MSI K9N Neo-F damit ganz und gar überfordert war. Symptome: Bildschirm fror ständig ein, meist aber nicht bei Spiele sondern wenn ich ganz normal surfe.

Deshalb habe ich mir das Gigabyte MA770-DS3 gekauft. Tolles Board, es hat auf Anhieb eigentlich alles funktioniert. Aber... sobald ich Cool & Quiet im Bios aktiviert habe (der neueste AMD Treiber ist drauf, genauso wie der Dual Core Optimizer), kommt ein neues Problem: Der Rechner schaltet sich plötzlich aus![/B
Mit CPUID Hardware Monitor überwache ich die Temperatur und diese erreicht teils 60 Grad. Die letzten Abstürze aber waren noch im 50°C Bereich.
Da ich sowieso lieber RMClock verwende, habe ich auch dieses genutzt. Im Moment läuft es im "Performance on Demand" Modus nur halt überall mit 1.4500V.
Nicht unbedingt die Idee vom Stromsparen... Denn sobald ich hier Werte verändere kommt dasselbe in Grün: Der PC schaltet sich aus.

Deshalb meine Fragen: Kann die CPU teilweise beschädigt sein? Oder ist der Kühler einfach überfordert? Kann ich eine Einstellung übersehen haben?
Eigentlich wollte ich ja nicht soviel Geld ausgeben... besser ich hätte mir einen C2D geholt :[

Danke,
Terrean
 
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Deshalb habe ich mir das Gigabyte MA770-DS3 gekauft. Tolles Board, es hat auf Anhieb eigentlich alles funktioniert. Aber... sobald ich Cool & Quiet im Bios aktiviert habe (der neueste AMD Treiber ist drauf, genauso wie der Dual Core Optimizer), kommt ein neues Problem: Der Rechner schaltet sich plötzlich aus![/B


Solche Freeze, gerade bei Lastwechsel oder geringer last sind eigentlich typisch für eine der folgenden drei Sachen:
- Altes BIOS das die CPU nicht 100% erkennt -> BIOS Update
- Schwaches oder gealtertes Netzteill das die Spannunge nicht stabil hält. -> Netzteil tauschen
- fälschlicherweise den Dualcore Optimizer installiert, -> Windows neuinstallieren, denn anders bekommt man das schrottige und völlig überflüssigen teil leider meisst nicht restlos entfernt...

Wobei der 1. und 3. Punkt meisst nur Neustarts verursachen, am wahrscheinlichsten ist also das Netzteil.
 
jap, tausche mal das netzteil, da du das board schon gewechselt hast. Schlecht verarbeitete boards können manchmal auch der grund sein, weil die wandler da kagge sind, bleibt also nur nt über
 
Meint ihr, dass ein BeQuiet BlackLine 420W (BQT B5 420W S1-3) zu schwachbrüstig ist für das System? Kurze Auflistung der Komponenten

- AMD Ahtlon64 6400+
- Artic Cooling Freezer 64 Pro
- Gigabyte MA770-DS
- 4x 1024 MB DDR2 von Corsair (Mischbestückung 533 und 666 Mhz, laufen auf 533Mhz)
- 2x Samsung SP200GB Festplatten
- 1x Samsung SP 400 GB Festplatte
- 1x Maxtor 160 GB Festplatte
- 1x NEC DVD Brenner
- 1x LG DVD Brenner
- Geforce 7900 GS
- 2 Gehäuselüfter des Collermaster Centurion 5 Gehäuses

Beim BIOS sehe ich mal nach ob es ein Neueres gibt. Das Mainboard ist aber eigentlich erst im Februar (etwa) herausgekommen...
Vor der Neuinstallation schrecke ich auch nicht zurück, da ich sowas eh ständig mache :D
(auch beruflich)
 
"..sobald ich Cool & Quiet im Bios aktiviert habe ..... kommt ein neues Problem: Der Rechner schaltet sich plötzlich aus!.."

"Im Moment läuft es im "Performance on Demand" Modus nur halt überall mit 1.4500V.
Nicht unbedingt die Idee vom Stromsparen... Denn sobald ich hier Werte verändere kommt dasselbe in Grün: Der PC schaltet sich aus."


Scheint also irgendwas mit einer Spannungsveränderung der CPU zu tun haben.
Aber wenn ich mich nicht täusche sollte der 6400+ einen VCore von 1,40 Volt haben und nicht 1,45 Volt.

Steht im Bios der VCore auf "Auto" und falls ja hast du schonmal probiert den auf "manuell" und dann auf 1,40 Volt zu stellen ?

Nicht das ich Ahnung von der ganzen Sache hätte aber mehr Volt bedeuten mehr Abwärme also höhere Temperaturen. Außerdem genehmigen sich viele Boards auf automatischen Einstellungen schonmal ein "paar Volt" mehr *noahnung*
Vielleicht würde das was bringen ?!?!?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst mal probieren ob du ihn untervolten kannst.
Mein 6000+ lief mit 1.25V Vcore stabil.
Und das Board bricht vll mit geringerer Spannung nicht ein.

Ich weiß jetzt nicht was für eine Vcore der 6400+ hat aber
1.45 ist schon ziemlich viel, kann sein das die CPU schon weichgekocht ist.
 
Mittags habe ich das BIOS upgedatet (gab ne neuere Version was mich wunderte) und dann bin ich nochmals alles durchgegangen.
Das Mainboard hat die VCore standardmäßig auf 1,400 gestellt. Nur RMClock kennt den Prozessor gar nicht!! Deshalb waren da auch falsche Werte drin.
Dies erklärt in jedem Fall, wieso es mit diesem Tool Probleme gab. Nicht aber mit dem Standard CnQ...

Ein Freund sagte mir jetzt, dass die Temperatur auch bei 60Grad noch nicht aus der Welt ist und erst mit 70 wirklich kritisch wird. Jedenfalls läuft der Rechner jetzt ein paar Stunden stabil mit dem "Performance on Demand" Profil von RMClock und VCore Schwellwerten von 1,350 bis 1,4000. In jedem Fall update ich das Tool noch.

Leider erklärt sich für mich dadurch immer noch nicht, wieso er abgestürzt ist. Ich werde ihn jetztmal weitertesten, einen Belastungstest mit BOINC machen und dann wird systematisch das Netzteil und alles weitere getestet...

Die Temperatur schwankt seit dem letzten Boot von 38° Min - 56 Grad° Max

edit:

Die Sache scheint noch nicht so ganz gelöst zu sein... ich hatte über letzte Nacht, weil ich vergessen habe auszuschalten, wieder einen Absturz.

edit2:
war bei coretemp zu blöd zum lesen...

Kennt ihr irgendein gutes Logging-Tool das mir aussagekräftiger Bescheid geben kann?

edit3:
Für alle Interessierte:
Nachdem ich im Bios den "SmartMode" für die Lüftersteuerung geändert habe, läuft dieser nicht mehr im Sparmodus von knapp 1000 rpm sondern bleibt bei durchschnittlich 1500 bis zu Maxwerten von 2400 rpm, was die CPU anscheinend ausreichend kühlt. Im RMClock sind VCores von 1,3500 bis 1,4000 eingestellt und insgesamt macht es jetzt einen stabilen Eindruck.
Vielleicht hilft dies einen Google-Nutzer ;)
 
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