Artikel Neuer Artikel: Intel X25-V

MusicIsMyLife

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<center><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=390089"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11244&w=o" alt="Titelbild Intel X25-V" border="1"></a></center><br><br>Seit Marktreife von SSDs ist Intel immer vorn dabei, wenn es um Leistung geht. Gute Technik und anfängliches Schwächeln der Controller-Konkurrenz (speziell JMicron) haben Intel den einen oder anderen Euro in die Kassen gespült, wenngleich SSDs zum Marktstart ein sündhaft teures Vergnügen waren.<br><br>Geändert hat sich dies, als Intel, Kingston und OCZ Mitte 2010 Laufwerke mit 32 bzw. 40 GByte Kapazität vorstellten, die im Preisrahmen um etwa 100 Euro zu haben waren. Einen Vertreter dieser Spezies, Intels X25-V, haben wir uns an einem praktischen Beispiel genauer angeschaut.<br><br><b>zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=390089">Intel X25-V</a><br><br>Viel Vergnügen beim Lesen!</a>
 
interessanter bericht. aber leider hatte ich doch eine enorme verbesserung zu herkömmlichen hdds erwartet.

ich überlege mir auch eine intel platte mit 80gb für win und wichtige progs zu holen. die preise sinken ja stetig weiter. aber die transferrate der ssd sieht leider nicht so gut aus, denn ein raid 0 aus 2 herkömmlichen hdds scheint ähnliche werte zu haben, aber die zugriffszeiten sind natürlich traumhaft. aber ist ein enormer schub spürbar? ich nutze den rechner nicht zum spielen, sondern für 3-d cad und strömungssimulationen. was noch in dem bericht fehlt, ist wie die performance im laufe der zeit sich entwickelt. vielleicht noch einmal in 6-8 wochen testen.

die testzahlen sagen nicht viel daher interessiert mich ein vergleich mit einem raid0 aus herkömmlichen hdd verbund.

ebenfalls würde mich ein realistischer Vergleich mit den ocz revodrives stark interessieren.

aber sonst schon mal dickes dankeschön für den bericht. sehr gut und sehr fleissig.

gruß Martin
 
Die X25-V mit 40GB war mal aus P/L Sicht eine gute Wahl, aber durch den Preissturz der deutlich schnelleren Crucial C300 und der SandForce Modellen mit 64GB, hat sich das geändert.

Insofern kam der Test etwas zu spät. Vor einem dreiviertel Jahr sah das noch anders aus. Aber es ist schön auch mal Testberichte abseits von Netzteilen und Gehäusen hier zu lesen.
 
Interessant fand ich an einem anderen Test[1], wie sich die einzelnen SSDs leistungsmäßig unterscheiden. Der o.g. zeigt sehr deutlich, dass die Intel Modelle bei zufälligem Lesezugriff enorm schnell sind, sich hingegen bei sequentiellem Lesen und Schreiben auffällig langsam verhalten. Der zufällige Schreibzugriff erscheint dabei recht passabel.

Insofern ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass die Intel X25-V eine herkömmliche Festplatte nicht zersägt.

Ehrlich gesagt, finde ich den Test: eine SSD vs. eine PlatterHD nicht sehr aussagekräftig, da die Leistungsfähigkeit bei SSDs einer starken Streuung zu unterliegen scheinen – weist die OCZ Konkurrenz ein deutlich ausgewogeneres Leistungsspektrum auf.

Positiv fiel mir auf, dass sich die Testergebnisse hier, mit denen des o.g. Tests decken.

[1] http://www.techspot.com/review/313-budget-ssd-roundup/page11.html
 
Zuletzt bearbeitet:
interessanter bericht. aber leider hatte ich doch eine enorme verbesserung zu herkömmlichen hdds erwartet.

ich überlege mir auch eine intel platte mit 80gb für win und wichtige progs zu holen. die preise sinken ja stetig weiter. aber die transferrate der ssd sieht leider nicht so gut aus, denn ein raid 0 aus 2 herkömmlichen hdds scheint ähnliche werte zu haben, aber die zugriffszeiten sind natürlich traumhaft.
Gerade die sequentielle Transferrate ist für eine Systemplatte relativ irrelevant. Da sind eben die geringen Zugriffszeiten das A und O für gute Performance. Lies mal die erwähnten Artikel auf Anandtech. Und wenn du immer noch nicht überzeugt bist: hol dir was mit SandForce-Controller, da sind dann auch die sequentiellen Transferraten nochmal deutlich besser.
aber ist ein enormer schub spürbar?
Ja, definitiv. Ich hab den Umstieg gerade hinter mir.

Cherry
 
Man darf natürlich nicht vergessen, dass die Intel X25-V nur halb so viele Speicherkanäle (5 afaik) angebunden hat, wie die X25-M Modelle, daher ist die -M im sequenziellen Schreibzugriff doppelt so schnell wie die -V.

Ich selbst habe mir vor >1 Jahr eine X25-M G2 mit 80GB in meinen Laptop gebaut und bin mehr als zufrieden. Die beste Anschaffung die ich je gemacht habe, nicht nur von der spürbaren Geschwindigkeit, sondern auch von der, fehlenden, Lautstärke. Jetzt ist mir mein Laptop-Lüfter (selbst idle) zu laut, mit einer HDD würde das nicht passieren, da man den Lüfter da nicht wahrnehmen würde.. :p
 
Öhm, ein bisserl spät der Bericht, oder nicht? *kopfkratz

Ist ja alles schön und gut, aber da hat sich erstens viel getan (mittlerweile gibt es ja Sandforce-basierende SSDs für unter 10߀) und zweitens kommt da ja im Februar auch schon wieder die nächste Generation, dann werden die Preise noch weiter purzeln.

Sorry, aber der Artikel ist ein bisschen veraltet und vermittelt auch sonst mMn einen etwas falschen Eindruck. Ich musste jedenfalls gerade diese Woche gezwungenermaßen auf einem neuen schönen P2 X4 @ 3.6GHz Win7 auf einer "normalen" HD installieren und fühlte mich wieder in die Steinzeit zurückversetzt - das ganze rattern während man auf Anwendungen und Eingaben wartet ist für mich schon längst Geschichte und ich baue auch normalerweise keinem mehr einen Rechner ohne eine SSD zusammen.

Na ja, jedem das Seine. *buck*
 
Die letzte Seite muss ich einwenig kritisieren.
Die Garantie geht nicht flöten, solange man keine Bauteile beschädigt.
Da das Notebook ein nachrüstbares Gerät ist, darf man es wie einen Komplett-PC auch aufrüsten, ohne die Garantie zu verlieren.
Ich hatte lange im Netz gesucht (vor 1-2 Jahren) und ich bin mir absolut sicher, dass sich die Gesetzeslage nicht geändert hat.
(Ich habe eine ähnliche Antwort von Dell erhalten, in der es heißt, dass beim Einbau eines Prozessors mit keinerlei Garantieverlust zu rechnen ist, solange nichts Beschädigt wird. Selbiges gilt auch für andere Komponenten wie eine HDD.)


Zweite Kritik, SSDs sind mittlerweile auch als Mini-PCIe "Karten" vorhanden. Unter Umständen kann man eine solche finden und sich vielleicht auch leisten und muss nicht mit Platzverlust bei einer HDD rechnen.
(Vorsicht, die meisten Hersteller von den Mini-PCIe SSDs nennen sie so, obwohl sie für Netbooks sind und nicht für Mini-PCIe Steckplätze geeignet sind. Bitte da genau vorher informieren, denn man bereut erst nach dem Kauf.)
Greetz
 
Ich verstehe nicht ganz, warum nur eine 2,5"-HDD mitgetestet wurde.Da ich mit dem Laptop nur recht anspruchslose Sachen mache, hätte ich es lieber gesehen wenn eine aktuelle 3,5" dabei gewesen wäre
 
In Bezug auf die Akkulaufzeit in Verbindung mit SSD sei auch mal erwähnt, dass der viel beworbene Vorteil nicht durch die 0.x weniger Watt des Gerätes an sich entstehen. Vielmehr durch die teils bedeutend kürzeren Lastzeiten der Plattform. Bei einem performanteren Kandidaten wie meiner Samsung RBB 128GB fällt dies natürlich deutlicher auf. Aber auch bei diesen Valueteilen ist es ja in der Regel so, dass die Plattform schon idled, wenn die Konkurrenz noch eine Weile Daten rumschiebt.

Schwer zu messen natürlich, denn synthetische Tests ohne Pause würden diesen Vorteil nicht aufzeigen. Aber ne halbe Minute bei Boot oder 5 Minuten bei Virenscan machen doch deutlich, dass es nicht die 0.4 Watt weniger der SSD sind, die das oft angeführte Argument der besseren Akkulaufzeit begründen. Je nachdem, was ich auf meinem XT2 arbeite sind da schonmal geschätzte 45 Minuten mehr Akkulaufzeit dringewesen nach dem Wechsel. Das solch extremer Unterschied natürlich nicht beim Surfen entsteht sollte klar sein.

Auch selten erwähnt sei der Umstand, dass SSD weniger vom Enthusiastenmarkt her noch aus Performancegründen auf den Desktop gefunden haben, wenn man mal Stückzahlen betrachtet. Die größere / ehere Verbreitung fand wohl mehr durch Thinclients, onboard-Flashdrives und Businessnotebooks/Netbooks/Tablets statt. Meinerein hat schon auf SSD gearbeitet, da wusste Intel noch nichteinmal, dass sie eine X25 bauen wollen. Eine SSD aus Performancegründen auf dem Desktop zu nutzen ist dann wohl eher ein Kind der Benchmarkkiddies.
 
....Denn wenn es um die lineare Transferrate geht, kann auch eine gute herkömmliche Festplatte durchaus mithalten.....
...was medienwirksam verschwiegen wird: Der unbedarfte User hört nur immer "schnell, sehr schnell" mehr nicht.

Im Sequentiellen lesen oder Schreiben können etwa die guten alten Raptoren noch gut mithalten, insbesondere wenn sie im Stripeset laufen.
Sehr gut herausgearbeitet, Danke Music_

LG
Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das lineare Transferraten so mit das letzte Argument für ein gutes Systemlaufwerk sind. :] Maximal eine größere Programminstallation verkürzt dieser Spaß und das macht man nunmal nicht täglich.

Wichtig sind R/W in kleinen Blockgrößen, Zugriffszeiten, Burstraten und fragmentiertes R/W. Systemlaufwerke sind keine Langspielplatten die man einmal von Vorn nach Hinten abspielt oder aufnimmt.

Und das Raptoren vor allem in praxinahen Tests mit diesen ValueSSD mithalten ist auch keine Neuigkeit, aber dafür bezahlt man ja schließlich auch einen vergleichbaren Preis. :]

Insgesammt ist die x25-V kein tolles Produkt. Weder Preis noch Leistung ist etwas besonderes und so viel teurer sind die Multichannel SSD, die keine Schreibschwäche haben dann auch nicht.
 
Burstraten, soso...*wegpenn*
 
Muss man den Kommentar verstehen?
Versteh ich auch nicht. Hört sich nach jemandem an, der 3 Raptors in seinem Gehäuse hat und eine Rechtfertigung braucht, um noch gut schlafen zu können. ;)

Ich hatte auch ein Raid 0+1 mit 10k-Platten, aber denen weine ich keine Träne mehr nach.
 
Mal abgesehen von den restlichen Argumenten, denen ich zustimme, ist die Burstrate völlig unwichtig da nicht entscheidend für die Performance.
 
Vorsicht, gerade bei den I/O-Operationen eines Systemlaufwerks kommts auf die Cacheperformance (Burstrate trifft dazu die entsprechende Performanceaussage) an.

Schaltet einfach mal Writecache aus und schaut zu wie die Performance in den Keller geht. Gerade bei den Dateioperationen mit kleinen Blockgrößen wie sie auf Systemlaufwerken üblich sind. Workstationlaufwerke sind gerade darauf ordentlich getrimmt.
Edited : Siehe übernächsten Post

Das Burstraten bei Datengräbern und linearen I/O kaum noch eine Rolle spielt ist mir auch bewusst, spielt aber für das System kaum eine Rolle.

Völlig unwichtig wären 10MB/s Unterschied bei der Burstrate, aber die knapp 30MB/s Unterschied find ich wenig prickelnd für eine Arbeitsmaschine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Burstrate sollte doch maximal was bringen wenn der Rechner total überfordert und lahm ist, das die HDD immer warten muß bis der CPU die Datena nnehmen kann, oder sehe ich das falsch?
 
Mein Fehler, was HDDtune unter Burst Rate versteht ist maximale Leserate vom Laufwerk (Cache). Der Wert hat also nicht das in der Aussage was meinerein Unter Burstrate versteht.

Aber auch so würd ich es nicht als völlig unwichtig bezeichnen, wie schnell das OS den Datensalat von der Schnittstelle gezapft bekommt. Nicht wenige der ungeliebten Hänger lassen sich wohl auf lahme Antwort vom Laufwerk zurückführen.

HDDtune schrieb:
Burst Rate
The burst rate is the highest speed (in megabytes per second) at which data can be transferred from the drive interface (IDE or SCSI for example) to the operating system.

Wenn es wirklich wortwörtlich das wäre, was HDDtune in ihrer Beschreibung schreibt, müsste die unabhängig vom dranhängenden Laufwerk sogar gleich sein auf einem Testsystem. Haut also irgendwie nicht hin, was das Tool da aus den Fingern sich zieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du meinst sind die Random Write Zugriffe, also zufällig über das Laufwerk verteilte Schreibzugriffe die nur wenige Kilobyte schreiben. Die miserable Performane der JMicron SSDs, die hier nur 0,02 bis 0,03 MB/s erreichen, führt zu den von dir beschriebenen Hängern im System. Intel SSDs haben dieses Problem nicht, ganz im Gegenteil sind sie sogar die schnellsten wenn es um Random Write geht:

18643.png

Quelle: The SSD Anthology, S. 25
 
Random Writes hab ich nicht gemeint. :)

Wäre trotzdem mal gut die x25-V mit AS SSD oder CrystalDiscMark zu sehen. Hab zwar Zweifel das die im 4k auch so deutlich vor der Konkurrenz liegen, aber lass mich gern überraschen. Der Wert ist durchaus bedeutsam für meine Arbeit mit VS.

Bei Burst Rate (Read/Write) erwart ich eine Aussage zur maxilen Leistung des Controllers auf dem Laufwerk (i.d.R. begrenzt die Cacheperformance). Was HDtune anzeigt ist totaler Unfug, in meinem Falle 20 MB/s geringer als die maximale Transferleistung die das Tool ermittelt.
 
Was du meinst sind die Random Write Zugriffe, also zufällig über das Laufwerk verteilte Schreibzugriffe die nur wenige Kilobyte schreiben. Die miserable Performane der JMicron SSDs, die hier nur 0,02 bis 0,03 MB/s erreichen, führt zu den von dir beschriebenen Hängern im System. Intel SSDs haben dieses Problem nicht, ganz im Gegenteil sind sie sogar die schnellsten wenn es um Random Write geht:

18643.png

Quelle: The SSD Anthology, S. 25
Die Graphik ist ja aber auch schon wieder alt. Da würde mich mal interessieren, wie sich ein SandForce-Drive einsortiert.

Davon abgesehen: wie kann die Burstrate niedriger sein als die sequentielle Leserate? HDTune selber definiert das ja so:
Burst Rate
The burst rate is the highest speed (in megabytes per second) at which data can be transferred from the drive interface (IDE or SCSI for example) to the operating system.
Das heißt für mich: die Burstrate muß immer größer als die "normale" Leserate sein. Wie will ich 170 MB/s vom Laufwerk lesen, wenn beim Burst (=highest Speed) nur 70 MB/s kommen? Da ist irgendwas faul bei den HDTune-Messungen. Siehe z.B. auch die oftmals negativen CPU-Last-Werte auf W7-Systemen.

Cherry
<edit> aahhh... man sollte nicht zwischendrin weggehen und den post ne Stunde später fertigmachen, ohne zu schauen, ob zwischendrin neue Antworten kamen </edit>
 
...was medienwirksam verschwiegen wird: Der unbedarfte User hört nur immer "schnell, sehr schnell" mehr nicht.

Im Sequentiellen lesen oder Schreiben können etwa die guten alten Raptoren noch gut mithalten, insbesondere wenn sie im Stripeset laufen.
Sehr gut herausgearbeitet, Danke Music_

LG
Micha

Wie kommst du denn darauf? Eine einzelne Crucial RealSSD C300 schafft 336Mb/s sequentiell Lesend und selbst ne inzwischen betagte Postville kackt die 230Mb/s. Und da kommst du dann mit nen Stripset aus Raptoren? :] Sequentielles Schreiben ist nach wie vor noch Schwach (~130Mb/s) aber das ist auch der einzige Nachteil. Schneller als ne ehemals tolle Raptor ist man trotzdem allemal. Die hier getestete SSD kann man heutzutage eh nicht mehr empfehlen. Der Test kommt leider nen Jahr zu spät. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Fazit:
Gerade in einem Arbeitsnotebook sehe ich nicht wo man mehr als, sagen wir, 80Gb verbraucht. Für Word-Dokumente und Excel-Sheets braucht man doch keine Terabyte ...
Außerdem fehlt (wenn ich es nicht überlesen habe) der Hinweis auf die höhere Shock-Resistenz - das kann gerade bei einem fallenden Notebook entscheidend sein.

Wie dem auch sei, SSDs gehören sicherlich die Zukunft - der Markt wächst rasant, die Preisunterschiede verringern sich. Bis zum echten Preiskampf sind imho die Kombi-Platten von Seagate zu empfehlen (Comptuerbase test)
 
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