Artikel HTPC-Gehäuse - MS-TECH MC-1200 Rev. C

heikosch

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MS-TECH ist ein eher unscheinbarer Hersteller von Computerzubehör, der aus dem Standardbereich kommend eigentlich für durchschnittliche Leistungen hier und da bekannt sein könnte. Man muss aber kein Premium-Produkt anbieten, um dem Kunden seine Wünsche zu erfüllen. So haben wir uns diesmal das MS-TECH MC-1200 in der Revision C vorgenommen, das für uns unscheinbar sein Dasein fristete. Doch der fortgeschrittene Revisionsstand verrät auch, dass es schon länger erhältlich ist. All das zusammen machte uns neugierig, wie man hier abseits des Rampenlichts DAS Gehäuse definiert.

<b>Zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=391908">MS-TECH MC-1200 Rev. C</a>
 
Ein nettes Gehäuse, würde sich gut im Wohnzimmer machen.
 
Ohne den Test gelesen zu haben, schonmal vielen Dank, dass du ein solches Gehäuse von so einem Hersteller testest. Mehr davon!

Bei den Billigherstellern findet man meist nur irgendwelche nichtssagenden Datenblätter und genau eine Aussenansicht im gesamten WWW und kann deshalb nicht abschätzen ob das nun Schrott oder kaufbar ist. Tests von Lian-Li, Antec, Coolermaster etc. Gehäusen gibts wie Sand am Meer.
 
Ich bin immer wieder gern bei den Herstellern unterwegs, die nicht im Rampenlicht stehen. Deshalb wird man hier von mir wohl noch eine Menge sehen. :)
 
Was soll das?!
Ich will bei 2 Front-USB Ports nicht das Ende der Fahnenstange sehen. Weitere Aufrüstung nicht möglich!
CD-Schacht wird ja fürs CD-Laufwerk gebraucht. Keine möglichkeit zum Einbau eines Front Bezels.
Ich will mind. 4-6 Front USB3.0 und Front 6pol-Firewire Front-E-SATA und Front-Kopfhörer-Ausgang. Es ist fast unmöglich ein Gutes Gehäuse zufinden das klein und mind 2 5 1/4 Slots hat obwohl es mechnanisch soewas geben könnte. Dann hat man mal eins gefunden und muss feststellen dass z.b. nur eine interne HDD verbaut werden kann. In Zeiten von SSDs wohl wetwas Rückständig, oder? Ein 2,5" und ein 2,5/3,5" Intern und die Sache wäre OK.
Die Idee als 19" Wohnzimmer-Gerät ist nicht schlecht, aber das alleine macht kein gutes Gehäuse. Das getestete Ding ist einfach mal eine Einbahnstr.
Mal sehen was es auf der Cebit gibt.
Ferner halte ich Mini-ITX für einfach zu klein, bzw. schlecht aufrüstbar. Flex-ATX bietet immerhin 2 PCI-Slots bei minimaler Boardgrößendifferenz. Shuttle ist dem bis heute Treu geblieben. Allerdings lassen die sich das gut bezahlen.
Wenn MiniITX dann def. nur die Variante mit freiem Sockel.
Bye
 
@el-mujo
Da wirst du dich gedulden müssen. Der Markt fängt jetzt erst an zu wachsen. Man probiert noch herum. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es noch nicht. Insgesamt fehlt es mir persönlich an einer guten Auswahl unterhalb von 100€. Für weit mhr bekommt man ja einiges. Allerdings sind die Gehäuse auch nur so teuer weil es noch keine richtige MAssenproduktion gibt.
 
Da will jemand aber viel. Spiel, Spaß und Spannung vielleicht auch noch und das ganze zum Preis einer Kinderüberraschung? :]

Das Gehäuse wär aus einigen gründen auch nix für mich. Aber was du für Forderungen stellst, ist ja göttlich.

mind. 4-6 Front USB3.0 und Front 6pol-Firewire Front-E-SATA und Front-Kopfhörer-Ausgang.
Weisst du wie viele von den insgesamt 1466 Gehäusen, die bei Geizhals gelistet sind, diese Anforderung erfüllen? Richtig: NULL.
 
Ich will mind. 4-6 Front USB3.0 und Front 6pol-Firewire Front-E-SATA und ....

Sorry, aber ... was zur Hölle willst du an nem HTPC-Case auf der Vorderseite mit so einer Zahl von USB-3 Ports?

Oder habe ich den Sarkasmus nich mitbekommen? *lol*
 
Mich würde mal interessieren wozu man an der front 6 USB3 Anschlüse braucht? Wenn ich so darüber nachdenke, wüsste ich nicht mal was ich mit 4 Anschlüssen sollte. *noahnung*
 
Ich verstehe auch nicht, was auf einmal alle mit USB 3.0 haben. Wieviele Geräte nutzen denn zu dem jetzigen Zeitpunkt effektiv das Mehr an Leistung? WLAN - die geeignetet Internetverbindung muss man erst einmal haben, ansonsten reicht auf g oder n aus, USB-Stick - die paar Sekunden habe ich meist übrig. Was kommt sonst noch? Camcorder kenne ich spontan keinen, die setzen meist sogar auf FireWire.

Und dazu kommt auch noch, dass du erst einmal ein Board mit so vielen Ports finden musst. Die meisten Hersteller verbauen aus der Not den NEC-Chip und das, weil es oftmals keine Alternativen gibt. So hast du auf dem Mainboard einen Stecker für zwei Front-Buchsen. Du kannst ja mal höflich bei den Mainboard-Herstellern anfragen, ob sie dir sechs Ports für die Front bei einem Modell freihalten können. Der Markt ist dort noch lange nicht so weit wie die Kundenwünsche.

FireWire scheint so langsam am Aussterben zu sein wegen USB 3.0, wird also meiner Ansicht nach zunehmend uninteressant für Consumer-Geräte.
 
USB3.0 ist nunmal Stand der Technik.
Manche Sticks sind so dick und breit dass sie die benachbarten USB Ports blockieren.
2-3 USB Geräte werden für dieses Meine Szenario ständig vorne gebraucht. Da brauch ich einfach die Flexibilität mehrerer Ports, einen Hub will ich nicht einsetzten., auch nicht im Bezel.
Lian-Li hatte lange Zeit Standartmäßig folgense Anschlüsse: 2xUSB2.0, 1x6poFirewire, einmal E-SATA. Das wäre ja schonmal was worauf man aufbauen könnte. Dazu ein Bezel und fertig ist die Kiste.
Aber 2 Lumpige USB Ports, nur weil sie dir vielleicht reichen, sind einfach lausig, dazu noch die alte Technik. Und 1394 6Pol will ich auch nicht missen, für 2,5"HDDs der ideale Anschluss.
 
blöde Frage in die Runde:

Gibt es mittlerweile eigentlich schon interne USB3 Verbindungen oder muss man da immer noch Kabel von den USB-Anschlüssen am Back-Panel durchs Gehäuse nach vorne führen?
 
Es fehlt halt immer noch der Mut... :]
Statt konsequent auf HTPC zu setzen , wirds halbherzig so hingebogen, dass doch irgendwie UT3 läuft... obwohl für den erklärten Zweck ein 200Watt-Netzteil 20mal sinniger wäre... an das klare Veto der Kunden will ich da gar nicht glauben, eher an unfundierte "intuition" der Marketingfuzzis !
Auch fürs Testsystem hätte es doch womöglich eine HD5450 oder GF210 besser machen können....
Für Atombüchsen schon gern genommen, könnte das MC1200 gerade mit Zacate gut an Attraktivität gewinnen 8) Das Zirkulationsproblem fehlt und für Brett und Proz sind 140 € fällig (E-350), in einem halben Jahr wayne Wettbewerb wohl 120 :D
So bestünde also die Möglichkeit für ca. 350 Euronen eine Medienzentrale zu basteln die auch BluRays abspielt (brennen halt nur DVD) , ein Abbild der CD-Sammlung vorhält , immer noch lässig ein paar TV-Aufnahmen parken kann (mit 1 oder 1,5TB HD) und dabei optisch halbwegs was hermacht (nicht den WAF vergessen ;) )
Ewentühl gibt das ja endlich dem Bereich etwas Schub (auch bei den "kleinen" Netzteilen)... zu hoffen wärs !

Mmoe
 
blöde Frage in die Runde:

Gibt es mittlerweile eigentlich schon interne USB3 Verbindungen oder muss man da immer noch Kabel von den USB-Anschlüssen am Back-Panel durchs Gehäuse nach vorne führen?

Du musst immer noch Kabel durch das Gehäuse führen. Das liegt aber nicht an den Gehäuseherstellern, sondern an den Mainboardherstellern die sich nicht auf einen einheitlichen Standard einigen können oder wollen.
 
Auf dem ASRock 880GMH/USB3.0 ist ein interner USB-3.0-Anschluss vorgesehen. Ob nun ein Hersteller diesen bedienen kann, ist jetzt eine andere Frage. Sieht prinzipiell erst einmal genauso aus wie der bekannte 2.0-Steckplatz.
Bei Antec im Handbuch habe ich kürzlich sogar bei USB 2.0 gesehen, dass man sich noch einmal im Mainboard-Handbuch versichern soll, dass alles so in Ordnung ist bzw. bei Bedarf den Stecker neu belegt. Deswegen denke, dass Jörgs Kommentar schon ziemlich nah an der Wahrheit liegt.
 
Ich zitier einfach mal einen Corsair Mitarbeiter ;)

Das Problem ist neben dem Standard auch der Anschlusstype. Während auf einem aktuellen USB2.0 Port (intern) ja die Versorgung für 2 USB Anschlüsse gegeben ist versorgt ein USB3.0 Port (intern) ja nur 1 USB Anschluss bei gleicher Pinnage (2x5 Pin Socket Wall), wenn man nun als Boardhersteller hergeht und für 2 USB Hubs den Anschluss sicherstellen möchte würde man die doppelte Menge an Platz benötigen auf dem Board gegenüber dem USB 2.0 Standard, da kommt es derzeit nur logisch es über den Heckanschlusstype A zu realisieren, wir haben bei den aktuellen Towern hier auf den Mainboardmarkt reagiert. Auch Lian Li und andere Hersteller haben hier nur die Type A Lösung im Programm - Asus hat keinen genormten Standard und ASROCK im Prinzip auch nicht - es sind Anschluss Interpretationen. Corsair ebenso wie andere Case Hersteller können aber nicht auf Interpretationen bauen, das wäre auch dem Kunden gegenüber nicht fair, da man Ihn auf bestimmte Mainboards einschränken würden, durch den Type A ist der Kunde derzeit nicht eingeschränkt und muss nur für den USB3 Controller auf dem Board sorgen.
 
Sehr guter Artikel!

Ich habe die Rev. B seit mehr als 8 Monaten im HIFI Rack stehen mit einem Pentium Dual Core E6500 und Boxed Kühler. Als Mainboard dient mir das DQ45CB zwecks ESXi.

Die Änderungen an Rev. C sind zu Rev. B nur marginal - Für kleines Geld aber ein top Case!

lg Gnom
 
Das die Hersteller dieser Lösungen bei den Netzteilen schweinigeln war für mich schon vorher ersichtlich - aber das die verbauten Teile so KATASTROPHAL Inneffizient sind überrascht mich doch.

Da hilft auch kein beschönigen oder drum herum reden, 44 Watt des Schrottnetzteils vs. 36 Watt eines Standardmodells im Idle sind schlicht völlig inakzeptabel. Denn die 8 Watt heizen den Innenraum völlig unnötig auf und müssen lautstark wieder raus geblasen werden.

Danke für die Messung!
 
Man muss aber den Auslastungsgrad dabei betrachten: 350 W vs. 250 W. Dazu kommt, dass das Xilence nicht unbedingt Standardkram darstellt. Es steht beim Preis glaube ich bei knapp 50 Euro. Da würde nicht mehr viel für das Case bleiben und schon gar nicht für Aluminium. Du kannst dir ja mal den Markt für SFX-Netzteile einmal genauer ansehen. Dort findest du 1. nicht die Auswahl und 2. nicht die Überflieger. Das Xilence ist mit eines der besten Netzteile in dem Bereich, wenn nicht im Moment sogar die Spitze. Bei der Lautstärke und Effizienz soll es sogar minimal besser sein als ein be quiet!-Modell. Sicher bin ich mir da aber nicht, weil ich das nur so gesagt bekommen habe. Du kannst dir ja mal bei Seasonic angucken, die geben laut geizhals-Preisvergleich folgendes an: Wirkungsgrad >70%.... Man kann die Netzteile einfach nicht 100% mit ATX-Modellen vergleichen.

Dazu kommt, dass es ein Komplettgerät ist. Und wie würdest du persönlich das Verhältnis zwischen PSU und Case gewichten? Und da sehe ich das noch nicht so drastisch. Klar ist es kein Wunderwerk, aber die Referenz ist schon nicht schlecht. Ich habe hier noch ein Notebooknetzteil samt Wandlerplatine im Test und da kann ich dir sagen, dass das besser ist, keine Frage, aber der Vergleich wäre unfair gewesen.
 
Man muss aber den Auslastungsgrad dabei betrachten: 350 W vs. 250 W.

*noahnung* Da hängt ja die Banane ! :]
ES braucht da gar nicht die supadupa eingesprungenen Handstände , sondern einfach die KOnsequenz, zu sagen: Thubans ,I7 , Denebs ausser dem 910e und I5 ausser den"T-Modellen" fallen hier einfach mal aus, - das ist nicht deren Baustelle ! .... und Graka mit Fünfsieben oder Vierfünf brauchste erst gar nicht andenken ! :[

So und dann klobbst Du da ein NT mit der Nennleistung von 175 bis höchstens 225 Watt rein , das a bisserl was taucht, und schon sieht das morgengrau und nicht anthrazit aus ;)

Dazu kommt, dass es ein Komplettgerät ist. Und wie würdest du persönlich das Verhältnis zwischen PSU und Case gewichten?

so gut 65 -70 % Blech , solide 30 - etwa ein Drittel fürs NT

Und da sehe ich das noch nicht so drastisch. Klar ist es kein Wunderwerk, aber die Referenz ist schon nicht schlecht. Ich habe hier noch ein Notebooknetzteil samt Wandlerplatine im Test und da kann ich dir sagen, dass das besser ist, keine Frage, aber der Vergleich wäre unfair gewesen.

Klar Handstäne eben.....
Aber wie gesagt, sauberen Fokus gesetzt , hätte da halt auch mal fix 10 Watt (im Schnitt) gespart und das ist halt bei knapp 10 Liter Restvolumen schon eine Hausmarke.... :P :P Und wieviele Käufer bestehen wohl just bei diesem Case partout auf nen X4-955 und eine HD 5670 ? ! ?? *noahnung* :P :-X

Mmoe
 
Ich wusste bei dem Test zu Anfang nicht, wieviel ich dem zutrauen sollte. Eigentlich habe ich ja auch meine normale mATX-Ausrüstung mit einem 95 W-X4... aber ich dachte mir, ich probiere es erst einmal mit dem ITX-Board aus. Vor allem der flache Kühler und die 45 W waren aber schon gut gefordert, weswegen ich hier deshalb diesen Leistungsbereich angepeilt habe. Man muss ja auch zugeben, dass BluRay & Co. wahrscheinlich nie das System so fordern werden. Und wenn, dann nicht so lange.

Bei dem Netzteil frage ich auch immer, warum man in diesem Bereich so träge ist. Gute kleine Netzteile sind aufwendiger in der Produktion... das merkt man schon daran, dass sehr wenige verfügbar sind. Und da meine ich Netzteile, die auch etwas taugen.

Ich hatte ja im Gespräch mit MS-TECH immer wieder die Änderungen innerhalb der Revisionen vor Augen bekommen und erst einmal war diesmal die Lautstärke des NTs an der Reihe. Falls sich die Reihe hält, würde man vll. auch noch einmal über eine Variante mit kleinerem effizienteren Netzteil bestimmt nachdenken.

Und ja: Es gibt bestimmt Leute, die auf große Zahlen achten... das sieht man auch hier meist im Forum. Vorhin habe ich erst wieder ein 430-W-Modell mit passive PFC gesehen und den meisten reicht das aus. Die meisten Kunden gucken auch auf die Verpackung bei den Grafikkarten zum Beispiel und wenn da 450 Watt steht, dann kaufen die das. :(
 
Ich hab das Gehäuse im Wohnzimmer stehen und bin hoch zufrieden!
Fügt sich harmonisch ins Gesamtbild und ist lautstärkemäßig i.O.
 
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