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AMD Prozessoren bekommen einen Barcode
- Ersteller Nero24
- Erstellt am
Bisher waren Prozessoren von AMD nicht so ohne weiteres eindeutig zu identifizieren. Bei einem Garantiefall etwa mußte der Händler dem Kunden entweder glauben, daß er den Prozessor bei ihm gekauft hat, oder er hat die CPU selbst mit einem Aufkleber zur Identifizierung versehen. Bei Großhändlern ein nicht zu unterschätzender Aufwand.
Um dem zu entgegnen plant AMD nun offenbar, seine Prozessoren mit einem <a href="/news_images/bar_code_mailer_cpu_ger.shtml" TARGET="p3d_news_images">Barcodeaufkleber</a> auszuliefern. Dieser zusätzliche Barcode ist Code 128-kompatibel. Er besteht aus einem 11-stelligen Strichcode sowie Klartext. Ferner verfügen die 10er Packs über einen <a href="/news_images/bar_code_mailer_sticker_ger.shtml" TARGET="p3d_news_images">Aufkleber</A> mit den enthaltenen Seriennummern. Damit ist es jedem Händler oder Distributor möglich, den Prozessor schnell und bequem mit einem handelsüblichen Handscanner in seine Datenbanken zu übernehmen und im Garantiefall nachzuvollziehen, ob und wann der Kunde den Prozessor gekauft hat.
Der Barcode kann nur extern mit einem Scanner ausgelesen werden. Der Rechner selbst kann nicht darauf zugreifen und damit eine eindeutige Identifizierung des Anwenders möglich machen, wie es damals bei der Pentium III ID möglich war und zum Protest der Kunden geführt hat. Intel hatte die ID daraufhin wieder abgeschafft.
THX Hako für den Hinweis
Um dem zu entgegnen plant AMD nun offenbar, seine Prozessoren mit einem <a href="/news_images/bar_code_mailer_cpu_ger.shtml" TARGET="p3d_news_images">Barcodeaufkleber</a> auszuliefern. Dieser zusätzliche Barcode ist Code 128-kompatibel. Er besteht aus einem 11-stelligen Strichcode sowie Klartext. Ferner verfügen die 10er Packs über einen <a href="/news_images/bar_code_mailer_sticker_ger.shtml" TARGET="p3d_news_images">Aufkleber</A> mit den enthaltenen Seriennummern. Damit ist es jedem Händler oder Distributor möglich, den Prozessor schnell und bequem mit einem handelsüblichen Handscanner in seine Datenbanken zu übernehmen und im Garantiefall nachzuvollziehen, ob und wann der Kunde den Prozessor gekauft hat.
Der Barcode kann nur extern mit einem Scanner ausgelesen werden. Der Rechner selbst kann nicht darauf zugreifen und damit eine eindeutige Identifizierung des Anwenders möglich machen, wie es damals bei der Pentium III ID möglich war und zum Protest der Kunden geführt hat. Intel hatte die ID daraufhin wieder abgeschafft.
THX Hako für den Hinweis
AcID
Lieutnant
was wäre ...
wenn jetzt noch stepping, kalenderwoche usw. in diesem barcode gespeichert wären, könnten shops diese informationen einmal einlesen und mit vernachlässigbar geringem mehraufwand an die kunden weitergeben.
→ abbau der asymmetrischen informationsverteilung zwischen käufern und verkäufern
→ herausbildung eines informationsmarktes
also ich fänd's gut.
wenn jetzt noch stepping, kalenderwoche usw. in diesem barcode gespeichert wären, könnten shops diese informationen einmal einlesen und mit vernachlässigbar geringem mehraufwand an die kunden weitergeben.
→ abbau der asymmetrischen informationsverteilung zwischen käufern und verkäufern
→ herausbildung eines informationsmarktes
also ich fänd's gut.
mtb][sledgehammer
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Zu dem Thema habe ich letzens mal was Nettes AFAIK in der C't gelesen, da meinte ein Händler so etwa: "wo sollen wir da [auf dem Opteron bzw. Athlon 64] denn eigentlich noch die Garantieaufkleber drauf kleben?" Jetzt könnte man fragen, wo will AMD da denn noch nen Barcode drauf kriegen
I²K
Grand Admiral Special
Das si richtig. Müsste dann in Heater gestanzt werden.
Nur ob das der Scanner liest?
Nur ob das der Scanner liest?
Odysseus
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Unsinn, die machen einfach die CPU-Platte doppelt so groß. Der Hammer braucht es einen neuen Sockel.
Da passen dann auch noch ganz andere tolle Dinge drauf, z.B. ganz kleine Sockel für zusätzlichen L1-Cache *g*
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Mari
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Gestanzt vielleicht nicht, eher ein Laserbeschriftung. Optische Scanner können diesen Code lesen.Original geschrieben von KingInge2000
Das si richtig. Müsste dann in Heater gestanzt werden.
Nur ob das der Scanner liest?
Den Barcode werden viele Händler begrüßen. War es meistens so, dass die Herkunft des defekten CPU´s nicht geklärt werden konnte und wenn man an die Garantiekleber div. Firmen denkt.... .
Atelco schreib schon seit dem K6 immer die Seriennummer der CPU auf die Rechnung, das machen die übrigens bei allen Teilen, z.B. Netzteile, Laufwerke ect.
Das dauert zwar an der Kasse immer etwas länger, aber im Interesse des Händlers und Kunden ist dieses die sicherste Methode gegen Garantiebetrug.
Das dauert zwar an der Kasse immer etwas länger, aber im Interesse des Händlers und Kunden ist dieses die sicherste Methode gegen Garantiebetrug.
mtb][sledgehammer
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Beide K8 Prozessoren bekmmen ein Gehäuse, das die selbe Größe hat, wei der Pentium 4. Oben ist auch ein deckender heatspreader drauf, da hats also keinen Platz. Und unten ist alle mit Pins zugepflastert, gut beim Athlon 64 hats vielleicht noch nen Quadratzentimeter Platz, aber das reicht wohl kaum. Hier sind die beiden von unten:Original geschrieben von Odysseus
Unsinn, die machen einfach die CPU-Platte doppelt so groß. Der Hammer braucht es einen neuen Sockel.
Da passen dann auch noch ganz andere tolle Dinge drauf, z.B. ganz kleine Sockel für zusätzlichen L1-Cache *g*
TryPod
Grand Admiral Special
Original geschrieben von Nero24
...und damit eine eindeutige Identifizierung des Anwenders möglich machen, wie es damals bei der Pentium III ID möglich war und zum Protest der Kunden geführt hat. Intel hatte die ID daraufhin wieder abgeschafft...
Ist das tatsächlich so? Ich denke, dass die ID nach wie vor in den Intel CPUs steckt. Sie ist nur nicht aktiviert.
So ist es. Bei einigen P3-Mainboards kann man sie sogar im BIOS abschalten. Beim P4 dagegen bin ich mir nicht so sicher, ob der noch eine ID hat...Original geschrieben von TryPod
Ist das tatsächlich so? Ich denke, dass die ID nach wie vor in den Intel CPUs steckt. Sie ist nur nicht aktiviert.
themk
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Wie war das denn mit der ID?
Hab mich damals noch nicht so sehr interessiert.
Hab mich damals noch nicht so sehr interessiert.
TryPod
Grand Admiral Special
Original geschrieben von themk
Wie war das denn mit der ID?
Hab mich damals noch nicht so sehr interessiert.
Hi themk,
Intel hat mit Einführung der Pentium-CPUs (bin mir nicht sicher, ob es bei der Einführung des PII oder des PIII war) eine einzigartige ID in den Chip eingebaut. Diese ID konnte von Software ausgelesen werden.
Auf diese Weise war es möglich, dass eine ganz bestimmte CPU einem ganz bestimmten User (zumindest aber einem bestimmten Haushalt/PC) zugeordnet werden konnte. Anders ausgedrückt: Es war eine eindeutige Zuweisung möglich.
Es gab dann einen Aufschrei: Die Fachpresse und die User haben sich aufgeregt und befürchteten die Einschränkung ihrer Privatsphäre.
Intel dagegen verkaufte es den Usern und der Presse so, dass das Internet und PCs insgesamt eher sicherer würden und dass Missbrauch und Piraterie ein Riegel vorgeschoben werden könnte. Ein bisschen hatte das was von der Win XP-Spionage, denn damals wie heute weiß kein Mensch, wie und wozu die gesammelten Infos letztlich ausgewertet und gebraucht werden.
Im Unterschied zu Win XP ist die CPU-ID eine hardwareseitige Geschichte gewesen. Und das lässt sich per Software halt nicht so einfach ausschalten wie die Spionage von XP durch Antispy.
Die Mainboard-Hersteller haben damals reagiert: Das Auslesen der CPU-ID konnte im BIOS ein- und ausgeschaltet werden. Es gab einen eigenen Menüpunkt, der auf "enabled" oder "disabled" gestellt werden konnte.
Was die ablehnende Haltung der User und der Presse damals bewirkte, droht heute zu scheitern, und das, obwohl TCPA sehr viel ausgefeilter und bedrohlicher ist als eine popelige CPU-ID. Naja, ich will das hier nicht ausweiten, da es ja genug Threads zu TCPA im Forum gibt.
Aber noch einmal zurück zur CPU-ID. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass die Intel-CPUs bis heute diese ID eingebaut haben. Sie ist allerdings deaktiviert.
Gruß
TryPod
themk
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- Manchmal läuft es und manchmal läuft es besser vor mir davon.
Danke für deine ausführliche Antwort TryPod!
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