Whisky-Trinker on board?

Vom Ardbeg hab ich auch ne Flasche, feines Zeug. Kann dir gerne mal einen Probleschluck zukommen lassen. :)

Insgesamt bin ich glaube ich einfach Scotch-Fan, aber den Bushmills (derzeit der 10-Jährige) habe ich die letzte Zeit auch zu schätzen gelernt. Wenn er nur nicht so teuer wäre, würde ich glatt eine Flasche Bushmills 16y Three Woods kaufen. Leider glaube ich der einzige, den es nicht als kleine Ausführung gibt.
 
Bin selbst beim lesen der Beiträge auch auf Whisky aufmerksam geworden. Hatte einen Tullamore Dew zur Verkostung. Allerdings hatte ich mir den Geschmack anders vorgestellt. Ich hatte einen Tullamore Dew zur Verkostung. Jedoch war mir der Geschmack zu herb und zuviel nach Alkohol. Schmecken andere Whiskys auch so herb?!
 
An den Alkohol muss man sich schon etwas gewöhnen, aber herb sind nicht alle.
Es gibt durchaus "fruchtigere".

Was leichtes zum Einstieg wären z.b:
Dalwhinne (vom Alkohol Geschmack bisher der mildeste den ich getrunken habe, sehr "weich")
Knockando (schmekct nach Kirsch..halt die deutliche Sherry Note)
Cragganmore(auch etwas Kirsche und halt recht fruchtig)
Glenmorangie (schmeckt nach Orange)

Das sind welche die ich getrunken habe, gibt natürlich noch viel mehr. Du kanst dich aber auch mal hier umgucken http://www.whisky-fox.de/whisky-geschmack-t-21_71.html

Dann beim Tasting eher Richtung Sherry gehen und halt für den Anfang bzw. wenn man es nicht so mag möglichst wenig Torf/Holz/Rauch.

Kann natürlich sein das dir Whisky gar nicht schmecht (ok wie kann ein solches? ;D)

Wenn du einsteigen willst, empfielt sich vielleicht ein Probierset mit versch. Sorten oder generell halt erst mal 0,2er Flaschen. Denn man muss ja nicht gleich 30-40€ausgeben und feststellen das es nicht so recht schmeckt.

Hier findest du auch eine ganz nette Einstufung:
http://www.whisky-fox.de/whisky-geschenk-c-21_111.html

Was auch geht ist mit etwas Wasser verdünnen. Ist zwar ne Streitfrage, aber wird halt durchaus gemacht. An sich eher bei Whiskys in Faßstärke (also weit über den üblichen ~40%), aber Manche kommen halt mit dem Alkoholgehalt nicht so klar und verdünnen auch "normale" Whiskys.

Wenn du Zeit&Lust hast, kannst du dich hier sehr gut einlesen:
http://www.whisky.de/whisky/wissen/wissen0.html (da findest du auch was zum Wasser)

Für mich persönlich habe ich festgestellt das vor allem Ruhe wichtig ist und halt kleine Schlucke genießen. Mein erstes Glas Talsiker habe ich viel zu schnell runtergekippt und es war zwar irgendwo was Besonderes, aber so ganz hat sich mir das Getränk auch nicht erschlossen. Jetzt nehme ich mir für 4cl schon locker 30min mal auch 60min Zeit und habe so viel mehr davon. Mein Gaumen hat siuch dran gewöhnt und ich schmecke viel mehr Aromen raus.
 
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Mit Tullamore Dew habe ich auch angefangen. Aber das ist ein sehr weicher irischer Wiskey, mit den schottischen nicht zu vergleichen.

Heute schmeckt der mir gar nicht mehr, dann immernoch lieber Jameson einfach mal so. Beide sind recht günstig und selbst nach ca. 3/4 Flasche habe ich keinen Schädel am nächsten Morgen. Anderer wäre mir zu wertvoll um gleich so viel zu trinken.
Dennoch ist beides zum Mischen mit Cola etc. nicht mehr geeignet, dafür finde ich beide schon zu gut.

Wenn man den Alkoholgeschmack weg haben möchte, kenne ich unter 30€ soweit nichts, die brennen alle mehr oder weniger bei zu wenig Aroma hintendran. Aber auch alle anderen sind sehr stark, deshalb trinken Wiskey auch kaum Frauen bzw. allgemeinn wenige wissen den Geschmack zu würdigen(siehe Thema hier).
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EDIT :
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Ergänzung:
Würde auch mal Glenkinchie in den Raum werfen, auch eher süßlich, habe ich lange Zeit getrunken nach Tullamore Dew und mag ich heute auch weniger.
 
Dann werde ich mal noch die vorgeschlagenen Whiskys probieren. Aber evtl. schmeckt mir Whisky ansich nicht. Das solls ja geben. ;D
@migmicha Das stört mich eingentlich am meisten - viel Alkohol, zuwenig Geschmack.
 
Wenn du einsteigen willst, empfielt sich vielleicht ein Probierset mit versch. Sorten oder generell halt erst mal 0,2er Flaschen. Denn man muss ja nicht gleich 30-40€ausgeben und feststellen das es nicht so recht schmeckt.
Oder einfach mal beim Pub seines Vertrauens 50€ auf den Tisch legen und Blindtest mit Wasser/Weißbrot (wie bei Wein eben) dazwischen machen.
Darauf achten, dass er da nicht gerade mit Jacki-Gläser ankommt, sondern nosing glasses.
Den Barman zu schwachen 2cl überrreden zum Verkosten, muß kein Doppelter mit 4cl sein, dann kommt man mit weniger Geld auch schon sehr weit. ;)

Edit:
Hab mal nachgerechnet hier kostet einer ca. 5€, wären also schon 10 Einfache bei 50€.
 
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Dann werde ich mal noch die vorgeschlagenen Whiskys probieren. Aber evtl. schmeckt mir Whisky ansich nicht. Das solls ja geben. ;D
@migmicha Das stört mich eingentlich am meisten - viel Alkohol, zuwenig Geschmack.

Zum Geschmack muss man sich etwas "vorkämpfen" ;)
Kleiner Tipp:
Wir schmecken viel auch durch die Nase und viele Leute machen den Fehler nicht nur leicht am Glas zu riechen, sondern ne volle Nase tief einzuatmen. Dabei kriegt man dann fast ausschließlich Alkohol mit und es wird schwer Frucht, Torf oder sonst was rauszuschmecken.

Hat mir zumindest geholfen ;D

Und beim Trinken auch erst mal einen Schluck eingießen (am besten in ein passendes Glas das sich zumindest nach oen etwas verjüngt), dann ein wenig mit der Hand anwärmen (also nicht das Glas voll umklammern, einfach in der Hand halten), mal etwas dran riechen (oder besser schnuppern hehe) und dann erst nach ein paar Minuten mal einen kleinen Schluck nehmen, im Mund verteilen und dann runter damit.

Ich wage mal zu behaupten das die Meisten anfangs nur viel Schärfe vom Alkohol schmecken wenn sie zum ersten Mal Whisky trinken. Aber wenn man sich etwas drauf einlässt, dann kommen schon beim 2ten oder 3ten Schluck doch deutlich andere Aromen mit durch.

edit:
Der Tip von migmicha ist auch nicht so verkehrt. Zwar ist Whisky schon ein teurer Spaß, aber lieber mal ein paar Euro in ner Kneipe lassen (müssen ja nicht gleich 50€ sein), als ne teure Flasche zu Hause zu haben die nicht schmeckt. Aber es empfiehlt sich halt eher ne ruhigere Kneipe. Ein Laden wo man an sich unter 10 Bier nicht rausgeht bringts da nicht so. Ne anständige Whisky Karte sollte auch vorhanden sein. Also nicht ne kleine Kategorie Whisky wo dann Jack Daniels und Johnny Walker aufgeführt sind ;D sondern mindestens 10-15 Sorten, besser mehr. Dann kann man auch davon ausgehen das sich das Pesronal etwas auskennt.
 
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Ich hatte vielleicht auch etwas "Glück". Hier hatte eine neue Bar aufgemacht und 6 Monate günstige Preise gehabt.
Abgesehen davon haben die aber auch jetzt ca. 50 Sorten (inkl. 2-3 Jacki und verschiedene Johnny bzw. eben verschiedene Alter einer Sorte). Ich war da mal Mittwochs, wenn es naturgemäß sehr ruhig ist, und habe vorher gefragt, so dass der Wiskey-Kenner dort wirklich Dienst hat.
 
Jameson wurde mir auch noch empfohlen, den werde ich auf jeden Fall noch in die Kostprobe mit einbeziehen.

Es war wohl ein Fehler den Supermarkt-Tullamore (ohne Altersangabe) zu probieren - soweit ich gelesen habe unterscheidet sich der 12 Jährige wohl doch erheblich von dem, oder?!
Gemixt mit Cola schmeckt er dann schon fast bitter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man mixt doch nicht mit Cola *nono*
Das kann man mit Jim Beam machen, das ist eh schon so süße Plörre ;D
 
Jameson wurde mir auch noch empfohlen, den werde ich auf jeden Fall noch in die Kostprobe mit einbeziehen.

Es war wohl ein Fehler den Supermarkt-Tullamore (ohne Altersangabe) zu probieren - soweit ich gelesen habe unterscheidet sich der 12 Jährige wohl doch erheblich von dem, oder?!
Gemixt mit Cola schmeckt er dann schon fast bitter.
jameson schmeckt den meisten zu clean. daher wird er meist als zu simpel langweilig eingestuft.
aber er ist immerhin der führende unter den irishen whiskeys. von daher würd ich ihm unbedingt mal ne chance geben.
 
Jameson und Tullamore Dew trinke ich anstelle Bier oder Wein bei Kneipentouren, Grillabenden, Filmabenden usw.
Bei Bier muß man irgendwann ständig "um die Ecke", die Zunge wird pelzig und noch am nächsten Morgen hat man drastische Nachwirkungen.
Bei halbwegs brauchbarem Wisky oder Wein hat man das eben nicht, ist am Abend selbst dennoch gut dabei und hat auch immer etwas auf dem Tisch stehen.

Dern 12-jährigen Tullamore Dew habe ich noch nie probiert, wie gesagt ist das mal so zum trinken und dann reichen die 16€/Flasche für den 8-jährigen.
 
Meine Lieferung ist angekommen...na da freut man sich doch auf den Abend/das Wochenende.

Bin echt gespannt wie sich die Distillers Edition so schlägt.
 
Na dann viel Spaß damit, lass es dir schmecken.
Der Grey Goose war sicher auch nicht gerade billig :)

Heute Nachmittag steht bei mir erst mal Hausputz an :(
Aber dann ein Brettspielabend und dabei werde ich sicher mal zu nem Gläschen kommen und dann hier auch berichten.
 
Meine Lieferung ist auch angekommen. Und mit was fang ich heute Abend an?

Talisker DE oder doch dem Bushmills 16 Years? ;D

 
Bushmills, wie Talisker schmeckt weiß ich schon ;D
Ok die DE kenne ich nicht. Aber ich habe noch nie nen Iren getrunken und ein Kollege von mir schwärmt von deren Torf hehe. Wobei er den Ardberg Ten und den Lagavulin 16 auch klasse fand.

Hab mich gerade auch gwundert beim Auspacken, hab doch glatt ne 1l Pulle Bowmore bestellt. Tja wenn er gerade günstig ist 8)
 
Oft werden die 1 Liter Flaschen kaum teurer angeboten als die 0,7er Flaschen. Die 1L Flaschen passen nur nich in mein Regal, weshalb es dann meist doch die 0,7er werden. ;D

Der Bushmills ist bei mir eigentlich eine Ausnahme, da ich es ja doch lieber eher kräftig mag. Ab und an wenn es mal milder sein soll, dann wird aber eben der Bushmills ausgepackt. Den 10-Jährigen habe ich noch offen hier, den 16-Jährigen mal in nem Pub getrunken und für gut befunden. Ich glaube heute Abend wirds der Bushmills. Wenn ich dann noch Lust habe, kann kommt halt noch der Talisker dran, andersrum hätte eher nicht so viel Sinn. ;D
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So, es mussten letztendlich doch beide dran glauben.


Bushmills 16 Jahre:

Hat meine Erwartungen übertroffen, kann aber auch daran liegen, dass ich hier zu Hause ein Nosing Glas habe, im Pub hatte ich keins. Oder es war garkein 16 Jähriger sondern nur der Standard 10 Jährige. Sehr mild, sehr beeriger Geschmack im Abgang, ein super Whiskey.


Talisker Distillers Edition:

Hat mich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht, sehr scharf, ein bisschen fruchtig, im Abgang was von Pflaumen und Früchten, aber nichts wirklich intensives / definierbares. Kommt gegen die Lagavulin Distillers Edition überhaupt nicht an. Bin ganz froh, nur 200 ml von dem zu haben, 50€ dafür wäre mir zu viel gewesen. Da ist der Lagavulin DE viel mehr mein Fall.

Bin mal gespannt auf dein Lagavulin DE Urteil. :)
 
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hab mir dann auch mal ein gläschen von dem wild turkey eingeschenkt. wollte mir die flasche eigtl jungfräulich fürs freudige ereignis aufsparen...aber was solls.

bin ja weniger der whiskey fanatiker, drum verzeiht mir meine laienhaften ausführungen.
schmecke hier nix sonderlich fruchtiges heraus. für mich hat das ganze etwas von einem kräftigen teeaufguss. irgendwie erinnert es mich auch an den carlos primero (cognac) den ich noch hier habe. brennt auch ähnlich beim ersten schluck. ist das ding ne weile im mund, kommt ein gestandener whiskeygeschmack hervor. er bleibt lange, steigt dann hinauf in die nase während es in der kehle warm wird. sehe grad, dass wild turkey über 50% hat...von daher ist der präsente alkohol vielleicht nachvollziehbar. wenn man sich etwas an den alk gewöhnt hat, wird es ein wenig süßlich und es erinnert an honig.

würde sagen ein gestandener whiskey, von dem man nicht zuviel erwarten sollte, aber gewiss nicht enttäuscht wird.
 
Hier mal meine bescheidene (und zum Großteil leer getrunkenen ;D) Sammlung:
Whisky-Sammlung.jpg


Und jetzt muss noch ein Schlückchen Bowmore Enigma dran glauben.
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So mal kurz der Eindruck nach den ersten kleinen zwei Schlückchen Bowmore, machen wir es mal pseudo professionell für den Spaß 8) [nur zur Info, hab schon 3 Cube Libre getrunken, vor dem Whisky aber mal mit Wasser durchgespült *g*]

Farbe:
Wenn es nur um die Farbe in der Flasche ginge, hätte der Bowmore deutlich gewonnen. Er kommt herrlich rot-braun daher und ist einfach ein schöner Anblick. Hier finde ich es echt nett das der Hersteller auf eine farblose Flasche gesetzt hat. Ist halt auch mit Farbstoff, aber wenn ich mich recht entsinne der Lagavulin auch. Nur setzt man bei dem auf eine gefärbte Flasche womit das dunkle Braun gar nicht so durch kommt. Im Glas wendet sich dann das Blatt. Hier kann der Lagavulin doch etwas besser auftrumpfen.

Nase:
Leichter Torf, nette Sherry Note wenn auch nicht zu dominnt. Nach einiger Zeit im Glas und etwas Anwärmen mit der Hand kommt eine gute Rauchnote hinzu. Wirkt recht ausgewogen, Alkohol nicht zu stark im Vordergrund verglichen z.B. mit Talisker.Je länger er im Glas ist, desto deutlicher wird der Rauch und auch der Sherry agt sich wieder vor.

Gaumen:
- Erster Schluck: überraschend deutlicher und recht scharfer Alkohol. Hätte ich nicht erwartet. Ok nix gegen die Schärfe vom Talisker (an dem sich wohl die Meisten messen müssen), aber doch ordentlich. Alos nix für Einsteiger. Dann kommt erst mal recht wenig und es bleibt in der Tat ein wenig "Enigma" zurück. Sprich der erste Eindruck ist etwas enttäuschend. Vom Sherry kommt wenig rüber, der Torf ist auch nicht so präsent. Im Gegensatz zu einem Lagavulin oder Caol Ila lange nicht so "ölig" und er wirkt auch erst mal wenig komplex. Da rätselt man halt was viele Leute daran so toll finden.

- Zweiter Schluck: der Alkohol wird zurückgedrängt und er schmeckt "vorne" recht angenehm, ja fast mild. Entweder hat der erste Schluck mit viel Alkohol alles betäubt, dass nun alle so sanft auf der Zunge liegt, oder er braucht halt einfach so seine 15min um sich im Glas zu entfalten. Im Abgang dann zunächst unspannend, dann aber doch deutlich rauchig. Wo der Laphroaig meist eine zu gleichen Teilen interessante wie auch etas eklig klingende Note von Modrigkeit zurück lässt, liegt beim Bowmore warmer Rauch auf der Zunge. Und das nicht zu knapp. Aber der Geschmack ist angenehm, nicht so extrem präsent wie beim Ben Riach Curiositas, bei dem ich immer sage man kann auch direkt ne Zigarre fressen ;D. Hier kommt der Bowmore an sich ganz gut weg.

- Dritter Schluck: Alkohl noch etwas schwächer, dafür der Rauch umso stärker und nachhaltiger. Was ein langer Abgang. Definitiv ein Whisky zum lange genießen. Wo bei einigen Kandaidaten schon nach ner Minuate kaum noch was da ist, hat der Bowmore locker 10min noch was zu bieten wie ich meine. Muss man aber auch mögen das die Zunge etwas länger zwischen "pelzig" und "warmem Rauch" pendelt. In den Tasting Notes liest man "leicht salzig" was ich durchaus unterschreiben würde...leicht...sehr leicht...

Fazit:
Ich bin zwar von der Sherry Note etwas enttäuscht, denn davon ist in meinem Mund bisher nicht viel angekommen, aber dennoch ist der Bowmore recht interessant und vor nachhaltig. Wo ein Glenfiddich ruck zuck verpufft, hat man hier extrem lange etwas von dem Schluck (ab dem zweiten gezählt). Bei einem Lieterpreis von aktuell nicht mal 30€ kann man da nicht meckern. Ich hätte es nur gerne noch etwas komplexer gehabt. Das es der Bowmore schaffen würde mir meine Favoriten Lagavulin und Caol Ila vom Tro zu stoßen hätte ich eh nicht gedacht. Und womöglich ist es auch etwas dem süßen Cuba Libre zu schulden das ich nichts vom Zitronengras (laut Tasting Notes) oder eben dem Sherry geschmeckt habe. Da mussauf jeden Fall noch eine weitere Probe her.

Nachtrag:
Wenn man lange genug wartet, bis der Rauch im Mund weg ist (10-15min) dann kommt plötzlich etwas Kirsche. Sehr amüsant irgendwie. Also für mich stimmt der Name "Enigma" schon mal. Denn so "kurios" der Ben Riach ist (kenne nix was so dermaßen rauchig ist, dass am nächsten Tag das Wohnzimmer riehct als hätten da 2-3 Raucher gesessen *G*), so seltsam kommt der Bowmore daher. Fast so als könne er sich nicht entscheiden was er sein will ;D
 
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So mal kurz der Eindruck nach den ersten kleinen zwei Schlückchen Bowmore, machen wir es mal pseudo professionell für den Spaß [nur zur Info, hab schon 3 Cube Libre getrunken, vor dem Whisky aber mal mit Wasser durchgespült *g*]
Bei gutem Stoff tut das doch nichts.
Ich trinke gern mal einen kurz vor Schluß in meiner Stammbar und der zieht jedes Mal noch, so dass ich den Geschmack des Abends (Bier, Wein, billiger Sprit) loswerde.
 
Hallo miteinander,

da ich hier schon einige Zeit mitlese, gebe ich auch meinem Kommentar hier ab :-)

Dazu bewogen hat mich das Posting über die Einsteigerwhiskys. Den bis auf dem Knockando kann ich dem zustimmen. Den meiner Meinung nach (und der meiner Freunde/in) schmeckt der einfach nur nach Isopropanol und ist nichts weiter wie ein teuerer Pinselreiniger.

Ich würde als günstigen Einstieg einen Glen Grant empfehlen. Gibts im Sonderangebot ab 12eur, regulär ab etwa 15/16 eur und ist ein milder Speyside Whisky ohne Altersangabe (Laut Distilleryführung gemischt aus 5 - 8 jährigen). Habe ich mal für nen Urlaub gekauft wo wir nicht nen guten Verschwenden wollten und wir waren alle sehr begeistert.
Seither ein Stammgast in der Bar.
Gibts auch für ~25 eur in einer 10jährigen Ausgabe die ich auch sehr empfehlen kann.

Da Onkel Homie seine schöne Auswahl präsentiert will ich da mal mitmachen: :-)


Da ich schonmal am schreiben bin grad noch mein Senf zu den sonstigen Gesprächsfäden:

Da hier soviel über den Lagavulin DE geschrieben wird. Wenn ihr mal zuviel Geld habt (oder zufällig auf Islay seid. Dann besorgt euch den, der hier mit abgelichtet wurde:
DE "triple casked". Der schmeckt sehr lecker.

Slinte mhath.
majoto
 
Uii das ist doch mal eine nette Sammlung *greater*
Da wird man ja glatt neidisch ;)

Schon lustig wie die Meinungen auseinander gehen können. Der Knockando war bisher der Einzige Whisky, der auch mal jemandem geschmeckt hat der sonst keinen Whisky mag. Ok ein Dalwhinne war gerade nicht zu Hand ;) Aber bei dem kam halt die fruchtige Note noch am besten raus, zumindest halt für den Kollegen dem es sonst auch immer zu sehr nach Alkohol schmeckt.

Danke auch für den Tip mit Glen Grant. Wollte ich auch immer mal probieren, hat mir mein Vater mal empfohlen.

Und dann sehe ich da noch Bruichladdich den ich auch auf meiner Liste der Whiskys habe, die ich mal testen möchte. Aber es gibt ja so viele. Ich glaube heute Abend kommt mal der Lagavulin DE endlich dran. Bisher wurde er nur fürs Foto ausgepackt hehe.
 
mir sagt weniger die sammlung an sich, denn die aufmachung zu. sehr schön wie das angeordnet ist usw

:)
 
Mal ne Frage in eine andere Richtung.
Wir wissen alle, das Alkohol Probleme machen kann. Daher sollte jeder für sich selbst ausloten, wie weit er gehen kann.
Das Problem ist aber, dass jeder Alkoholiker irgendwann auch mal als Nichtalkoholiker angefangen hat. Nun habe ich irgendwann mal aufgeschnappt, dass es "bedenklich" wird, wenn einem der Alkohol anfängt zu schmecken und versucht, seinen Konsum vor anderen zu verharmlosen oder gar zu verbergen.
Ich habe mir lange Zeit garnichts aus Alkohol gemacht. Bei mir hätte alles, wo Alkohol drin ist verschimmeln können. Nun, durch diesen Thread inspiriert, hätte ich auch schon eine nette, vorzeigbare Sammlung an leeren Flaschen oder Pappkartons. Klar, man nippelt zwar immer nur ein, zwei oder 3 mal 4cl Nosinggläser leer. Aber kaum schaut man nach ein paar Abenden auf die Flasche, ist sie auch schon leer.
So nun der Punkt. Ich bilde mir ein, dass ich meinen Konsum noch als verantwortungsvollen "Genuss" bezeichnen kann. Aber schmecken tut es mir allerdings.
Jetzt mal eine Frage, an einen "Erfahrenen", der es bereits durchgemacht hat und es heute anders machen würde.
Wie und wann fängt Alkoholismus an und wann und wie sollte man auf die Bremse treten, damit es nicht dazu kommt?
 
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