Whisky-Trinker on board?

was hast du denn bestellt?
 
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showpost.php?p=4482657&postcount=433

Noch kein Rum/Cognac falls du darauf spekuliert hast. Noch fülle ich meine Whisky-Vorräte auf.
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Hmpf die Frau hat nen Wein gekauft...zum Abendessen Tomaten+Mozeralle und Gedönse passt der ja auch viel besser...nu steht meine Lieferung im Regal :(

So auf den Wein traue ich mir gerade keinen "guten Geschmack" zu.
 
Habe gestern den Ardberg 10J probiert, ist nicht schlecht, aber etwas "langweilig" abgesehen vom Rauch? Oder dann übertönt der Rauch den ganzen Rest...
Zwar ist er sehr mild im Alkohol, das gefällt mir.

Muss ich nochmal ohne Zigarre probieren wies ausschaut, hab nur die Hälfte des 50ml Fläschchens getrunken ;)
 
Ich werde mir heute Abend was aus meiner kleinen Sammlung gönnen ;D

Whisky-Regal.jpg


Mal ganz doof gefragt: Was macht ihr eigentlich mit den leeren Flaschen? Weg mit dem Müll oder als schöne Staubfänger im Regal behalten? Noch mache ich Letzteres, aber so langsam ist kein Platz mehr auf dem Regalbrett...gut die Leeren kann ich ja einfach durch Volle ersetzen, aber die dir mir nicht so geschmeckt haben werden wohl auch nicht wiederkommen. Behalte ich sie nun trotzdem zur Erinnerung? Sammelleidenschaft vs. Messi *suspect*
 
Ich kann dich sehr gut verstehen. Die sind wirklich nett anzusehen und ein schöner Blickfang. Ich halte es aber eher so, dass ich sie nur aufbeware, wenn was drin ist.
Also wenn man was bei mir im Regal (bei mir ist es ne Bar) sieht, kann man es auch probieren. :)
Und die nächste Flasche, wo das der Fall sein wird, das habe ich hier ja schon mal angekündigt, wird mir erst im Dezember "zur Verfügung" stehen. :-/
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EDIT :
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Ich muss aber zugeben, es ist schon ein komisches Gefühl, so eine schöne wertige Verpackung die vorher ein edles Tröpfchen beherbergt hat, in die Tonne zu schmeissen.
 
Ja genau das ist (m)ein Problem. Ich hatte sogar alle Flaschen ausgepackt vor den Pappkartons stehen. Fand ich auch toll. Ne Bar o. Vitrine hätte ich sonst auch gerne dafür. So stehen sie mir an sich zu gedrängt und wirken noch nicht so wie sie könnten. Aber unsere Wohnungssuche gestaltet sich momentan leider schwieriger als gedacht und insofern ist kein Platz im Wohnzimmer für mehr "Wirkungsfläche" :)
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EDIT :
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So und hier nun mal meine kleine Abhandlung zum Ardbeg Ten:

Der Ardbeg Ten. Ein Whisky den ich schon, seit ich meine Begeisterung für Single Malts entdeckte, auf meiner Liste der „muss ich unbedingt mal probieren“ Whiskys habe. Und jetzt habe ich mir endlich mal eine Flasche gegönnt. Ok keine übliche 0.7l Flasche sondern nur eine Kostrprobe, in einem netten kleinen Set zusammen mit einer weiteren Probe Ardbeg Blasda.

Farbe
Die erste große Überraschung für mich. Wo die sonstigen torfigen Vertreter aus Islay die ich sonst probiert habe eher goldig bis tief goldbraun sind, ist der Ardbeg Ten ja schon fast klar. Er dürfte bisher der hellste Whisky sein den ich je getrunken habe, Nur ein ganz leichter Schimmer von Gold-Gelb ist zu sehen. Das hätte ich so nicht gedacht.

Nase
Auch hier etwas überraschend ist er erstaunlich mild. Kaum Alkohol, etwas Rauch und eine gewisser Moder Geruch steigt in die Nase. Erst bei einem ganz tiefen Zug, wie man es ja an sich nicht macht, kribbelt der Alkohol etwas. Es ist durchaus mal nicht verkehrt das der Alkohol so in den Hintergrund tritt, von Ardbeg Ten hätte ich das nur nie gedacht. Nach länger Zeit im Glas, etwas hin und her geschwenkt so dass die Aromen sich ausbreiten können, kommt noch ganz leicht Vanille dazu.

Gaumen
Dann nun der lang ersehnte erste Schluck. An der Zungenspitze macht sich sofort fruchtig, süßlicher Holzgeschmack breit um dann sehr schnell umzuschlagen in Richtung Torf. Wenn ich jedoch einen Vergleich zu meinen Favoriten Lagavulin 16y und Caol Ila 12y ziehen, würde ich sagen das der Ardbeg doch etwas im Hintergrund bliebt. Wo der Caol Ila mich an Waldboden im Regen erinnert und der Lagavulin eine große Vielfalt aus Torf, Holz, modriger Erde und dabei noch eine gewisse Schärfe bietet, kommt mir der Ardbeg geradezu sanft vor. Der Ardbeg ist durchaus nicht schlecht, jedoch hätte ich hier ehrlich gesagt mehr erwartet, zumal er auch als Torfmonster eingestuft wird. Warum das so ist liegt womöglich im recht langen Finish. Denn da spielt der Ardbeg durchaus seine Stärken aus. Der Caol Ila und gerade der Lagavulin sind da ja ach weiß Gott keine Kinder von Traurigkeit, treten aber immer wieder deutlich „aggressiver“ dabei in Erscheinung um dann relativ plötzlich zu verschwinden. Der Ardbeg hingegen bleibt einfach mit einem latenten Modergeschmack, im positiven Sinne, zurück. Der Mund fühlt sich insgesamt für eine recht lange Zeit etwas trocken an, irgendwie fühle ich mich dran erinnert als Kind mal unfreiwillig Sand gefuttert zu haben. Danach kann man auch ausspucken soviel man will und Wasser trinken, es bleibt noch einige Zeit etwas zurück. Was an sich etwas abstoßend klingt, ist hier aber durchaus positiv, denn wo ich vom direkten Geschmack etwas enttäuscht bin, überzeugt das Finish doch ziemlich.

Bei den weiteren Schlucken haben sich Zunge und Gaumen an den Ardbeg Ten gewöhnt und man schmeckt etwas mehr heraus. Spuren von Zitrusfrüchten könnten drin sein, aber bei Weitem nicht so deutlich wie z.B. bei einem Glenmorangie. Im Vordergrund steht schon der typische Ilsay Geschmack, jedoch wie gesagt weniger deutlich als bei anderen Vertretern der Insel. Je länger man trinkt, desto eher kommen mal etwas Frucht und Süße durch. Allerdings immer nur mit einem kurzen Aufblitzen.

Fazit
Lange habe ich auf ihn gewartet und nun bleibt die Frage ob es sich gelohnt hat. Hier muss ich jedoch jein sagen. Der Ardbeg Ten kommt mit diversen Überraschungsmomenten daher, teils positiv aber teils auch etwas enttäuschend. Er wird an vielen Stellen sehr hoch gelobt und zählt wohl zu engeren Favoritenkreis vieler Lieberhber der Islay Whiskys. Ich persönlich finde in lecker und das Finish istrecht überzeugend, aber was zuvor im Mundraum passiert ist im Vergleich zu anderen Inslay Malts doch etwas unspektakulär. Durchaus lecker aber eben auch nicht wirklich herausragend genug um meine bisherigen Favoriten vom Tron zu stoßen. Wenn ich von den bisher grob 13 bis 14 Whiskys die ich getrunken habe eine Top Ten Liste aufstellen sollte, würde der Ardbeg sich wohl so auf Platz 5 bis 6 einfinden. Lagavulin 16 und Lagavulin DE sowie Caol Ila 12y und Laphroaig 10y finde ich dann doch spannender und können ihre vorderen Plätze verteidigen.

@CadillacFan77:
Mich wundert es kein Bisschen das der Ardbeg dir rel. langweilig vorgekommen ist mit einer Zigarre. Ich bin zwar kein großer Zigarrenraucher, sondern zünde mir höchstens mal eine zu Sylvester an, aber wo eine Zigarre hier und da mal die Stärken eines Whiskys noch mehr betonen mag oder gar weitere interessante Sachen entfachen kann, dürfte hier der Rauch der Zigarre die kompletten Stärken des Ardbeg überlagern bzw. negieren. Das würde ich zumindest mal vermuten.

Und ich kann jetzt wohl auch gut nachvollziehend warum hier gesagt wurde das man dem Uigeadail eher den Vorzug gegenüber dem Ten geben sollte.
 
Ich habe nun gestern die andere Hälfte der 50ml noch getrunken, ohne Zigarre.

Da kann ich mich Dir eigentlich weitgehends anschliessen, auch wenn ich eher weniger Erde schmecke, dafür deutlich mehr Rauch (Du scheinst davon kaum was zu merken?).
Das Geschmacksempfinden ist natrürlich individuell, jedoch scheinen wir doch auch ähnliche Erfahrungen zu machen beim Rest.

Er ist wie auch Du sagst nicht schlecht, und ohne Zigarre merke ich den langen Nachgeschmack ebenfalls deutlich, dafür ist er wie gesagt nicht so stark im Antritt selbst, sehr sanft könnte man durchaus sagen.

Von der Farbe her ist er ähnlich wie der Knappogue Castle 12J, wobei dieser doch noch ein Tick dunkler ist, aber wesentlich weniger torfig und rauchig, gerade zu süss.

Süsse habe ich im Ardberg nur wenig rausgeschmeckt, dafür denke ich die Zitrusfrüchte die Du erwähnst. Das konnte ich lange nicht zuordnen, aber mit dieser Vorstellung passts ziemlich gut ;)

Jetzt bin noch auf den Blasta gespannt, der könnte durchaus interessant sein, wenn die Torfgeschichte wie laut Beiblatt dort sehr stark gemindert wurde. Das würde ggf. andere Aromen besser zur Geltung bringen.

Zur Zigarre ist aber der Lagavulin deutlich besser, da intensiver. Vieles ging tatsächlich unter beim Ardberg, vor allem die feinen Noten. Daher kam er mir noch langweiliger vor als ohne Zigarre. Wobei "langweilig" vielleicht etwas hart forumuliert ist.
Bin dann aber bei der Zigarre zurück zum Rum, ausnahmsweise mal mit Eldorado anstatt Havana Club.

Sehr gespannt bin ich nun auch auf den Caol Ila. Bei der Cask Strengh Version sollte es wohl etwas Wasser sein?
 
Ich empfinde den Ardbeg in der Tat als recht wenig rauchig. Sogar meine Freundin hat dieses Mal nicht gemeckert und das will was heißen :)

Wenn du mal ein krasses Kontrastprogramm möchtest, kann ich dir den Ben Riach Curiositas empfehlen. Oder einfach direkt ne Zigarre rauchen ;D

Oh und bei Cask Strength grundsätzlich Wasser. Zumindest wäre es mir nicht bekannt das man die anders trinkt.
 
Mal ganz doof gefragt: Was macht ihr eigentlich mit den leeren Flaschen? Weg mit dem Müll oder als schöne Staubfänger im Regal behalten?
Ab in den Müll. Konnte mich anfangs auch nicht trennen. Aber mittlerweile, wo soll das ganze Zeuch hin? Habe anfangs auch immer meine Champagnerflaschen gesammelt. Aber wenn ich von allen besseren Alkoholika die Flaschen aufheben würde..... wie du schon erwähnst Messi. Meine "Sammlung" beschränkt sich auf 4 Flaschen: Glenmorangie Cellar 13 (für mich immernoch der leckerste Whisky, den ich trank), DP 98 (war der Hammer), Roederer Magnum (kann nur durch ne Doppelmagnum ersetzt werden), Slate (voll, mein Lieblingswein).
 
Heute dann mal meine Verkostung des Finlaggan Old Reserve. Ein Single Malt der mit folgenden Worten beworben wird "Jim Murray sagt von dem Finlaggan Old Reserve: wer von diesem Whisky keine Flasche bekommt, wird es für den Rest seines Lebens bedauern." Na wenn das mal nichts ist und noch dazu bei einem Preis von etwas mehr als 20€ liest sich das doch wie ein sehr guter Fang. So ist er dann auch in meine Sammlung gekommen und darf sich meinem Favoritenkreis der Islay Region stellen.

Farbe
Ein sanftes Gold-Gelb im Glas, nicht so herrlich schimmernd wie ein Lagavulin aber durchaus schön anzusehen. Ein durchaus positiver Eindruck, gerade auch im Vergleich zum kürzlich probierten Ardbeg Ten, der insgesamt doch etwas sehr blass daher kommt.

Nase
Eine schöne Komposition aus Rauch und Erde mit einer leichten Süße und kaum stechender Alkohol. Das weiß schon mal zu gefallen und macht direkt Lust auf den ersten Schluck. Der Finlaggan kommt nicht so brachial daher wie der Lagavulin, überzeugt mich jedoch mit dem Geruch, den ich von einem Islay Whisky erwarten würde.

Gaumen
Holla was für ein Antritt. Ich fühle mich beinahe schon an einen Talisker erinnert. Nach dem doch eher sanften Geruch kommt eine Schärfe bei Zungenspitze und Gaumen an die man so nicht erwartet. Nach dem Überraschungsmoment bleiben trockener Rauch und Torf die den Mundraum ausfüllen. So hätte ich mir von den Beschreibungen her den Ardbeg Ten vorgestellt. Insgesamt bietet der Finlaggan ein relativ eindeutiges Geschmacksbild mit klar geprägten Noten wie ich finde. Süßen Sherry schmeckt man nur latent, die trockenen und rauchigen Komponenten überwiegen deutlich, sind aber auch nicht so stark ausgeprägt wie bei sonstigen Islay Vertretern. Denn so stark wie er antritt, so schnell verschwindet die Schärfe auch wieder und es bleibt eine gewisse Trockenheit auf der Zunge. Im Vergleich mit Lagavulin und Caol Ila fehlen die Holznoten und auch der Torf ist nicht so stark ausgeprägt. Dennoch ergibt sich ein sehr rundes und stimmiges Geschmacksbild. Das bestätigt sich dann auch im zweiten Schluck. Der fällt deutlich weniger scharf aus, wohl auch weil sich der Mund daran gewöhnt hat, aber sofort breitet sich wohliger Rauch aus. Für mich beschreibt das Adjektiv „wohlig“ den Geschmack auch am besten. Man fühlt sich einfach direkt entspannt, weil der Finlaggan ein so eindeutiges Bild abgibt. Dies mag für einige Langweilig sein, die gerne zich verschiedene Geschmacksnoten herausschmecken möchten und von jedem Whisky ein unheimlich spannendes Bild erwarten, mich kann der Finlaggan einfach auf Anhieb überzeugen weil er mal einen anderen Weg geht und recht deutlich und angenehm seiner Herkunft von Islay den Stempel aufdrückt. Auch in Sachen Finish kann er überzeugen. Es ähnelt meiner Meinung nach durchaus dem Ardbeg Ten, wenn es auch nicht ganz so lang ist.

Fazit
Ein wirklich großartiger Whisky für einen Preis von 20-25€. Wer mal in diesen Preisregionen aktiv werden möchte und Islay Whiskys mag, kann meines Erachtens ohne Bedenken zugreifen. Man bekommt durchaus etwas mehr als man für diese Preisregion erwartet und wird mit einem sehr angenehmen und klaren Whisky belohnt. Hier wird er wohl höchstens von einem Laphroaig 10yo geschlagen, der preislich ähnlich angesiedelt ist. Wer jedoch lieber unheimliche viele Geschmacksnuancen erleben möchte, der wird evtl. nicht so glücklich werden. Für mich ein toller Whisky den man bestens zu einem guten Buch genießen kann, da er es vermag eine wohlige Wärme zu verbreiten, ohne dabei zu sehr vom Genuss des Buches abzulenken und alle Aufmerksamkeit auf sich selber zu ziehen.
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Ab in den Müll. Konnte mich anfangs auch nicht trennen. Aber mittlerweile, wo soll das ganze Zeuch hin? Habe anfangs auch immer meine Champagnerflaschen gesammelt. Aber wenn ich von allen besseren Alkoholika die Flaschen aufheben würde..... wie du schon erwähnst Messi. Meine "Sammlung" beschränkt sich auf 4 Flaschen: Glenmorangie Cellar 13 (für mich immernoch der leckerste Whisky, den ich trank), DP 98 (war der Hammer), Roederer Magnum (kann nur durch ne Doppelmagnum ersetzt werden), Slate (voll, mein Lieblingswein).

Ich seh es auch schon kommen, irgendwann muss ich mich auch mal von welchen trennen. Aber noch ist es nicht so weit :)

Hab mir gerade mal Tasting Notes vom Glenmorangie Cellar durchgelesen. Ich weiß nicht ob der so mein Fall wäre. Nahezu kein Torf und viel Frucht, ok halt ein Glenmorangie :) Etwas Holz lässt hoffen, aber ich glaube der geht so in Richtung Dalwhinnie 15 yo und den fand ich eher langweilig.

Aber so sind die verschiedenen Geschmäcker ja auch, die einen stehen auf Torfmonster die anderen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Flasche Johnnie Walker Blue Label

bluelabelqu1n.jpg


Duft:

Es zeigt sich Eichenaroma, Rauch, Süße und Frucht, alles sehr fein aufeinander abgestimmt.

Geschmack #1:

Würzigkeit, Rauch, ein leichtes Schokoaroma und viel Eichenaroma.

Geschmack #2:

Der zweite Schluck wirkt noch intensiver, bringt die Eiche noch mehr in den Vordergrund, zieht jedoch eine ganz leichte Grain-Bitterkeit mit sich.

Abgang:

Sehr lang, ölig, aromatisch, stark, wohltuend, ein perfektes und langes Ende.

Fazit:

Der wohl beste Blended-Scotch (!) den ich bislang probiert habe, die Harmonien in diesem Blend passen allesamt perfekt zueinander, einziges Manko ist die leichte Bitterkeit, welche aber erst nach dem zweiten und den darauf folgenden Schlücken deutlich wird, sich aber dennoch im Rahmen hält.
 
Hasst du im Lotto gewonnen? ;D
 
Schön wärs. Ist ja nur ne 200ml Flasche und kürzlich war ja erst mein Geburstag. :)
 
Deswegen ist die auch dynamisch in den Hintergrund gerückt, für die Illusion.^^
 
Vollkommen richtig! *lol*
 
Hat bei mir gewirkt *suspect*

Na dann Glückwunsch nachträglich...wie lange auch immer man jetzt schon nachtragen muss ;D

Ich muss noch was zum Highland Park verfassen. Kann ihn auf jeden Fall schon mal empfehlen. Leckeres Stöffchen.

Hab meinem Vater kürzlich noch einen Glenlivet 12 yo geschenkt ihn aber noch nicht selber getrunken. Aber hat wohl ganz gut geschmeckt.
 
Ist natürlich bei jedem anders, aber wenn es ne Steigerung seien soll bzw. wenn dir der Lagavulin zusagt, dann könnte man den Caol Ila 12y und 18y wohl eher nach hinten rücken um da halt den WOW Effekt zu haben. Ich hoffe nur das es bei dir nicht anders ist und du dann enttäuscht bist.

Habe gerade ein Glässchen Caol Ila 12y vor mir und muss wirklich sagen, dass der sehr gut ist!

In der Nase hatte ich zu Beginn recht deutliches Kratzen, was ich auf den Alkohol schiebe. Aber zudem auch Rauch und Holz. War sehr auf den ersten Schluck gespannt.

Eigenartigerweise kommt er mir etwas stärker vor als der Ardberg, den Alkohol schmecke ich deutlich, aber dafür nur ganz kurz. Würde den Abgang eher trocken beschreiben, nicht so ölig. Denoch ziemlich langanhaltend, vorallem mit Holz und Rauch. Nach 1-3 Minuten wird es leicht bitter im Gaumen, und der Rauch ist nach wie vor präsent.

Er gefällt mir sehr gut, habe aber das Gefühl, dass der Ardberg etwas komplexer ist. Trotzdem mag ich den Caol Ila irgendwie mehr ;D

Bin jetzt noch auf den 18y gespannt und auf den Cask Strengh :)
 
Mir war der Ardbeg zu langweilig *noahnung*

Aber schön das ich offenbar nicht so falsch lag mit meiner Empfehlung ;D
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Ahhh der letzte Schluck aus meiner Lagavulin 16y Flasche. Jetzt hab ich nur noch die Limited Edition ;D

Aber was eine Offenbarung mal wieder. Das Öl was die Kehle runter fließt, der Rauch..herrlich. Da weiß man wieder was man daran hat und wo der Rest noch schwächelt.
 
die tage gehts nach schottland. ich wollte evtl ne schöne flasche whiskey mitbringen.

bräuchte da mal ne empfehlung. bin weniger für die harten sorten die zu harzig schmecken und im kehlkopf brennen. nachdem was ich bisher von schottischen whiskeys erfahren habe sind die aber genau so! ich bin mir aber sicher dass es da doch was schönes mildes geben muss was mir bisher entgangen ist...

ein paar schöne tips wären jetzt gut :)
 
Das trifft wohl eher nur auf bestimmte Regionen Schottlands (Islay Region) zu. Die sind fast ausnahmslos eher torfig. Was nicht heißen soll das es auf Islay nicht auch mal was Milderes gibt. Auf jeden Fall würde ich mal sagen das die Aussage auf ganz Schottland bezogen grundlegend falsch ist ;)

Hier nur mal die Regionen zur Orientierung: http://www.whisky-fox.de/whisky-regionen-c-21_30.html Je nachdem wo du dich da so rumtreibst.

Ansonsten würde ich dir empfehlen einfach mal hier zu gucken: http://www.whisky-fox.de/whisky-geschmack-t-21_71.html und da dann in Sachen Torf halt auf "Torfgrazien" oder "ohne Torf" zu setzen.

Ich trinke eher die torfigen, von daher fällt mir ne Empfehlung schwer. Oban14yo ist wohl immer ganz gut zum Einstieg, Dalwhinie hab ich ja schon mehrfach erwähnt fand ich super mild. Weiterhin fand ich den Cragganmore 12yo meines Vaters auch recht lecker und der hat kaum Torf. Meine Mutter steht total drauf ;D Auch den Knockando 12 yo den mal ein Kollege mitgebracht hat fand ich ganz ok. Halt mit schönen Sherry-Noten und daher recht fruchtig. Die Beiden könnten was für dich sein. Dann kenne ich noch Glenmorangie, der eher Richtung Citrusfrüchte geht. Wobei man halt nicht generell von einem Whisky auf alle Produkte einer Distllierie schließen kann.

Beispiel Ardbeg (Islay Wisky). Da ist der Ardbeg 10 eher recht torfig, dafür der Blasda eher Richtng Vanille mit wenig torf.

Mehr kenne ich so gerade nicht. Von den Regionen her denke ich das du mit Speyside oder Highlands am besten liegen dürftes. Aber die sind auch recht groß und die Whiskyvarianten recht zahlreich. Bei Islay und den Inseln könnte es da eher etwas kritischer werden was zu finden. Und hier und da muss man sich auch erst mal rantasten/reinschmecken wie ich finde. Ein Lagavulin z.B. ist zwar sehr torfig, aber längst nicht so rauchig und scharf wie ein Talisker. Beide zählen schon als Torfmonster, aber der Lagaulin ist da deutlich "freundlicher" ;D

Am besten wäre halt ein Tasting. Ist ja schließlich nicht so das man da nur eine bestimmte Sorte/Richtung angeboten kriegt. Hier bei nem Tasting hatte ich auch Caol Isla, Oban und Dalwhinie und damit die Reihenfolge torfig, ausgewogen, fruchtig wenn man so will.

So oder so bin ich auf jeden Fall neidisch und wünsche dir nen schönen Aufenthalt.
Schick uns mal ne Karte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also preistechnisch wirst du in den meisten Fällen billiger wegkommen, wenn du dir deinen schottischen Whisky hier kaufst, aufgrund der dort sehr hohen Alkoholsteuer.

Ich dachte auch, ich könnte mir aus Irland ein paar "Schnäppchen" mitnehmen, aber die haben dort teilweise 100% Preisaufschlag im Vergleich zu hier. :o

(Bushmills 16 Jahre: Hier 40 - 50€, dort 80 - 100€)

Ich kann dir empfehlen, mal bei Lagavulin vorbeizuschauen, das ist einer meiner Lieblingswhiskys und muss deinen Geschmack einfach auch treffen. ;D

Wenn der dir nicht schmeckt, dann vielleicht ein Dalwhinnie? Der schmeckt mir z.B. garnicht weil er mir einfach zu mild ist, aber vielleicht ist das eher dein Fall.

Johnnie Walker hat auch mildere Whiskys, z.B. den Gold Label.
 
Johnny Walker fand ich total langweilig.
Und Zustimmung zum Dalwhinnie.

Aber ein Lagavulin und nicht sehr stark *chatt*
Die gelten doch samt und sonders als Torfmonster. Ich würde sagen Torf, Rauch, Holz, Öl und sonstige erdige Noten. Grandioser Whisky und brennt in der Tat nicht so stark eben durch die "Öligkeit', aber wenn man so gar nicht auf Torf steht würde ich eher Abtand halten. Wobei ich aber auch dringend zu ner Kostprobe Lagavulin raten würde. Bisher noch immer mein Favorit, muss man einfach mal getrunken haben.
 
Meinst du den Johnnie Walker Gold?

Ja, ich habe meine Aussage ja bereits zurückgezogen. ;D

Im Vergleich zu einem Laphroaig immer noch sehr mild. ;D
 
Auf jeden Fall würde ich mal sagen das die Aussage auf ganz Schottland bezogen grundlegend falsch ist ;)
so eine vermutung hatte ich ja bereits :)

falls es weitere empfehlungen zuträglich sein sollte...es geht nach edinburgh.

So oder so bin ich auf jeden Fall neidisch und wünsche dir nen schönen Aufenthalt.
Schick uns mal ne Karte ;)
danke :)
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EDIT :
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Also preistechnisch wirst du in den meisten Fällen billiger wegkommen, wenn du dir deinen schottischen Whisky hier kaufst, aufgrund der dort sehr hohen Alkoholsteuer.

Ich dachte auch, ich könnte mir aus Irland ein paar "Schnäppchen" mitnehmen, aber die haben dort teilweise 100% Preisaufschlag im Vergleich zu hier. :o

(Bushmills 16 Jahre: Hier 40 - 50€, dort 80 - 100€)

Ich kann dir empfehlen, mal bei Lagavulin vorbeizuschauen, das ist einer meiner Lieblingswhiskys und muss deinen Geschmack einfach auch treffen. ;D

Wenn der dir nicht schmeckt, dann vielleicht ein Dalwhinnie? Der schmeckt mir z.B. garnicht weil er mir einfach zu mild ist, aber vielleicht ist das eher dein Fall.

Johnnie Walker hat auch mildere Whiskys, z.B. den Gold Label.
wenn der lagavulin wirklich schön mild ist werd ich ihn mal probieren. vorausgesetzt ich stolpere über einen.

falls es dann wirklich so teuer sein sollte würde ich vielleicht einfach auf dem rückflug ne flasche aus dem duty free holen. ist eine bessere idee?
 
Ich hab jetzt aus dem Duty Free was mitgenommen und ziemlich genau 0,00€ gespart ...

Einmal nen Tullamore Dew Single Malt 10y und ein Connemara Tasting Set mit 3 verschiedenen Varianten.

Ich hatte dort natürlich auch kein W-LAN und konnte keine Preise vergleichen. Am Ende hab ich für den Tullamore Dew etwa 3 Euro zu viel gezahlt und das Tasting Set war ca. 3 Euro günstiger als hätte man es in Deutschland gekauft.
 
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