So zerstörst du Festplatten wirklich vollständig

Ich habe da einmal einen Artikel gelesen, wo versucht wurde eine formatierte Festplatte wiederherzustellen. Ergebnis dess war, dass bei einem gelöschten Bit nur zu ca. 60% gesagt werden konnte, welchen Zustand es vorher hatte, wobei man mit purem Raten zwischen 0 und 1 auch 50% hin bekommt. In der Praxis ist es hier so gut wie unmöglich noch sinnvolle Daten heraus zu bekommen. Im besten Fall würde sich noch nachweisen lassen, dass ein gewisser bekannter großer Datenblock vorhanden war, mehr aber auch nicht, wobei noch nicht einmal klar ist, ob das Verfahren zum Herstellen einzelner Bits überhaupt für größere Datenmengen geeignet ist bzw. auch nur dann, wenn diese auf einen Bereich der Festplatte gespeichert waren, der vorher noch nie mit anderen Daten beschrieben worden war, weil sonst hat man nur mehr Datensalat.

Das Fazit ist also, dass einfaches Formatieren schon reicht, solange man wirklich eine Low Level Formatierung durchführt, die alles überschreibt und nicht bloß eine Schnellformatierung, die nur den Speicher frei gibt. Den Unterschied merkt man eh ziemlich schnell an der Laufzeit.
 
Wobei es heutzutage schon problematisch ist etwa eine 2 oder 3TB Platte, oder gar ein Raid solcher Platten mit >10TB ggf. low level zu formatieren.

Das dürfte gefühlt ne Woche dauern...*noahnung*
 
Einfach die Festplatte von vornherein gescheit Verschlüsseln dann reicht auch ein ganz einfaches Formatieren aus ;)
 
Wobei es heutzutage schon problematisch ist etwa eine 2 oder 3TB Platte, oder gar ein Raid solcher Platten mit >10TB ggf. low level zu formatieren.

Das dürfte gefühlt ne Woche dauern...*noahnung*

Jein, mir ist aufgefallen das z.b das Drive Fitness Tool von Hitachi im SATA-I Modus am SATA-I Board "Clean Disk" bei Erase Disk ausführt.

Selbiges Tool und selbige Platte am SATA-II/III Controller im SATA-II Modus läßt erahnen das "Sequentiel Write" weniger grundlich zur Sache geht.
 
@Zidane
Wie meinst du das? Warum sollte das DriveFitnessTest-Tool an einem SATA-II/III Controller im SATA-II Modus weniger gründlich zur Sache gehen?
 
@Zidane
Wie meinst du das? Warum sollte das DriveFitnessTest-Tool an einem SATA-II/III Controller im SATA-II Modus weniger gründlich zur Sache gehen?

Warum zeigt mir das Tool unterschiedliches an ? - es gibt keinen nachvollziebaren Grund dafür, da ich aber den Eindruck habe das man mir nicht glaubt, werde ich heute Abend Bilder einstellen. Es ist mir halt aufgefallen nicht mehr und nicht weniger.

Nebenbei konnte ich am AMD-Controller die Platte nicht komplett Nullen, aufgrund einer nicht nachvollziehbaren Fehlermeldung. Am VIA-SATA-I Controller ging es dann nachdem ich die Platte umgestellt habe, allerdings nur mittels Hot-Plug des SATA-Stecker, da nach umstecken bei der Erkennung der Platte das System hängte. Also Platte ab, DFT von CD booten lassen, Platte ran und wurde dann auch erkannt. Per Diskette gehts eh nicht mehr, da unter Windows Vista/7 das Tool kein Diskettenlaufwerk findet.

Es sind 4 Festplatten in Form von 7K1000.B die ehemals am Dell Perc 5i am Raid-Controller betrieben wurde. Allerdings werde ich nicht die Zeit haben eine TB-Platte jeweils zu beschreiben, und zu prüfen ob Daten wiederherstellbar sind oder nicht, da dies einige Stunden in Anspruch nehmen würde, statt dessen 1 Anruf bei Hitachi sollte es klären ob es einen Unterschied macht oder nicht, dabei kann ich dann noch klären welche Platten sich noch im SATA-I Modus umstellen lassen. Bei der Hitachi 7K3000@2TB gehts nicht mehr.

Festplatte an VIA SB VT-8237

hitachi003gzuq5.jpg


Festplatte an AMD SB 850

hitachi005bpuq9.jpg


Es ist dabei nicht zu verkennen, das die Zählweise deutlich schneller ist, als oben der drehende Strich.

Evt. prüfe ich dies nochmal am N-Force 430 Board mit SATA-II Controller.
 
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Das Fazit ist also, dass einfaches Formatieren schon reicht, solange man wirklich eine Low Level Formatierung durchführt, die alles überschreibt und nicht bloß eine Schnellformatierung, die nur den Speicher frei gibt. Den Unterschied merkt man eh ziemlich schnell an der Laufzeit.


LLF ist hierfür der falsche Begriff. Eine echte Low Level Formatierung gibts heutzutage eh nicht mehr. Sowas konnte man früher noch machen, aber das ist schon sehr lange her...

Ab Vista wird der zu formatierende Datenträger mit Nullen überschrieben, man kann sich also spezielle Software sparen (meistens).
 
Sie haben eine Festplatte an einen Industriemagneten gehängt, der normalerweise tonnenschwere Eisenteile hochhebt....
Das wird immer wieder behauptet, hat es aber jemand hier mal probiert?

Ich hab hab das mal unbeabsichtigt probiert. In einem meiner Bastelwahne hab ich mehrere Festplatten aus meinem Computergeschraub und auf einenen Tüsch gelegt um an ein teil des mainboard heranzukommen. Später habe ich feststellen müssen das eine der Festplatten auf einem Subwoofermagneten lag (und der Magnet gehörte nicht in die Spielzeug kategorie)...
Mit fast schon tränenden Augen hab ich die Platte später wieder angeschlossen und war erstaunt das sich diese davon völlig unbeeindruckt zeigte. Die Platte ist heute noch in Betrieb.

Eine echte Low Level Formatierung gibts heutzutage eh nicht mehr. Sowas konnte man früher noch machen, aber das ist schon sehr lange her..

Aber mir währe auch kein Fall bekannt bei dem das jemals etwas gebracht hätte. Eine defekte Platte blieb ganz einfach defekt, da meist der Fehler (und so ist es heut auch noch) an der Elektronik lag. Wenn man sich ansieht wie deine Low Level Formatierung Funktioniert wird man Feststellen das dieses Verfahren bei einem voherigen Journaling System (seit ext3 und ntfs) keine sinn machen kann!

Das Fazit ist also, dass einfaches Formatieren schon reicht

Ich will euch ja nicht in die Suppe spucken, aber warum gibt es dann andere Löschungsverfahren? Warum geben große Unternehemen vor das eine Festplatte 7 mal überschrieben werden muss bevor diese verkauft, verschenk oder verschrottet werden darf?

Macht euch einfach mal den spaß und nehm euch eine alte 3GB Festplatte und kracht diese randvoll mit daten, formatiert sie und lest sie anschließend mit O&O Recovery aus.

VG

PS: Mir währe es auch neu das bei Formatierung Daten überschrieben werden? Soweit ich weiß werden nur die Indexe mit verweis auf die Sektroren gelöscht und davon auch nicht alle, z.B. als defekt markierte.
 
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BigRick schrieb:
Ich will euch ja nicht in die Suppe spucken, aber warum gibt es dann andere Löschungsverfahren? Warum geben große Unternehemen vor das eine Festplatte 7 mal überschrieben werden muss bevor diese verkauft, verschenk oder verschrottet werden darf?
Weil das Auslesen der "Nebenspuren" bei Disketten und Festplatten mit seit rund 20 Jahren (oder noch länger) veralteter Technik tatsächlich funktioniert hat. Heutige Festplatten müssen aufgrund der enormen Datendichte wesentlich präziser arbeiten, wodurch schon das Wiederherstellen von ein Mal überschriebenen Daten nicht mehr möglich ist. Diese Programme sind also ein Relikt aus alten Zeiten und manche Hersteller verdienen immer noch Geld damit. Die von dir angesprochenen Vorgaben des sicheren Löschens bei Unternehmen oder Behörden gibt es noch, da es bis vor kurzem keine wissenschaftlichen Untersuchungen und Ergebnisse gab, was möglich ist und was nicht.

Schau mal hier: klick!

BigRick schrieb:
Macht euch einfach mal den spaß und nehm euch eine alte 3GB Festplatte und kracht diese randvoll mit daten, formatiert sie und lest sie anschließend mit O&O Recovery aus.
Ja, mach du das mal. Aber bitte unter Vista oder 7 langsam formatieren. Du wirst keine Daten wiederherstellen können. Denn selbst wenn das Auslesen der Nebenspuren noch möglich wäre, kann eine Software immer nur das Verarbeiten, was die Festplatte liefert. Und das ist in der Regel schon fehlerkorrigiert und gefiltert.

BigRick schrieb:
PS: Mir währe es auch neu das bei Formatierung Daten überschrieben werden? Soweit ich weiß werden nur die Indexe mit verweis auf die Sektroren gelöscht und davon auch nicht alle, z.B. als defekt markierte.
Da ist ganz offensichtlich auch wieder die Entwicklung an dir vorbei gegangen.

Schau mal hier: klick!

Zitat: "The format command behavior has changed in Windows Vista. By default in Windows Vista, the format command writes zeros to the whole disk when a full format is performed. In Windows XP and in earlier versions of the Windows operating system, the format command does not write zeros to the whole disk when a full format is performed. "
 
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Was schreibt XP dann? 1en? Schließlich ist die HDD genauso lange beschäftigt.
 
@hoschi_tux
Unter XP und früheren Windows Versionen wird die Datenträgeroberfläche nur gelesen, also auf defekte Sektoren überprüft.
 
Wie prüft man denn lesend auf defekte Sektoren?
 
Na, ob die gespeicherten Daten, die ausgelesen werden, noch mit dem Fehlerkorrekturcode des Sektors übereinstimmen. Stimmen sie nicht, ist der Sektor höchstwahrscheinlich defekt.
 
Nur weil sich mal eine Magnetisierung dreht, würde ich nicht von einem defekten Sektor sprechen.
 
Das dürfte gefühlt ne Woche dauern...*noahnung*

Komplettes Lesen einer 2TB Seagate mit 5900 U/Min dauerte bei mir 376 Min, beim Formatieren sollte es leicht langsamer sein, aber das sollte im Rahmen bleiben
 
Weil das Auslesen der "Nebenspuren" bei Disketten und Festplatten mit seit rund 20 Jahren (oder noch länger) veralteter Technik tatsächlich funktioniert hat. Heutige Festplatten müssen aufgrund der enormen Datendichte wesentlich präziser arbeiten, wodurch schon das Wiederherstellen von ein Mal überschriebenen Daten nicht mehr möglich ist. Diese Programme sind also ein Relikt aus alten Zeiten und manche Hersteller verdienen immer noch Geld damit. Die von dir angesprochenen Vorgaben des sicheren Löschens bei Unternehmen oder Behörden gibt es noch, da es bis vor kurzem keine wissenschaftlichen Untersuchungen und Ergebnisse gab, was möglich ist und was nicht.

Schau mal hier: klick!

Hier kann ich gleich mehrere Gegenargumente bringen. Wenn es vor vielen Jahren durch lesen der Nebenspuren möglich war diese Daten zu rekonstruieren, warum ist das heute nicht mehr so? Datendichte ist ein schwaches Argument. Solange man nicht die polarität von einzelnen Atomen ändert wird es immer Datenspuren geben die neben der eigentlichen Datenspur existiert. Dies ist auch notwendig denn sonst würde man beim schreiben einer Datenspur die danebenliegende Spur verändern.
Als nächstes möchte ich mal annehemen das ein keine Nebenspuren mehr gibt und durch schreiben von Daten benachbarte Spuren nicht geänder werden. Dennoch halte ich es in diesem Fall für wunschdenken das nebenliegende Spuren nicht minimal geänder werden. Der Festplattencontroller rundet einfach nur auf nullen und einsen, aber Proffesionelle Ausstattung kann die analogen Zustände der Spuren lesen und auswerten. Da in der Digitalen Welt bisher abolut nichts unmöglich war, würde ich auch niemanden sagen das eine Datenwiederherstellung unmöglich ist.
Weiterhin möchte ich auf einen Kommentar zu dem Artikel aufmerksam machen bei dem auf die nicht mehr zugänglichen Originaldaten aufmerksam gemacht wird: LINK Die darauf folgenden Kommentare sind aber ebenso Interessant. Leider sind die dorf getroffenen Schlüsse und Aussagen genausowenig aussagekräfig wieder der Artikel selbst.

Desweiteren finde ich die Quelle von heise ziemlich schwach. Eine Firma die lieber auf eine Wordpress Subdomain zurückgreift anstatt eine seriöse Domain zu kaufen? Außerdem ist die Quelle leider nicht mehr erreichbar.

Desweiteren behauptet kein Datenrettungsdienstleister (Kroll) auf seiner Website das die Wiederherstellung von einfach überschriebenen Daten nicht möglich ist. Softwareanbieter (O&O) dagegen schon.

Wenn es tatsächlich unmöglich sein sollte einfach überschrieben Daten wiederherzustellen und es dazu aussagekräftige Studien gibt, warum hat sich dann im Bezug auf Datenträgerlöschung seit Jahren nichts geändert? Auch heute noch werden sensibel Datenträger mehrfach überschrieben. Jedes Unternehem hat ein Interesse daran seine Daten Effizient zu vernichten. Es ließen sich durch ein einfaches Verfahren enorme Kosten sparen.

Vielleicht hat ja aber jemand anderes hier eine aussagekräftige Quelle?
 
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Hi..

Habe nun bei Hitachi angerufen, mit dem Vermerk das ich bezogen auf die beiden Bilder nach der Firmware der Festplatte gucken soll, evt. gibt eine Firmware die das Problem löst bzw. eine Programmänderung damit das DFT Tool auch mit den aktuellsten Chipsätzen klarkommt.

Die Frage ob man die Hitachi 7K1000.C/D auf SATA-I per Feature Tool umstellen kann konnte er mir nicht beantworten, lediglich das halt SATA-II/III Abwärtskompatibel sein soll, jedoch alte Controller wie der von VIA ohne die Umstellung die Festplatte nicht erkenne.
 
@Topic: Muss schon sagen, dass ich über die Stabilität von den HDDs erstaunt war als ich mal meine erste zerstören wollte 8)
Habe Sie aus dem vierten Stock auf Steinboden geworfen und man hat Ihr kaum etwas angesehen...erst beim dritten oder vierten Anlauf ist sie auseinandergeflogen :D
 
Dicken Hammer verwenden ;)
 
Ich habe da einmal einen Artikel gelesen, wo versucht wurde eine formatierte Festplatte wiederherzustellen. Ergebnis dess war, dass bei einem gelöschten Bit nur zu ca. 60% gesagt werden konnte, welchen Zustand es vorher hatte, wobei man mit purem Raten zwischen 0 und 1 auch 50% hin bekommt. In der Praxis ist es hier so gut wie unmöglich noch sinnvolle Daten heraus zu bekommen. Im besten Fall würde sich noch nachweisen lassen, dass ein gewisser bekannter großer Datenblock vorhanden war, mehr aber auch nicht, wobei noch nicht einmal klar ist, ob das Verfahren zum Herstellen einzelner Bits überhaupt für größere Datenmengen geeignet ist bzw. auch nur dann, wenn diese auf einen Bereich der Festplatte gespeichert waren, der vorher noch nie mit anderen Daten beschrieben worden war, weil sonst hat man nur mehr Datensalat.

Das Fazit ist also, dass einfaches Formatieren schon reicht, solange man wirklich eine Low Level Formatierung durchführt, die alles überschreibt und nicht bloß eine Schnellformatierung, die nur den Speicher frei gibt. Den Unterschied merkt man eh ziemlich schnell an der Laufzeit.

Das würde ich doch lieber vorher selbst mit Testdisk probieren bevor ich mich zu der Aussage hinreissen lasse.
 
@BigRick & ghostadmin
Ich habe mal die großen Datenrettungsfirmen angeschrieben und nachgefragt. CBL, Convar und Kroll / Ontrack haben bereits geantwortet und zwar einstimmig.

CBL schrieb:
es ist vollkommen egal, mit welcher Bitfolge Sie Daten -einmal- überschreiben, ob dies die gleiche ist oder eine abwechselnde- sofern die Daten 1mal *völlig *überschrieben sind, ist es keinem noch so proffessionellen Datenrettungsunternehmen möglich die Daten funktionsfähig wieder herzustellen.


Mit freundlichen Grüßen

CBL Datenrettung GmbH

Convar schrieb:
vielen Dank für Ihre E-Mail und der damit verbundenen Anfrage.

Überschrieben Daten kann man generell nicht wiederherstellen. Der sicherste Art Daten zu löschen ist diese zu überschreiben.

Sollten Sie noch Fragen haben stehen wir Ihnen gerne weiter zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

CONVAR Service Team

Kroll / Ontrack schrieb:
vielen Dank für Ihre Nachricht. Anbei erhalten Sie eine Datenlöschpräsentation zu einem Webinar welches wir in diesem Bereich auch anbieten. Generell empfehlen wir bei "älteren" Festplatten mehrfach alle Sektoren zu überschreiben. Bei neueren Festplatten würde ein einmaliges überschreiben ausreichen. Stand heute gibt es keine Technologie die Daten nach einmaligen überschreiben wiederherzustellen. Allerdings ist dies der Stand heute, in wie weit die Technologie in 5 Jahren ist, kann ich nicht sagen.

Viel wichtiger ist, dass Sie eine Lösung haben, welche sicher alle Sektoren überschreibt. Ob Vista so eine Lösung anbietet oder mit einem langsamen Formattieren so durchführt, entzieht sich meinen Kenntnissen.

Ich hoffe Ihnen damit ein bisschen weitergeholfen zu haben. Gerne stehe ich Ihnen für nähere Informationen weiterhin zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Axel Röseler
Senior Account Manager

Kroll Ontrack GmbH

Ich hoffe, dass damit diese Grundsatzsatzdiskussion endgültig abgeschlossen ist. Sollten die anderen angeschriebenen Firmen noch antworten, werde ich das nachreichen. Vielleicht ist ja eine dabei, die ihren Konkurrenzfirmen einen Schritt voraus ist. Die von Kroll / Ontrack zur Verfügung gestellte Datenlöschpräsentation habe ich als Anhang hinzugefügt.

Um die Anmerkung von Kroll / Ontrack aufzugreifen. Sollten in den nächsten 5 Jahren tatsächlich Technologien entwickelt werden, die die Datenwiederherstellung bei ein Mal überschriebenen Daten ermöglichen, wird das nur für die professionelle Datenrettung gelten, was bedeutet, dass man dafür massig Kohle ausgeben müsste. Ein normaler (und auch nicht normaler) Heimanwender wird nie in der Lage sein auch nur ein Mal überschriebene Daten per Software wiederherzustellen. Das war er auch noch nie.
 
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Eigentlich völlig logisch.

Aber bestimmt kommen wieder die Fragen warum Software für Sicherheitslöschung bis über 30-fach Überschreiben anbietet ;)
 
Eigentlich völlig logisch.

Aber bestimmt kommen wieder die Fragen warum Software für Sicherheitslöschung bis über 30-fach Überschreiben anbietet ;)
Vermutlich für diejenigen mir Paranoia oder für Firmen/Behörden, bei denen zu 99,99% gelöscht nicht ausreicht.
 
Ich hatte da mal ein Programm, das bot sowas an:

CIA-Löschung: 7x überschreiben
Gutmann-Methode : 35x

Tja, mit Angst kann man Produkte verkaufen ;)
 
Dicken Hammer verwenden ;)
modelle mit aluminium-scheiben bekommst du nicht so einfach mit nem hammer kaputt. die platter sind schon sehr robust.

Gutmann-Methode : 35x
eine methode aus dem jahre 1996 ... wie fast alle methoden zum sicheren löschen von datenträgern aus dieser zeit stammen.

Datendichte ist ein schwaches Argument.
bei den heutigen datendichten und dem umstand, dass die hersteller seit jahren an der superparamagnetischen grenze arbeiten und mit allerlei "tricks" wie dem perpendicular recording, der optimierten anordnung der magetischen domänen (patterned media), immer geringeren flughöhen, immer kleineren s/l-köpfe usw. versuchen, die datendichten weiter zu steigern, ist das mit sicherheit kein schwaches argument.
 
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