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AMD und Qimonda starten gemeinsames Verbundprojekt SIMKON in Dresden

Pressemitteilung

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Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Modellierung und Simulation der Chips von morgen

Sep 4, 2007 - Dresden

Immer kleiner, immer schneller – schon heute beschäftigen sich die Chiphersteller mit der Forschung für Mikroprozessoren und Speicherzellen, die ab 2012 hergestellt werden sollen. Im Vergleich mit heutigen Chips müssen diese leistungsfähiger, energiesparender und kostengünstiger herzustellen sein, um die Anforderungen der Anwender aus z. B. Computerindustrie, Unterhaltungselektronik, Automatisierungstechnik und Medizintechnik erfüllen zu können. Die dazu nötige rasante Miniaturisierung von Halbleiterbauelementen erfordert die Einführung neuartiger Strukturen und Materialien. Dies führt zu ständig komplexer werdenden Prozessfolgen und progressiv ansteigendem Kostenaufwand für die experimentelle Absicherung neuer Konzepte.

Das jetzt gestartete Verbundprojekt SIMKON („Simulationskonzept für 32nm-CMOS-Technologien“) verfolgt deshalb einen radikalen Wechsel: eine frühzeitige physikalische Modellierung und Simulation von Materialkombinationen, Architekturen und technologischen Prozessen kann nicht nur den experimentellen Testaufwand verringern, sondern auch zu erheblichen Zeit- und Kostenvorteilen bei der Entwicklung neuer innovativer Bauelementestrukturen führen.

AMD und Qimonda, zwei führende Chiphersteller in Dresden, dem größten Mikroelektronikcluster Europas, wollen im Rahmen von SIMKON erstmalig gemeinsam Simulationsergebnisse nutzen. Damit sollen die technologischen Prozessfenster im Nanometerbereich bereits im Vorfeld präzise bestimmt und optimiert werden. AMD verfolgt mit dem Projekt eine Optimierung von CMOS-Transistorarchitekturen im Bereich von 32nm und darunter. Qimonda beabsichtigt, in seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dresden extrem planare Waferoberflächen als Voraussetzung für kleinste Strukturbreiten seiner energiesparenden DRAM-Speicher-Technologie zu realisieren.

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu derartigen Bauelementen legen die Grundlage für moderne, energieeffiziente Hochleistungsrechner, wie sie beispielsweise zur Modellierung globaler Klimamodelle oder bei bildgebenden Verfahren der Computer- und Kernspintomographie benötigt werden.

Das BMBF unterstützt SIMKON mit einer Fördersumme von rund 9 Mio. Euro im Rahmen seines Forschungsprogramms IKT2020, das der zentralen volkswirtschaftlichen Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien Rechnung trägt. Durch die Förderung strategischer Allianzen im Bereich „Bauelemente und Geräte für die Elektronikfertigung“ soll die Bildung neuer Kompetenzzentren und Netzwerke für innovative neue Produkte gezielt unterstützt werden.

An dem Projekt SIMKON sind neun weitere Partner von Universitäten, Hochschulen, der Fraunhofer- und der Leibniz-Gesellschaft beteiligt. Die Ergebnisse des Vorhabens werden nicht nur in der Halbleiterindustrie Anwendung finden, sondern auch in Forschung und Lehre eingehen. Damit tragen diese Ergebnisse auch zur Ausbildung von dringend benötigten Wissenschaftlern und Fachkräften bei.
Weitere Informationen: IKT2020 unter www.bmbf.de/de/7706.php

Public Relations Representative AMD Saxony LLC & Co. KG
Katja Gertel
Tel. +49 (351) 277 1012
Email: katja.gertel@amd.com

Über AMD

Advanced Micro Devices, Inc. (NYSE: AMD) ist ein führender, global tätiger Hersteller von innovativen Prozessoren für Computing, Grafik und Consumer Electronics. AMD wurde 1969 gegründet und steht für überlegene Computing-Produkte, die Kunden weltweit in ihrer Position stärken. Mit Entwicklungs- und Fertigungsstandorten in den USA, Deutschland und Asien ist das Unternehmen weltweit vertreten. In Deutschland ist AMD einer der größten internationalen Investoren des vergangenen Jahrzehnts. In den Standort Dresden mit seinen Halbleiterwerken Fab 30 und Fab 36 sowie den Forschungs- und Entwicklungszentren Dresden Design Center (DDC) und Operating System Research Center (OSRC) wurden bis Ende 2006 mehr als $ 5 Mrd. investiert. AMD produziert in den Halbleiterwerken Fab 30 und Fab 36 seine erfolgreichen Prozessor-Familien für Desktop- und Mobile Anwendungen, Server und Workstations: AMD Opteron™, AMD Athlon™64, AMD Turion™ 64 und AMD Sempron™. Weitere Informationen unter www.amd-dresden.de.

Über Qimonda

Die Qimonda AG (NYSE: QI) ist ein weltweit führender Anbieter von Speicherprodukten mit einem breiten, diversifizierten DRAM-Produktportfolio. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte Qimonda einen Umsatz von 3,81 Milliarden Euro. Das Unternehmen verfügt weltweit über rund 13.000 Mitarbeiter, kann auf fünf 300-mm-Fertigungsstätten auf drei Kontinenten zugreifen und betreibt sechs bedeutende Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Das Unternehmen bietet, basierend auf seinen Strom sparenden Technologien und Designs, DRAM-Produkte für eine Vielzahl von Anwendungen wie Computing, Infrastruktur, Grafik, Mobil und Consumer. Weitere Informationen unter www.qimonda.com.
 
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