Efficeon in der Tiefkühltruhe

Seemann

Admiral Special
Mitglied seit
17.04.2002
Beiträge
1.726
Renomée
43
Standort
Langenhagen
  • Spinhenge ESL
  • Docking@Home
  • BOINC Pentathlon 2012
  • BOINC Pentathlon 2013
  • BOINC Pentathlon 2014
  • BOINC Pentathlon 2015
  • BOINC Pentathlon 2016
  • BOINC Pentathlon 2017
  • BOINC Pentathlon 2018
  • BOINC Pentathlon 2019
  • BOINC Pentathlon 2020
  • BOINC Pentathlon 2021
  • BOINC Pentathlon 2022
  • BOINC Pentathlon 2023
Netter Link suuper News!

Unglaublich, da verkaufen sie (Transmeta) eine CPU als Fanless, wohlwissend, dass diese CPU beständig heruntergetaktet/gebremst wird. Solange dieses CPU in 0,13µm verkauft wird, ist diese bei 1 GHz als untaugliche Fanless CPU zu bezeichnen!

Habs mal in Benchmarkmärchen dort eingearbeitet. Ist dort wohl am besten untergehoben unter dem Stichwort Transmeta.

MsFG Bokill
 
Die unglaubliche Verkaufstaktik von Transmeta schockt niemanden?

Selten wurde eine CPU so hart am Rande der "Unnutzbarkeit" betrieben. Aussen steht 1 GH dran, aber dank ungenügender Kühlung drosselt sich der Transmeta beständig runter.

Fast alle Benches könnten bisher sinnlos gewesen sein, da bisher wohl niemand bis auf Van`s Testseite darauf hingewiesen hat. Einen schlimmeren BenchmarkGAU kann es kaum noch geben.

Zugegeben Transmeta hat nur einen kleinen FAN-Klub ...

MFG Bokill
 
Noch steht nicht fest, ob der Notebook-Hersteller auch die Kühlungsspezifikationen eingehalten hat und ob es sich nicht nur um einen Softwarefehler handelt.

MfG
 
Warum sollte es jemanden schocken?

Wie du bereits ausführtest, interessiert sich kaum jemand für Trancemeta :)
und b) hat der Effecion nicht umbedingt die Hammerspecs, die einem hinter dem Ofen herholen.

Shearer
 
Original geschrieben von Bokill
Netter Link suuper News!

Unglaublich, da verkaufen sie (Transmeta) eine CPU als Fanless, wohlwissend, dass diese CPU beständig heruntergetaktet/gebremst wird. Solange dieses CPU in 0,13µm verkauft wird, ist diese bei 1 GHz als untaugliche Fanless CPU zu bezeichnen!

[...]

Transmeta hat den Efficeon nie als "Fanless" Prozessor bezeichnet.

Enhanced LongRun Advanced Thermal Management Technology

1. Maximizes performance within a thermal envelope.
2. Low thermal characteristics enable fanless designs for quieter and more reliable systems.
 
Also ich bin irgendwie ganz anderer Meinung - da hat Transmeta wirklich mal was gutes erfunden!

Notebooks sind 80% ihrer Betriebszeit im absoluten Idle - sprich <5W. Die Leistungsspitzen kommen nur ziemlich selten, aber dann kann es net schnell genug gehen (auch bei Sachen wie zb. Fenster verschieben) - und da läuft der Efficeon auf voller Taktrate und liefert wenn er vorher im Idle war lange genug volle Rechenleistung.

Aber so groß ist der Einbruch wie die Benches bestätigen ja auch garnicht - also was habt ihr??? Sind nur 20%. Und ich glaube in der Subnotebook Klasse ist der Efficeon einer der schnellsten Prozzis, bei größeren Notebooks bekäme der auch eine ordentliche Kühlung, und demzufolge würde er sich auch net runtertakten. Wir reden ja hier über ein Subnotebook! - 10", winzig, keine Workstation. In der Größtenordnung gibts sonst nur ~1400+ mit langsamen Ram etc.

Und für ein Subnotebook ist die Technik einfach genial!

PS Die Sache mit dem TSC (TimeStamp Counter - wieviele Takte die CPU seit dem Einschalten schon geschuftet hat) halte ich auch für sinnvoll, nicht wenige Progs/OSs haben Probleme mit einem mal schneller und mal langsamer laufenden TSC (zb. Linux), und Auflösungen von einem Takt braucht man sowieso nur extremst selten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, Offtopic.....
erinnert mich an meinen Fotosession

wall.jpg
 
Original geschrieben von intel_hasser
Also ich bin irgendwie ganz anderer Meinung - da hat Transmeta wirklich mal was gutes erfunden!
Das stimmt!

Original geschrieben von intel_hasser Aber so groß ist der Einbruch wie die Benches bestätigen ja auch garnicht - also was habt ihr??? Sind nur 20%.
Das ist so, als wenn ich einen Athlon64 3500+ kaufe, aber dafür den Preis des 3800ers zahle und ihn dann in 5% der Fälle zu übertakten.

Original geschrieben von intel_hasser PS Die Sache mit dem TSC (TimeStamp Counter - wieviele Takte die CPU seit dem Einschalten schon geschuftet hat) halte ich auch für sinnvoll, nicht wenige Progs/OSs haben Probleme mit einem mal schneller und mal langsamer laufenden TSC (zb. Linux), und Auflösungen von einem Takt braucht man sowieso nur extremst selten.
Naja, für Hand optimierte Routinen macht der TSC schon Sinn. Aber durch die CMS macht Hand Optimierung für den Efficeon eh wenig Sinn.

@Mogul:
Mörder! 8)
 
Der Vergleich hinkt ganz gewaltig - einen 3500+ wirst du nicht in ein Subnotebook ohne aktive Kühlung setzen, und mit dem 3500+ wirst du nicht das machen, was du mit einem 1GHz Subnotebook (egal welche CPU) machen wirst.

Bei einem Subnotebook ist die Rechenleistung nicht das wichtigste Kritterium - für Office, Internet und was weis ich DVD oder MP3 reicht der Transmeta locker aus, und mehr wirst du mit dem Subnotebook auch einfach nicht machen - ergo brauchst du auch keine 3800+ unter der Haube.

Ein Centrino Notebook mit dieser Rechenleistung (der des 1GHz Efficeon) in dem Format und ohne aktive Kühlung wirst du nirgends finden - einfach weil der Centrino dafür viel zu viel Strom verpulvert.
Und sparsamere NB CPUs von AMD oder Intel gibts ja nicht.


Sprich würde Transmeta den Efficeon nicht bauen müssten wir auf Notebooks dieser Art (Abmessung, Laufzeit, Lüfterlos etc.) verzichten - es würde einfach keine geben.
 
@intel_hasser:
Dass du das ganz optimistisch siehst war ja klar, da du ja mit dem Gedanken spielst dir so ein Notebook zu kaufen. Ich kann deine Meinung (zumindest teilweise) teilen:
Für die Zielgruppe solcher Subnotebooks ist das ganze sicher nicht so schlecht. Mal ehrlich: Wer verwendet ein 1GHz Subnotebook zum Spielen, für Media Encoding oder andere rechenaufwendige Prozesse? Richtig, niemand, der das ernsthaft betreiben will.

Persönlich wäre mir trotzdem lieber, wenn sie die Kühlmethode noch etwas verbessern, um das Thermal Throttling einzuschränken. Der Artikel hat mich überrascht, ich war den Efficeon CPUs gegenüber bisher sehr positiv eingestellt. Tja, der nächste Laptop wird wohl doch ein Centrino oder Athlon64 (die neu angekündigten Modelle klingen sehr vielversprechend), da ich die Rechenleistung brauche...
 
ein Pentium M ULV 900MHz sollte doch auch passiv betreiben zu sein, ist für Sub-Notes gedacht und sollte ähnlich wenn nicht sogar leistungsfähiger als ein Efficion sein.

Wieviel Strom der frisst ist mir allerdings unbekannt.

Shearer
 
Original geschrieben von Shearer
ein Pentium M ULV 900MHz sollte doch auch passiv betreiben zu sein, ist für Sub-Notes gedacht und sollte ähnlich wenn nicht sogar leistungsfähiger als ein Efficion sein.

Wieviel Strom der frisst ist mir allerdings unbekannt.

Shearer

Der Efficeon ist deutlich sparsamer! Du kannst einen 900MHz ULV Centrino passiv betreiben, klar - aber nicht in einem Notebook mit praktisch 0 Oberfläche.

Notebooks sind thermisch nochmal deutlich aufwändiger als normale Rechner, und noch extrem viel aufwändinger sind welche ohne Lüfter - bei denen mit Lüfter kann man einen sehr flächigen Kükö auf die CPU setzen, der Lüfter sorgt dafür, dass die Fläche auch genutzt wird.
Aber ohne Lüfter muss die gesamte Wärme über das Plastik-Gehäuse abgegeben werden.


@Starcraftfreak

Es ist anders herum, ich will mir ein Efficeon Notebook kaufen, weil ich in der CPU so viel Potenzial sehe ;)


So, hab nochmal nachgeschaut. Also die Crusoes sind mit maximal (bei Intel wäre das noch über der TDP) 6W gelistet. Transmeta gibt aber nicht umsonst noch die Power Dissipation bei normalen Anwendungen an, und da gönnt sich der Crusoe zb. 0.5W bei MP3 und 1W bei DVD (ja, DVD - das, wofür man mindestens einen 400MHz K6/P2 haben sollte).

Und ich fress 'nen Besen, wenn der Efficeon da mehr braucht!
 
Original geschrieben von intel_hasser
Der Efficeon ist deutlich sparsamer! Du kannst einen 900MHz ULV Centrino passiv betreiben, klar - aber nicht in einem Notebook mit praktisch 0 Oberfläche.

Notebooks sind thermisch nochmal deutlich aufwändiger als normale Rechner, und noch extrem viel aufwändinger sind welche ohne Lüfter - bei denen mit Lüfter kann man einen sehr flächigen Kükö auf die CPU setzen, der Lüfter sorgt dafür, dass die Fläche auch genutzt wird.
Aber ohne Lüfter muss die gesamte Wärme über das Plastik-Gehäuse abgegeben werden.

richtig und nicht zu vergessen, dass bei den komplett passiven schonmal das gehäuse so gut wie komplett geschlossen ist (bekannter hat nen 600er transmeta in seinen pacebook)
 
Original geschrieben von intel_hasser
Der Vergleich hinkt ganz gewaltig - einen 3500+ wirst du nicht in ein Subnotebook ohne aktive Kühlung setzen, und mit dem 3500+ wirst du nicht das machen, was du mit einem 1GHz Subnotebook (egal welche CPU) machen wirst.
Darum geht es nicht. Wenn ich eine 1GHz CPU kaufe, will ich auf Wunsch - auch auf Kosten einer kürzeren Akku-Laufzeit - die volle Power ausnutzen können dürfen. Alles andere ist Bevormundung. Das Athlon-Bsp. habe ich vor allem wg. des hohen Preises gewählt.

Original geschrieben von intel_hasser
Ein Centrino Notebook mit dieser Rechenleistung (der des 1GHz Efficeon) in dem Format und ohne aktive Kühlung wirst du nirgends finden - einfach weil der Centrino dafür viel zu viel Strom verpulvert.
Und sparsamere NB CPUs von AMD oder Intel gibts ja nicht.
Ob aktive oder passive Kühlung ist eigentlich egal. Zumindest die Efficeon-Notebooks die in der c't getestet wurden hatten eine geringere Akku-Laufzeit als Centrino-basierte Lösungen.
 
*lol*

Also mal langsam - es gibt bisher nur ein oder 2 Efficeon Notebooks. Und die haben Akku Laufzeiten von bis zu 11 Stunden (in Worten: Elf Stunden)!

Da kommt kein Centrino auch nur ansatzweise hinterher.

Wie man auch deutlich sieht taktet sich der Efficeon nicht wegen Stromverbrauch, sondern wegen der Wärmeentwicklung runter - sonst hätte die Gefrierschrankgeschichte rein garnix verändert.
Ist also praktisch wie der Prescott in Bürorechnern, wenn der zulange auf Vollast läuft taktet der sich auch runter, weils ihm zu warm wird (bei normalen Kühlern und 100W passiert das früher oder später).

Willst du, dass dir dein Efficeon abraucht? Und wie schon gesagt, so stark sind die Einbußen ja auch nicht - 20% sind nicht die Welt.
 
Original geschrieben von intel_hasser
*lol*

Also mal langsam - es gibt bisher nur ein oder 2 Efficeon Notebooks. Und die haben Akku Laufzeiten von bis zu 11 Stunden (in Worten: Elf Stunden)!
Hab ich noch nicht gesehen. Ich kenne nur die beiden aus der c't.
 
Worum es bei dem Artikel eigentlich geht ist, dass die angegebene TDP mit 5W einfach zu niedrig angesetzt ist. Die 5W erreicht er eben nur durch das Thermal Throttling. Was ich unter TDP verstehe ist unter Volllast mit vollem Takt. Und die 25W TDP des 1.2GHZ Efficeon, der NICHT als fanless verkauft wird beweisen es. 20% mehr Takt bei 500% mehr Abwärme? Niemals.
Die Vermutung, dass es sich dabei um CPUs, die eigentlich auf 833MHz ausgelegt sind, handelt finde ich auch nicht so schlecht. Sie gehen nur selten unter diesen Takt.
 
OK ... meine Formulierung war etwas zu hart, zugegeben ...

aber irgendwie hat der Efficeon meiner Meinung nach mehr Resonanz verdient :)

Nicht ohne Grund hat Seemann ja auch diesen Thread aus der Tiefe des Internets geschaffen.

Es mag halt wohl zu verführereisch für die Hersteller sein, die beworbene Eigenschaft ohne Propeller zu kühlen. Propellerlos bedeutet ja noch lange nicht kühlkörperlos.

Da aber schon diverse Benches mit den Transmetas gemacht wurden, kann man sich zu Recht fragen, welche die wahre Leistungskraft representieren.
Wenn ich unter Last 1GH erwarte, dann möchte ich sie auch haben, denn die CPU für 1GHz kostet ja auch mehr.

Ansonsten hätte ich gleich eine geringer getaktete CPU gekauft. Es kann ja nicht Sinn sein bei Last immer beständig Ausschau zu halten nach der nächsten Kühltruhe.

Es ist aber wohl wahr, dass da die Notebookhersteller in der Pflicht sind, weniger Transmeta.

@intel_hasser
Hast du irgendwelche Benches die deine These stützen, dass der Transmeta den PentiumM zersägt? Ich kenne da keine. Und die Benches von Seemann zeigen (erneut), dass die pure Rechenpower der PentiumM im Durchschnitt besser ist.

In der Tat halte ich die Vorteile der Transmetas auch weniger in der Rechenkraft, als in der Dauerbereitschaft. Wenn ich so`n Schlepptop nutze, so möchte ich keinen Angstschweiss bei der Suche nach der nächsten Steckdose haben.

Eine Gefahr hat der Transmeta aber ... Alkohol!
http://www.heise.de/newsticker/meldung/48274

*chatt* Statt diverser Akkus braucht man nur noch Alk ... schwierig wird es im nahen Osten, da dort offiziell Alk häufig verboten ist ... 8)

MFG Bokill
 
"11h Akkulaufzeit mit dem größtmöglcihen Akkupack, normal 3.5h"

hmm wenn ich dann mit einem Zusatzpack und einem extra Power-Akku evtl auf 11h kommen kann, dafür aber für die Akkus 500 EUR gezahlt habe und das entsprechende Gewicht mit mir herum schleppe... hat sich das nicht wirklich gelohnt.

Wenn die normale Laufzeit bei 3.5h liegt, haut einen das nicht umbedingt vom Sockel...

Shearer
 
Wo habe ich denn geschrieben, dass der Efficeon den PM zersägt? Hab ich doch beim letzte mal (war glaub ich ein anderer Thread) korrigiert ;).
Der Efficeon braucht aber definitiv weniger Strom.

Gibt es überhaupt Notebooks mit einem kleineren Efficeon? Der Crusoe ist ja kein wirklicher Vergleich ;)

@Shearer
Das Subnotebook hat normalerweise einen deutlich kleineren Akku als die normalen Notebooks ;).
 
Original geschrieben von intel_hasser
Die TDP ist mit 5W auch nicht zu niedrig angegeben - weist du eigentlich wie schwer es ist dauerhaft 5W anzuführen?

Die Kühlund reicht in dem Subnotebook einfach nicht aus, das ist das Problem.
Dass kann ich mir anhand der Ergebnisse dieses Artikels vorstellen, auf einem Niveau von 1GHz (und guter IPC) ist das kaum möglich. Trotzdem muss man sich die Frage stellen, ob dann die Spezifikation korrekt ist. Wie siehts auf dem Gebiet mit anderen CPU Herstellern aus? Geben die auch "geschönte" TDP Werte an?

Mal abgesehen davon, wen würde ein kleiner Lüfter in einem Subnotebook stören? Der muss ja nicht unbedingt so laut wie der vom P-M sein.
 
Zurück
Oben Unten