"Suddenly, It's AMD Inside"

mtb][sledgehammer

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Business Week Online hat einen ausführlichen Artikel veröffentlicht, welcher die aktuelle Situation des Wettstreits zwischen Intel und AMD analysiert. Insbesondere wird die Frage gestellt, ob Intel wirklich noch der technologieführende Chiphersteller ist wie noch in den Neunzigern.

Vergangene Woche hat Intel beispielsweise die Umsatzprognose für das laufende Quartal gesenkt (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1094160793">berichteten</a>), was man bislang immer als Indikator für die komplette Branche bewerten konnte. Doch ist das heute immernoch so? Bereits letzte Woche hatten wir dazu Ronald Tietjen von der ARD Börsenredaktion <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1094160793">zitiert</a>, welcher schon andeutete, dass dies nicht mehr uneingeschränkt der Fall sei. Zu den Umsatzwarnungen bei Intel schreibt Business Week nun folgendes: <ul><i>When Intel shocked Wall Street on Sept. 3 by slashing its forecast for third-quarter sales and profit margins, the chip giant cited "lower than expected worldwide demand." But AMD says it's seeing no indication of a broad slowdown, and analysts say that Intel's troubles have been exacerbated by its pesky rival.</i></ul>Noch härter formuliert es AMDs Geschäftsführer Hector Ruiz: <ul><I>It's clear they don't have the products that customers want today [...]. That's just the way it is.</i></ul>Dieser will die Chance nutzen und hat für sein Unternehmen ehrgeizige Ziele gesetzt: Bei den Low-End Servern soll der Marktanteil von jetzt 7% noch bis zum Jahresende auf 10 % gesteigert werden. Die Marktanteile bei Endkunden und Firmen Computern sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 30 bzw 50 % gesteigert werden und auf dem Flash Sektor soll AMD klarer Marktführer sein. Offensichtlich ist, dass AMD vor allem in den lukrativen Sektoren (Server und Business Sektor) seine Marktanteile steigern will.

Entscheidend dabei könnte nach Ansicht von Business Week die Rolle von Dell sein, da Dell gerade bei den Firmencomputern marktführend sei: <ul><i>The chipmaker is making progress in consumer PCs, particularly desktop models, because of its low prices. But the more lucrative corporate market is proving much more difficult to penetrate. There, AMD holds only about 8% share and, without winning over Dell and getting more support from IBM and others, that's unlikely to increase very much.</i></ul>Den kompletten Artikel, welcher noch weitere Themen wie die Rolle von 64 Bit Windows beleuchtet, findet ihr <a href="http://us.rd.yahoo.com/finance/editorial/xbizwk/SIG=129g20etr/*http://yahoo.businessweek.com/magazine/content/04_38/b3900048_mz011.htm" target="b">hier</a>.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mist, einfach blöd, wenn man nebenbei telefoiert, ist wohl was ins Datennirvana geschickt worden
 
Naja,
ich bin AMD Fan,
aber von 7 auf 10% bei Low-End-Servern ist ja nicht grad der Renner.....
 
@mtb][sledgehammer,

Der Bericht im 'Business Week Online' ist doch sehr Intel-feindlich geschrieben.

Intel ist hingegen offensichtlich, s.IDF.
Eine klare Produktline von drei Dual-Core Designen, wohl ergänzt um min. einen neuen Serversocket, und ein Mix aus 90nm und 65nm sowie GHz inside und low inside ergegen doch klare Vorgaben für den interessierten Käufer.

Auch liefert Intel demnächst soliden Maschinenbau - der 900 g boxed Kühler bei kommenden BTX-Prescotts (http://www.computerbase.de/news/har.../2004/september/idf_12_btx-kuehler_pentium_4/) zeigt, wie Intel gerade Sekretärinen durch kompakte Designs verwöhnen wird.

Ich bin sicher, hier haben die Erinnerungen der Moskauer-Intel-Entwickler an ihre Traktoristen-Praktika in Slawiwoskow - russ. Taiga - und die Kenntniss vom soliden Schwermaschinenbau Früchte tragen.

Aber 900 g sind erst das Anfang als Micro-BTX.
Glaube an mindestens 2000 g bei ersten BTX-Pentium, vielleicht bis Ende 2005 schon 3600 g machbar.
Achja , die herrliche Zeit der US-V8 Strassenkreuzer scheint wieder aufzuerstehen.

Was hat hingegen AMD zu bieten ?
Irgedwelche langweiligen low power Konzepte - wer will sowas nur kaufen ?
 
Original geschrieben von Bob Rooney
Naja,
ich bin AMD Fan,
aber von 7 auf 10% bei Low-End-Servern ist ja nicht grad der Renner.....

Es kommt immer darauf an, wie das ganze definiert wird. Dazu läßt sich der Marktanteil bei den LowEnd-Servern kaum bestimmen, weil dort sehr viel selbst gebautes unterwegs ist.
 
Momentaner Marktanteil gemessen an den verkauften Einheiten ist ja auch was anderes, als der Marktanteil der Teilsegmente insgesamt.
 
Original geschrieben von Bob Rooney
Naja,
ich bin AMD Fan,
aber von 7 auf 10% bei Low-End-Servern ist ja nicht grad der Renner.....
Vielleicht klingt es so besser:
Es ist geplant, gegen Ende des Jahres wöchentlich etwa 40% mehr Opterons für Low-End-Server zu verkaufen, als zur Zeit an die Serverbauer gehen.

Im letzten Quartal wurden weltweit insg. 1,6 Mio. Server ausgeliefert (nicht nur x86, aber x86 hat Löwenanteil). Der Low-End-Teil dürfte nicht klein ausfallen (fast alle x86-Systeme). Davon weitere 3 Prozentpunkte sind nicht schlecht. Lieber langsam und stetig wachsen, als gar nicht.

Serveradministratoren, Rechenzentrumsverantwortliche usw. müssen Entscheidungen treffen, die ihre Zukunft beeinflussen können. Da wird nichts mal schnell geändert. Aber es hat auch niemand etwas anderes erwartet. Und dank der Großen (IBM, Sun, HP usw.) findet der Opteron auch schnell Vertrauen bei solchen Entscheidern.
 
Vor einiger Zeit habe ich etwas Erstmaliges bei uns erlebt: intel hat von sich aus einen Vertreter zur detaillierten Produktvorstellung und mit Infos zu weiteren Produktentwicklung direkt zu uns geschickt. Der intel-Vertreter hat dann von sich aus den Schwerpunkt auf die überlegene Qualität und Abwärtskompatiblität der intel-Chipsätze gesetzt ... ! Im Zusammenhang damit wurden uns auch ergänzende Unterlagen angeboten, diese allerdings nur bei Unterzeichnung der üblichen Schweigepflichtserklärung.

Insbesondere hat der intel-Vertreter sich darüber gefreut, das mein Arbeitgeber defakto eine Erklärung abgegeben hat, das wir weiterhin voll auf die intel-Schiene setzen: wegen Kompatiblität zu vorhandenen Produktserien und problemloses Upgrade bei den kompatiblen Chipsätzen.

Und nun mal zum Nachdenken: Firmen ala Bechtle haben allein im Hardwarebereich einen Jahresumsatz von knapp 1 000 000 000 Euro. Und das fast komplett mit PC-Technik auf intel-Basis!

Solange AMD im Businessbereich (der immerhin rund 65% des gesamten weltweiten PC-Umsetzes erbringt) nicht wesentliche Marktanteile erbeutet, ist alles andere mehr oder minder für die Katz. Wobei ich allerdings für AMD durchaus große Chancen bei den Internet-Providern mit Rackservern sehe. Aber auch da gibt es bisher kaum Anbieter.
 
Original geschrieben von Bob Rooney
Naja,
ich bin AMD Fan,
aber von 7 auf 10% bei Low-End-Servern ist ja nicht grad der Renner.....

Laut meiner Kenntnis sind etwa 90% aller verkauften Server Low-End-Server (auf Stückzahlen bezogen).
Ich würde auch 90% aller von uns am Arbeitsplatz betreuten und 101% aller von mir nebenbei betreuten Server ohne Bedenken als Low-End-Server bezeichnen.

Da ist diese Steigerung schon sehr beachtlich.

Damit man keine falsche Vorstellungen von Low-End-Servern hat: mit 3 Stück davon kann man locker 300 Client im Bereich Domänen-Controller, Dienste, Fileserver und Mailserver voll bedienen. Ein kommerzieller Low-End-Server ist nunmal wirklich kein Eigenbau-Frickel-PC :-).
 
Original geschrieben von 586IFM
wegen Kompatiblität zu vorhandenen Produktserien und problemloses Upgrade bei den kompatiblen Chipsätzen.

hihi ...

Im Ernst, der Socket 603 ist am Limit und wird von kommenden Intel-Produkten vielleicht gerade noch mit Ersatzteilen beliefert.

Aktuell ist So.775, bald ein FB-DIMM Socket der vielleicht noch eine Übergangsstufe zum Itanium/ Xeon Socket ist.

Die Äußerungen des 'Intel-Vertreters' sind also wacklig wie Götterspeise - hat von aktuelle CPU-Gott verbreitet.


Meiner Meinung nach wird sich Intel selbst in 2004 und 2005 sich per Stromfressern bei der Kundschaft deklasieren.

Natürlich gibt es viele Pluspunkte bei Intel-Produkten.
Nur die Firma hat schwere Jahre vor sich. Bereits jetzt (s. z.B. Dell.com) werden die PCs/Server thermisch optimiert, also mit geringerer GHz-Zahl angeboten. Da gehen Intel Monat für Monat mehr Erlöse verloren.

Und AMDs Socket 940 hat ja jetzt Freigabe bis 90nm Dual-Core erhalten und auch 65nm Chips sollten eigentlich per BIOS-Update machbar sein.

Bei Intel kommen und gehen da noch einige Server-Sockets - nur So.603 ist eigentlich schon Museum.

Nachtrag: aus 603 wird 604 - mit 64 Bit Pin !?
Kleiner Schwerz - da Intel wie immer wenig vorrausschauened seine Sockets plant muß wohl wieder ein zusätzlicher Pin entsprechend 'patchen'.
http://www.hardwareluxx.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=print_topic&t=000017&f=3
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von OBrian
HIER:
http://www.businessweek.com/magazine/content/04_38/b3900048_mz011.htm

weniger Telefonieren, Sledge, Du hast kein Dual-Core-Gehirn (oder wenigstens Hyperthreading), nicht mal multitaskingfähig offenbar... ;D
Tut mir leid, da hat das OS beim Sichern des Adressraums ein paar Blöcke vergessen. Ich werde mal ein neues Servicepack ausprobieren ;)
Original geschrieben von Bob Rooney
Naja,
ich bin AMD Fan,
aber von 7 auf 10% bei Low-End-Servern ist ja nicht grad der Renner.....
Ich würde eine Steigerung von mehr als 40% innerhalb von 4 Monaten nicht als gering bezeichnen. Man muss dabei auch beachten, dass es sich um einen Markt handelt, in dem AMD vor noch nicht allzu langer Zeit einen Marktanteil im Promille Bereich hatte.
 
Original geschrieben von rkinet
Im Ernst, der Socket 603 ist am Limit und wird von kommenden Intel-Produkten vielleicht gerade noch mit Ersatzteilen beliefert.

Bei Intel kommen und gehen da noch einige Server-Sockets - nur So.603 ist eigentlich schon Museum.

Das ist der schon länger. Die Auswahl an Boards dafür kann man an einer Hand abzählen und die CPUs erst recht.
 
Original geschrieben von mtb][sledgehammer
Ich würde eine Steigerung von mehr als 40% innerhalb von 4 Monaten nicht als gering bezeichnen. Man muss dabei auch beachten, dass es sich um einen Markt handelt, in dem AMD vor noch nicht allzu langer Zeit einen Marktanteil im Promille Bereich hatte.


Besonders bedeutsam, daß AMD ja nicht durch geschicktes Marketing, sondern durch (totale ?) technische Überlegenheit (auch in (Benchmarks) in diese Rolle kommt.
Im Prinzip sind nur die Single-Xeon Server noch wettbewerbsfähig, wenn auch in wenigen Wochen mit den 90nm Opteronen es deutliche Unterschiede beim Leistungsbedarf geben wird.

Ein Dual-Core Opteron zu moderaten Aufpreisen ist eine andere Welt, die Intel mit Netburst nicht erreichen kann.

Intel befindet sich in einer Abwehrschlacht und zudem mit Verzögerungen und Limitierungungen der eigenen Fertigung zu kämpfen.
So arbeitet die Zeit jetzt für AMD Server ...
 
Original geschrieben von rkinet
Meiner Meinung nach wird sich Intel selbst in 2004 und 2005 sich per Stromfressern bei der Kundschaft deklasieren.

1.
intel hat genug Geld in der Kasse, um selbst längere Durststrecken zu überstehen.
2.
ein direktes Hardwareupdate ist für Businesskunden zumeist völlig wurscht, wir haben seit 1991 nicht einmal CPUs getauscht und nur einmalig RAM nachgerüstet. Die Massenumbauerei gibt es massiv fast nur im SOHO-Markt
3.
es geht da mehr um den einheitliche weitgehend identische Chipsatztreiber, im Bereich der Massen an Standardclient 865G -- 915G usw.
4.
Die PIV-CPU ist definitiv ein Auslaufmodell
Auch beim Desktop läuft die Zukunft über die Dothan-Schiene
5.
Man sollte bitte die Xeon-CPUs niemals unterschätzen. Insbesondere wo jetzt die preiswerten Athlon 64 dafür das Feld massiv vorbereiten.
 
Original geschrieben von 586IFM
Intel hat genug Geld in der Kasse, um selbst längere Durststrecken zu überstehen.

Stimmt schon - nur die Aktionäre würden CEO Barret dennoch bei lebendigem Leibe häuten.

Intel ist an der Börse gut 132 Milliarden Dollar wert, bei geschätzt 35-50 Millarden Sachwerte in Form von Fabs, Patenten oder Barmitteln.
(http://cbs.marketwatch.com/tools/qu...arts&dist=bigcharts&symb=INTC&sid=2564&time=8)

Auch sind 'nörgelnde Chefsekretärinnen' über den lauten oder Warmluft fönenden PCs am Arbeitplatz äußerst lästig.

Die Audit-Abteilung einer Firma dürfte beim Anblick vom 250 Watt PC im Dauereinsatz als Ersatz für den bisherigen gut 150 Watt 'Schreikrämpfe' bekommen.

So liebe IT-Profis: 'Wie groß ist ihre Überlebenschanche beim Einwand: kompatible Chipsatztreiber ?'


Fehlt nur noch eine Vorgabe in China, daß nur die 84 Watt CPUs (also bis 3,2) eingesetzt werden müssen oder ein Tadel vom US-Energieministerium oder Stiftung Warentest über den Stromhunger von Intel-PCs. Anf. der 80er Jahre gabs mal TV-Geräte über 200 Watt - kann mich noch gut an den Ärger erinnern.

Alle unabhängigen Vergleichteste (c't, THG u.ä.) haben erschreckende Werte die letzten Monate geliefert jeneits aller Erwartungen lt. Datenblatt.
Also wenn irgend eine No-Name Gurke mit A64 locker einen Dell o. HP Komplett PC beim Strombedarf unterbietet ...


Intel ist gewiss ein Weltmarke.
Nur für 'Die PIV-CPU ist definitiv ein Auslaufmodell' würden Sie bei Intel von CEO Barret höchstpersönlich gefeuert werden.
Die Zukunft im Desktop ist immer noch BTX-Netburst.

Daß dann AMD / CEO Ruiz Prognosen bis 2009 abgibt, die revolutionär klingen, kann man wirlich nachvollziehen.

Auch wird die Börse zusehens unsicher und Intel-Aktionäre haben bereits viel Geld verloren auch im Vergleich zur mäßigen Kursentwicklung von AMD.
Nur AMD hat einen Börsenwert von 4,3 Milliarden Dollar und etwa 2-3 Milliarden (Fab30, Fab25, Flash, etc.) an Sachwerten oder Patenten.
(http://cbs.marketwatch.com/tools/quotes/profile.asp?siteid=bigcharts&symb=amd&x=10&y=6)

Verliert Intel dauerhaft sichtbar die Technologieführung, gehts steil mit der Aktie bergab. Anders als AMD (50:50 CPU:Flash) hat Intel auch nur das Standbein CPU u.ä.
Und eine Firma 'in der Krise', gerade wenn dies jede Unternehmensleitung mitbekommt, dürfte als Lieferant hinterfragt werden.


Man kann nur hoffen, daß Intel die P3/P-M Linie bei Office-PCs wieder aufnimmt.
Der Ansatz bei den P4 6xx mit Cool'n'Quite Variante ab Q1'05 ist ebenso ein interessanter Ansatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Ausführungen steht leider die Praxis entgegen: es gibt derzeit z.B. von FSC nicht eine nennenswerte Business-Linie mit AMD-PC, die wirklich in Stückzahlen verkauft wird. Und bei den anderen Großen sieht es genauso aus.

Und nebenbei: besorge Dir mal einen FSC Scenic E620 und packe den mal einer Sekretärin auf den Tisch. Von Lärm, Hitzestrahlung und Co merkt da keiner was! Und solange es dazu kein Gegenstück mit AMD-CPU gibt, kriegt AMD auch in dem Segment keinen Fuß auf den Boden !
*
Es juckt real keinen Hund, daß ich privat seit 10 Jahren hoch zufriedener AMD-Fan bin. Im Business-Bereich zählt ganz was anderes.
 
Original geschrieben von rkinet
Anders als AMD (50:50 CPU:Flash) hat Intel auch nur das Standbein CPU u.ä.

Denkst du eigentlich auch mal nach, bevor du solchen Schwachsinn postest? Intel ist mit Sicherheit nicht führender Chiphersteller auf dem Weltmarkt, alleine durch CPUs. Für den Fall, daß es für dich zu anstrengend ist darüber mal nachzudenken, schau einfach mal bei http://www.intel.com/products/index.htm?iid=HPAGE+header_products& rein.
 
Original geschrieben von 586IFM
Vielen Ausführungen steht leider die Praxis entgegen: es gibt derzeit z.B. von FSC nicht eine nennenswerte Business-Linie mit AMD-PC, die wirklich in Stückzahlen verkauft wird. Und bei den anderen Großen sieht es genauso aus.


Es gab mal Zeiten, da gabs IBM-PCs oder eben Nachbau.
Später Compaq als Maß der Dinge.
Eine S3 Grafikkarte oder Matrox.
SCSII-Harddisk oder IDE-Spielzeug.

Es gibt heute tatsächlich nur PCs mit Intel-CPU in Business-PCs. Nur die Margen für die großen Hersteller sind in dem Geschäft gering und alle Prescott ab 3,4 GHz benötigen ein 115 statt 84 Watt Design, das kostet an vielen Stellen im PC.

Die kaufmännische Abteilung in einer Firma sieht bisher keinen Grund, die IT-Empfehlung für ein Intel-Produkt zu unterstützen. Nur, dies hängt an einem immer dünner werdenden Faden.

Bei Clustern geht der Dauem für Intel-Produkte schon in einigen Fällen nach unten, weil einfach die Betriebskosten Opteron wirtschaftlicher machen.

Und Clients sind Anschaffungsgüter mit kurzer Lebens-und Abschreibungsdauer, teils ja auch geleast mit voller Garantie während der Nutzungszeit. Wenn da erst mal die Pfennigfuchser die Intel-Thermoelemente ins Visier bekommen - da helfen auch die Rufe nach einfachen Treibern von Intel nicht mehr weiter.
Bzgl. Verfügbarkeit von Teilen wird der Kaufmann nur grinsen und die Haftung des Lieferanten verweisen.

Es gibt objektive, die das bisherige Intel-Monopol, letzlich aus eigener Schuld von Intel, jetzt zu Fall bringen.
Dell boomt und hat Intel, nur gerade dien Kostenvorteile von AMD-Designs dürften hier für HP und Co. neue Möglichkeiten schaffen in die Büros zu kommen.


Bem: PuckPoltergeist steht auf meiner Ignorier-Liste, also zwecklos zu posten.
 
Original geschrieben von rkinet
... Und Clients sind Anschaffungsgüter mit kurzer Lebens-und Abschreibungsdauer, teils ja auch geleast mit voller Garantie während der Nutzungszeit. ...

Weia, da spricht wirklich die blanke Unkenntniss.
 
Meiner Meinung nach wird sich Intel selbst in 2004 und 2005 sich per Stromfressern bei der Kundschaft deklasieren.

Das glaubst Du doch wohl selbst nicht. Außer ein paar Freaks ist doch kaum einer über den Stromverbrauch von Intel-CPUs informiert.
 
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