Wie groß ist der Stromersparnis (von 1,75V auf 1,55V)

AMDpooower

Admiral Special
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Habe gestern etwas rumprobiert und die Vcore von 1,75 auf 1,55 runtergeregelt so das mein Duon 1200 jetzt auf 166*8 & 1,55 läuft.

das ist natürlich nix neues.
wollte wissen wieviel der CPU bei volllast verbratet und was hat er früher verbraucht.

es gab doch mal so ein programm find es aber nicht mehr.

also wenn meine Physik noch nicht ganz sclecht ist dann bin ich von 60W uuf 46W oder so runtergegangen
 
Zuletzt bearbeitet:
kenn zwar die formel nicht, aber wenn man sich die termpower für die xp cpu´s z.b den 1700+ mit 1,5 Volt ansieht, dann kommt das hin
 
W = P x t
P = U x I

fragt sich nur wie hoch die stromstärke is , dafür mueste man den wiederstand wissen , oder die offiziellen angaben zurückrechnen :)
 
habs schon seit 3 monaten von 1,75 auf 1,5 gesenkt
dabei habe ich erreicht, dass ich bei meinem 12db lüfter von papst und einem billig alukühler nur noch 42°habe ( bei geschlossenem gehäuse natürlich:) )
thx fox
 
Vorher 60,5 Watt und jetzt 47,5 Watt.
 
WAT ?
Stimmt das Ding ?
PIV 2.4B @ 1.65VCore = 2700MhZ = 92.84 Watt
Warum um alles in der Welt ist der dann so "kalt" ? Der XP 1800+ war mit demselben Inventar (nicht übertaktet), nur ohne GraKa im Kühlkreislauf einiges wärmer unter Last....

Inhell nach 12 Stunden Seti oder RC5 max 49°C
AMD (weiß nicht mehr genau) ~58°C

MFG
 
naja, dazu braucht man doch keine scripte bemühen, (1,55/1,75)^2 = 0,78, also 22% weniger Leistungsaufnahme
 
Also da die stromstärke ein konstante ist und die leistung(watt) mit stromstärke mal spannung berechnet wird, ergibt sich folgende formel:
neue watt zahl = alte watt zahl * 1.55/1.75.
Also bei vorherigen 60 watt wären dass dann ca. 53 watt verlustleistung.
 
Original geschrieben von Der Schlitzer
naja, dazu braucht man doch keine scripte bemühen, (1,55/1,75)^2 = 0,78, also 22% weniger Leistungsaufnahme
Warum 1,55/1,75^2
Die Stromstärke hat sich ja net verändert, wegen gleichem widerstand.
 
Die Stromstärke ist nicht konstant sondern der Widerstand (zumindest halbwegs). Bei konstantem Widerstand sinkt bei verringerter Spannung auch die Stromstärke!

I=U/R (1)


Für die Leistung gilt:

P= U*I (2)


(1) in (2) ergibt:

P=U²/R

Also gilt bei R=const.: P ~ U²


Die Formel liefert jedoch nur sehr grobe Schätzwerte, da eine CPU ja nicht aus einem rein ohmschen Widerstand besteht, sondern auch diverse Kapazitäten und Induktivitäten in den Transistoren und Leitungen aufweist.
 
Original geschrieben von SWL
Die Stromstärke ist nicht konstant sondern der Widerstand (zumindest halbwegs). Bei konstantem Widerstand sinkt bei verringerter Spannung auch die Stromstärke!

I=U/R (1)


Für die Leistung gilt:

P= U*I (2)


(1) in (2) ergibt:

P=U²/R

Also gilt bei R=const.: P ~ U²


Die Formel liefert jedoch nur sehr grobe Schätzwerte, da eine CPU ja nicht aus einem rein ohmschen Widerstand besteht, sondern auch diverse Kapazitäten und Induktivitäten in den Transistoren und Leitungen aufweist.
Du hast recht solange sich eine CPU wie ein ohmsches gerät verhält. Aber da bin ich mir nicht ganz sicher. Des müsste man auf jeden fall mal untersuchen.
Aber wenn die CPU eben nicht einem ohmschen gerät ähnlich is gilt immer noch die formel die ich oben genannt hab.
 
Original geschrieben von burk23

Du hast recht solange sich eine CPU wie ein ohmsches gerät verhält. Aber da bin ich mir nicht ganz sicher. Des müsste man auf jeden fall mal untersuchen.
Aber wenn die CPU eben nicht einem ohmschen gerät ähnlich is gilt immer noch die formel die ich oben genannt hab.

In meinem letzten Satz steht ja, daß es sich bei einer CPU nicht um einen rein ohmschen Verbraucher handelt. Dies bedeutet jedoch nicht, daß deshalb die Stromstärke unabhängig von der angelegten Spannung ist.

Die näherungsweise konstante Größe ist der Scheinwiderstand der CPU, da dieser vom physikalischen Aufbau abhängt.
Näherungsweise deshalb, da sich die Kennlinien der Transistoren in Abhängigkeit von Frequenz, Temperatur, Gate-Source- und Drain-Source-Spannungen verschieben. Diese Änderung ist jedoch völlig nichtlinear und läßt sich auch mit komplizierten Formeln nur näherungsweise bestimmen.
Deshalb genügt es für eine grobe Berechnung, den Scheinwiderstand als konstant festzulegen.

Du sagst ja selbst, daß der Widerstand konstant sei:

Original geschrieben von burk23

[...] Die Stromstärke hat sich ja net verändert, wegen gleichem widerstand.

Bei festgelegtem Scheinwiderstand Z gilt nun bei Nennspannung Un=1,75V:

In = Un / Z (1)

sowie

Pn = In * Un (2)


Bei geänderter Betriebsspannung Ub=1,55V gilt, da Z ja (näherungsweise) konstant ist:

Ib = Ub / Z (3)

sowie

Pb = Ib * Ub (4)

Die Stromstärke sinkt also mit sinkender Betriebsspannung. Da in der Formel sowohl Strom als auch Spannung enthalten sind wird der Term quadratisch.


(3) nach Z aufgelöst und in (1) eingesetzt ergibt:

Ib = (Ub / Un) * In (5)


(5) in (4):

Pb = (Ub² / Un) * In


erweitert und (2) eingesetzt ergibt:

Pb = (Ub / Un)² * Pn


Somit ist die Ist-Leistung proportional zum Quadrat des Quotienten aus Ist- und Nennspannung.

Poste doch mal die Herleitung deiner Formel.
 
Original geschrieben von Der Schlitzer
[...] (1,55/1,75)^2 = 0,78, also 22% weniger Leistungsaufnahme
Meines Wissens ist es exakt so.



deltaP (Leistungserhöhung) ist proportional zu deltaI (Stomerhöhung)
deltaI (Stromerhöhung) ist proportional zur Taktfrequenzerhöhung
=> deltaP (Leistungserhöhung) ist proportional zur Taktfrequenzerhöhung
=> doppelte Taktfrequenz = doppelte Leistung

deltaP (Leistungserhöhung) ist proportional zum quadraten von deltaU (Spannungserhöhung)
=> doppelte Spannung = vierfache Leistung


Mit Leistung meine ich natürlich die Verlustleistung nicht die Rechenleistung. Nicht das da einer bei der Formel 'doppelte Taktfrequenz = doppelte Leistung' auf falsche gedanken kommt ;D



Scheinwiderstand bei einer CPU? ??? Ich dachte so etwas tritt nur bei Wechselspannung auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von DeBIGBOSS

Scheinwiderstand bei einer CPU? ??? Ich dachte so etwas tritt nur bei Wechselspannung auf.

Die Signale sind ja Wechselspannungen, halt rechteckförmig. Bei der Versorgungsspannung wäre das in der Tat etwas schlecht. :)
 
Habe gestern wieder rumexperementiert.
Bei 1,4 V ( weniger geht nicht ) lief der CPU mit 6x166 die ganze zeit stabil.
Dabei habe ich einen stromverbrauch von max 30 Watt.
und bei 6x100 sind es nur noch 17,5 Watt.
dass nehne ich sparsam.

Mal gucken ob man die CPU auch passiv kühlen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vieleicht sollten wir mal Albert Einstein fragen wenn der noch leben würde der wüsste bestimmt die Antwort
 
also ich weiß ja nicht, wieviel verlustleistung ein k6-2 350mhz @ 2V hat....aber das wird sicher nicht viel weniger/mehr sein, als dein auf 17,5Watt gesetzter duron, oder?
und mein amd läuft passiv. schön leise ;)
geht ohne probleme!

mfG. recall
 
ich hab mit meinem 1800+ auf 1,55 runter gestellt und nach 5 tagen ging hatte ich ein freeze und er ging nimmer also lass es lieber sein der prozzi geht nur kaputt damit und jetzt hab ein beschissenen duron 850 (spitfire) gut er läuft mit 1050 mhz aber ist sooooooolahm!!!!!

MFG

Luke
 
Moinze!!!!

Hab meinen 1800+ (1533mhz) auf 866mhz und 1,55v vcore laufen (das schon ca. nen halbes jahr lang) wenn ich am fíles ziehen bin und hab gerade mal ne verlustleistung von 29W die cpu wird gerade mal 30°C warm (Mobo a7v333 mit neuster probe version gemessen)

goile sache odaaaa ;D


paladin'8{
 
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Hinter der Berechnung bei Tweakers4U stecken auch nur die bereits genannten Zusammenhänge. Das sieht in einer Formel so aus:

Pneu = Palt * (Uneu/Ualt)^2 *(fneu/falt)

P=Leistung; U=Spannung; f=Frequenz
Wie SWL bereits erwähnt hat reicht das vollkommen für eine Schätzung.
 
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