Kolumne: Globalisierung – schöne neue Welt

Nero24

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Auch in dieser Woche wollen wir unsere lockere Folge von Kolumnen auf Planet 3DNow! fortführen.

Dieses mal verlassen wir die "heile Welt der Computer" und wenden uns dem realen Leben zu. Denn jene reale Welt hält viele Sorgen für uns bereit. Voller Wut schimpfen wir auf Partei A und Partei B, weil es unserem Land so furchtbar schlecht geht. Doch halt: Die "Weisen" dieser Nation haben schon die passenden Lösungen parat. So z.B. Friedrich Merz, Wirtschaftsweise aus den Reihen der CDU, der mal so eben ein neues vereinfachtes Steuerkonzept auf nur einen einzigen Bierdeckel unterbringen wollte. Thema unserer neuen Kolumne jedoch ist der Globalisierungswahn, der seit Jahren wie die Pest um sich greift. Patmaniac ist heute unser Kolumnen-Autor, der sich Gedanken zu diesem Thema gemacht hat:<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses/kol200406_2/index.shtml">Kolumne: Globalisierung – schöne neue Welt</a></li></ul>Viel Vergnügen beim Lesen...
 
äh, was ist denn jetzt die message des artikels? das alles scheiße ist, oder was? :o

ich frag´ ja nur... :]
 
Irgendwie malt Pacmaniac da ne Utopie.

Mit den Löhnen eines 3. Welt Staates werden wir bestimmt kaum Freude daran haben das wir "die Tropen vor der Tür haben", unsere Hauptsorge wird es sein den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Respekt für die Arbeit, aber auf die "rethorische?" Frage am Schluß müsste ich mit NEIN antworten.
 
Ich denke, wir sind einfach zu bequem geworden.
Unsere Produkte sind noch teuer, aber die Qualität ist dem Preis nicht mehr angemessen.
Ich vermisse auch die Zuverlässigkeit. Es werden viele Sachen von Dienstleistern nur noch halb gemacht.
Als Kunde muss man mittlerweile manchmal den Verkäufer daran erinnern, daß man eventuell sein Produkt kaufen möchte und er doch in die Gänge kommen möge. :]

Gruß Emperor

P.S. Zur Kolumne: Ich glaube nicht, daß wir in den Entwicklungsländern so willkommen sind.
 
*argh* Nero, du hattest meine Überleitung vergessen! *motz* ;D ;) Hier ist sie nochmal:
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Dachtest du tatsächlich kurzzeitig einmal "Stimmt, der hat recht!"? Gratulation - du bist soeben in mein Fettnäpfchen reingetreten! Denn bedenke, ist wirklich alles Gold, was glänzt? Treffen die Stammtischparolen wirklich ins Schwarze? Denk mal drüber nach...

Eine muntere politische Diskussion wünsch ich euch allen dabei! ;D ;)
 
Also ich find den Text Klasse. Sehr subtile aber harte Kritik am Gesamtvorhaben des "Systems".
Ich glaub aber das einige net so Recht geschnallt haben worum es geht. ;)

mfg foen
 
Also ich muss sagen das mir der Text nicht 100% gefallen hat. (~85%) Aber das Thema ist nun mal in sich schon schwer, deshalb nicht schlecht gemacht!

Mal nebenbei, ich frag mich immer wie lange sowas überhaupt weitergehen kann mit der Arbeitskraftverlagerung nach Billiglohnländern. Irgendwann ist doch kein Absatzmarkt mehr da die sich den Elektroschrott kaufen können! Und die Arbeiter können sich ja auch nichts leisten...
 
Netter Artikel, könnte Teilweise von mir sein :D

Ob natürlich das Problem durch Emigration in die Tropen gelöst werden kann, wage ich mal etwas zu bezweifeln :D wird wohl nicht lange dauern, dann haben die Manager, die Deutschen dort auch entdeckt und alles geht wieder von vorn los :)

Es will doch nun wirklich keiner, zB. die Dominikanische Republik nach deutschem Vorbild, lasst die Leute dort mal glücklich und halbwegs zufrieden sein und bleibt hier...treten wir lieber unsere Politiker in den Allerwertesten und verändern gemeinsam, diese Republik zum guten :)

greetz Texes
 
Original geschrieben von Texes
treten wir lieber unsere Politiker in den Allerwertesten und verändern gemeinsam, diese Republik zum guten :)

Gute Worte! :)
Das ist auch mein Credo: Hinterfragt erstmal das Gebrabbel von selbsternannten "Supergurus" und deren kuriose Ideen. Lasst euch sozusagen nicht verarschen, sondern setzt gesunden Menschenverstand ein. Und das muss auch gemacht werden, ein wenig politisch nachdenken also, denn populistisches labbern nach Bild-Niveau hilft uns nicht weiter. Damit erkennt man nicht die wirklichen Ursachen und logischerweise kommt man zu keiner ordentlichen Lösung. Und wie gesagt: Die Lösungen, die euch angeboten werden, solltet ihr erstmal kritisch vernünftig anschauen und dann darüber urteilen. Das sollte euch bei meiner "Lösung" ja nicht zu schwer gefallen sein. ;D ;)
 
... rente ab 67? warum nicht, wir werden schließlich auch alle Älter und die Medizin kennt keine Grenzen
... Alterspyramide umgedreht? dafür ist Vater staat schuld, er hat Kinder-Bekomen unatraktiv gemacht, aber das gibt er nicht zu, gibt Vater Staat generell Fehler zu? NEIN! Scheiss Verein!
... Warum gehen die Firmen ins Ausland? naja weils da billiger ist und wir danke Entwicklungspolitik die Leute auf unseren Bildungsstandard versuchen anzuheben, unsere deutsche übetriebene Bürokratie und die Idee einer gerechten Arbeit ist sowas von selbstgerecht, da wird einem ja schlecht! Die Bürokratie hemmt unsere Marktflexibilität, genauso wie die Auffassung einer gerechten Arbeit! Sozial Standards sind so hoch, dass es sich für manche gar nicht rentiert zu arbeiten, sie haben mit Sozialhilfe im Endeffekt mehr Geld und trotzdem ein Auto, Fernseher, Spülmaschiene und eigene Wohnung und das, obwohl sie Single sind.

Liebe Politiker,
setzt euch mal wirklich zusammen und schraubt mal was am Staat, man kann euch zwar teils nicht verübeln, dass ihr Schiss davor habt, Wähler zuverlierne, deswegen müssen es die großen gemeinsam machen... achja nochwas, bevor ihr wieder zich Millionen ¤ in Wahlwerbung steckt, investiert es irgendwo, wo es dem Staat wirklich nutzt, denn dazu seit ihr ja schließlich da!

Mfg Throx :P
 
Zu sagen "jeder ist sich seines Glückes Schmied" und "wir erhalten die Gesellschaft die wir verdienen" ist wohl nicht ganz falsch. Vater Staat als dauerhaften Übeltäter halte ich für genauso falsch wie das allgemeine Geklage es ginge uns so schlecht. Irgendwann glauben die Leute das tatsächlich.

Deutschland befindet sich am Scheideweg. Die Globalisiserung ist unausweichlich, wir haben gewissse äußere unabänderliche Bedingungen.

1. Jammern wir rum und gehen unter

oder:

2. Packen wir's an und sehen das als Chance.


Ich bin für Nummer 2.
 
Original geschrieben von Seemann
2. Packen wir's an und sehen das als Chance.

Wo bitte schön, möchtest Du denn als erstes anpacken, einfach zu sagen, packen wirs an, ist mir zuwenig...klingt nach Parteiparole :)

greetz Texes
 
Ist nur ein Gesichtspunkt aber imho bedenkenswert:
wie würde eine globalisierte Wirtschaft aussehen, wenn Energieverschwendung nicht so verdammt lohnenswert wäre ?
Würde sich eine Produktion in China lohnen ? Ich glaube kaum.

Irgendwie sind auch wir Verbraucher dafür verantwortlich, wie es mit diesem Land weitergeht.
Lieber für 22,95 € eine Cherry G83 Tastatur "made in Germany" als eine Logitech für 18,95 € vom anderen Ende der Welt.

so long

JCD

P.S. schöner Artikel :)
 
hm... ich denke er will - falls möglich - mehr Produkte von deutschen Herstellern kaufen...

Vielleicht wäre es langfristig besser wenn wir niedrigere Löhne bekommen würden und höhere Subventionen "verteilen" würden?
 
Original geschrieben von t0bi`
Vielleicht wäre es langfristig besser wenn wir niedrigere Löhne bekommen würden und höhere Subventionen "verteilen" würden?

Warum so kompliziert, wenn es auch einfach geht?! Wenn wir (EU und USA hauptsächlich) unsere Handelsbarrikaden fallen lassen würden, dann würde sich das ganz schnell von alleine regeln bzw. dann würden sich die Länder langsam angleichen. Die Subventionen der EU sind nämlich nicht gerade sehr konstruktiv. Zum einen geben wir Entwicklungsländer Fördermittel, aber gleichzeitig lassen wir deren Produkte nicht zu angemessenen Preisen rein und drücken/vernichten damit deren Wachstum.
 
Also zum Thema soziale Flexibilität und auch Kunde vs.Verkäufer kann ich nur folgendes sagen:

Es sind weniger "schuldige" Schmarotzer als Menschen, die einfach nicht können! Man sieht vielleicht 2-3x extremfälle und verallgemeinert dann die Sozialhilfeempfänger und andere Arbeitslose.
Diese Art Diskriminierung passt manchen natürlich in das "Schuldzuweisungskonzept"

Naja, solange nicht Vorschläge zu "Arbeitslosen-Lager" kommen isses ja noch halbwegs belächelbar. ;D

So, zum Kunde vs. verkäufer:
Was verlangt ihr denn?? Wir in Deutschland haben nunmal nebst gewissen Standard auch ein gewisses Lebenshaltungskostenniveau, was manche gerade eben halten.
Ich selber kenne das, verdiene grade 1k netto, muss dafür aber Arbeit für 2 machen und das bei fast 40% mehr Zeit als Vertraglich vereinbart und z.T. ohne Pause.
Aber da der Arbeitsmarkt nunmal derzeit mist ist hab ich auch keine große Wahl, da ich endlich mal Praxis brauche.

Sich aber als Verkäufer dann von Kunden alles gefallen lassen zu müssen nach dem Motto, das der verkäufer am besten noch so manchen Arsch kriechen muss kann ich mir schenken.
Kunden, die freundlich und nicht überheblich rüberkommen erhalten den nötigen Respekt und werden auch sehr freundlich bedient.

Manchmal frage ich mich, was diejenigen beruflich machen, welche einfach nur unfreundlich und aggressiv in ein geschäft gehen. Mit denen Privat würde ich auch nie was zu tun haben wollen.

Man darf eben nicht pauschal sagen, das der kunde zu schlecht behandelt wird.Die Faktoren, das im unteren bereich viele Arbeitnehmer schon hart an der Grenze arbeiten und Kunden zu grosse Vorstellungen haben, was Kundenzufriedenheit bedeutet, wird nicht objektiv genug erkannt.


Und im Gesamtkontext: Um überhaupt "Leben" zu können, könnte ich sicher noch Einschnitte vertragen.
Bloss darf ich dann weder krank, noch Invalide werden, da ich mich ansonsten wegen mangelnder versicherungen und Vorsorge sofort begraben lassen könnte.

Ich denke manche können die finanziellen Sorgen einfach nicht nachvollziehen.
Man sollte meinen, das es nicht immer auf das geld ankommt, doch ich konnte beobachten, das diese gesellschaft immer Egoistischer wird und da wird man dann zwangsweise dazu gedrängt wieder ans eigene Leid zu denken, was ich zutiefst schade finde.

P.S. Zum Thema eigenes Glückes Schmied:
Da ist sicher was dran, wobei die grobe Richtung der sozialen Schicht zum grossen Teil meist Vorprogrammiert ist oder sich durch Zufälle ergibt.Dennoch werden viele Menschen ausgegrenzt, wenn man nicht einer gewissen Norm entspricht.
 
Also irgendwie erinnert mich die Kolumne an die Situation die wir hier im Grenznahen Gebiet haben. Wenn ich sehe was hier in den letzten 12 Jahren an Firmen dicht gemacht hat und nu in Tschechien produzieren läßt. Schon übel.

Dann ist seit ca. 1,5 Jahren auch mein Arbeitgeber so ne Sau die in Tschechien Arbeiten läßt. Bzw. der Otto Konzern der uns geschluckt hat.
Allerdings konnte der nur ein Gewisses Kontingent an Retouren dort bearbeiten lassen aus Zollgründen. Aber da ja die Tschechei nu auch zur EU gehört braucht der Big Boss nur mit den Fingern zu schnippsen und alle Konzernretouren werden in Tschechien bearbeitet. Die Kapazitäten wurden dort schon entsprechend geplant. Und in Tschechien arbeiten sie für nen Bruchteil der deutschen Löhne.
Das würde bei uns in der Firma ja nur knapp 400 Leuten den Job kosten wenn die Retourenbearbeitung abwandern müßte.

Sportscheck München durfte schon über die Klinge springen. Aus Synergie Gründen wird Sportscheck ab nächstes Jahr komplett von Oberfranken aus abgefertigt. Angeblich weil wir in der Firma effizienter Arbeiten. Den 300 Münchnern wurde großzügig angeboten das sie bei uns anfangen können. Super. Vor allem für die Betroffenen.

Ach ja. Bei uns in der Firma dürfen die Arbeiter jetzt 130 Stunden mehr im Jahr arbeiten. Andernfalls müßten 300 Leute entlassen werden weil nicht genug Arbeit da wäre. Dafür sollen nu aber noch 300 eingestellt werden wegen Sportscheck. Passt schon gut zusammen.
Ach ja. Ich hatte bis vor 3 Monaten Gleitzeit. Jetzt habe ich Vertrauensarbeitszeit. Ich kann arbeiten wie ich will solange die Arbeit erledigt wird. Hört sich ja gut an. Nur wenn ich jetzt mal länger als 7,5 Stunden in der Firma bin sind die Stunden verloren. Ebenso die Stunden wenn ich Bereitschaft habe und nachts mal rein muß weil evtl ein Server spinnt. Und die 130 Mehrstunden die in der Logisatik mehr gearbeitet werden müßen darf ich ja eigentlich auch noch abdecken. Und noch andere Arbeiten müßen wir machen die absolut nix mit IT zu tun haben. Also für uns in der IT ist das ein großes drauflege Geschäft.
Geplant war Ursprünglich die 40 Stunden Woche. Damit hätte ich leben können da ich eh nie unter 40 Stunden rauskommen. Und ich hätte alle Zulagen behalten. Aber angeblich war Ver.di dagegen. Und unser BR ist voll zufrieden mit der neuen Regelung. Arschkriecher.

Und Ver.Di?
Wenn schon Gewerkschaftsvorstände auf Seiten der VG Wort sind und auch der Meinung sind das irgendwie auf alles noch mal extra Abgaben drauf müssen. Seit dem Tag bin ich draussen aus dem Haufen. Eh rausgeschmissenes Geld.
Die Gewerkschaftbosse haben doch schon lange den Blick auf die Realität und den Kontakt zur Basis verloren.

Ich kann den Sarkasmus in Patmaniac´s Kolumne sehr gut verstehen.
 
Hab' den Beitrag noch nicht gelesen, aber die "Steuer auf einem Bierdeckel ausrechnen" kommt doch von unseren Grasser, oder?

Erklärung: Karl Heinz Grasser; Finanzminister in Österreich. Ein dubios aufgebauter Verein betreibt "seine" Homepage für die der Industriellenverein eine schöne Stange Geld gespendet hat.

http://www.karlheinzgrasser.at

Gruß Wuschl
 
Original geschrieben von Wuschl
Hab' den Beitrag noch nicht gelesen, aber die "Steuer auf einem Bierdeckel ausrechnen" kommt doch von unseren Grasser, oder?

Nein, ich hab mit Ösis i.d.R. auch nix zu tun! ;D ;) Diese Aussage kam von Merz bei seinem neuen Steuerkonzept.
 
tja, da man hier sowieso nicht alles ausdiskutieren könnte, einfach mal meine 2cent:

1. das steuerrecht in deutschland ist nicht nur zu kompliziert, sondern auch ziemlich asozial - die starken werden gestärkt, die schwächen geschwächt. verteilung von geld von unten nach oben, stichwort 2/3 gesellschaft. begann in den 80ern unter kohl, schröder machts nur weiter...

2. die meckerei auf "die" politiker geht mir auf´n sack. nur weil soviele leute ihren arsch nicht mal zum nachdenken hoch bekommen. warum engangieren sich die leute mehr für 180hm/h auf der autobahn anstatt für weniger tote auf den straßen? ist nur ein krasses beispiel - die meisten denken einfach nur an sich (und bevor jemand MIR dies auch vorwirft: ja, sicher auch oft...zeig mir wo, ich will es ändern ;D )

3. s.christiansen zu schauen und bild zu lesen reicht nicht, um die zusammenhänge besser(!!) zu verstehen...

so genug moral...schön, daß beim pc ja nur die rationale, sachliche technik-frage zählt. wäre ja noch schöner, wenn selbst hier irrationale, emotionale vorlieben die diskussionen bestimmen würden... *lol*
 
reicht heute nicht mehr aus um unsere wirtschaftliche lage
zu verdeutlichen. durch die globalisierung, sprich verteilung der arbeits-Konsum und kapitalmärkte über die gesamte welt, macht es für grossunternehmen die weltweit operieren zum muss lohnintensive arbeiten in ländern erledigen zu lassen für die soziale netze und menschenwürdige arbeitsbedingungen ein fremdwort sind. alle die die soziale verantwortung der unternehmen betonen, vergessen leicht das die 1 pflicht eines unternehmens der profit und als 2 der unternehmenserhalt ist.
unternehmen die sich diesen erfordernissen nicht anpassen können oder wollen; werden so vom markt verdrängt.

und die nach subventionen schreien haben nicht verstanden, dass diese gift für eine freie preisbildung sind und somit den konsumenten und damit die binnenwirtschaft schwächen.

unser problem hier ist das dass verfügbare einkommen real gesehen sinkt, durch immer neue abgaben und belastungen.
keine mark auf der tasche bedeutet auch kein konsum und somit einen binnenmarkt wie wir ihn im moment erleben.

die lösung??????
die ist weder von unserer politik noch von den unternehmen noch von uns bürgern allein hinzubekommen.

aber wenn es an unsere besitzstände geht, oder an die steuertöpfe oder die gewinne der unternehmen ist das geschrei so gross das im grunde nix passiert.

dieser freeze innerhalb unserer gesellschaft lähmt uns alle
und verstärkt die depressive wirtschaftslage noch mehr.

ein kleiner tip--- KAUFT WAS DAS ZEUGE HÄLT---
RAUS MIT DEN EURONEN--- MACHT EURE SPARSTRÜMPFE PLATT

;-)))))))))))))
 
@ treverer

Jupp, ich stimme dir zu. Nur unser ganzen kompliziertes Steuersystem durch ein neues zu ersetzen, was auf einen Bierdeckel passt, halte ich doch für ziemlich abstruß. Die Grundidee von Merz ist schonmal net schlecht, dass muss man schon zugeben. Aber ein besseres Modell bietet Prof. Kirchhoff von der Uni Heidelberg glaube ich, welches viel Anklang bei anderen hochdotierten Professoren und Wirtschaftskennern findet. Das dumme ist nur, dass sich unser lieber Herr Eichel damit überhaupt nicht auseinander setzen will! )(( Dass könnte man sich ja durchaus mal wagen...

Und nochwas: Die Probleme, die wird jetzt mit unserem Sozialstaatssystem haben und welcher die Wirtschaft lähmt, begann in den 80ern. Das hast du auch vollkommen richtig erkannt. Und seitdem gibt es leider nur Flickschusterei und keine neue Grundkonzeption, wie es wieder funktionieren könnte. Ordentlich funktionierende Neuordnung aus dem Ausland dazu gibt es schon. Meine Lieblingsbeispiele sind da die Schweden und Schweizer. Z.B. splitten die Rentenfinanzierung auf 3 Sockeln. Einmal die staatlich garantierte Mindestrente, die das Überleben absichert und in die jeder einzahlt. Die anderen beiden Sockel werden durch Versicherungen und Investitionen (Fonds z.B.) abgedeckt. So wird man also animiert, sich für eine gute Rente selbst zu kümmern. Und es funktioniert wie gesagt...
Beim Gesundheitssystem ist es überring ähnlich. Auch da ist Eigenverantwortung gefragt.
 
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