Benchmarkmärchen mit Fortsetzung...

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Heute hab ich meinen 486bench mal auf einem Duron mit 266er DDRRam auf einem K7S5A laufen lassen.

Fazit: Alg1 (M3) war so schnell wie Alg2 (M6), der Alg3 hing um Längen hinterher (war ca. 1/2 so schnell wie Alg1/2).


Warum? Ich schätze es ist der kleine Cache vom Duron, verbunden mit der bei 1.3GHz nicht gerade überragenden ALU Leistung (viele Schiebeoperationen).

Der M3 wird wegen dem langsamen Speicher nicht schneller als der M4 sein (bzw. liegen beide gleich auf).


Die Primzahlalgs eignen sich wirklich wunderbar um die Stärken/Schwächen der Systeme zu ermitteln (Integer Leistung / Cache / Ram).
 
Na das soll erstmal ein kleiner Vorgeschmack bleiben. Aber ich werd mich am Wochenende hinter den Benchmark klemmen und da schleunigst das Release draus basteln ;)

Und dann gibts viele schöne und genauso detaillierte Reviews alter Hardware ;D

Natürlich funktioniert das genauso auch mit neuer Hardware, also Athlon und Co.
 
...wäre es, wenn jemand dies alles nochmals lies

aber das wollte ich gar nicht sagen, sondern vielmer dieses:

http://www.anandtech.com/cpu/showdoc.html?i=1946&p=4

ein "neuer" benchmark mit der kennung 2004, welcher komischerweise mal nicht die p4 besser aussehen läßt, sondern die amd hammer prozzies. wie kommt das? wehen die winde jetzt aus anderer richtung? *lol*
 
Original geschrieben von Treverer
wehen die winde jetzt aus anderer richtung?

Das kommt hoffentlich noch. ;) Beim SysMark wird es denke ich wohl eher daran liegen, dass AMD nun endlich auch auf die Gestaltung des Benchmarks Einfluss nehmen konnte. Davon war ja bei der ´03-Version nicht viel zu merken obwohl AMD ja schon seit Ende 2002 auch bei der BapCo ist.
Auf jeden Fall sehen die Ergebnisse ja recht hübsch aus. 8)
 
Original geschrieben von NeolecFan
Das kommt hoffentlich noch. ;) Beim SysMark wird es denke ich wohl eher daran liegen, dass AMD nun endlich auch auf die Gestaltung des Benchmarks Einfluss nehmen konnte. Davon war ja bei der ´03-Version nicht viel zu merken obwohl AMD ja schon seit Ende 2002 auch bei der BapCo ist.
Auf jeden Fall sehen die Ergebnisse ja recht hübsch aus. 8)
SysMark2004-Ergebnisse: http://www.motherboards.org/articlesd/hardware-reviews/1285_4.html

A64 3400+ liegt immer noch hinter dem P4/3.2. Von einer HW-Site gefragte AMD Leute meinten ja auch schon, daß sie den neuen Benchmark besser finden, aber ein Ergebnis, wie man es nach den vielen anderen Bench-Ergebnissen vermuten könnte, bringt er trotzdem noch nicht.

Dafür rücken der 3200+ und 3400+ näher zusammen - ein Indiz, daß neben dem CPU-Takt andere Faktoren wichtiger werden (z.B. Speicherdurchsatz). Das könnte für die S939-CPUs günstig werden. Ob es so ist, muß ich anhand der veröffentlichten Sysmark-Internas noch herausfinden.
 
vorbildlich!

Zwar sind einige Bildchen etwas verrutscht, aber methodisch ist dies ein Hervorragender Benchmark von den derzeitigen Flaggschiffen von ATI und NVIDIA.

ATi Radeon 9800XT vs. nVidia GeForceFX 5950 Ultra

Wenn man alle Features von DX9 sehen will, so bleibt natürlich nur der Griff zu einer Graka mit DX9-Funktionalität.

MFG Bokill
 
Mal andere Benches ...

aber dennoch sehr gelungen und besonders originell.

Computerbase hat da mal schlicht komplette Rechner durchgemessen.

Energieverbrauch aktueller Prozessoren

Pentium 4, Athlon 64, Athlon XP
Bisher haben wir Prozessoren stets anhand ihrer Performance beurteilt; der Stromverbrauch wurde dabei jedoch stets außer Acht gelassen. Dies soll sich nun ändern ...

Hier mal n PDF zu den AMD Werten in Bezug Strombedarf
AMD64 Prozessor Power and Thermal Data Sheet 30430

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
so interessant der test ist, so muß man dennoch bemerken, daß der athlon64 augenscheinlich keines 400w netzteiles bedarf. ein 300w netzteil reicht locker für alle fälle, denn schließlich sind dort noch locker 1/3 spielraum.

da netzteile aber nun alles andere als geräte von hoher effizienz sind, bedeutet ein netzteil mit weniger leistung auch nochmals erhebliches sparpotiental für die gesamtbilanz

kennt sich hier jemand genug aus, um ansatzweise zu nennen, in welcher höhe sich der zu sparende energiebedarf bewegt?

vor monaten habe ich mal begonnen auszurechnen, was es eigentlich bedeutet, wenn jeder intelprozessor, sagen wir mal, im schnitt 50w mehr leistung braucht. bei den millionen verkauften systemen heißt dies am ende, daß man allein dafür ein extra atomkraftwerkt braucht. mal sehen, vielleicht finde ich den angefangenen text und stelle ihn doch mal hier rein...
 
Aus dem Test zum Tagan TG380-U01:
Original geschrieben von ComputerBase
[...]Wir haben einen Rechner, der durchschnittlich 200 W verbraucht, und rund um die Uhr läuft. Dafür stehen zwei Netzteile mit ähnlichen Leistungsdaten zur Verfügung, eins für 49 EUR, das andere für 89 EUR. Leider hat das "billigere" Netzteil einen Wirkungsgrad von 65%, das teurere einen von 80%. Die erste Konfiguration verbraucht also 307,7 W, und damit 2658,5 KWh im Jahr (360 Tage), während die zweite 250W verbraucht, und sich damit 2160 KWh genehmigt. Legt man 15 Cent pro KWh zugrunde, spart man mit dem teureren Netzteil immerhin 75,34 EUR pro Jahr. Das lässt den Anschaffungspreis doch gleich in einem anderen Licht erscheinen. Leider kann man keineswegs vom Anschaffungspreis auf den Wirkungsgrad schliessen.[...]

Andererseits sind da die Heizkosten nicht mit einberechnet: Ein Netzteil mit niedrigerem Wirkungsgrad verbraucht mehr Strom und hat damit mehr Abwärme. Anzurechnen ist dabei also wieviel man damit Heizkosten in dem Raum mit dem PC senken kann. Vielleicht spart man dann nur noch 70 Euro!? ;D;)

Der nutzen von Netzteilen mit hohem Wirkungsgrad ist also unumstritten.
Wenn man nun auch noch nach dieser Rechnung davon ausgeht man würde mit Stromsparenden Komponenten 75 Watt weniger pro Tag verbrauchen kommt man pro Jahr auf einen recht ansehnlichen Geldbetrag.
 
K8!

Dieses mal mit dem Linux-Grafiktool-Benchmark GIMP

AMD64 vs IA32 (x86)
Zwar aus der Linuxwelt, aber was für Linux gilt könnte ja auch für die MS-Windows-Welt gelten. IBM, HP und SUN setzen dieses freie OS Linux ja auch für Profilösungen ein.
Warum sollte AMD64 (64 Bit) überhaupt Vorteile gegenüber x86 (32 Bit) haben?
An dem erweiterten Adressraum liegt es sicherlich nicht, denn obwohl das Testbild mit 2100*2800 Pixeln schon ein paar MiB (MegiByte) verbraucht, von der 2 GiB Grenze des "Userspace" beim herkömmlichen x86 Linux ist es noch meilenweit entfernt.
Doch hat AMD mit der x86_64 (AMD64) Erweiterung nicht nur plump den Adressbereich und die Registerbreite auf 64 Bit vergrößert, zusätzlich wurde die Anzahl der GPR (General Purpose Register) von 8 auf 16 verdoppelt, genauso wie die Anzahl der 128 Bit XMM-Register (SSE / SSE2) von 8 auf 16 erhöht wurde
GIMP 2.0.1 - x86 und AMD64 im Vergleich

Schlicht, sauber, schnörkellos ... einfach gelungen :)

MFG Bokill
 
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jeder rechnet, wie er will...:

[I]"Wir haben einen Rechner, der durchschnittlich 200 W verbraucht, und rund um die Uhr läuft. Dafür stehen zwei Netzteile mit ähnlichen Leistungsdaten zur Verfügung, eins für 49 EUR, das andere für 89 EUR. Leider hat das "billigere" Netzteil einen Wirkungsgrad von 65%, das teurere einen von 80%. Die erste Konfiguration verbraucht also 307,7 W, und damit 2658,5 KWh im Jahr (360 Tage), während die zweite 250W verbraucht, und sich damit 2160 KWh genehmigt. Legt man 15 Cent pro KWh zugrunde, spart man mit dem teureren Netzteil immerhin 75,34 EUR pro Jahr. Das lässt den Anschaffungspreis doch gleich in einem anderen Licht erscheinen. Leider kann man keineswegs vom Anschaffungspreis auf den Wirkungsgrad schliessen.[...]"[/I]


ich würde ja so rechnen: dass billige netzteil kostet inkl. porto 22,- euro, das teure 55,- euro. differenz 33,- euro. das billige nt hat einen wirkungsgrad von 69%, die teureren von 65-78%. bei einem preis von 20 cent pro kwh und einer nutzungsdauer von ca.4-6h/tag. liegt break even zwischen gewürfelt und größer unendlich und bestenfalls wenigen jahren, und man sollte zusätzlich zu den im winter gesparten heizkosten auch noch die verzinsung von 4% auf die gesparten 33,- euro draufschlagen. und im sommer die zusätzliche abnutzung der fensterscharniere für mehr öffnen nicht vergessen:

und hurz! strom ist rohstoff. lasst ihn uns sinvoll nutzen.

 
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Ich habe in der letzten Zeit den Artikel deratig oft schon verlinkt, dass es eigentlich schon merkwürdig erscheint, dass dieser noch nicht drin ist.

Firingsquad hatte jedenfalls herausgefunden, dass es schon vor der 4GB-Grenze eine weitere gibt

... abgesehen von dem PCI-Adressierungsraum* der vielfach schon ab 2GB anfängt ... mit viel Liebe kann der auf 512 MB gedrückt werden ... von den 4Gb maximal nutzbaren Bereich bleiben real maximal daher nur 3,5 GB unter 32Bit.

* = Korrekte Ergänzung

Firingsquad hatte Systeme gebencht und als Sahnehäubchen dann noch die Testes mit doppelt so viel Speicher (über 1 GB) laufen lassen.
Sinn und Unsinn von mehr als 1 GB Speicher in Konsumercomputern

Dabei trat klar hervor dass derzeit Systeme mit dem P4 in der Latenz deutlich reduziert werden (Einbrüche bis über 30% ). Diese massiven Einbrüche sind nicht erklärbar mit dem zarten Herunterfahren der Latenzen, da muss schon sehr ordentlich heruntergafahren werden.

Der K8 hat aber auch Einbrüche, jedoch halten sich diese in Grenzen. Dort werden aber nicht die Latenzen massiv gedrückt, sondern der Speichertakt wird heruntergefahren.

Seite 18 sollte jedenfalls für alle eine Lehre sein, dass mehr als 1GB Speicher derzeit für einfache Konsumenten nicht unbeding mehr bringt.
Nachtrag: Nicht 1 GB sind die Grenze, sondern die Anzahl der Speichermodule.THX Kommando

Die Profilösungen setzen sowieso auf registered Speicher, dadurch wird die elektrische Last deutlich reduziert, nur dies hat seinen (Speicher)Preis.

Wenn die Physik aber wieder auf Seiten der Speicherrigel steht, dann könnten sich die Zwangsmassnahmen der Hersteller sich nur als zeitweilig erwiesen haben.
Derzeit werden aber die Speichermodule mit den Konsumer-Maínboards aber mit Angstschweiss betrieben ...

Auch hier ist DDR2 in der Pflicht, hat aber auch gute Bedingungen, dass die Signale besser sind.

1. Chipinterne Terminierung, bedeutet, dass die Reflektionen in den Sigalleitungen durch optimale Anpassung der Impedanzen deutlich reduziert werden.
2. Geringere Spannung. Geringere Spannung bedeutet geringere Wärmeentwicklung.
3. Pinloses Design. Nur noch Speicherchips in "Bumper" Technologie sind zugelassen. Diese Bondingtechnologie verspricht störungsarme Übertragungswege.

MFG Bokill
 
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Zwar aus dem Inquirer genommen, aber dennoch erwähnenswert.

Intel’s Prescott Meets SFF – What’s That Burning Smell?

Ein kleiner Höhepunkt ist folgendes Bildchen

Hitzetod dem Netzteil
PSU-Temp.gif


:-X
 
Da find ich das Bild zum Editorial der letzten C't irgendwie passend ;D


Obwohl ein Atomreaktor sicherlich auch über 94°C läuft :P
 
Original geschrieben von Nightshift
es müsste einfach mal endlich einen Zusammenschluss unabhängiger Programmierer geben, die einen Benchmark schreiben der drei Durchläufe hat:
1. Durchlauf ohne Optimierung für einen Prozessor und dann
2. + 3. Durchlauf jeweils ein Mal mit voller Optimierung auf den Athlon bzw. P4

vielleicht kommt es ja irgendwann ein Mal im Sinne der Open-Source-Bewegung dazu...

Ein Zitat von der ersten Threadseite und dazu der Hinweis, dass 2 Postings über mir ein gewisser Mr. intel_hater einen genialen Benchmark geschreiben hat, der auf die jeweiligen CPUs ab dem 286er optimiert ist. Die Links dazu stehen in seiner Sig.

PS: wer zu faul zum hochscrollen ist, kann auch den Link in meiner Sig benutzen. ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Na wenn sowas dann wirklich zustande kommt bin ich gerne bereit den Source zu AMBiX86 D beim Release unter der GPL oder einer anderen OpenSource Lizenz zu veröffentlichen.

Dazu passen dann auch ein paar geplante Veränderungen am Ergebnisskript (hab in den letzten Tagen die Kiste zb. komplett auf Smarty umgestellt, damit ist im Endeffekt ca. jede 2. Codezeile rausgeflogen -> viel schlanker und schneller).


hmm... die Idee gefällt mir - AMBiX als Rating Referenz. Glücklicherweise hab ich demnächst genug Zeit um die D Version weiterzuschreiben.
 
Das wäre sicher ne coole Sache.
Wichtig wäre allerdings, dass es einen nicht-CPU-optimierten Durchlauf gibt.
 
Na es ist kein Problem eine Variante allgemein auf zb. 686er zu optimieren. Unoptimierten Code gibts praktisch nicht (auf irgendwas muss man das schließlich übersetzen, und da es immer mehrere Varianten gibt und man sich für eine entscheiden muss...).

Bei allgemein 686 wäre das dann ein Mix der für die Pentium Pro/2/3, die K6, K7 und K8 ganz gut geeignet ist. Der P4 hat wegen seiner Andersartigkeit sowieso so ein paar Probleme, ohne speziell optimierten Code erreicht der nie seine maximale Performance.

Vom Code her sind sich eben P6 und K6/7/8 ziemlich ähnlich, wobei sich der K6 ein kleines bisschen speziefischer gibt (der ist ja nicht so wie der K7 darauf ausgelegt wirklich alles zu fressen).


PS Ich hab auf dem Papier gerade das AMBiX D Rating angepasst, damit sich das für die Sache besser eignet.
Gibt jetzt 9 Kategorien (im Vergleich dazu hat AMBiX C nur 3 Kategorien, int/float/mem).

E: Nein, jetzt sind es 11 Kategorien :P. Vielleicht mach ich da noch 13 draus - werd mir das mal in Ruhe überlegen. Vielleicht mach ich auch einen Thread auf, wo jeder Vorschläge einbringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch der Systemvergleich der Speichergenerationen ist da sehr nett.

Der Prescott hat ja eine verbesserte Sprungvorhersage, da könnte doch der Prescott verbesserte Leistung zeigen ...

PC-Mark 2002
PCMark-Mem.gif


Da ich aber zur Systematik des Benchmarks nicht viel sagen kann sollte man die Ergebnisse mit Vorsicht geniessen. DDR2 tritt hier aber auch gegen DDR1 an.

Bis auf SSE3 fällt mir kein einziges Verkaufsargument für den Prescott ein ...

:-X

@ Mr Intelhater ... schlägt da wieder die Revisionitis zu?

;)

nein keine Kritik ... nur ne Bemerkung :)

MFG Bokill
 
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