S-ATA ... welche?

Puh, jetzt gehts ja rund :].

Dass der FC wirklich nur Kopierarbeiten macht ist mir noch garnicht aufgefallen. Wenn dem so ist schränkt das die Aussagekraft natürlich ziemlich ein, weil Kopieren eigentlich recht selten an der Tagesordnung ist und ziemlich von der Cache- und Readaheadstrategie abhängt.

Also praktisch kann man FC dann dem Kopieren-Benchmark von h2benchw gegenüberstellen... (wär nur noch die Sache mit Dateisystem/direkter Plattenzugriff).
Dumm, dass nicht bekannt ist wie sich der AI berechnet - sonst könnte man das wirklich mit reinrechnen.

... HDBiX86 (HardDisk Benchmark for i x86) ich komme! *chatt*
 
ich finde es ärgerlich, dass ich jetzt gegen h2benchw argumentieren muss :-X

@ intel_hasser

fc-test => file copy test

Original geschrieben von SWL

Sowohl bei diesem Test als auch beim FC-Test wird immer auf Dateisystemebene getestet. Dadurch können der Windows Cache und die Auslagerungsdatei das Ergebnis von Test zu Test unterschiedlich beeinflussen und die ermittelten Werte sind nur sehr bedingt vergleichbar.

das ist unsinn. wenn man eine stabile/konstante testplattform hat, sind ergebnisse auch
reproduzierbar. dass haben x-bits labs auch über viele tests hinweg bestätigt. dem ent-
sprechend gibt es auch hinweise, wenn sich die testplattform ändert bzw. der benchmark
überarbeitet wurde, zum thema vergleichbarkeit mit früheren test.


zum h2benchw. bin ja ein grosser freund dieses benchmarks, aber man wird wohl die geringe
transparenz kritisieren dürfen, wenn praxisnahe leistungsbestimmungen aus unterschiedlichen
anwendungsgebieten zu einem gesamt(anwendungs-)index zusammengefasst werden.

denn ohne die ergebnisse der einzelnen anwendungsprofile ist die transparenz des h2benchw
anwendungsindex gleich null.

dazu kommt, dass man speziell beim profil "kopieren" keinerlei nähere informationen darüber
hat, was im detail für operationen durchgeführt werden.

Original geschrieben von intel_hasser

Dass der FC wirklich nur Kopierarbeiten macht ist mir noch garnicht aufgefallen. Wenn dem so ist schränkt das die Aussagekraft natürlich ziemlich ein, weil Kopieren eigentlich recht selten an der Tagesordnung ist und ziemlich von der Cache- und Readaheadstrategie abhängt.
Quelle : c't, ausgabe 8/2002, platten-karussell, seite 195/196

anmerkungen zu h2benchw


Beim Aufzeichnen der Zugriffsmuster haben wir neben der Art (lesend oder schreibend), der Blockgröße und der Sektornummer auch den Zeitpunkt mitprotokolliert. Die Differenz zum nächsten Zugriff gibt Aufschluss über die Dauer der Festplattenaktivität. Diese Muster spielt der Benchmark unter Umgehung des Windows-Cache mit diesen Zeitdifferenzen wieder ab, um die mehr oder weniger cleveren Read-Ahead-Algorithmen der Platten zum Zuge kommen zu lassen.

Original geschrieben von intel_hasser

Also praktisch kann man FC dann dem Kopieren-Benchmark von h2benchw gegenüberstellen...

stichwort transparenz.

man mag vom fc-test halten, was man will. zumindest muss man ihm ein hohes maß an transparenz
gegenüber dem leser/user zubilligen.

und genau das fehlt u.a. beim h2benchw profil "kopieren". denn, was dort genau von statten geht, ist
nirgends erklärt.


mfg
cruger
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von intel_hasser

Wenn dem so ist schränkt das die Aussagekraft natürlich ziemlich ein, weil Kopieren eigentlich recht selten an der Tagesordnung ist und ziemlich von der Cache- und Readaheadstrategie abhängt.

richtig, dazu kommt dann noch folgende aussage der c't zum h2benchw

Quelle : c't, ausgabe 8/2002, platten-karussell, seite 195/196

anmerkungen zu h2benchw


Man sollte die Ergebnisse aber nicht überschätzen. Wenn eine Platte beispielsweise im Kopiertest etwas besser abschneidet als eine andere, heißt das nicht, dass sie bei jedem Kopiervorgang schneller sein muss. Die von uns gewählten Testkriterien beim Aufzeichnen der Zugriffsmuster stellen ja nur einen kleinen Ausschnitt aus der Wirklichkeit dar. Große Unterschiede in einzelnen Disziplinen lassen sich allerdings schon eher verallgemeinern.

bleibt die frage, warum dann speziell das "kopieren"-profil offenbar innerhalb des ai deutlich höher gewichtet ist als die übrigen profile.

man vergleiche dabei einfach mal eine maxtor diamondmax plus9 und eine samsung spinpint p80

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&postid=1226559#post1226559

Maxtor DiamondMax Plus9 160GB 8MB SATA

Platte: Maxtor 6Y160M0
Kapazität: CHS=(19929/255/63), 320159385 Sektoren = 156328 MByte

Interface-Transferrate mit Blockgröße 128 Sektoren bei 0.0% der Kapazität:
Sequenzielle Leserate Medium (ungebremst): 58095 KByte/s
Sequenzielle Leserate Read-Ahead (Verzögerung: 1.21 ms): 97882 KByte/s
Wiederholtes sequenzielles Lesen ("Coretest"): 102918 KByte/s

Dauertransferrate (Blockgröße: 128 Sektoren):
Lesen: Mittel 47086.0, Min 30135.8, Max 58160.9 [KByte/s]
Schreiben: Mittel 47042.5, Min 30753.8, Max 60474.1 [KByte/s]

Zugriffszeit Lesen: Mittel 13.85, Min 4.69, Max 25.43 [ms]
Zugriffszeit Schreiben: Mittel 8.54, Min 2.01, Max 26.82 [ms]
Zugriffszeit Lesen (<504 MByte): Mittel 7.61, Min 0.50, Max 26.29 [ms]
Zugriffszeit Schreiben (<504 MByte): Mittel 4.08, Min 0.19, Max 15.23 [ms]

Anwendungsprofil `Swappen': 12480.6 KByte/s
Anwendungsprofil `Installieren': 21082.6 KByte/s
Anwendungsprofil `Word': 30870.3 KByte/s
Anwendungsprofil `Photoshop': 21775.0 KByte/s
Anwendungsprofil `Kopieren': 40858.5 KByte/s
Anwendungsprofil `F-Prot': 10534.8 KByte/s
Gesamtergebnis: Anwendungsindex = 20.3
ATA-Platte: Maxtor 6Y160M0
Seriennr. : Y4216P5E
Firmware : YAR51BW0
Standard-Version: ATA/ATAPI-7
Puffergröße: 7936 KByte
Unterstützte UDMA-Modi: 0 1 2 3 4 5 6
UDMA-Mode 5 aktiviert.
Kapazität (28-Bit-Adressierung): 268435455 Sektoren (131072.0 MByte)
Kapazität (48-Bit-Adressierung): 320173056 Sektoren (156334.5 MByte)
Akustik-Management vorhanden, aber abgeschaltet.
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&postid=1259114#post1259114

Samsung SpinPoint P80 160GB 8MB SATA

Platte: SAMSUNG SP1614C
Kapazität: CHS=(19457/255/63), 312576705 Sektoren = 152625 MByte

Interface-Transferrate mit Blockgröße 128 Sektoren bei 0.0% der Kapazität:
Sequenzielle Leserate Medium (ungebremst): 63395 KByte/s
Sequenzielle Leserate Read-Ahead (Verzögerung: 1.11 ms): 108451 KByte/s
Wiederholtes sequenzielles Lesen ("Coretest"): 115696 KByte/s

Dauertransferrate (Blockgröße: 128 Sektoren):
Lesen: Mittel 46687.1, Min 29759.6, Max 63395.8 [KByte/s]
Schreiben: Mittel 46332.9, Min 29387.5, Max 65099.4 [KByte/s]

Zugriffszeit Lesen: Mittel 13.68, Min 3.88, Max 26.69 [ms]
Zugriffszeit Schreiben: Mittel 9.53, Min 2.40, Max 25.68 [ms]
Zugriffszeit Lesen (<504 MByte): Mittel 7.17, Min 0.20, Max 15.17 [ms]
Zugriffszeit Schreiben (<504 MByte): Mittel 4.42, Min 0.28, Max 17.87 [ms]

Anwendungsprofil `Swappen': 12595.1 KByte/s
Anwendungsprofil `Installieren': 22425.3 KByte/s
Anwendungsprofil `Word': 28917.8 KByte/s
Anwendungsprofil `Photoshop': 15689.8 KByte/s
Anwendungsprofil `Kopieren': 82330.4 KByte/s
Anwendungsprofil `F-Prot': 9628.1 KByte/s
Gesamtergebnis: Anwendungsindex = 21.1
ATA-Platte: SAMSUNG SP1614C
Seriennr. : 0696J1FWA11146
Firmware : SW100-25
Standard-Version: ATA/ATAPI-7
Puffergröße: 8192 KByte
Unterstützte UDMA-Modi: 0 1 2 3 4 5 6 7
UDMA-Mode 5 aktiviert.
Kapazität (28-Bit-Adressierung): 268435455 Sektoren (131072.0 MByte)
Kapazität (48-Bit-Adressierung): 312581808 Sektoren (152627.8 MByte)
Akustik-Management vorhanden, aber abgeschaltet.

so, ende. ich hab auch ehrlich gesagt keine lust auf eine neue benchmark-diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
meine erste SATA war eine 120YO... schweinelaut,zugriffszeiten von 15ms und wurde noch schweineheiss.

ich benutzte nur noch samsung SP. der beste komrpomiss aus leistung,lautstärke und wärmeentwicklung.

;-)))))))
 
Original geschrieben von cruger
richtig, dazu kommt dann noch folgende aussage der c't zum h2benchw



bleibt die frage, warum dann speziell das "kopieren"-profil offenbar innerhalb des ai deutlich höher gewichtet ist als die übrigen profile.

man vergleiche dabei einfach mal eine maxtor diamondmax plus9 und eine samsung spinpint p80




so, ende. ich hab auch ehrlich gesagt keine lust auf eine neue benchmark-diskussion.

Tja, das könnte zB. daran liegen, dass die Samsung wegen irgend einem Bug beim Kopieren 2mal so schnell gemessen wird wie die Maxtor. Selbige ist dagegen bei den anderen Benchmarks nur um wenige % schneller... imho wird der Kopieren-Benchmark sogar nur ziemlich gering gewichtet.

Der AI wird sich ungefähr so berechnen: AI=Swappen/r1*w1+Installieren/r2*w2+Word/r3*w3...+F-Prot/r6*w6.

Also jeder Wert wird mit einem Referenzwert verglichen und dann entsprechend gegenüber den anderen Werten gewichtet (w1+w2+...+w6 soll einfach mal 1 sein, w -> Wichtung).

Und wenn es so gewichtet wird hat der Kopieren-Benchmark einen recht geringen Einfluss.
Es spielt doch beim AI keine Rolle ob eine HDD in der Mehrzahl der Werte schneller ist um einen besseren AI zu bekommen, sondern wie gut sich die HDD in den Einzelkategorien gegenüber einem Referenzwert schlägt - und daraus wird der AI berechnet.


Und nochmal zum Thema transparenz: Ich wurde nicht einmal gefragt wie sich das Ergebniss von AMBiX genau berechnet. Nicht ein einziges mal...
 
Danke an ALLE die hier ihren Beitrag geleistet haben.

Ihr habt mir sehr weiter geholfen. Werde mir eindeutig die Samsung kaufen.
Wenn sie leise ist dann reicht es mir vollkommen ... :)

DANKE AN ALLE :)


Eine kleine Frage habe ich da noch.
Ich habe ja nicht stark was mit Festplatten am Hut ... wer kann mir sagen was AAM ist???
Was bezweckt es? Was macht es?
 
Original geschrieben von Crmk
Eine kleine Frage habe ich da noch.
Ich habe ja nicht stark was mit Festplatten am Hut ... wer kann mir sagen was AAM ist???
Was bezweckt es? Was macht es?
AAM steht für Automatic Acoustic Management. Damit kann das Zugriffsgeräusch gesenkt werden. Die Schreib-/Leseköpfe werden bei auf "leise" eingestelltem Akustikmanagement weniger hart beschleunigt und abgebremst. Allerdings wirkt sich das negativ auf die Zugriffszeit aus.
 
Geht das Programm mit jeder Festplatte?
Meine ist ja schon älter usw.
 
Vielen dank.
Werd ich gleich mal testen :)
 
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