CeBIT: SAPPHIRE stellt HDMI-Grafikkarte vor

Nero24

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<a href="http://www.sapphiretech.de" TARGET="b">SAPPHIRE Technology</a> hat bekannt gegeben, dass er als erster Hersteller eine HDMI-Version seiner neusten Grafikkarten-Serie auf der CeBIT vorstellen wird. Die SAPPHIRE Radeon X1600 PRO HDMI wird ab April erhältlich sein und wird sowohl Audio-, als auch Video-Signale an HDMI-fähige Bildschirme und Fernseher übertragen.<ul><img src="/news_images/X1600_PRO_HDMI.jpg" border="1"></ul>Die neue HDMI-Version der X1600 PRO ist eine ‘low profile’ PCI-Express-Karte mit HDCP-Unterstützung, die (wir hatten es <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1141806729">angekündigt</a>; das Kürzel HDTV wird auf der diesjährigen CeBIT omnipräsent sein) den HDTV-Standard in die heimischen Wohnzimmer bringen soll. SAPPHIRE stellt zwei verschiedene Versionen dieser Karte vor, eine mit einem externen SPDIF-Kabel und eine mit einem internen SPDIF-Kabel, bei der das Audiosignal über den HDMI-Ausgang übertragen wird. Für den Enduser hält SAPPHIRE obendrein noch ein zusätzliches Software- und Spiele-Paket bereit. Das Software-Bundle enthält Multimedia-Software, u.a. PowerDVD, das Spielebundle befindet sich auf der SAPPHIRE Select DVD. Diese DVD enthält laut SAPPHIRE eine Auswahl an aktuellen "Top-Spielen verschiedener führender Softwarehersteller". Welche, wird leider nicht genannt. Der Endkunde kann jedes Spiel eine Stunde lang kostenlos testen, bevor er sich für ein Spiel entscheidet und dieses mit dem Aktivierungscode freischaltet.

Der Grafikchip selbst unterscheidet sich nicht von der handelüblichen X1600. Die SAPPHIRE Radeon X1600 PRO HDMI ist mit 12 Pixel Pipelines ausgestattet. Die 128 MB GDDR3 Speicher sollen mit 400 MHz getaktet werden, während der Chip selbst mit 500 MHz ab Werk laufen soll. Über Preise ist derzeit noch nichts bekannt.
 
<a href="http://www.sapphiretech.de" TARGET="b">SAPPHIRE Technology</a> hat bekannt gegeben, dass er als erster Hersteller eine HDMI-Version seiner neusten Grafikkarten-Serie auf der CeBIT vorstellen wird.
Das stimmt nicht ganz. nVidia hat bereits ein Referenzdesign für eine GeForce 6200 mit HDMI Schnittstelle fertiggestellt. Diese Karte wird man unter anderem auf dem Sony Stand im VAIO VGX-XL1 bewundern können. Die Meldung sollte dementsprechend umformuliert werden, dass die erste ATI Karte mit HDMI Schnittstelle von Sapphire vorgestellt wird.
 
Das stimmt nicht ganz. nVidia hat bereits ein Referenzdesign für eine GeForce 6200 mit HDMI Schnittstelle fertiggestellt. Diese Karte wird man unter anderem auf dem Sony Stand im VAIO VGX-XL1 bewundern können. Die Meldung sollte dementsprechend umformuliert werden, dass die erste ATI Karte mit HDMI Schnittstelle von Sapphire vorgestellt wird.
Aber bisher hat meines Wissens kein Hersteller (=Karte, die man kaufen kann) eine HDMI-GeForce vorgestellt. Insofern dürfte unsere Formulierung auch ohne Beiwerk "ATI" korrekt sein. Im Endeffekt ist es ohnehin Wortklauberei, da wir in den nächsten Tagen dutzende solcher Präsentationen sehen dürften ;)
 
nur nochmal zum Mitschreiben.

Ich brauche HDMI (mit HDCP) um irgendwann BlueRay oder HDDVDs vom Rechner an HD Fähigen Endgeräten gucken zu dürfen ?!?

Weil momentan gucke ich Problemlos WMF-HD Sachen an meinem HD Beamer via DVI->HDMI Adapter, das wird dann wohl (noch) nicht durch HDCP geschützt sein, oder?

bleibt für mich die Frage, warum hat man bei dem Referenz-Design auf den DVI Ausgang für den TFT verzichtet?

Ich hätte gerne beides an meine GraKa angeschlossen, HDMI für den Beamer und DVI für den TFT. Momentan muss ich immer rumturnen und umstecken.
 
Ich brauche HDMI (mit HDCP) um irgendwann BlueRay oder HDDVDs vom Rechner an HD Fähigen Endgeräten gucken zu dürfen ?!?
Ich glaube man braucht HDMI samt HDCP nur dann, wenn man die Blu-Ray Discs und HD-DVDs in voller Auslösung ausgeben möchte. Es wird wohl auch die Möglichkeit geben das Bildmaterial bei reduzierter Auflösung ohne Kopierschutzmechanismen auszugeben.
bleibt für mich die Frage, warum hat man bei dem Referenz-Design auf den DVI Ausgang für den TFT verzichtet?
Die HDMI Schnittstelle ist doch abwärtskompatibel zur DVI Schnittstelle. Nur gibt es zusätzlich die Möglichkeit den Audiostrom über das HDMI Kabel zu führen und die Datenströme sind zusätzlich nach HDCP verschlüsselt. Ansonsten entspricht die HDMI Schnittstelle weitgehend der bekannten DVI Schnittstelle. Es bleibt somit alles beim Alten. Eine digitale und eine analoge Buchse für den flexiblen Anschluß möglichst vieler verschiedener Endgeräte.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hdmi
 
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Die HDMI Schnittstelle ist doch abwärtskompatibel zur DVI Schnittstelle. [/url]

jaja, die Kabel sind (bis auf den Stecker und die Audio-Leitung) vollkommen Kompatibel zueinander.
Man kann AFAIK mit 2 Adaptern auch ein DVI Kabel benutzen um HDMI Material zu sehen (hört dann nur nix am Endgerät ;D )

Nur ärgert es mich, dass nichtmals DVI vernünftig in allen TFT Geräten eingeführt wurde und nun kommen neue Grafikkarten mit einer "neuen" Schnittstelle und der gemeine User muss sich dann einen Adapter kaufen. (Mein "Billig-Adapter" DVI->HDMI hat 20€ gekostet!)
Mal ganz davon abgesehen, dass der HDMI Stecker absolut wackelig und leider nicht mit Schrauben arretierbar ist. DVI find ich um einiges praktischer.

Gibt es eigentlich schon TFT Monitore mit HDCP Unterstützung? *noahnung*

Mir wäre ein zweiter DVI Anschluss (mit D-Sub Adapter) jedenfalls wesentlich lieber, aber mal sehen wie weit die Hersteller vom Referenz-Design abweichen werden.
 
Egal... mal sehen was die Zukunft bringt und wie lange es dauert bis HDCP geknackt ist :-X
Es gibt zwar schon Gerüchte, dass HDCP geknackt worden sein. Jedenfalls behauptet der Kryptographiexperte Niels Ferguson hierzu in der Lage zu sein. Es gibt aber auch für Jedermann eine Möglichkeit den HDCP Kopierschutz zu umgehen. So sind im Internet schon Settop Boxen augetaucht in denen die HDCP Encoderchips stecken, welche normalerweise in den Ausgabegeräten sitzen. Diese Settop Boxen encodieren in Echtzeit den verschlüsselten Datenstrom und geben diesen anschließend ungeschützt aus. Ob diese Settop Boxen gegen geltendes Urheberrecht verstoßen, ist wohl noch nicht vollends geklärt und wie die HDCP Encoderchips, dessen Ausgabe normalerweise strengen Restriktionen unterliegt, in die Händer der findigen Bastler gelangt ist, wurde auch noch nicht aufgeklärt.
 
Es gibt zwar schon Gerüchte, dass HDCP geknackt worden sein. Jedenfalls behauptet der Kryptographiexperte Niels Ferguson hierzu in der Lage zu sein. Es gibt aber auch für Jedermann eine Möglichkeit den HDCP Kopierschutz zu umgehen. So sind im Internet schon Settop Boxen augetaucht in denen die HDCP Encoderchips stecken, welche normalerweise in den Ausgabegeräten sitzen. Diese Settop Boxen encodieren in Echtzeit den verschlüsselten Datenstrom und geben diesen anschließend ungeschützt aus. Ob diese Settop Boxen gegen geltendes Urheberrecht verstoßen, ist wohl noch nicht vollends geklärt und wie die HDCP Encoderchips, dessen Ausgabe normalerweise strengen Restriktionen unterliegt, in die Händer der findigen Bastler gelangt ist, wurde auch noch nicht aufgeklärt.
Das eine Settop Box was ausgibt ist klar das tut sie analog.
ABER: Welche Settop Box gibt es für HDTV-Auflösungen.
Was emfängt die Settop Box? DVB-T geht mit HDTV nicht, DVB-S2 ist Sat.
Bzw. Welche Settop Box hat einen Digitalausgang der nochdazu ungesichert ist und HDTV ausgibt?
Ich glaube das fällt eher in die Kategorie Gerüchte ;)

lg
__tom
 
Ich verstehe das Theater nicht, was man hier um HD macht.
In den USA und Japan gibts seit Jahren in simplem MPEG2 (transport stream) HD-Übertragungen, alle größeren Filme und Serien werden darin gesendet.
Das kann man sich von freundlichen Verwandten über den Teich schicken lassen oder sich aus dem Netz holen. Warum noch jemand synchronisierten Schrott in niedriger Auflösung schaut, entzieht sich meiner Kenntnis.

Jedenfalls braucht man für MPEG2 HD auch keine Monsterrechner, jeder 2000+ Palomino mit Billiggrafikkarte reicht normalerweise aus.
Irgendwie ist das alles merkwürdig.. es wirkt, als würde man absichtlich nicht über die massenhafte Verfügbarkeit von MPEG2-Material berichten und möchte das System in USA/Japan sicher lieber heute als morgen wechseln..jedenfalls liest man wenig darüber, daß es seit Jahren HD mit tausenden von Filmen und allen neueren US-Serien (in Japan sogar seit den frühen 90ern) gibt, und zwar ohne HDMI, Kopierschutze und High-End-Grafikkarten.

Ach ja, welche Set Top Boxen man drüben benutzt, weiß ich nicht, dürfte aber mit google +hdnet +set-top-box o.ä. rauszufinden sein. Hier wird sich das einfache MPEG2-System aber wohl nicht durchsetzen, wobei das TV-Programm dank deutscher Tonspur aber sowieso nicht brauchbarer wird, selbst wenns ins UltraHD wäre.
 
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