Ruiz sieht Intels Missbrauch der Monopolstellung andauern

pipin

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Hector Ruiz, Vorstandsvorsitzender und CEO von AMD, beschuldigt Intel weiterhin die marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen.

Trotz der im vergangenen Jahr eingereichten Kartellklage würde Intel weiterhin sogenannte "outright payments" vornehmen, um AMD aus dem Produktportfolio von Firmen auszuschließen.

Zum Tragen kommen soll angeblich auch ein von Intel gewährtes Rabattsystem, dass laut Fortune ungefähr so aussehen könnte:
<ul><i>Ein Computerhersteller X benötigt pro Quartal 100 Prozessoren und hat im vorhergehenden Quartal 90 davon bei Intel und 10 bei AMD bezogen. Nun will AMD aber X davon überzeugen, dass er 20 Prozessoren pro Quartal bezieht, um den Marktanteil zu erhöhen.

Intel bietet X aber nun einen Rabatt von 10 US-Dollar auf den angenommenen Preis von 90 US-Dollar an, wenn dieser über 80 Prozent seiner Prozessoren von Intel bezieht. Da sich dieser Rabatt auf alle Prozessoren bezieht, bezahlt X also für 80 Prozessoren effektiv genausoviel wie für 90. Folglich müßte AMD praktisch seine Prozessoren ebenfalls verschenken, um den Anteil bei X weiter auszubauen.</i></ul>
Ob dies so geschehen ist und kartellrechtliche Wettbewerbverstöße beinhaltet wird letztlich im Rahmen der Kartellklage verhandelt werden. Unter Beobachtern der Chipindustrie ist es aber mehr oder weniger ein offenes Geheimnis, dass AMD um überhaupt wieder Fuß zu fassen, hunderttausende Prozessoren an Firmen wie HP mehr oder weniger verschenkt hat.

Als Lektüre sei hierzu der Artikel <a href="http://money.cnn.com/magazines/fortune/fortune_archive/2006/08/21/8383598/index.htm" target="b">Intel's worst nightmare</a> von Roger Parloff, einem Redakteur bei Fortune, empfohlen.

<b>Quelle:</b> <a href="http://news.com.com/2061-10791_3-6117924.html" target="b">AMD's Ruiz: Intel continues to abuse monopoly</a>
 
Mhm, interessant. Anstatt dem C2D technisch paroli zu bieten, wird mal wieder gehetzt. So entwickelt sich eine einstmals sympathische Prozessorschmiede zum Kotzbrocken.

AMDs derzeitiger Weg weicht nämlich nicht großartig von dem ab, dem sie Intel vorhalten. Kindergartenpolitik.
 
Mhm, interessant. Anstatt dem C2D technisch paroli zu bieten, wird mal wieder gehetzt. So entwickelt sich eine einstmals sympathische Prozessorschmiede zum Kotzbrocken.

AMDs derzeitiger Weg weicht nämlich nicht großartig von dem ab, dem sie Intel vorhalten. Kindergartenpolitik.

Dem kann ich nur zustimmen, in letzter Zeit steigen ungewöhnlich viele Firmen ehr auf AMD um. Ob es nun Sun, Dell und Co ist. Wenn der Druck tatsächlich so hoch, wäre das wohl kaum passiert. Aber jetzt wird noch noch rumgemosert.
 
Mhm, interessant. Anstatt dem C2D technisch paroli zu bieten, wird mal wieder gehetzt. So entwickelt sich eine einstmals sympathische Prozessorschmiede zum Kotzbrocken.

AMDs derzeitiger Weg weicht nämlich nicht großartig von dem ab, dem sie Intel vorhalten. Kindergartenpolitik.
Dem kann ich nur zustimmen, in letzter Zeit steigen ungewöhnlich viele Firmen ehr auf AMD um. Ob es nun Sun, Dell und Co ist. Wenn der Druck tatsächlich so hoch, wäre das wohl kaum passiert. Aber jetzt wird noch noch rumgemosert.

Also dieses Gebashe, genauso wie das ewige Vorhalten, dass AMDs Marketing so grottig waere, kann ich wirklich so nicht stehen lassen. Sicherlich gibt es da einige Kritikpunkte, aber dieses pauschalisierte Niederknueppeln finde ich ich einfach unangebracht.

Es duerfte doch unbestritten sein, dass man erstens mit Geld viel erreichen kann - Intels Marketingabteilung hatte Jahre mit soviel Budget wie AMD Umsatz gemacht hat - und zweitens mit der entsprechenden Marktmacht auf die ein oder andere Weise, sei es subtil oder mit klar ausgesprochenen Drohungen, mehr erreicht, als andere mit eventuell besseren Produkten.

Was war denn mit dem Opteron? der hat quasi 3 Jahre gebraucht, um sein Potential zu zeigen, es bedurfte Firmen wie Sun (die sich mehr schlecht als Recht durschwursteln und mehr oder weniger nichts mehr zu verlieren hatten, als sie Intel komplett aus dem Angebot gestrichen hatten) oder HP (wie war das mit den Gratisprozessoren), die IBM und DELL erst gezeigt haben, dass man mit einem offeneren Portfolio, das AMD Produkte mit einschliesst, letztlich besser darsteht.

Was meint Ihr denn seit wann die Anteile am Servermarkt so anwachsen (mal abgesehen von der relativ beharrenden Vorstellung "You wan't get fired for buying intel")? Etwa seitdem die Kartellklage besteht? Ja sowas. Eventuell muss sich Intel ja doch auf subtilere Methoden verlegen.
 
Mhm, interessant. Anstatt dem C2D technisch paroli zu bieten, wird mal wieder gehetzt. So entwickelt sich eine einstmals sympathische Prozessorschmiede zum Kotzbrocken.

AMDs derzeitiger Weg weicht nämlich nicht großartig von dem ab, dem sie Intel vorhalten. Kindergartenpolitik.
naja, es werden nur leute "überrascht" sein, die meinen, dass amd ein unternehmen sei, dass aus gründen der "weltverbesserung" besteht.
es steht ausser frage, dass es sehr gut ist, dass amd existent ist und in den letzten jahren sehr gute prozessoren hergestellt hat und dabei auch über lange dauer vernünftige preise gemacht hat.
genauso steht aber auch ausser frage, dass amd geld verdienen möchte. dabei werden natürlich auch die üblichen methoden verwendet. insofern unterscheiden sie sich nicht, von irgendeinem anderem unternehmen, dass überleben möchte
 
naja, es werden nur leute "überrascht" sein, die meinen, dass amd ein unternehmen sei, dass aus gründen der "weltverbesserung" besteht.
es steht ausser frage, dass es sehr gut ist, dass amd existent ist und in den letzten jahren sehr gute prozessoren hergestellt hat und dabei auch über lange dauer vernünftige preise gemacht hat.
genauso steht aber auch ausser frage, dass amd geld verdienen möchte. dabei werden natürlich auch die üblichen methoden verwendet. insofern unterscheiden sie sich nicht, von irgendeinem anderem unternehmen, dass überleben möchte

Das ist natuerlich richtig. Nur fuer uns als Endverbraucher waere doch ein Markt in dem beide Herrsteller quasi gleichwertig (Marktanteil) sind am Besten. Ok eigentlich waere es sogar besser es gäbe mehr Prozessorhersteller, allerdings sind die meisten ja schon bei den beiden mit den ganzen verschiedenen Sockeln genug verwirrt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Aussage (Quelle grad nicht vorhanden), die im Prozessorbereich eine Aufhebung der marktbeherrschenden Stellung durch Intel ab einem Marktanteil von 30 bis 35 Prozent bei AMD sieht.
 
Also dieses Gebashe
Mal überlegen... *kopfkratz, ist es nicht so, das die ganze Zeit gegen andere Prozessorhersteller (besonders Intel) gebasht wurde?
Ich betrachte unsere Aussagen nicht als "bashen", sonder als Tatsache, die genau so, so und nicht anders wahrgenommen wird.
Und Du kannst nicht abstreiten, das es sich bei Ruiz um einen Hetzer übelster Sorte handelt.

Bei Privatkunden entscheidet zu einem kleinen Prozentsatz die Qualität der Technologie, deshalb gibt es ja auch Seiten wie Planet3Dnow.de, oder eine verdammt große Spielergemeinde mit AMD Prozessoren.


Es duerfte doch unbestritten sein, dass man erstens mit Geld viel erreichen kann
Das ist das Gesetz des Kapitalismus: Geld kommt zu Geld, je mehr Du SINNVOLL investierst, umso mehr bekommst Du letztlich zurück.


Intels Marketingabteilung hatte Jahre mit soviel Budget wie AMD Umsatz gemacht hat
...aber auch Intel hat irgendwann mal klein angefangen und gegen andere, große Unternehmen bestehen müssen.


und zweitens mit der entsprechenden Marktmacht auf die ein oder andere Weise, sei es subtil oder mit klar ausgesprochenen Drohungen, mehr erreicht, als andere mit eventuell besseren Produkten.
Das erste, von AMD brauchbare, Produkt war der AMD Athlon. Er kam zur genau rechten Zeit. Auch AMD hätte sich intensiver mit Chipsätzen für Mainboards beschäftigen müssen. Bei Intel-Systemen galt zu der Zeit: Aufbauen, Windows installieren, fertig. Bei einem AMD System sah' es leider nicht so simpel aus, hinzu kamen die miserablen, fehlerbehafteten Unterbauten, die die AMD Prozessoren ordentlich einschränkten (Stabilität, Geschwindigkeit).
Meinst Du, irgendein großes Unternehmen hätte Lust gehabt, zig Supportanfragen wegen versagenden AMD Systemen zu bearbeiten? Da war Intel einfach pflegeleichter (wenngleich auch nicht fehlerfrei, man erinnere sich u.A. an den Div-Bug beim ersten Pentium), wo allerdings diese Prozessoren kostenfrei ausgetauscht wurden.


Was war denn mit dem Opteron? der hat quasi 3 Jahre gebraucht, um sein Potential zu zeigen, es bedurfte Firmen wie Sun (die sich mehr schlecht als Recht durschwursteln und mehr oder weniger nichts mehr zu verlieren hatten, als sie Intel komplett aus dem Angebot gestrichen hatten) oder HP (wie war das mit den Gratisprozessoren), die IBM und DELL erst gezeigt haben, dass man mit einem offeneren Portfolio, das AMD Produkte mit einschliesst, letztlich besser darsteht.
Ist doch normales Marketing? Wenn ich jetzt 'ne Pommesbude aufmache und, McDoof sei Dank, nahezu keine Kundschaft habe, bin ich auch gezwungen zu dumpen. Soll ich nun die Kartellbehörde einschalten, um mich auszuweinen?
Ich verstehe nicht, weshalb in einem solchen Fall mit zweierlei Maß gemessen wird.


Was meint Ihr denn seit wann die Anteile am Servermarkt so anwachsen (mal abgesehen von der relativ beharrenden Vorstellung "You wan't get fired for buying intel")? Etwa seitdem die Kartellklage besteht? Ja sowas. Eventuell muss sich Intel ja doch auf subtilere Methoden verlegen.
Wie gut, das ich nicht anhand von Marketing meine Kaufentscheidungen festlege. Wäre dies der Fall, würde ich umgehend meine AMD Hardware verramschen.
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EDIT :
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genauso steht aber auch ausser frage, dass amd geld verdienen möchte. dabei werden natürlich auch die üblichen methoden verwendet. insofern unterscheiden sie sich nicht, von irgendeinem anderem unternehmen, dass überleben möchte
Eben! Welcher Selbstständige möchte das nicht? Nur dafür muß man was tun! Oftmals schmerzhafte Eingriffe überdauern (wie bspw. das Verschenken von Prozessoren) um wahrgenommen zu werden.
Denn Eines darf man nicht vergessen: Durch die damalige Unfähigkeit eine ausreichende Anzahl von Mainboardchipsätzen selber zu fertigen, und Drittherstellern einfach zuviele Freiheiten @ Regulierungen zu lassen, waren AMD Systeme damals einfach nur Kinderspielzeug.
Bis zum Jahr 2004 galten AMD Systeme in Polen als "Kinder PC's", die alles Andere als stabil liefen.
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EDIT :
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Nur fuer uns als Endverbraucher waere doch ein Markt in dem beide Herrsteller quasi gleichwertig (Marktanteil) sind am Besten.
Das ist Käse..., Du kannst darauf zählen, das es dann keine Konkurrenz im eigentlichen Sinne mehr gäbe, sondern das Preisabsprachen stattfinden würden. Schau' Dir unsere Ölkonzerne oder Energieversorgungsunternehmen an; egal welchen Anbieter Du vergleichst, unterm Strich sind die Preise doch gleich (Preisabsprache halt), das wären bei gleichstarken Herstellern wie AMD und Intel keinesfalls anders-


Ok eigentlich waere es sogar besser es gäbe mehr Prozessorhersteller, allerdings sind die meisten ja schon bei den beiden mit den ganzen verschiedenen Sockeln genug verwirrt.
Eben, natürlich ist eine gewisse Vielfalt schön. Aber als Programmierer dann wirklich JEDEN Bug eines JEDEN Prozessors in der Entwicklung mit einzubeziehen? Dann bekämest Du entweder nur noch 08 / 15 Software, oder ihre Preise würden stark ansteigen.
Es GAB ja mal andere X86 Prozessoren... die verschwanden nicht ohne Grund vom Markt.
 
Oder für ein Fehlverhalten seitens AMD, dann Intel beschuldigt werden könnte weil einem die Felle wegschwimmen. Da waren mehr oder weniger die Endkunden egal. Gut das Geld verdient man ja eh im "OEM" Markt.

Trotzdem ging da das Marketinggeblubber nach hinten los.

"Stichwort" Opteron Sockel 939er.....................

Billigst verkauft, blieb auf den X2 und SC CPUs sitzen (weil waren ja teurer) und hinterher sind die Preise für beide Produkte mal eben um 50-100 Euro teurer geworden. Während dessen konnte Intel allerdings seine Produkte günstig verkaufen.

Kein normaler Händler macht sowas, da er dann seinen Laden i.d.r zumachen kann.

Das war eine Aktion die ich von AMD nie verstehen werde,................ und auch nicht tollerieren kann.

Und jetzt bitte keine Ausreden die wären nur für den OEM-Markt, dafür tauchten zuviele in dem Endmarkt auf und die ungewöhnlich niedriegen Preise !
 
Zuletzt bearbeitet:
<i>Intel bietet X aber nun einen Rabatt von 10 US-Dollar auf den angenommenen Preis von 90 US-Dollar an, wenn dieser über 80 Prozent seiner Prozessoren von Intel bezieht. Da sich dieser Rabatt auf alle Prozessoren bezieht, bezahlt X also für 80 Prozessoren effektiv genausoviel wie für 90. Folglich müßte AMD praktisch seine Prozessoren ebenfalls verschenken, um den Anteil bei X weiter auszubauen.</i>
Das ist ein völlig normales Vorgehen Intels. Und spielt sich auch so in allen anderen Branchen ab. Da muss der Kleinere einfach schlau agieren, um zu bestehen. Mal davon abgesehn wundert mich dieser Aussage im Hintergrund der Quartalszahlen bevor Intel mit dem Core 2 Duo rauskam bzw. vorher die P4-Preise gesenkt hatte. Die Verkäufe liefen doch prima. Und vor allem zu großen Margen (um nicht zu sagen, sie haben abgezockt wie einst Intel es vor der Athlon-Konkurrenz es immer getan hat).

AMD sollte schleunigst zusehn, dass sie konkurrenzfähige Prozessoren bauen. Alles andere regelt der Markt.
 
Ich würde es nicht als sonderlich schädlich ansehen, wenn Intel nun so eine Art "Mengenrabatt" verwendet um AMD Marktanteile abzuluchsen. Jedenfalls dann wenn auch Händlern, die keine AMD Prozessoren verkaufen dieser Preisvorteil angedeiht. Es zählt nun einmal nicht nur die Leistung eines Prozessors, sondern auch dessen Preis. Es liegt an AMD hier wettbewerbsfähig zu bleiben und solange Intel seine Prozessoren nicht unter den Fertigungskosten weggibt, werden sich auch die Kartellämter nicht daran stören. Zumal AMD inzwischen ausreichend Kapazitäten hat um kostengünstig Prozessoren auf den Markt zu werfen. Man hängt wohl nur noch den bis vor Kurzem herrschenden hohen Gewinnspannen hinterher.
 
Das ist das Gesetz des Kapitalismus: Geld kommt zu Geld, je mehr Du SINNVOLL investierst, umso mehr bekommst Du letztlich zurück.
Das mag dem einen oder anderen so erscheinen, ist aber nicht nur kein Gesetz sondern zudem falsch. Auch ehemals große Firmen können Pleite gehen.

...aber auch Intel hat irgendwann mal klein angefangen und gegen andere, große Unternehmen bestehen müssen.
Intel hat zwar klein angefangen aber große Firmen, die Prozessoren in diesem Markt verkauft haben, gab es nicht.

Das erste, von AMD brauchbare, Produkt war der AMD Athlon.
Das gilt allenfalls für den Premiumbereich. Im Low Cost Bereich gab es schon vorher brauchbare Produkte, ansonsten hätte bis dahin AMD wohl nicht überlebt.

Ist doch normales Marketing? Wenn ich jetzt 'ne Pommesbude aufmache und, McDoof sei Dank, nahezu keine Kundschaft habe, bin ich auch gezwungen zu dumpen. Soll ich nun die Kartellbehörde einschalten, um mich auszuweinen?
Ich verstehe nicht, weshalb in einem solchen Fall mit zweierlei Maß gemessen wird.
Wenn du eine Pommesbude aufmachst und sofort dumpen müsstes, wärst du praktisch sofort pleite. Dumping bedeutet Verkauf unter dem eigenen Einkaufspreis. Deshalb ist Dumping oftmals verboten oder reguliert (Sommerschlussverkauf z.B). Da es volkswirtschaftlich wichtiger ist, viele Firmen zu haben als nur eine Große. Aus genau diesem Grund ist Monopolisten Dumping verboten. Da sie sich sonst jede Konkurenz vom Hals halten können. Hier misst niemand mit zweierlei Maß. Für Monopolisten gelten einfach andere Maßstäbe, da sie eine marktbeherschende Steung haben und die Volkswirtschaft durch Dumping schädigen können eine Pommesbude die Dumping betreibt aber nicht.

Eben, natürlich ist eine gewisse Vielfalt schön. Aber als Programmierer dann wirklich JEDEN Bug eines JEDEN Prozessors in der Entwicklung mit einzubeziehen? Dann bekämest Du entweder nur noch 08 / 15 Software, oder ihre Preise würden stark ansteigen.
Es GAB ja mal andere X86 Prozessoren... die verschwanden nicht ohne Grund vom Markt.
Es gibt meiner Kenntnis nach nur 2 erwähnenswerte X86 Prozessor Hersteller Intel und AMD, das als Vielfalt zu bezeichnen fällt mir schwer. Ich programmiere auch, aber ich habe noch nie den Bug eines Prozessors umgehen müssen. Soviel ich weiß erledigt dies das Bios oder der Compiler.

Monopolisten müssen im Intresse Aller hart angefasst werden, um wieder Wettbewerb zu ermöglichen. Ein schönes Beispiel ist nach wievor der Markt der Festnetzanschlüsse und Ortsgespräche. Hier hat die Telekom immer noch eine marktbeherschende Stellung. Mit dem Ergebniss, dass die Grundgebühr völlig überzogen ist und Ortsgespräche teurer sind als Ferngespräche.

Sollte die Rabattpolitik von Intel wahr sein, gehören sie dafür deutlich abgestraft.

Ciao Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Also hätte AMD das Geld der letzten Zeit, und die haben ja nun wirklich nicht schlecht abgesahnt, mehr in kleinere Strukturbreiten
und andere technische Fort- und Neuentwicklungen, investiert anstatt die Aktionäre zu befriedigen
hätten Sie das heutige Desaster nicht.

Auch wenn Intel immer noch die besseren Verkaufszahlen und Erlöse hat, heute sind sie es die Kundenfreundliche Politik betreiben.
Kann mich noch gut dran erinnern wie sie alle über Intels Sockelchaos gemeckert haben, und AMD da natürlich ganz anders war.
Kaum hatten sie aber mit dem Athlon und dem Opteran Anschluß gefunden, machen sie den gleichen Mist...
 
Dumping bedeutet Verkauf unter dem eigenen Einkaufspreis. Deshalb ist Dumping oftmals verboten oder reguliert (Sommerschlussverkauf z.B).

Sollte die Rabattpolitik von Intel wahr sein, gehören sie dafür deutlich abgestraft.
Da Intel hier nicht zum Fertigungspreis (oder gar darunter) verkauft hat, ist die Diskussion an dieser Stelle eigentlich auch schon beendet. Btw. aber das hier klingt schon eher nach deinem Einwurf:
Unter Beobachtern der Chipindustrie ist es aber mehr oder weniger ein offenes Geheimnis, dass AMD um überhaupt wieder Fuß zu fassen, hunderttausende Prozessoren an Firmen wie HP mehr oder weniger verschenkt hat.
:]

Soviel dazu. :P
 
Also dieses Gebashe, genauso wie das ewige Vorhalten, dass AMDs Marketing so grottig waere, kann ich wirklich so nicht stehen lassen. Sicherlich gibt es da einige Kritikpunkte, aber dieses pauschalisierte Niederknueppeln finde ich ich einfach unangebracht.


vollkommen einverstanden. manchmal bringt diese site kaum noch spaß vor soviel "objektiver" ausgewogenheit :P besonders lustig wird es, wenn jemand seine wertungen zu tatsachen erklärt :]

habe schon mal überlegt, im forum ein thread aufzumachen für alle nostaliger, die keinen bock mehr haben auf rechtertigung, warum sie amd bevorzugen. ist ja echt schlimm geworden, besonders seit dem c2d... *suspect*
 
Soll ich lachen? Du sprichst von Objektivität und zeigst durch deine Beiträge, dass du ein AMD-Fanboy bist. Schlechter Witz! Tut mir leid, dass sich die AMD-Fanboys angegriffen fühlen, nur weil man Intel in einigen Belangen vor AMD sieht, aber das ist tatsächlich nunmal so.

Jetzt ist die Frage, ob Planet 3DNow! und das Forum sich zu ner reinen AMD-Fanhochburg machen will oder aber eine objektivere Position einnehmen möchte. Bei so vielen Fanboys ist das schwierig. Früher gab's da wenig Probleme, weil die Sachlage zwischen AMD und Intel ziemlich klar war. AMD war vor Intel immer die beste Alternative und oft Preis-/Leistungssieger. Nun, da die goldene Zeit vorbei ist und Intel auf allen Fronten angreift und sie schon zu ihren gunsten verschoben hat, stelle ich fest, dass von Seiten der AMD-Fanboys oft nichts mehr kommt, was im geringsten mit Objektivität vereinbar ist.
 
vollkommen einverstanden. manchmal bringt diese site kaum noch spaß vor soviel "objektiver" ausgewogenheit :P besonders lustig wird es, wenn jemand seine wertungen zu tatsachen erklärt :]

habe schon mal überlegt, im forum ein thread aufzumachen für alle nostaliger, die keinen bock mehr haben auf rechtertigung, warum sie amd bevorzugen. ist ja echt schlimm geworden, besonders seit dem c2d... *suspect*

Tja verstehen kann ich das Verhalten, man ich verzweifelt weil man ja das typische Netburst Agrument nicht mehr zieht.

Wie panne muß man den noch sein, ich kann mich nicht dran erinnern jemals über AMD gelästert zu haben, bis auf die Opteron Geschichte die ganz und gar nicht Kundenfreudlich war, dazu steh ich auch.

Aber alles andere, da fehlen mir die Worte. :] - Da könnte man meinen das es mehr AMD als Intel-Fanboys gibt. Wie oft mußte ich zu den P4 Zeiten mir dies und das anhören, wird zu heiß, kaufen nur MM-Käufer etc. insbesondere ich einem Forum extremst, aber nicht hier. Da wurde jeder angemacht oder verallbert wenn es um Intel ging.

Dasselbe gilt auch für Duell-Aktion seitens AMD, nur davon hört man ja jetzt nichts mehr. Bestreite aber nicht, das sich Intel auch mal so Verhalten hat. Ist aber Kindergarten-Nivue. Das kennt man ja von NV vs ATI.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gerade hierüber gestolpert:

HP had to protect against leakers, says AMD's Ruiz
AMD's Ruiz schrieb:
Directors of public companies, such as Hewlett-Packard's Patricia Dunn, have a duty to protect themselves and their organizations from leaks of information, Advanced Micro Devices Chairman and CEO Hector Ruiz said Wednesday.
Was sorgt sich Ruiz so sehr um die Geheimhaltungspolitik von HP? Vielleicht auch nicht ganz saubere Aktionen...? ;D
 
Nun, da die goldene Zeit vorbei ist und Intel auf allen Fronten angreift und sie schon zu ihren gunsten verschoben hat, stelle ich fest, dass von Seiten der AMD-Fanboys oft nichts mehr kommt, was im geringsten mit Objektivität vereinbar ist.


Die "goldenen Zeiten" für AMD sind noch lnicht vorbei. Intel hat noch keine CORE CPUs im entscheidenden Segment nämlich zwischen 50$ und 200$ CPU Preis. Hier wird der Umsatz bei MM und Co gemacht.
Solange dies nicht der Fall ist wird AMD von seinem gewonnen Marktanteil nichts verlieren. Und da die Intellager nachwievor mit Netburst voll sind wird das sich so schnell nicht ändern. (siehe News zur Einführung der Lowcost Core CPU in Q1/Q2 2007)
Im übrigen ist die Politik die Intel nachwievor zu betreiben scheint schon fragwürdig aber das sollen mal die Kartellwächter entscheiden.
Greets Ray2k


P.S me hat nen Core 2 und ist kein AMD Fanboy :] :P
 
Die "goldenen Zeiten" für AMD sind noch lnicht vorbei. Intel hat noch keine CORE CPUs im entscheidenden Segment nämlich zwischen 50$ und 200$ CPU Preis. Hier wird der Umsatz bei MM und Co gemacht.
Solange dies nicht der Fall ist wird AMD von seinem gewonnen Marktanteil nichts verlieren. Und da die Intellager nachwievor mit Netburst voll sind wird das sich so schnell nicht ändern. (siehe News zur Einführung der Lowcost Core CPU in Q1/Q2 2007)
Im übrigen ist die Politik die Intel nachwievor zu betreiben scheint schon fragwürdig aber das sollen mal die Kartellwächter entscheiden.
Greets Ray2k


P.S me hat nen Core 2 und ist kein AMD Fanboy :] :P
Mit goldenen Zeiten meinte ich vorangegangene Passage, dass AMD in der Vergangenheit gegen den P4 (und PD) und P3 mit ihren Athlon-CPUs sich sehr leicht als moralischen Sieger präsentieren konnten. Endlich hatte es ein anderen CPU-Hersteller geschafft Intel ebenbürtig zu sein, Intel im margenträchtigen Markt anzugreifen und sich als Preis-Leistungssieger zu etablieren. Nicht ohne Grund war ich bislang auf AMD-Schiene. Die Hochform hat AMD mit den AMD64-CPUs erlangt, wo sie die Netburst-CPUs regelrecht düpierten. Die Lage hat sich nun aber geändert und AMD sieht sich erstmals dem beinharten Konkurrenzkampf ausgesetzt, weil Intel die gleiche Strategie der effizient-leistungsstarken anwendet und mit den neuen CPUs dort deutlich vor AMD liegt. Sowohl bei der Leistung, als auch bei der Preis-/Leistung. Und nächstes Jahr wird der Konkurrenzkampf noch größer, weil dann noch mehr Core-CPUs auf den Markt kommen und dann auch den richtig günstigen PC-Markt angreifen werden.

Zweitens ist der E6300 für unter $200 erhältlich. Und drittens musst dich dich nicht persönlich angegriffen fühlen, nur weil jemand ausgerechnet hier das Allerheiligste (AMD) nicht hochhimmelt (siehe dein letzter Satz).

Abgesehn davon ist es natürlich richtig, dass AMD im preisgünstigen Segment trotz alledem seine Absätze finden wird. Trotzdem brauchen sie einen performanten K8L, um den Anschluss nicht zu verlieren. Sonst könnte all das, was sie sich in den letzten Jahren aufgebaut haben, stark gefährdet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich find es legitim, daß amd intels unserriöse praktiken in der absatzmarktpolitik hinterfragt, problematisch ist dabei nur, diese auch zu beweisen, bekanntermaßen ist man jedoch als kunde genötigt, darüber stillschweigen zu wahren, ansonsten käme dies einer selbstanprangerung gleich, deswegen erscheint mir auch jenes von amd forcierte kartellverfahren gegen intel als äußerst schwierig, chancen bestünden eventl. hinsichtlich der compilermanipulation von seiten intel, was letztes jahr auch hier diskutiert wurde, denn, jemand, der sowas realisiert, ist charakterlich entsprechend gebogen und nimmt nat. diesbezüglich auch andere frevelhafte möglichkeiten wahr (baut selbstverständlich eher auf meine menschenkenntnis auf, falls jemand das zerpflücken mag ;) )

offensichtlich kennen sich hier einige sehr gut in den fertigungstechniken beider firmen aus um defakto ihre daraus resultierenden kosten grob analysieren zu können? würde jedoch voraussetzen, daß man dazu einblick in firmeninterne angelegenheiten hätte, eher fraglich, da man dann für gewöhnlich zu stillschweigen verdammt ist ;)

das allerliebst unzwanghafte verschenken von cpu's (was ich bis jetzt nicht wußte), ist in meinen augen eher das produkt eines mißbräuchlichen monopols, naja, ansichtssache, ich weiß, nur traurig, daß man schon gar zu solchen offerten gezwungen ist :]

zum thema diskussion bezüglich pro -oder kontra sentimentalitäten:
was mir seit kenntnisnahme der existenz dieses forum's schon immer angenehm auffiel, ist die ganz natürliche akzeptanz aller cpu-anhänger, und das unabhängig von aus der vergangenheit manchmal arg entarteten aber auch amüsanten fan-diskussionen ;)
diese unterliegen jedoch bekanntermaßen eher den mächten eines zwanghaften gruppengebarens unter berücksichtigung entsprechender intelligenzen oder meinetwegen mentaler entwicklungen seitens sehr sprungfreudiger ex-erwachsenenlinge ;)

was ich damit sagen will, den vergleich wegen pro-amd oder anti-intel empfinde ich ein bissel deplatziert :]

und wer so brav weit las, darf sich nun zu allerletzt noch mein abschlußzitat aus @exupery's lektüre "der kleine prinz" reinzerren:

"Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse." ;)


gruß@tam tam
 
Hat sich überhaupt mal jemand mit Absatzpolitik beschäftigt?
Die Meisten Hersteller haben irgendwelche Bonusprogramme über ihre Distributoren für Fachhändler laufen, auf Infoveranstaltungen werden Bestellformulare verteilt für vergünstigte Versionen. Bis hin zu mehrwöchigen Urlauben wird da alles angeboten. Bekommt natürlich meist der Chef, und nicht der Verkäufer am Tresen zugesprochen.
Natürlich sind die Hersteller mit dem schönsten Bonus selten die beste Lösung für den Kunden. Aber was solls, wenn ich dafür eine Telefonanlage zum 1/3 Preis bekomme? Die alte war doch sowieso schon Museumsreif.

Riecht alles etwas nach Korruption oder Bestechung, wird aber ganz offen gehandhabt.

Dass Hersteller x - Paletten vergünstigt oder kostenlos an große OEMs verteilen damit diese ihre Produkte darauf anpassen oder sogar einbauen ist auch verständlich. Selbst beim Motorsport bekommen sogenannte Werks- und Premiumkundenteams besondere Vergünstigungen sowie zusätzliche Hände zur Weiterentwicklung.

Was AMD angeht. Klar hat Intel mit den aktuellen C2D die Nase vorn. Haben aber immernoch einen TDP von ca. 65W. AMD ist da sogar einen Tick besser mit 35 W, auch wenn dieses Modell relativ teuer ist. Der schritt zu sparsamen Prozessoren von Intel war längst überfällig. Mit den Quads wird man aber schonwieder eine TDP von mindestens 130 erreichen, weil es "nur" 2 C2D sind. AMD hat hier auf dem Papier die bessere Technik zu bieten. So könnte zwar Intel mit dem Quad der Konkurenz von der Leistung gesehen den Vorsprung etwas ausbauen. AMD wegen dem Verbrauch bei den wichtigen Kunden aber Punkten.

Bei den Discountern werden derzeit massivst P4 Herdplatten angepriesen und dem Ahnungslosen Kunden billigst untergejubelt. C2D gibt es zwar auch, nur etwas teurer und primär für die, die gezielt etwas neueres haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
[P3D] Makai Stealth;2896611 schrieb:
Sorry auch wenn ich jetzt nen Rüffel bekomm (ja hab ich verdient) aber Du bist in den meißten Bereichen dieses Forums der Hetzter überhaupt.
Durchwühl' mal das P3D Newsarchiv und suche nach "Hector Ruiz". Mit meiner Meinung stehe ich keinesfalls alleine da. Aber herzlichen Dank für Deinen wertvollen Beitrag in diesem Thread.
Dir zuliebe werde ich den Hector Ruiz heilig sprechen lassen, damit Du Deinen seelenfrieden erhältst. Es gibt zwei Arten des "hetzens": Eine Variante entspricht dem Thread-Inhalt @ News, die Andere bezieht sich auf Tatsachen und neutralen Beobachtungen, zu denen ich die Meinigen zähle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dieses Gebashe, genauso wie das ewige Vorhalten, dass AMDs Marketing so grottig waere, kann ich wirklich so nicht stehen lassen.
mag sein, dass pauschales niedermachen wirklich unangebracht ist.

nur muss ich sagen, dass ich persönlich bei bestimmten diskussionen einfach keine lust mehr auf detail-kritik habe. wurde in der vergangenheit sachlich und im detail kritisiert, wurde an anderer stelle schönfärberei betrieben, obwohl bestimmte unternehmerische mängel bei amd sehr offensichtlich und eigentlich auch nicht schönzureden waren.

am anfang fand ich amds bestrebungen in sachen kartell-verfahren ja noch berechtigt (berechtigt ist es ja immer noch). aber bei dem, was man von amds unternehmensführung in den letzten monaten und jahren an regelrechter hetzerei und kindergartengehabe in den medien lesen musste, fehlt mir hier und heute einfach der wille und die geduld, das noch sachlich und neutral zu betrachten.

ich lass mich da nicht in eine schublabe pro intel stecken, aber ich kann nicht behaupten, dass die außendarstellung von amd und dieser zirkus "jemand hat mir meinen lolli geklaut, stellt ihn an die wand" zu einem sympathiezuwachs geführt hat. egal, ob amd im recht ist oder sich im recht fühlt, wer regelmäßig durch lautes schreien und anprangerei auf seine benachteiligte situation aufmerksam macht, der muss sich nicht wundern, wenn sich irgendwann mancheiner genervt abwendet.
 
Die Meisten Hersteller haben irgendwelche Bonusprogramme über ihre Distributoren für Fachhändler laufen, auf Infoveranstaltungen werden Bestellformulare verteilt für vergünstigte Versionen. Bis hin zu mehrwöchigen Urlauben wird da alles angeboten. Bekommt natürlich meist der Chef, und nicht der Verkäufer am Tresen zugesprochen.
Natürlich sind die Hersteller mit dem schönsten Bonus selten die beste Lösung für den Kunden. Aber was solls, wenn ich dafür eine Telefonanlage zum 1/3 Preis bekomme? Die alte war doch sowieso schon Museumsreif.

Riecht alles etwas nach Korruption oder Bestechung, wird aber ganz offen gehandhabt.

das schaut für mich mehr nach kleingebaren aus, aber bei weit größeren optionen mit nachhaltigeren konsequenzen eventueller fehlentscheidungen vermute ich, daß das realistischer gehandhabt wird, d.h., mit wirklich bewußter kompetenz und gesundem verantwortungsbewußtsein entschieden, denn, eine spende in mindest. sechstelliger höhe oder ähnliches fällt da dann schon eher auf und ist somit letztendlich sinnvoller ermittelbar im falle eines korruptionsverdachts
 
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