Anandtech Netzteil Test by Christoph

Alleine die Bautiefe nervt schon etwas bei Be Quiet. Von der Stabilität her sind sie beide gut, siehe Anandtech Tests. Was mir persönlich sehr gut am CoolerMaster gefällt, sind die beiden Primärkondensatoren mit 105°C, die interessante Kühlkonstruktion mit den zusätzlichen Platten für die MOSFE-Transistoren und die 500W hat zwar 50W weniger, ist dafür aber auch gut 15€ günstiger. Und die 600W Version hat 50W mehr als das Be Quiet und kostet quasi genau so viel. Also auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet sind sie sehr vorteilhaft.
 
noch leiser, noch effizienter das Decathlon. Hat aber nur 1x 8 Pin PCIe und 2x 6 Pin. Dafür von 300-600 Watt Last 85% Effizienz durchgehend. Der Lüfter fängt bei 500 Watt Last gerade mal damit an, anzulaufen.... Hab selbst das Pro 82+ und hätte ich damals schon vom Decathlon gewusst sogar das geholt ;-) Bin sogar immer mal wieder am überlegen das Pro weiterzuvekraufen und aufs Decathlon umzusteigen.
Interessant: du freust dich, daß der Lüfter bei 500 Watt erst ernsthaft die Arbeit aufnimmt, ich bin ganz froh, daß ich nur das kleine Enermax habe, welches bei 200 Watt schon mit der Drehzahl hochgeht. Auf die Weise wird nämlich mein Lüftungskonzept perfekt unterstützt: auf dem Desktop (CPU unter Last, GraKa idle) ist das System sparsam genug, um mit komplett gedrosselter Gehäuselüftung auszukommen, und auch mit minimaler Drehzahl vom Netzteillüfter. Beim zocken dagegen, wo die Kiste eh lauter wird (GraKa-Lüfter, Gehäuselüftung regelt hoch), bin ich über die zusätzliche Drehzahl vom Netzteillüfter dankbar, weil damit der NF-P12-800 in der Rückseite doch wirksam unterstützt wird.

Ich glaube, wenn ich z.B. das 625er Enermax verbaut hätte (oder das Decathlon), dann würde es unter 3D-Last deutlich wärmer in meinem Rechner werden.

Cherry
 
Klar kommt es darauf an wie man die Belüftung einsetzen will. Mein Rechner läuft ständig dank Boinc auf Vollast auf CPU und Grafikkarte. Somit kann ich die Gehäuselüfter so aussuchen bzw. regeln dass die sich perfekt an die Umgebungstemperatur anpassen.

Und natürlich kommt es auch darauf an ob die CPU einen eigenen Gehäuselüfter hat oder ins Netzteil ablüftet, oder ob die Grafikkarte ihren Mief direkt nach draußen pustet oder ebenfalls ins Gehäuse. Bei mir geht die Hitze direkt durch den Slot nach hinten raus.

Aber ich finde dass es immer einfacher ist zusätzliche Luft durch den Gehäuselüfter zu schieben bzw. diesen zu ersetzen, als das Netzteil deswegen tauschen zu müssen oder sogar das Netzteil aufzumachen und den Lüfter dort zu tauschen.

Ich finde es einfach praktisch wenn ich mich nicht um das Netzteil und dessen Geräusche kümmern muss und die Luft eben durch Gehäuselüfter gezielt absaugen kann.

Ich hab selbst außer dem Netzteillüfter nur 3 Slipstream 500 im System und trotzdem bleibt alles (vor allem die Festplatten..) angenehm kühl unter Vollast. Und das ist bei meinem System nicht selbstverständlich.
 
Könnt ihr mir Auskunft über die Qualität des Chieftec A135 850W Modell geben wenn ich euch Bilder vom Innenraum liefere?
 
Okay dann mal hier das was ich habe, auf dem großen Kondensator steht PEC 470mF (kA wie das Zeichen auf der Tastatur geht XD ) und 400V sowie KG 0801 85°C.

















 
Sieht nach eines der besseren Designs von SuperFlower aus. Wurde aber bei einem subcontractor gebaut. Es wird dir nicht so schnell kaputt gehen, aber die super Qualität hat es nicht. Die Kondensatoren sind natürlich fürn Arsxx...
 
Ah okay das klingt ja nicht so schlecht finde ich und klar 105°C Kondis wären besser gewesen.
 
Hi,

@Sefegiru

die 85Grad beim grossen Primärelko sind in aktiv belüfteten Netzteilen nicht das eigentliche Problem (insofern dieser nicht direkt an einem Kühlkörper anliegt), sie fallen nicht so schnell aus. Fragwürdiger sind mal wieder Hersteller, es handelt sich um billige Taiwan Typen statt hochwertiger japanischer Markenware. Insbesondere die kleinen, sekundärsseitigen Elkos würde ich prophylaktisch gegen japanische LongLife, LowESR Typen austauschen.

Ansonsten ordentliches Epoxyd-Platinen-Material, sauberer Aufbau und effiziente Kühlkörper - gefällt mir... aber ob das wirklich 850W mitmacht...?! Es wäre auch noch interessant, wie effizient das Netzteil arbeitet...

mfg, Reina.
 
...Insbesondere die kleinen, sekundärsseitigen Elkos würde ich prophylaktisch gegen japanische LongLife, LowESR Typen austauschen.
Dir ist aber schon klar, dass durch die Aktion die Regelschleife instabil werden kann, oder?

Ohne Überprüfung der Sprungantwort und evtl. Anpassung des Feedback-Netzwerkes ist sowas nicht zu empfehlen.
 
Ah danke das mit dem PEC, die nun scheinbar REC heissen wusste ich nicht. Wollt ihr das Ding nicht mal testen, mir fehlen die Mittel um die Efizienz zu messen.
 
Wollt ihr das Ding nicht mal testen, mir fehlen die Mittel um die Efizienz zu messen.
Grob kannst du sie ja an der Abwärme des Netzteils abschätzen, wenn du diese ins Verhältnis zur gegenwärtigen Last und der angegebenen Leistung setzt.
 
Also im idle ist es kalt, naja idle bedeutet für mich surfen, mal ein YT-Video etc.
 
Das mit der Abwärme ist aber wirklich nur sehr grob möglich, da man schließlich das Kühlkonzept beachten muss und zudem, wie viel Wärme das Netzteil noch aus dem Gehäuse mitnimmt.
 
@Reisi

Auch ein Netzteilhersteller kann nicht wissen, welche kapazitive Last durch das Mainboard am Netzteil letztlich hängen wird. Entsprechend gibt es auch eine großzügige ATX Norm für kapazitive Lasten (keine Zeit, jetzt danach zu suchen). Mit Low ESR Typen muß das Netzteil ohnehin zurechtkommen.

Und ich habe auch nicht empfohlen, die Ausgangselkos brutal überzudimensionieren, was schon aus Platzgründen gar nicht möglich wäre, sondern diese auszutauschen. Die genauen Kapazitätswerte sind dabei unkritisch.
 
@Reisi

Auch ein Netzteilhersteller kann nicht wissen, welche kapazitive Last durch das Mainboard am Netzteil letztlich hängen wird. Entsprechend gibt es auch eine großzügige ATX Norm für kapazitive Lasten (keine Zeit, jetzt danach zu suchen). Mit Low ESR Typen muß das Netzteil ohnehin zurechtkommen.

Und ich habe auch nicht empfohlen, die Ausgangselkos brutal überzudimensionieren, was schon aus Platzgründen gar nicht möglich wäre, sondern diese auszutauschen. Die genauen Kapazitätswerte sind dabei unkritisch.
Ich bezog mich nicht auf eine Vergrößerung der Kapazität, denn das ist unkritisch. Dadurch verschiebt sich die Grenzfrequenz der Polstelle in den unteren Frequenzbereich, wodurch die Grenzfrequenz des Regelkreises auch sinken wird. Das hat zur Folge, dass die Regelung einfach nur langsamer wird. (Nur um es klarzustellen, das bezieht sich jetzt alles auf die Übertragungsfunktion)
Ich bezog mich auf den ESR. Wenn man die Elkos durch welche mit niedrigerem ESR (bei gleicher Kapazität) ersetzt, bleibt die Grenzfrequenz der Polstelle gleich, die der Nullstelle verschiebt sich allerdings in den höheren Frequenzbereich. Dieser Fall tritt unter keinen realen Bedingungen auf und wird somit beim Design auch nicht berücksichtigt. Es ist sogar eher das Gegenteil der Fall, da man den Phasenboost der Nullstelle noch ausnutzt, um die Bandbreite des Regelkreises zu erhöhen.

Zugegeben, In der Realität ist es unwarscheinlich, dass der Regler instabil wird, da dieser normalerweise auf eine Phasenreserve von 45° unter Worst Case Bedingungen (also maximale Verstärkung des TL431 und Optokopplers) ausgelegt wird. Da muss der ESR der Tauschelkos schon deutlich (so ca. Faktor 10) besser sein, um da Schwingungen hervorzurufen. Aber trotzdem ist es warscheinlich, dass sich die Sprungantwort verschlechtert, diese ist aber wichtiger als der Ausgangsripple.
 
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Habe mein neues 680er SuperRock endlich eingebaut und bin erstmal froh, dass ich meinen PC wieder per Knopfdruck einschalten kann ;)
Von der Verarbeitung her habe ich nichts auszusetzen. Alles ist gesleeved bis an den Stecker heran und mit Schrumpfschlauch fixiert. Alle Kabel sind für meinen Geschmack ausreichend dimensioniert von der Länge. Was ich positiv finde ist, dass alle Kabel auf der Verpackung getrennt aufgeführt sind mit Länge und Anzahl. Allerdings finde ich keinen Hinweis auf die DCtoDC Technik auf dem Karton. *noahnung* Ein schönes Gimmick finde ich, ist die LED neben dem Schalter, die den Zustand des Netzteils anzeigt. Orange für Standby und Grün für im Betrieb.
Das Manual ist für mMn mit allen notwendigen Infos bestückt. Es sind sogar sämtliche Stecker mit Belegung und alle weiteren Netzteile der Reihe mit ihren Daten abgedruckt. Alle Bilder für den Einbau sind in Farbe. Sowas hat man heute nicht oft.
Verbrauchsmessungen kann ich nicht bieten, da ich kein Messgerät dafür habe. Multimeter in Reihe ist mir ein wenig zu... heiß ;D
Mit CnQ erreicht das NT im Moment nicht mal handwarme Temperaturen bei 19°C Umgebung. Der Luftstrom ist, sofern überhaupt vorhanden mit meinen kalten Fingern nicht wahrzunehmen.
Für mich persönlich hätte ich mir noch einen Anschluss zum Auslesen der Lüfterdrehzahl und einen Anschluss für SMB gewünscht. Solange es ordnungsgemäß läuft, kann ich aber auch ohne leben.
 
Hier Bericht zu meinem Besuch bei PC Power & Cooling. Verschwiegen habe ich im Bericht, das ich später beim Doug zuhause im Strandhaus war und wir schick im Yakuzi und einem Corona den Tag abläuten ließen ;)

dougs01.jpg


dougs02.jpg
 
Sehr nettes Häuschen. ;D

Ich wollte auch an dieser Stelle nochmal loswerden, das ich seit kurzem das GlacialTech GP-PS350AP 350W in meinem HTPC nutze und total begeistert bin (läuft bei 100W passiv und ist daher vollkommen lautlos). Davon soll es jetzt auch eine 80+ Variante geben (AL Series).

Was sagen die Experten dazu? Gibt es zu den Dingern auch schon qualifizierte Tests?
 
Serien, die es nicht in D gibt, interessieren mich nicht so sehr :-X
 
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