News Kleinere Bulldozer-Modelle schon lieferbar

Nero24

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Während das gestern allenorts <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=399114">getestete Topmodell</a> der neuen AMD FX-Reihe mit Codenamen Bulldozer <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1318433815">wie berichtet</A> bis übernächste Woche nicht verfügbar sein wird, schlagen die <a href="http://gh.de/689390?v=l" target="_blank" rel="nofollow">kleineren Modelle</a> mit drei Modulen / 6 Threads seit heute bei den Direktversendern auf und auch bei den Modellen mit 2 Modulen werden zeitnahe Lieferfristen genannt.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/attachment.php?attachmentid=23899&stc=1&d=1318507700" alt="" border="0"></center>

Dabei handelt es sich um das Modell AMD FX-6100 mit 3 Modulen, 6 Threads und 3,3 GHz Basis-Takt (3,9 GHZ Max Turbo). Zum Zeitpunkt der News setzt der günstigste Anbieter 165 EUR an. Damit liegt der FX-6100 in etwa auf dem Niveau des gleich hoch getakteten AMD Phenom II X6 Thuban der alten Architektur. Überhaupt fällt auf, dass der AMD Phenom II X6 1100T seit seinem Preistief von unter 150 EUR im August wieder ordentlich angezogen hat:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/attachment.php?attachmentid=23900&stc=1&d=1318508978" alt="" border="0"><br>AMD Phenom II X6 T1100 Black Edition Preisentwicklung - Quelle: gh.de</center>

Der Phenom II X6 kann im Gegensatz zum FX-6100 sechs "echte" Kerne in die Waagschale werfen, wohingegen der FX bekanntlich (siehe <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1318415668">Architektur-Artikel</a>) nur die Integer-Kerne und den L1-Datacache in dieser Anzahl zur Verfügung hat, weswegen er gegen den Phenom II X6 mit Ausnahme der Integer- und AVX-Tests den Kürzeren ziehen dürfte, nachdem sich gestern das Topmodell mit 8 Threads und 3,6 GHz schon so schwer getan hat Akzente zu setzen. Ein <a href="http://www.pcekspert.com/articles/905-5.html" target="_blank">erster Test</a> bestätigt die Vorahnung. Einziger Vorteil des FX: die geringere TDP von 95 W ggü. dem Thuban, der als 125 W CPU klassifiziert ist. Wir bleiben am Ball wie sich der Markt hier in den nächsten Tagen und Wochen weiter entwickelt.
 
Wenn man sich den Test von PC Ekspert so anschaut, dürfte sich der FX-6100 vom Preis her auf Höhe des 1055T einpendeln. Den gibt es ja auch als 95W-Version.
 
Nur will ihn für den Preis wohl kaum jemand.
Da wird man sich wohl für den 1055T entscheiden. LEIDER :(
 
Also 160€ sind eindeutig zu viel nach den gezeigten Tests ist das ding langsamer als ein Phenom II X6 1055T müsste also unter 120€ kosten.
 
Und selbst dann ist das alles nur ein trauchiges Desaster!
 
Auch der 3DMark 06 CPU test bei guru3d ist ernüchternd, der alte 1055t macht da 5200 Punkte!

Und wenn man Test bei PC Ekspert anschaut, dann wird sich der Preis des FX-6100 deutlich unterhalb des X6 1055t einordnen müssen, 110 € dürften angemessen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man so ein Mist! Ich wollte mir doch einen 1100T kaufen wenn der Bulli den Preis dafür drückt. Hab ich wohl schon wieder zu lange gewartet und ab jetzt wird er nicht mehr so billig bis er ausläuft. :(
 
Dafür wird der BD billiger...
 
Gleichzeitig berichtet CB, dass Sandy im Preis wieder steige und vermutet ebenfalls einen Zusammenhang mit dem BD-Launch. Ich würde aber eher auf das Euro-Tief gegenüberdem US-Dollar tippen (Ende September: 1,44$=1€, 4.10.: 1,32$=1€), das schlägt sich etwas verspätet auf die Händler-Preise nieder. Der gleiche Effekt ist z.B. bei SSDs zu bemerken.

Edit:
Übrigens sind die lagernden CPUs bei den Wave-Computer (Distributor) -Abnehmern Alternate & Co bereits ausverkauft, die Händler melden jetzt ein paar Tage Lieferzeit. Die Preis-Berserker in Wilhelmshaven rufen den 6er FX mittlerweile für unter €150 auf und geben den 17.10. als erwarteten Termin an. Der FX-4100 steht bereits (noch) knapp über €100, Mindfactory meldet hier den 20.10. als angekündigten Vollzugstermin. Und beim FX-8150 den 25.10. das deckt sich mit der gestern gemeldeten 2-Wochen-Frist, viele andere Händler melden den gleichen Zeitraum (KW 43).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Preise sind aber bei so ziemlich jeder Hardware gestiegen (RAM ist auch so ein typisches Beispiel), und zwar prozentual recht ähnlich. Das deutet darauf hin, daß der Dollarkurs schuld daran ist. Wir hatte längere Zeit um 1,45 $ für einen Euro, sind aber seit einigen Wochen um 1,35 $ / €. Kurzfristige Schwankungen um ein paar Cent schlagen sich kaum nieder, aber die längerfristigen 10 Cent schon. Mit dem Euro-Rettungspaket jetzt dürfte der Eurokurs aber wieder etwas ansteigen.
 
Auch der 3DMark 06 CPU test bei guru3d ist ernüchternd, der alte 1055t macht da 5200 Punkte!

Und wenn man Test bei PC Ekspert anschaut, dann wird sich der Preis des FX-6100 deutlich unterhalb des X6 1055t einordnen müssen, 110 € dürften angemessen sein.
Ob es wohl Sinn macht neue Technik mit alter Software zu vergleichen?
Für die alte Software reicht mir auch schon mein jetziger Prozessor, für das braucht man keine neue CPU.
Interessanter und sinnvoller wäre es neue Software zu testen die auf den BD optimiert ist.
Die Zeit läuft sicher für den 8150 und eher gegen den 1055.
Und ob man jetzt bisschen mehr zahlen muss oder nicht spielt bei diesen Preisen auch keine grosse Rolle, mein K6_2-350 war um einiges teuerer...
Ausserdem kann AMD das Geld gut gebrauchen um auch noch später am Markt bestehen zu können.
 
Ob es wohl Sinn macht neue Technik mit alter Software zu vergleichen?
Für die alte Software reicht mir auch schon mein jetziger Prozessor, für das braucht man keine neue CPU.
Interessanter und sinnvoller wäre es neue Software zu testen die auf den BD optimiert ist.
Die Zeit läuft sicher für den 8150 und eher gegen den 1055.
Und ob man jetzt bisschen mehr zahlen muss oder nicht spielt bei diesen Preisen auch keine grosse Rolle, mein K6_2-350 war um einiges teuerer...
Ausserdem kann AMD das Geld gut gebrauchen um auch noch später am Markt bestehen zu können.


Klar macht das Sinn. Nicht für jeden aber viele Leute nutzen nicht immer die neuste Software.
 
Klar macht das Sinn. Nicht für jeden aber viele Leute nutzen nicht immer die neuste Software.

Aber gerade bei einem Neukauf ist die Warscheinlichkeit am grössten, das gerade dann auch die SW upgegradet wird. Oder das gerade vorher gemacht wurde, jedoch der PC einem für die Anwendung nicht schnell genug ist. Klar läuft auch die eine oder andere alte SW weiter.
 
Aber gerade bei einem Neukauf ist die Warscheinlichkeit am grössten, das gerade dann auch die SW upgegradet wird. Oder das gerade vorher gemacht wurde, jedoch der PC einem für die Anwendung nicht schnell genug ist. Klar läuft auch die eine oder andere alte SW weiter.

Meiner Ansicht ist die ganze Diskussion obsolet, weil sie voraussetzt, dass AMD das Bulldozer-Design überhaupt für den Desktop-Markt entwickelt hat und er dafür gebaut ist, dort von der fortschreitenden Softwareentwicklung zu profitieren.

Da sehe ich den großen Denkfehler, nach meiner Meinung hat AMD den Desktop-Markt schon abgeschrieben und fährt mit Bulldozer und Fusion eine Schiene, die voll auf den Durchbruch des Cloud-Computing abziehlt: Die Rechenarbeit und Datenspeicherung machen in Zukunft dicke Server in 'der Cloud', der Endkunde hat nurmehr ein kleines, flexibles Tablet mit einem hoch integrierten, stromsparenden und billigen Mini-Prozessor, mit dem er sich einwählt. Ersteres ist die Zukunft von Bulldozer (kleinere Strukturen, mehr Module anflanschen und die Flex-FPUs durch SIMD/MIMD-Cluster weiterentwickelter Grafik-Cores ersetzen), zweiters die Zukunft von Fusion. Deshalb die Übernahme von ATi, AMDs Engagement in der Forcierung des GPGPU-Computing und die Forcierung auf Server- und Mobilsegment - zusammengenommen deutet das doch alles auf eine langfristige Strategie hin, die das Desktopsegment schon vor Jahren abgeschrieben hat.

Da AMD es sich wohl mangels Ressourcen nicht leisten kann, mehrere CPU-Entwicklungen parallel zu machen, haben sie mit BD also noch einmal eine Server-CPU ins aussterbende Desktop-Segment gedrückt und gehofft, diese mittels einer besser implementierten TurboCore für die letzten Jahre halbwegs fit zu bekommen (was ja irgendwie auch funktioniert hat). Vermutlich wird man nun versuchen, die letzten Jahre der abgeschriebenen Ära damit auszusitzen und Intel somit mehr oder minder das Feld räumen... *suspect*

Gruß, Jesse
 
Meiner Ansicht ist die ganze Diskussion obsolet, weil sie voraussetzt, dass AMD das Bulldozer-Design überhaupt für den Desktop-Markt entwickelt hat und er dafür gebaut ist, dort von der fortschreitenden Softwareentwicklung zu profitieren.

Du führst sie weiter obwohl sie obsolet ist....
Keine Ahnung was du unter Desktop verstehst, für mich ist das Gaming? &/ WS? &/ HomeOffice &/ Office.
Die letzten 2 werden sicher mit den APUs bedient werden können, somit hat AMD wohl den Desktop Markt nicht abgeschrieben, da werden wohl die Unternehme wohl kaum freiwillig auf teurere NB Umsteigen, wo nicht der PC auch auf Reisen mitgenommen werden soll.
Desktop WS werden wohl auch nicht verschwinden, in die Cloud, ist meiner Meinung gleich gut bedient mir Server Prozessoren, BD kein Beinbruch.
Der einzige Bereich welcher AMD vernachlässigt sind Prozessoren mit viel Leistung/Thread für Gaming bei wenigen Threads, was jedoch nicht das ganze Denktopsegment ist, Desktop schliesst auch andere Anwendungsfälle ein als Gamen. Somit Desktop verschwindet nicht, Gaming HW in der Form wie Heute schon, die wird immer mehr zum Nischenprodukt.
 
Der einzige Bereich welcher AMD vernachlässigt sind Prozessoren mit viel Leistung/Thread für Gaming bei wenigen Threads, was jedoch nicht das ganze Denktopsegment ist, Desktop schliesst auch andere Anwendungsfälle ein als Gamen. Somit Desktop verschwindet nicht, Gaming HW in der Form wie Heute schon, die wird immer mehr zum Nischenprodukt.
Richtig, weil die Berechnungen für's Gaming auch immer mehr in eine Cloud ausgelagert werden.
 
[MTB]JackTheRipper;4509349 schrieb:
Richtig, weil die Berechnungen für's Gaming auch immer mehr in eine Cloud ausgelagert werden.

Also wenn sowas in lokal installierte Spiele einzieht, bin ich die längste Zeit Spieler gewesen.
 
Richtig, weil die Berechnungen für's Gaming auch immer mehr in eine Cloud ausgelagert werden.

Naja, das würde ich mir nicht antun, Alleine Aus dem Sitzungszimmer auf die CAD-WS zugreifen um die Prototypen kurz im 3D zu Besprechen ohne die anderen 20 Personen im Grossraumbüro mit Lärm zu belästigen ist grässlich und da bewegt sich nicht mal viel. Das macht wenig Sinn, wird wohl eher selten wirklich begeistern.
 
Da muss man mal eben abwarten wie sich das entwickelt. Wenn es für die Anbieter lukrativer wird als die bisherigen Bereitstellungsmöglichkeiten könnte das ganz schnell kommen.
 
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