Der Laberthread zum Thema Auto und Technik

Alles, was an den Domlagern ankommt, geht auch automatisch an die Scheibe/die A-Säule (bzw. C-Säule). Da der Scheibenkleber flexibel ist, kann sie dich Karosse mit der Zeit verwinden und irgendwann die Scheibe bersten lassen. Mit etwas Unglück passt dann eben die neue Scheibe nicht mehr. Glas verträgt Druckspannung ganz gut, Zugspannung allerdings nicht. Ich schätze das kann man auf inzwischen zu hart abgestimmte Fahrwerke zurückführen. Ob es sowas früher auch gab? Keine Ahnung..

absolut korrekt

Ja bei einem Polo 9N ist das zu straffe Fahrwerk bestimmt der Grund

Hat bestimmt das gleiche "straffe" Fahrwerk wie der Polo 6N. Man kam sich da vor wie auf einer Gummikuh.

Trotzdem witzig wie sich da die A Säulen verspannen sollen/können
Sollte man nun eine Domstrebe nachrüsten?

Also laut Werkstatt, war da alles in Ordnung. Scheibe hat auf Anhieb gepasst.
Abgesehen von dem Wildunfall hatte ich auch sonst keine Beschädigungen an dem Wagen.
Sei es wie es will, im Frühjahr gibts was neues, dann ist das nicht mehr mein Problem

Hallo,

ich bin vorhin ca. 100km Landstraße gefahren und dabei ist mir das erste Mal überhaupt ein komisches Problem (oder Feature? ) aufgefallen. Ich fahre einen Opel Signum 3,2 V6 mit einer Gasanlage von Bigas.

Und zwar habe ich ein Mal schnell überholt (einen LKW beim Rausbeschleunigen nach einer Ampel) und den Motor bei durchgedrücktem Gaspedal sehr weit hochgedreht. Bei 4500u/min ca. sah ich im Augenwinkel, dass die Gasanzeige in den Benzinmodus umsprang. Nach dem Schaltvorgang ging es dann sofort wieder zurück in den Gasbetrieb.

Ich habe das dann auf freier Strecke noch 2-3 mal provoziert (bei 70km/h in den zweiten runter und hochgedreht) - immer das selbe. Wenn ich einfach bei 90km/h in den zweiten Schalte und nicht beschleunige fährt er weiter auf Gas bei über 5000u/min. Auch wenn ich dann nur kurz (ca. 1 sek) beschleunige schaltet er nicht um. Die Drehzahl scheint also nicht das Verhalten hervorzurufen, sondern die Kombination Vollast + hohe Drehzahl.

Es ist nicht so, dass die Anlage einen Fehler meldet, sondern sie springt in den selben Wartemodus wie beim Losfahren im kalten Zustand (eine LED leuchtet orange und signalisiert Benzinbetrieb und eine weitere blinkt grün für "ich schalte um, sobald die Temperatur erreicht ist"). Wenn es irgendwelche Fehler gibt, blinkt eine rote LED und/oder es piept (laut Handbuch, hatte ich noch nie).

Woran liegt das? Muss ich mir Sorgen machen?

Ich war gerade letzten Freitag bei einer Gasanlageninspektion mit Filterwechsel und hatte auch sonst noch nie Probleme. Mir ist das auch noch nie aufgefallen, allerdings fahre ich auch äußerst selten über 4500u/min bei Vollgas und wenn, dann habe ich normalerweise die Augen auf der Straße


Ich hoffe, netbuster kann mir Entwarnung geben


hunert

das solltest du nicht zu oft machen, deine anlage ist falsch eingestellt und dein motor läuft unter vollast zu mager. das phänomen, welches du da beschreibst legt folgenden fehlercode ab (im gassteuergerät) und ist daher selbsterklärend:
"gasinjektoren vollständig geöffnet, dosierung nicht mehr möglich - wechsel auf benzin"

heißt: die durchflussmenge durch die injektoren reicht nicht mehr aus, sie sind dauerhaft offen und das steuergerät schaltet um auf benzin.

hier gibts jetzt 2 möglichkeiten: verdampferdruck erhöhen. ich vermute mal, deine bigas läuft auf 1,1 bar. diesen sollte man bei "potenten" motoren, wie den 3,2 liter v6, unbedingt auf mindestens 1,25, besser 1,3 bar anheben. dafür ist der kleine inbus vorne am verdampfer. zweite möglichkeit: größerer verdampfer. da gibts aber von bigas soweit ich weiß nix. allerdings würde ein kme gold verdampfer auch passen.
naja und die dritte, aber nicht so schöne möglichkeit: siegel an den injektoren aufbrechen und dort mit inbus die maximale öffnung des injektors anheben. das ist aber umgehend mit einem größeren verschleiß verbunden.

also: ab zum umrüster und schnellstens nachbessern lassen. grade der 3.2l v6 ist sehr anfällig, was magerlauf angeht

edit: es wird allerdings kein fehlersignal ausgegeben bei obigem problem. es wird lediglich der fehler im steuergerät abgelegt.

Kann die Bigas nicht so programmiert sein das sie bei Volllast aut. auf Benzin schaltet?

@ Mogul

... das war auch mein erster Gedanke.
Nach meinem Wissensstand ist keine Gasanlage für Vollgasfahren ausgelegt. Bzw. dies schadet dem Motor.
Ich denke "it's a feature not a bug"

Gibts bei Vollast denn grundsätzliche Temperaturprobleme, weil das Gas nicht so kühlt, wie Benzin?

Gruß
skell.

man *kann* das einstellen, ja. allerdings ist das umschalteverhalten dann ein anderes. das problem was er da hat ist definitiv ein bug und kein feature prinzipiell macht es dem motor garnix, wenn man auf vollast beschleunigt. was man einstellen *kann*, ist, dass bei kontinuierlicher vollast über einen längeren zeitraum umgeschaltet wird auf benzin. dazu stellt man eine feste umschaltdrehzahl und zeit ein. z.b. über 5000rpm für mehr als 45 sekunden bei voll geöffneter drosselklappe. das problem ist, dass die meisten steuergeräte eine vollastanfettung für benzin haben, der motor also *evtl.* zu mager laufen könnte, wenn man lange zeit auf volllast auf gas (250 km/h, lange strecke, hohe drehzahl) fährt. dass eine gasanlage aber beim bloßen beschleunigen umschaltet ist definitiv nicht vorgesehen und passiert nur, wenn eine dosierung über die injektoren nicht mehr erfolgen kann, weil die injektoren bereits vollständig geöffnet sind.

Shiba schrieb:

@ Mogul

... das war auch mein erster Gedanke.
Nach meinem Wissensstand ist keine Gasanlage für Vollgasfahren ausgelegt. Bzw. dies schadet dem Motor.
Ich denke "it's a feature not a bug"

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Keine? Also da höre ich anderes. Ich scheue mich zumindest nicht Vollgas zu fahren (E39, MTM Eco - was eine BRC mit Keihins ist)

Ich scheue mich auch nicht längere Zeit vollgas zu geben aber im letzten Gang sind das ja auch nur 5500Upm bei Vmax.
Vor wenigen Monaten habe ich Nachts mal eine komplette Gastankfüllung auf der A31 Richtung Leer in diesem Modus durchgebracht. Hat ihm nicht geschadet, ich war anschließend jedoch platt wie tausend Mann.

Ich würde auch nicht glauben das sowas sofort "hoch geht" - das wird eher ein schleichender Prozess sein. Ich bin in aller regel aber auch gemäßigt unterwegs und meine Karre hat halt bei 180 nur 3500U/min

3500Upm bei 180 kommt hin. Bei dem Tempo ist man sogar noch recht "sparsam" unterwegs.

€: Sind 3800Upm bei 180. Heute nochmal kurz getestet.

netbuster schrieb:

das problem was er da hat ist definitiv ein bug und kein feature

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Fehlermöglichkeiten gibt es aber noch mehr, wenn ich davon ausgehen das dieses Phänomen vorher nicht da war (je nachdem was noch alles an der Anlage hängt), z.B. defekte Lambdasonde oder Drosselklappenpoti, LMM

Ein Motorschaden holt man sich durch zu heisse Verbrennung eher schleichend und dazu braucht es nicht ein mal eine Gasanlage (es schalten ja eigentlich alle ab einer Bestimmten Drehzahl um), es reicht dazu ein fehler in der Benzinzufuhr (Benzinfilter, Pumpe, Einspritzdüse, etc). Ich kenne leute die ein Loch im Kolben hatten obwohl sie auf der Bahn nur 160 gefahren sind (<4000U).
Allerding kann ich nur für altere Modelle sprechen, ich schätze die ganzen neueren Fahrzeuge erkennen durch ihre Elektronik wenn in der Einspirtdüse oder Zündkerze oder so nicht stimmt.

So eine Gas-Direkteinspritzung fänd ich Interessant LINK, weiß jemand was sowas in etwa kostet und bei welchen Motoren das möglich ist?

VG

Das Ding mit der "heißeren Verbrennung" kriegt mal wohl einfach nicht aus dem Köpfen.

Fehlermöglichkeiten gibt es aber noch mehr, wenn ich davon ausgehen das dieses Phänomen vorher nicht da war (je nachdem was noch alles an der Anlage hängt), z.B. defekte Lambdasonde oder Drosselklappenpoti, LMM

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an der anlage hängen nur die benzineinspritzventile und ein drehzahlsignal. mehr nicht.

ein anschluss an die lambdasonde ist nur optional, und auch nur zur einmaligen einstellung der anlage erforderlich.

wie gesagt, da ich das verhalten aus eigener erfahrung zu genüge kenne, kann ich dir versichern, dass das obige problem eben eine vollständige öffnung der injektoren bedeutet und das gas nicht mehr dosiert eingespritzt wird.

Das flüssige Autogas erreicht dann die Gaseinspritzventile (3); die im Ansaugkrümmer eingebaut sind.

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das ist ne ganz normale gas anlage, wie jede prins, kme, bigas etc. auch. lediglich der arbeitsdruck liegt mit 5 bar etwa doppelt so hoch wie bei prins und ca. 5 mal so hoch wie bei kme. ich verstehe allerdings nicht, wie die firma darauf kommt, dass sie dort eine direkteinspritzende anlage einbauen würden, wenn sie selber schreiben, dass die einspritzventile im ansaugkrümmer sitzen (und das sogar noch deutlich vor den benzininjektoren.)

solche systeme gibt es allerdings. da wird dann ein sogenannter direkteinspritzadapter zwischen benzindüse und ansaugkrümmer gesetzt. damit lassen sich dann z.b. auch tfsi motoren wunderbar umrüsten

Aber die anderen Anlagen spritzen doch nicht flüssig ein oder? Jede "normale" Anlage hat doch einen Verdampfer, dort ist das scheinbar nicht so.

VG

Jemand mal nen Tip für günstige & gute Sommerreifen? Viel Stadtverkehr, wenig Autobahn (max. 160kmh)
185/65R/15

Hab bisher folgende gefunden, die beim ADAC ganz passabel abschneiden (Preise je Komplettrad):

Bridgestone EP150 (insgesamt ausgewogen) 140EUR
Godyear DuraGrip (leichte Schwächen bei Nässe) 135EUR
Fulda EcoControl (dito) 120EUR
Continental EcoContact (??) 130EUR
Michelin Energy-Saver (lt. adac ziemlich ok) 140EUR

oder doch was anderes...hab keinen plan.

dFeNsE schrieb:

Jemand mal nen Tip für günstige & gute Sommerreifen? Viel Stadtverkehr, wenig Autobahn (max. 160kmh)
185/65/R15

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Im Prinzip kannst du grob gesagt alles kaufen was einen ordentlichen Namen hat. Neben den doch recht teuren Markenreifen von Dunlop, Bridgestone oder Michelin gibt es ja noch eine Zwischenstufe wie Vredestein, Barum o.Ä.
Nur bitte kein Jing Jong Long Dong China Reifen.

BigRick schrieb:

Aber die anderen Anlagen spritzen doch nicht flüssig ein oder? Jede "normale" Anlage hat doch einen Verdampfer, dort ist das scheinbar nicht so.

VG

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ja das stimmt, es wird flüssig in die ansaugbrücke gespritzt. dort verdampft dann das eiskalte gas und bildet kondenswasser. deswegen neigen diese vialle anlagen bei großen motoren mit viel gasbedarf dazu unter vollast die ansaugbrücke im bereich der einspritzung vereisen zu lassen.
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EDIT :
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dFeNsE schrieb:

Jemand mal nen Tip für günstige & gute Sommerreifen? Viel Stadtverkehr, wenig Autobahn (max. 160kmh)
185/65/R15

Hab bisher folgende gefunden, die beim ADAC ganz passabel abschneiden (Preise je Komplettrad):

Bridgestone EP150 (insgesamt ausgewogen) 140EUR
Godyear DuraGrip (leichte Schwächen bei Nässe) 135EUR
Fulda EcoControl (dito) 120EUR
Contnental EcoContact (??) 130EUR
Michelin Energy-Saver (lt. adac ziemlich ok) 140EUR

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http://www.goodtires.de/Sommerreifen/S1856515TKU44765/KUMHO-SOLUS-KH15-MO-185-65-R15-88T.html

http://www.goodtires.de/Sommerreifen/S1856515THA392754/HANKOOK-KINERGY-ECO-K425-185-65-R15-88T.html

Com. Tubbie schrieb:

Nur bitte kein Jing Jong Long Dong China Reifen.

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ne, so kimmjongilllongschlong dinger wollt ich eh nicht kaufen


Hab jetzt:

4x Ronal R42 + 185/65 Fulda EcoControl = 492EUR

oder lieber 195/60?