Katalysator für TCPA: Würmer und Stromausfall

Bokill

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Katalysator für TCPA: Würmer und Stromausfall

Noch ist die Ursache für den Stromausfall nicht gesichert klar, wer Heise.de kennt könnte sich gar noch weitere bunte Märchen vorstellen, speziell Telepolis hat da nette Geschichten auf Lager.
Mich beschleicht da eine schlimme Vermutung MS hat womöglich ihr härtestes Desaster erlebt, gleichsam das Tschernobyl der Informationstechnologie,es könnte gar die Ursache des Stromausfalles sein, bzw. die weiteren Ausfallerscheinungen verschärft haben.
Stromausfall in USA und Kanada angeblich wegen Kraftwerksüberlastunghttp://www.heise.de/newsticker/data/jk-14.08.03-012/
Selbst wenn dies falsche Spekulationen sein sollten, so ist doch die IT- Industrie nun erst recht an „Sicheren Computern“ interessiert.
Viele Firmen, eigentlich unsere ganze gegenwärtige Gesellschaft hat sich vollständig von automatisierten Systemen abhängig gemacht
. Waren vor 10 Jahren parallel noch Computer und klassische Karteisysteme üblich (die auch mechanisch noch zu bedienen waren), so ist nun wirklich alles an den Computer angeflanscht.
Jeder Hardcoreuser weiss, dass sein eigenes System beständig gepflegt werden sollte, da sonst seine Anforderungen nach Sicherheit und Schnelligkeit schnell hinfällig werden.
Leider umfasst diese Minderheit aber nur 5% aller Computernutzer. Die IT- Industrie weiss dies natürlich und will mit dem hübschen Märchen des immer sicheren PC`s die Kundschaft für sich gewinnen.
Mit dem Wurmbefall werden die Stimmen lauter, die nach automatischen DAUSICHEREN Updates schreien, dummerweise passt sicher und automatisch nicht in mein Sicherheitskonzept, nur mit eingeschaltetem Hirn kann wirkliche Sicherheit partiell erreicht werden. Die Stellungnahme zu Autoupdates kann hier nett nachgelesen werden: „Microsoft und der Wurm: "Da sind Fehler gemacht worden" http://www.heise.de/newsticker/data/jk-15.08.03-003/
Die Industrie scheint auch weiterhin dem Heilsversprechen von MS zu glauben, „Windows-Kassen und "persönlicher Einkaufsberater" bei Metrohttp://www.heise.de/newsticker/data/tol-13.08.03-001/ Metro ist ja keine Klitsche und ihre Bestellung ist da keine Ausnahme! TCPA oder auch sein Nachfolger, wie auch immer sich der dann auch schimpfen mag, versprechen sich bequeme Sicherheit. Selbst solche Meldungen von Mutanten des Wurms scheinen seinen Schrecken zu verlieren. „RPC/DCOM-Wurm W32.Blaster mutierthttp://www.heise.de/newsticker/data/dab-14.08.03-000/

1. Ist nun endgültig der Zug abgefahren für alle TCPA-Kritiker?

2. Wird MS seine Marktmacht nutzen, nun mit doppelter Kraft Pallwiewasweisich zu vermarkten?

3. Kann man eine wahrheitsgemässe Auskunft erwarten, wenn die Stromprobleme tatsächlich auch mit den Computern zusammenhängen, vor allem wenn dies auf einem MS- System basiert?

4. Oder gewinnt Linux mit seinen Derivaten noch schneller an Raum, da OpenSource ein gänzlich anderes Sicherheitskonzept hat? (Man sollte aber nicht vergessen, dass IBM groß Linux promoten aber ebenso auch TCPA auf allen Plattformen forciert!)


MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weis, sollen 3 Stromleitungen irgendwo in den USA unvorhergesehen in Rente gegangen sein - desswegen der Ausfall. Warum da aber gleich so viele betroffen waren, konnte auch noch niemand erklären.

Aber das stimmt natürlich - durch die Blaster Geschichte wird MS wieder einen Grund haben, TCPA zu pushen - obwohl völlig sinnlos, weil es in der Situation auch nix bringt - ob nun Tcpa merkt, dass der RPC hinüber ist, oder obs der Windoofs eigene Kernel merkt -> kein Unterschied. WinXP hats ja gemerkt, genauso wie es TCPA merken würde (und sich desswegen runtergefahren).
Wenn das Problem schon in der angeblich "sicheren" Software liegt (angenommen der RPC wäre schon Teil des TCPA Kernels gewesen - müsste ja dann auch sicher sein), kann auch ein sicheres Drumherum nicht helfen.
 
Original geschrieben von intel_hasser
... ob nun Tcpa merkt, dass der RPC hinüber ist, oder obs der Windoofs eigene Kernel merkt -> kein Unterschied.
Doch, ich vermute, es gibt das einen kleinen aber doch wesentlichen Unterschied:

Heute kannst du als Admin den Shutdown-Countdown mit "shutdown /a" abbrechen.
Mit einem TCPA-Chip unter der Haube wird dies aber nicht mehr gehen, da du als Admin dann nicht mehr das oberste Recht auf deinem PC haben wirst.

mfg
Snoopie
 
Dass man Sicherheit auch mit anderen Mitteln herstellen kann beweist folgende Meldung, jedoch wird dabei unser bestdurchblutetes "Geschlechtsorgan" genutzt...
DAS GEHIRN
Tux bei den Pyramiden -- die 100. Botschaft am Netz

...Das VPN der deutschen diplomatischen Vertretung basiert ausschließlich auf Open-Source-Techniken. Basis der Vernetzungen sind Server, die mit einem besonders "gehärteten" und vom BSI zertifizierten Linux ausgestattet sind, und eine "Sina-Box" genannte Kryptografie-Lösung der Firma Secunet. Diese von Secunet und dem BSI gemeinsam entwickelte "Sichere IntraNetwork Architektur" in einer Box besorgt die Verschlüsselung des gesamten IP-Verkehrs im Intranet des Auswärtigen Amtes. Die Verschlüsselung ist dabei für die deutsche Geheimhaltungsstufe VS-Geheim und die Nato-Stufe Secret zertifiziert. Zusätzlich zum VPN-Tunnel wird ein Linux-Router installiert, der zwischen den beiden Internet-Anschlüssen umschaltet, die standardmäßig installiert werden. Einer ist ein Breitband-Anschluss, den die Botschaften direkt bei einem örtlichen Provider anmieten, der andere ist ein Satellitensystem. Ausfallsicher sollen die Botschaften auch dann zu erreichen sein, wenn vor Ort die Leitungen gekappt werden...
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-18.08.03-002/
 
Zuletzt bearbeitet:
moin.

auch ich bevorzuge die sicherheitsvariante mit dem gehirn.

mit tcpa sollen wohl die user wohl vor sich selbst beschützt werden ... *noahnung*

ich finde es zumindest traurig, dass es soweit kommen musste (oder es wird erst dazu kommen, hoffentlich kontrollierbar), dass automatische sicherheitsmechanismen eingesetzt werden müssen.
nahezu jeder muss heute einen rechner bei sich zu hause haben, aus welchen gründen auch immer (zum spielen, im internet surfen - mails schreiben, textverarbeitung usw.), viele können diesen aber nicht richtig benutzen.

auch sehr viele haben autos zu hause - um diese benutzen zu dürfen braucht man aber einen führerschein.

soetwas kann man für computer nicht mehr einführen (würde ich persönlich auch nicht unbedingt gut finden, war bloß mal ein vergleich).

aber seit win95 macht MS JEDEM klar, dass er einen rechner braucht und dass er ihn auch bedienen kann!
das ist aber in vielen fällen nicht so.

die leuete freuen sich dann über das schöne bunte design von winxp, können aber zum teil aber nichtmal ordnung auf dem desktop halten!! (oder warum hat MS diesen komischen assistenten zur desktopbereinigung eingebaut?!? ARGH!).


fazit: das problem besteht darin, dass jeder einen rechner hat und vieles viel zu einfach dargestellt oder gemacht wird. wäre es komplizierter, dann hätte nicht jeder einen rechner zu hause, sondern nur auf der firma, wo entsprechend fähige admins die geschichte sicher und relativ einfach für den anwender gestalten.
 
Hi

Also ich sehe das etwas anders. Vordergründig könnte man natürlich meinen es fördere TCPA - aber mit Software und Bugs verhält es sich doch immer gleich - egal ob trustworthed oder nicht:

- Je umfangreicher die Software, desto mehr Bugs sind enthalten
- Bugs in nicht sicherheitsrelevanten systemen sind nicht sicherheitsrelevant
- Bugs in sicherheitsrelevanten systemen sind sicherheitsrelevant...

Naja.. jedes System (ob Soft- oder Hardware) wird an einem Punkt angreifbar sein - auch wenn das System (Hard und Software) exakt aufeinander abgestimmt ist.

Aktuelles Beispiel: Jede der drei grossen Konsolen (Xbox, Gamcecube und PS2) lässt sich mittels Bufferoverflow-Attacke aus dem Konzept bringen und führt beliebigen Code aus.

Daher 2 Thesen:
1. Eigenverantwortung statt Bevormundung wäre besser
Je mehr man dem Konsumenten die Verantwortung abnimmt, sich selbst um einen gewissen Schutz zu kommen, desto mehr wird er verarscht in dem man ihm vorgaukelt, sein System sei sicher. Je mehr sich ein User in Sicherheit wiegt desto gleichgültiger ist er.

2. Je mehr Kontrolle desto verlockender die Herausforderung diese zum Umgehen.
Je sicherer ein System verkauft wird, desto mehr Leute werden auf den Plan gerufen, den Beweis anzutreten, dass dem überhaupt nicht so ist. Zurück zum konsolenvergleich. Obwohl die PS2 diesen Makel ebenso hat, wie die Xbox, wurde der Ansatz der Bufferoverflow - Attacke durch die Xbox-Scene entwickelt. Und wahrscheinlich nicht zuletzt deshalb, weil MS die Konsole als unangreifbar verkauft hat und im Vergleich zu Sony ungleich mehr Aufwand betrieben hat, die Konsole vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

Selbst wenn TCPA, Palladin whatever mit allen horrorvisionären Vorstellungen der Entmachtung des Users Realität werden würde, wäre der Albtraum für die beteiligten Firmen um einiges grösser, wenn nach und nach die Unzulänglichkeiten an den Tag kommen würden....

Und gerade beim RPC Phänomen ist es doch so, dass Microsoft komplett versagt hat, da dieses Problem alles andere als neu ist. Einer solchen Firma nimmt man ganz einfach nicht ab, dass sie überhaupt willens (geschweige denn in der Lage) sind, dem User Sicherheit zu bieten. Das Vertrauen wurde erschüttert und - hier bin ich schadenfreudig - denn Bill Gates wie Steve Ballmer haben immer hervorgehoben wie wichtig Sicherheit und Vertrauen sei... Aber wenn es so wäre, pflegte man endlich eine offene Kommunikation über Bugs und Fehler in der Software. Zugegeben einen gewissen Fortschritt billige ich MS noch zu - aber man beschäftigt sich immer noch zu sehr damit, die Recordsets in der Windows-Zwangsaktivierungs-Datenbank herzum zu schieben und neu zu sortieren - habe ich manchmal den Eindruck.... ;)

greets
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sprechen wieder mal die wenigen 5% über den Rest der noch zu beglückenden Menscheit.

Wie kann man den NORMALDAU JOE SIXPACK zu etwas Eigenverantwortung bringen?

Oder soll jeder Computeruser alle 2 Jahre einen kompletten Rechner besorgen, auf denen jeweils der aktuellste Fritz Chip implementiert ist?
Jeder veraltete Rechner wird dann zwangsabgeschaltet und kann dann nur noch zu Hause als Schreibmaschine und Low- End Speilkonsole genutzt werden?!

PS. Gute Beiträge, weiter so :D
 
> Wie kann man den NORMALDAU JOE SIXPACK zu etwas Eigenverantwortung bringen?

Indem die IT-Firmen endlich ehrlich zu ihren Kunden sind. In allen anderen Bereichen des Lebens ist es selbstverständlich, dass man auch selber aufpassen muss.
Wenn z.B. BMW sein neuestes Modell mit der Aussage bewerben würde, damit gehörten Unfälle der Vergangenheit an, würde man sie auslachen. Man kann nur die Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb schaffen wie z.B. ein funktionierendes Bremssystem - auf die Bremse treten muss man immernoch selber. Bei Software ist das bloß nicht so anschaulich und dadurch auch weniger verständlich.
Man darf den Kunden nicht das Blaue vom Himmel versprechen und dann schon bei den machbaren Sicherheits- Voraussetzungen patzen.
 
eine kleine Klitsche die OSse zusammenpappt, bei denen die letzten Versionen mit dem ebengenannten Objekt auf dem Desktop werben?
Man darf den Kunden nicht das Blaue vom Himmel versprechen und dann schon bei den machbaren Sicherheits- Voraussetzungen patzen.
 
Wie sieht die Sache eigentlich aus,wenn TCPA mal draußen sein wird...?
Kommt dann nach und nach Software auf den Markt,die nur noch TCPA kompatibel ist,und der Rest der Softwareentwicklungen in Nischen und Ecken verschwindet,die dabei "nicht" auf TCPA bauen...?
Weil damit habe ich die größte Sorge,das irgendwann nur noch TCPA kompatible Software zu haben ist,und dann jeder User "gezwungen" wird sich TCPA unter die Haube zu bauen... :o

Salute!
 
Tja, wenns nach MS geht, dann wird genau das passieren. Open Source adee.

Aber ich denke eher, dass sich all die aktiven Mitglieder bei TCPA (vor allem MS und intel, viele andere sind ja nur drinne um im Fall der Fälle nicht ausgeschlossen zu sein) schwer die Finger verbrennen werden -> der User ist schließlich auch net blöd. Und wenn er für den neuen Rechner zwangsweise einen Inet Zugang braucht, und viele der alten progs nicht mehr laufen wird das auch JOE SIXPACK net schmecken.
 
Ich glaube einige machen hier einen kleinen Denkfehler. OpenSource wird ebenfalls TCPA kompatibel sein. Und genau das hat Linus bereits öffentlich bekannt gegeben. Habt ihr das überlesen ?

TCPA wird letztendlich von den USA mit deren Macht weltweit als Gesetz durchgedrückt. Und die OpenSource-Gemeinde wird da nicht als "Weltrevolutionär" außen vor bleiben.

Insofern halte ich einige gewagte Spekulationen für durchaus im Bereich des Möglichen. Zumal ja MS selbst mit einem blauben Auge und ohne richtig große Blamage davon gekommen ist.

Mehr an Sicherheit für den User bei der Nutzung des Internetes - wer will das eigentlich nicht ? ;-).

Und wer glaubt, man kann seine Internet-Spuren verwischen, den sollte das hier einen Denkanstoss geben:

http://www.heise.de/newsticker/data/uma-18.08.03-001/
 
hmm
weis jetzt nich ob das 'konstruktiv' is aber ich sage es wird früher oder später nen supergau geben
so nen richtigen globalen-alles-was-mit-it-zu-tun-hat-killer und TCPA (oder paladium nennt es wie ihr wollt) wird damit was zu tun haben

meine meinung :-/
 
... Man sollte aber nicht vergessen, dass IBM groß Linux promoten aber ebenso auch TCPA auf allen Plattformen forciert!

Soweit ich weis, sollen 3 Stromleitungen irgendwo in den USA unvorhergesehen in Rente gegangen sein - desswegen der Ausfall. Warum da aber gleich so viele betroffen waren, konnte auch noch niemand erklären...

Heute kannst du als Admin den Shutdown-Countdown mit "shutdown /a" abbrechen.
Mit einem TCPA-Chip unter der Haube wird dies aber nicht mehr gehen, da du als Admin dann nicht mehr das oberste Recht auf deinem PC haben wirst.

...nahezu jeder muss heute einen rechner bei sich zu hause haben, aus welchen gründen auch immer (zum spielen, im internet surfen - mails schreiben, textverarbeitung usw.), viele können diesen aber nicht richtig benutzen...

Also ich sehe das etwas anders. Vordergründig könnte man natürlich meinen es fördere TCPA - aber mit Software und Bugs verhält es sich doch immer gleich - egal ob trustworthed oder nicht...

Aktuelles Beispiel: Jede der drei großen Konsolen (Xbox, Gamcecube und PS2) lässt sich mittels Bufferoverflow-Attacke aus dem Konzept bringen und führt beliebigen Code aus.

Daher 2 Thesen:
1. Eigenverantwortung statt Bevormundung wäre besser
Je mehr man dem Konsumenten die Verantwortung abnimmt
, sich selbst um einen gewissen Schutz zu kommen, desto mehr wird er verarscht in dem man ihm vorgaukelt, sein System sei sicher. Je mehr sich ein User in Sicherheit wiegt desto gleichgültiger ist er.


2. Je mehr Kontrolle desto verlockender die Herausforderung diese zum Umgehen.
Je sicherer ein System verkauft wird, desto mehr Leute werden auf den Plan gerufen, den Beweis anzutreten, dass dem überhaupt nicht so ist. Zurück zum konsolenvergleich. Obwohl die PS2 diesen Makel ebenso hat, wie die Xbox, wurde der Ansatz der Bufferoverflow - Attacke durch die Xbox-Scene entwickelt. Und wahrscheinlich nicht zuletzt deshalb, weil MS die Konsole als unangreifbar verkauft hat und im Vergleich zu Sony ungleich mehr Aufwand betrieben hat, die Konsole vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

Selbst wenn TCPA, Palladin whatever mit allen horrorvisionären Vorstellungen der Entmachtung des Users Realität werden würde, wäre der Albtraum für die beteiligten Firmen um einiges grösser, wenn nach und nach die Unzulänglichkeiten an den Tag kommen würden....

Man darf den Kunden nicht das Blaue vom Himmel versprechen und dann schon bei den machbaren Sicherheits- Voraussetzungen patzen

Wie sieht die Sache eigentlich aus,wenn TCPA mal draußen sein wird...?
Kommt dann nach und nach Software auf den Markt,die nur noch TCPA kompatibel ist,und der Rest der Softwareentwicklungen in Nischen und Ecken verschwindet,die dabei "nicht" auf TCPA bauen...?
Weil damit habe ich die größte Sorge,das irgendwann nur noch TCPA kompatible Software zu haben ist,und dann jeder User "gezwungen" wird sich TCPA unter die Haube zu bauen...

Aber ich denke eher, dass sich all die aktiven Mitglieder bei TCPA (vor allem MS und intel, viele andere sind ja nur drinne um im Fall der Fälle nicht ausgeschlossen zu sein) schwer die Finger verbrennen werden -> der User ist schließlich auch net blöd. Und wenn er für den neuen Rechner zwangsweise einen Inet Zugang braucht, und viele der alten progs nicht mehr laufen wird das auch JOE SIXPACK net schmecken

Ich glaube einige machen hier einen kleinen Denkfehler. OpenSource wird ebenfalls TCPA kompatibel sein. Und genau das hat Linus bereits öffentlich bekannt gegeben. Habt ihr das überlesen ?...

weis jetzt nich ob das 'konstruktiv' is aber ich sage es wird früher oder später nen supergau geben
 
Is der Sommer nicht warm genug? Is denn keiner draussen?

Und schon wieder verunsichert ein weiterer Wurm die Gemeinde.
Die nächste Wurm-Welle rollt: Neue Sobig-Variante verbreitet sich rasant

Während noch immer verschiedene RPC-Würmer wüten und sogar versuchen, Patches gegen sich selbst einzuspielen, ist schon ein neuer Wurm unterwegs: Sobig.F, eine Variante der bekannten Sobig-Würmer, kursiert seit wenigen Stunden im Internet und verbreitet sich extrem schnell.

Laut MessageLabs hat Sobig.F bereits nach wenigen Stunden mehrere tausend Rechner infiziert; man geht davon aus, dass die Verbreitungsgeschwindigkeit noch zunehmen wird. Im Heise-Verlag sind bereits mehrere hundert Exemplare des Schädlings in der normalen E-Mail eingetroffen.

Sobig.F verbreitet sich wie seine Vorgänger über E-Mail (mit eigener SMTP-Engine) und Netzwerkfreigaben unter Windows. Die Namen der Attachments und Betreffszeilen variieren dabei und auch an der Größe des Dateianhangs kann man den Schädling nicht erkennen, da er teilweise Müll-Daten hinten anfügt, um seine wahre Größe zu verbergen. Laut MessageLabs sei der Schädling im Durchschnitt circa 74 Kilobyte groß. Tückisch an dem Wurm ist auch, dass er wie schon bei vorherigen Varianten sowohl Absender- also auch Empfängeradressen fälscht. Besonders E-Mails mit Attachments, die von vermeintlich bekannten Adressen kommen, sind also mit Vorsicht zu genießen.

Die Antiviren-Hersteller arbeiten momentan mit Hochdruck daran, Signatur-Updates für die neue Sobig-Variante bereitzustellen. Im Unterschied zu den jüngsten RPC-Würmern können sich Rechner jedoch nicht automatisch infizieren, sondern es muss explizit das Attachment ausgeführt werden.
http://www.heise.de/newsticker/data/pab-19.08.03-000/

Wie war das mit dem grössten Geschlechtsorgan und seiner richtigen Anwendung?

Das schreit ja nach den Entmündigten User, am besten mit "Political Correctness" Kontrolle, Online natürlich.

Nebenbei kann so auch Verbrechen und Gewalt bekämpft werden, fehlt nur noch etwas Soma, Newspech und Gedankenkontrolle mit den richtigen Staatsschutzorganen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs kommen sehen, war ja fast wie verabredet!

Microsoft mulls auto-updates for Longhorn
But is it a good idea?


By INQUIRER staff: Dienstag 19 August 2003, 15:54

ACCORDING to the Washington Post, Microsoft is contemplating the use of automatic upgrades to its software in order to reduce the likelihood of people getting hit by worms, viruses and the like.
The difference between that and the scheme currently being used, according to the Post, is that people will be able to opt out of the auto-upgrades, which will otherwise be switched on by default.

That ability is important because in large organisations and businesses, there are often policies about applying patches and the like, it being a much less trivial affair than for Mr Joe Public.

The article quotes a Microsoft executive as saying that people don't want the firm to automatically put software on their machines.

Microsoft is also considering putting the default update into a future Windows server pack, apparently.

Longhorn, however, might be the first operating system to include auto-updates, the article, which you can find here says. µ
http://www.theinquirer.net/?article=11114
 
Nuclear power plant hit by Slammer virus
But no risk to safety, {natürlich nicht und deutsche Kraftwerke sind sicher und die Bahn ist immer Pünktlich}


By INQUIRER staff: Mittwoch 20 August 2003, 12:13

KEVIN POULSON at Security Focus is reporting that a network at Ohio's Davis Besse power plant was brought down earlier this year by the Slammer virus.
According to the article, the intrustion by the virus pulled down its safety monitoring system for five hours, but the owners of the site, First Energy, claim that the downing didn't pose any kind of safety risk.

The magazine said the incident came to light after First Energy sent an email to the Nuclear Regulatory Commission (NRC).

The Slammer first penetrated the firewall through an unsecured consultant's network and gained access to the plant through an unsecured T1 line
http://www.theinquirer.net/?article=11128

War bei Norton Produkten es nicht so, dass jedwede Software, die sich als MS- Software zu erkennen gibt (auch wenn sie es realiter nicht ist), besonders trustworth ist?
Nachtrag dazu:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&threadid=112968&perpage=25&pagenumber=4
Posting von thermoman: Wie Personal Firewalls ausgetrickst werden können
Wenn man bei der Erzeugung einer .exe-Datei in die Versions-Informationen als Company "Microsoft Corporation" schreibt, stuft die Norton Personal Firewall alle Verbindungsversuche dieses Programms als "Low Risk" ein ("Trusted Company").
in http://home.arcor.de/nhb/pf-austricksen.html

oder

Diese Procedure drückt den 'Yes' Button des ZoneAlarm-Alarm-Popup-Fensters. Am besten, sie wird in einem Timer mit dem kleinst möglichen Zeitintervall ausgeführt. So kann man sicher sein, dass das Alarmfenster, wenn es auftaucht sehr schnell, und kaum merkbar wieder geschlossen, und mit 'YES' beantwortet wird.

Quelle: HackZoneLabsZoneAlarm
http://my-forum.netfirms.com/zone/zcode.htm

Gute Nacht,
thermoman

 
Zuletzt bearbeitet:
Meldung vom 03.09.2003 14:08

Bill Gates setzt auf automatische Updates

Auch Bill Gates wird an seinen eigenen Maßstäben gemessen: Angesichts der jüngsten Attacken schädlichen Codes wie zum Beispiel bei Sobig.F gerät seine Firma Microsoft in den Mittelpunkt des Interesses, etwa in der New York Times. Schließlich habe er Trustworthy Computing zu einer der wichtigsten Angelegenheiten seiner Mitarbeiter gemacht. Die Zeitung gibt Teile eines Gesprächs mit Gates wieder, in dem der Microsoft-Gründer die Frage bejahte, ob sein Unternehmen Fortschritte bei der Entwicklung sicherer und vertrauenswürdiger Software gemacht habe.

Es gebe einige Tools, mit denen die Kunden ständig über neue Updates auf dem Laufenden gehalten werden, so Gates. Doch die Probleme in der jüngsten Zeit hätten gezeigt, dass Update-Vorgänge automatisiert werden müssen. Es gehe dabei auch darum, die hohen Erwartungen der Öffentlichkeit zu rechtfertigen. Gegnern, die es zum Beispiel mit Wurmattacken auf Microsoft abgesehen haben, könne man am besten durch Unverletzbarkeit begegnen, meint der Chief Software Architect. Deshalb gibt es Überlegungen, die Internet-Verbindungs-Firewall in Windows XP in der Standardeinstellung einzuschalten. Sie sei in der Lage gewesen, beispielsweise den Angriff durch W32.Blaster abzuwehren. (anw/c't)
Aufgeschnappt in:
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-03.09.03-003/
Gespräch: http://www.nytimes.com/2003/08/31/technology/31SMIC.html

und die deutschen Atomkraftwerke sind sicher, und ein Stromausfall wie in den USA ist in London/England so gut wie unmöglich!

War da nicht etwas mit der U- Bahn in London?

Ist es micht merkwürdig, dass bei allen modernen "katastrophen" in der letzten Zeit immer sofort gesagt wird, dass dies kein Anschlag sei, sondern nur ein Zufall?!

Wer verdient es denn wirklich Thrustworthy* zu sein, ich denke Staaten und grosse profitorientierte Firmen und Konzerne fallen doch naturgemäss aus oder?

* = vertrauenswürdig
 
Nette Chronologie des grossen Stromausfalls.
Die Quelle ist zwar recht ungewöhnlich, aber ich denke warum sollte ich sie denn nicht nennen/nutzen?
http://www.theinquirer.net/?article=11529
US power outage: Sequence of voltage cascade revealed
Everything happens at 4.10PM


By Eva Glass: Samstag 13 September 2003, 10:39

MY PAL Marty says he's seen the official reports so far of the power out that affected swathes of North America on the 14th of August last and it's not a happy story.
The Joint US/Canada Task Force investigating the power down has so far isolated the time line of the cascade in the electrical grid on that day. Marty assures me that Adamson Rust's attempt to pin the blame on Chicken Little and Foxy Woxy is up to his usual lame standards. [Can't you get over this guy, Eva? Ed.]

The time line is pretty much OK, though the Task Force is unhappy about the time stamps that should note the disconnects. Some time stamps are inaccurate because the computers that record the disconnects either got backlogged or the clocks weren't calibrated properly to the national time standard. Heads will no doubt roll because of this – it makes it harder to pin down the times and the events.

It's pretty clear the whole North American power grid needs quite a bit of care and attention.

According to Marty, nearly all of the events in the blackout happened from noon Eastern Daylight until 4.15PM Eastern Daylight. But the power sleuths are tracking from 8AM on the day, EDT, just to see if anything happened earlier.

Conesville Unit, central Ohio (375MW) A generator trip happened at 12.05
Greenwood Unit, north of Detroit Generator trip at 1:14
Eastlake Unit (597MW), Northern Ohio Generator trip 1:31
Stuart Atlanta (345kV) Transmission disconnect at 2PM, because a brush fire shorted the conductors
Harding Chamberlain Transmission line disconnect at 3PM
Hanna Juniper Transmission line disconnect at 3.30PM


The Hanna Juniper line hit a tree, and that caused a short circuit to ground and the line disconnected. An acorn fell off the tree, hit Chicken Little on the head, and she went off to tell the rest of her flash mob that the "sky was falling down" as Adamson Rust puts it in his rather non technical description.

Star South Canton Transmission line disconnect at 3.40PM
Canton Central Tidd Disconnect at 3.45
Samnis Star Disconnect at 4PM
Galion Ohio Central Muskingum Disconnect at 4.08PM
East Lima Fostoria Central Disconnect at 4.10
Kinder Morgan Disconnect at 4.10


At this point, says Marty, power flows from Indiana and over the west-east Michigan transmission loads started to feel the strain, while at around ten past four, the Eastern Interconnection frequency showed a demand loss of between 700 to 950MW. The following sequences happened almost at the same times.

Harding Fox Disconnect 4.10
Lake Erie Twenty generators stop at 4.10PM
West-East Michigan Disconnect
Midland Cogeneration Venture Disconnect
Detroit Transmission system northwest of Detroit goes down
Perry Ashtabula Erie West 4.10PM, transmission line cuts northern Ohio off from Pennsylvania


The investigators at this point reckon that when the lines along the south of Lake Erie fell, the power reversed direction and started going in a counterclockwise loop heading from Pennsylvania to NY, to Ontario and into Michigan.

Homer City to Watercure Road 4.10PM a disconnect
Homer City to Stalle Road 4.10PM a disconnect
South Ripley to Dunkirk 4.10PM a disconnect
East Towanda to Hillside 4.10PM a disconnect

Exceedingly heavy power flows heading towards the New York and New Jersey lines.
Fostoria Central Galion Down at 4.10PM
Perry I Nuclear unit This 1252MW unit disconnected off at 4.10PM
Avon Lake 9 Off line
Beaver-David Besse Cleveland load auto disconnected

Campbell Unit Three Disconnect
Keith Waterman Disconnect 4.10PM
Wawa Marathon Disconnect 4.10PM
Branchburg Ramapo Down 4.10PM

The Eastern Interconnect was divided into two sections.
New York split east west 4.10 Transmission lines disconnect. New England becomes an electricity island for a while
New York split continued 4.10PM. Northern New Jersey and south west Connecticut stay attached to New York system east. Ontario, east Michigan stays connected to New York West
Ontario, New York separate at Niagara Falls 4.10PM
Long Mountain, Plum Tree disconnect 4.11PM
Ontario, east Michigan Separation 4.12PM

Eastern New York blacks out with small pockets of power left. Western New York manages to support 50% of load.

The End Game The cascade at 4.13PM is nearly finished. Some small pockets stayed up for a few minutes more


According to the Task Force, there's more data to be collected and research to do before it can say exactly what and why it happened, and what the relationship between all of these events are. µ
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Welt kann so schön sein, wenn man den Stromanbietern alles glaubt.

4 Länder, 4 grosse Stromausfälle.

USA (NY und mehr), England (London), Dänemark/Schweden (Teile), und Italien (quasi komplett).

Aber Deutschland ist sicher! Könnte glatt wahr sein- Warum?

Welche Länder gehören zur Koalition der "Willigen"? ;D 8) :o

ALLES ZUFALL, KEINE PANIK...

ATLANTIS WEST KANN NICHT UNTERGEHEN!

*lol* *noahnung* :-X *lol*
 
Oder ist dies der Preis der sogenannten "Globalisierung"?

Warum ein neues Wort für althergebrachte Gewinnmaximierung, ...da sprach doch schon Marx von einem Gespenst welches umhergeght (Weltweit?!).
 
Überdeutlich was MS von dem Norm DAU hält
Microsoft fixing the holes where the rain comes in
Patchwork quilts don't work

By INQUIRER staff: Donnerstag 02 Oktober 2003, 10:39

Farm worker: Farmer, why don't you fix the holes in your roof so the rain can't get in?
Farmer: When it's raining, it's too wet to fix it, and when it's dry, it's as good as any man's roof


US WIRE news.com said Microsoft will launch a security initiative which, it claims, is called securing the perimeter.

But details of how Microsoft will move away from its patching technique are, er, a bit patchy.

The wire quotes a Vole executive as admitting that it was naive to expect people would download patches to make their machines safe.

The article suggests that Trustworthy Computing isn't the answer to the problem. This year has been an anus horribilis for the Vole, starting off with the Slammer SQL worm and going from bad to worse.

The only indication of how Microsoft will address the problem, says news.com, is that it might get into bed with firewall companies.

You can find more here. µ
http://www.theinquirer.net/?article=11897
MS kann gar nicht anders als TCPA und ähnlichen Schweinkram hineinzubacken.
Sonst verlieren sie langfristig den Markt, wenn sie Marketingtechnisch nicht auf reale Sicherheitsbedürfnisse eingehen.
Auch deswegen habe ich die merkwürdige Kombination Strom, Wurm und TCPA hineingeworfen.
Wo man heute hinschaut, überall ist ein "MS Filz" auch in Systemen die hohe Sicherheit bieten müssen. Das fängt über den Home PC in Firmen an, geht über MS Leitsysteme füer Verkehr, endet noch lange nicht bei der Steuerungssoftware in der Strassenbahn und führt letztenendes zu Stromversorgungsnetzen, Wasser...
 
so ein stromausfall kann schonmal vorkommen, da die netze heute weitgehend ausbalanciert sind, und damit man trotz wachsendem strombedarf (gerade in den usa) keine neuen leitungen zu ziehen braucht (wäre ja teuer), werden sie auch bis an die leistungsgrenze gefahren. tritt dann irgendwo eine überlastung auf, z.b. ein wicklungsdurchschlag in einem transformator, der eine abschaltung einer leitung zur folge hat, muss diese last von parallelen leitungen mitgetragen werden. können diese leitungen die last nicht mehr tragen, ist die frage was schneller passiert: entweder eine teilweise (gesteuerte) abschaltung des beschädigten teilnetzes oder eine notabschaltung (direkt durch die kontrolleinrichtungen oder schmelzsicherungen), um überlastschäden zu verhindern.

sowas gab's vor einigen jahren mal hier in berlin. ein kran war gegen eine 380kv-freileitung gekommen, diese schaltete sich ab und riß dabei zwei umspannwerke und ein kraftwerk (weil dessen einspeisung unmittelbar an einem der umspannwerke hängt) mit vom netz. ergebnis - der ganze östliche teil berlins und einige dörfer im umland sechs stunden ohne saft.

zum thema:
und generell gilt, daß eine gesteuerte einrichtung nur so sicher und zuverlässig sein kann, wie die software, die sie steuert. diese kann wiederum nicht stabiler laufen, als die eingesetzten computersysteme. gegen wir mal davon aus, daß der stromausfall damals von w32/lovsan verursacht wurde, dann weil die steuerrechter schwächen in der rpc/dcom-schnittstelle aufwiesen. möglicherweise hat aber auch nur die kommunikation zwischen den stationen nicht mehr funktioniert, was widerum durch lovsan verursacht worden sein könnte.
das problem war somit ein reines software-problem, die rechner haben höchstwahrscheinlich wunderbar funktioniert. folglich ist TCPA für die sicherung solcher system völlig unnütz, wenn sie (tcpa) nicht alle wurm-attacken mit 100% wahrscheinlichkeit ausschließt. ich denke, es wäre bedeutend einfacher, sichere software auf den steuerrechnern einzusetzen, und nicht irgendwelche allerwelts-windows-clone. aber ist nur eine meinung, wenn ich's sicher wissen würde, dann könnte ich gleich da arbeiten... ;)
 
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