Globale Erwärmung - Panikmache oder Tatsache?

derDUKE

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Nachdem wir hier:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&postid=1848322#post1848322
vom Topic abschweifend zum Klimawandel gekommen sind, sollte dieses Thema doch lieber separat diskutiert werden.

Dazu stelle ich nochmal diesen Link:
http://www.ghcc.msfc.nasa.gov/MSU/msusci.html
und die foldende Aussage von mir zur Diskussion:
Original geschrieben von derDUKE
Da gab es (vor 1979) leider noch keine Satellitenaufzeichnungen.;)

Es ist aber bekannt, dass die Die Welt von 1000 bis 1350 um 2°C wärmer als heute war. Damals konnten die Wikinger auf Grönland Landwirtschaft betreiben und diese Insel war wirklich ein "grünes Land". Allerdings ist nichts darüber bekannt, dass die Norddeutsche Tiefebene deswegen ein Wattenmeer gewesen wäre. :] ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ohne Meteorologie und Klimadynamik studiert zu haben:
Durch die Freisetzung von Co2 das sich ja Jahrmillionen lang in gebundener Form in der Erde befand und nun in etwas seit beginn der Industrialisierung verstärkt in die Athmosphäre gelangt wird es auf der Erde bestimmt nicht kälter.

Das momentan eine Klimaerwärmung stattfindet ist nicht von der Hand zu weisen.

Wie schnell diese Erwärmung von statten geht und welche Faktoren ausser dem Co2 da noch hineinspielen (Eine Wäremeperiode wie es sie alle paar hundert Millionen Jahre mal gibt) weis ich nicht und wahrscheinlich auch kaum jemand anderes.

Es ist einfach schwierig diesen Prozess einem Schuldigen zuzuordnen, besonders da der Zeitraum seit der Industralisierung auf das Erdzeitalter umgerechnet vielleicht einer Sekunde entspricht, da wir einfach eine viel zu kurzfristige Datenbasis haben.

Aber einfach mal ein paar hundert Jahre abwarten und dann mal schauen ob wir doch schuld waren das jetzt der Teutoburger Wald zur Küste wird kann es auch nicht sein.

Wir sollten so wenig Treibhausgase wie möglich freisetzen und ganz besonders scharf gucke ich da die United States of Blödsinn an, die das Kyoto-Klimaschutzprotokoll nicht unterzeichnet haben. :-X

Diese Klimaerwärmungsstory haben sich die Schlauchbootproduzenten jedenfalls nicht ausgedacht.
 
Original geschrieben von gruenmuckel
Das momentan eine Klimaerwärmung stattfindet ist nicht von der Hand zu weisen.

Eben das hätte ich gerne mal mit Zahlen belegt.

Die Tatsache, dass man uns das ständig einbläut bedeutet noch lange nicht, dass es auch tatsächlich so ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Örks. Dann wollen wa nochmal...

Also, ich sehe eigentlich keine generelle(!) Panikmache sondern eigentlich nur dann, wenn gerade mal wieder etwas möglichst Spektakuläres passiert ist (Hurricane X, Tropensturm Y, Flutkatastrophe Z). Andererseits gehe ich alleine mit meinem normalen Menschenverstand davon aus, dass der "menschliche" Umgang mit der Natur langfristig nicht gut gehen kann. Daher wirkt der Begriff "Panikmache" auf mich in diesem Zusammenhang etwas befremdlich. Es (er) wirkt beinahe schon etwas egozentrisch, nach dem Motto: "Irgendwann wird sich das Klima sicher (natürlich) ändern, aber jetzt ist doch noch alles im Rahmen - warum diese "Panikmache"? Was kümmert es mich, wie die Welt aussieht, in der meine (Ur-)Enkel leben?"

(Das ist jetzt (m)eine generelle Interpretation des Begriffs "Panikmache" im Zusammenhang mit Globaler Erwärmung bzw. allgemein Umweltfragen; keine Unterstellung, dass Du (Duke) das so siehst! ;) )

Aber nehmen wir mal an, es wäre heute tatsächlich (noch) "nicht so schlimm" - was gibt uns das Recht, so weiter zu machen und darauf zu warten, bis es wirklich einmal konkrete "Beweise" für die Erderwärmung gibt (auch, wenn wir diese womöglich selbst nicht mehr miterleben würden)??

Jedoch ist es wohl leider so, dass der Mensch erst dann fähig ist, aus etwas zu lernen oder etwas zu verbessern, wenn es erst zu spät ist.

(OT-Beispiele: Raucher wollen meist erst nach der Krebs-Diagnose aufhören zu rauchen; Rennstrecken werden erst nach mehreren Crashs an den selben Stellen besser abgesichert; nach den 2 WK musste zwangsläufig die UNO her etc. Um gleich innerhalb dieser Klammer OT zu bleiben: Ähnlich sehe ich es auch mit Atomenergie: Man befürwortet sie solange, bis tatsächlich mal ein "GAU" passiert. Ich denke nicht, dass noch sehr viele Bewohner Tschernobyls von Kernkraftwerken begeistert sind. Und auch hierzulande würde sich dieses Bewusstsein erst wieder ändern (Richtung dem, wie es kurz nach Tschernobyl war), wenn hier mal was derartiges passieren würde - sei es durch einen Unfall oder einen gezielten Anschlag mit einem Flugzeug. Hierbei wäre aber noch zu hoffen, dass sich in so einem Fall nicht nur das Bewusstsein der Bevölkerung ändern würde, sondern auch das der Industrie/Forschung. Denn leider gibt es ja (noch) keine Alternativen zum "Atomstrom". >>>Super. Habe ich es wieder einmal geschafft, mächtig OT zu gehen... :] Ok, beim nächsten "Super-GAU" mache ich dann einen extra Atom-Thread auf...)



sm
 
Original geschrieben von soulmanager@W:E
...Aber nehmen wir mal an, es wäre heute tatsächlich (noch) "nicht so schlimm" - was gibt uns das Recht, so weiter zu machen und darauf zu warten, bis es wirklich einmal konkrete "Beweise" für die Erderwärmung gibt (auch, wenn wir diese womöglich selbst nicht mehr miterleben würden)??...

Naja.
Also auf einen puren Verdacht hin wird schliesslich auch kein Verbrecher verurteilt. ;)

Ich will mich ja garnicht gegen vernünftige Argumente wehren. Jedoch müssen 2 Fragen konkret beantwortet werden:

1. Was passiert mit unserem Klima wirklich?
2. Wie wird sich das auswirken?

Die pauschale Aussage, "dies und jenes ist ungesund oder schädlich", reicht da leider nicht aus.
 
Original geschrieben von derDUKE
Naja.
Also auf einen puren Verdacht hin wird schliesslich auch kein Verbrecher verurteilt. ;)

Ich will mich ja garnicht gegen vernünftige Argumente wehren. Jedoch müssen 2 Fragen konkret beantwortet werden:

1. Was passiert mit unserem Klima wirklich?
2. Wie wird sich das auswirken?

Die pauschale Aussage, "dies und jenes ist ungesund oder schädlich", reicht da leider nicht aus.
Stellt sich denn selbst bei Unklarheit dieser Fragen die Berechtigung, auch weiterhin die Luft zu verpesten, wenn es denn technisch auch möglich ist, dies zu unterbinden?

Ich (Laie) mache die einfache Rechnung auf, dass es mir schon ausreicht, zu wissen, das unsere Luft durch Industrie verpestet wird, um dagegen zu sein. Wie es sich auf das weltweite Klima konkret auswirkt, beginnt mir schon fast "egal" zu sein, wenn ich sehe, wie manche Städte schon im dichten Smog liegen. Und gesund kann das nicht sein.
Geh mal nach Kairo oder Rio (Extrembeispiele) - da wird Atmen in der Stadt und nachts im Schlaf fast schon zu einer sportlichen Disziplin! *buck*
Und hierzulande sieht es vielerorts ja auch schon ähnlich aus ("Smog-Alarm" im Sommer).

Es ist ja nicht so, dass es technisch nicht möglich wäre, die Luftverschmutzung wenigstens einzugrenzen (durch Filter etc.), aber wie so oft regiert auch hier Geld die Welt. :-/


sm
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von soulmanager@W:E

(OT-Beispiele: Raucher wollen meist erst nach der Krebs-Diagnose aufhören zu rauchen; Rennstrecken werden erst nach mehreren Crashs an den selben Stellen besser abgesichert; nach den 2 WK musste zwangsläufig die UNO her etc. Um gleich innerhalb dieser Klammer OT zu bleiben: Ähnlich sehe ich es auch mit Atomenergie: Man befürwortet sie solange, bis tatsächlich mal ein "GAU" passiert. Ich denke nicht, dass noch sehr viele Bewohner Tschernobyls von Kernkraftwerken begeistert sind. Und auch hierzulande würde sich dieses Bewusstsein erst wieder ändern (Richtung dem, wie es kurz nach Tschernobyl war), wenn hier mal was derartiges passieren würde - sei es durch einen Unfall oder einen gezielten Anschlag mit einem Flugzeug. Hierbei wäre aber noch zu hoffen, dass sich in so einem Fall nicht nur das Bewusstsein der Bevölkerung ändern würde, sondern auch das der Industrie/Forschung. Denn leider gibt es ja (noch) keine Alternativen zum "Atomstrom". >>>Super. Habe ich es wieder einmal geschafft, mächtig OT zu gehen... :] Ok, beim nächsten "Super-GAU" mache ich dann einen extra Atom-Thread auf...)

Dann will ich auch mal kurz...mein Fazit..back to the roots..ab in die Steinzeit, keine AKWs, keine Autos,das einzigste was raucht, ist das Lagerfeuer, Kriege nur Regional begrenzt, keine Flugzeuge...dafür aber...immer frische Luft, zum Beerensammeln brauch man kein Auto, mit ner Keule einem den Schädel eindreschen ist auch kein Völkermord, fliegen brauch man dann eh nicht, wohin auch,Fleisch immer BSE frei, frisch vom Mammut,nunja muss man erst erlegen, aber...alles in allem eine (nahezu)friedliche und ökologisch einwandfreie Welt ;D , nur wer will die schon ;)

greetz Texes

 
Original geschrieben von derDUKE
Naja.
Also auf einen puren Verdacht hin wird schliesslich auch kein Verbrecher verurteilt. ;)

Ich will mich ja garnicht gegen vernünftige Argumente wehren. Jedoch müssen 2 Fragen konkret beantwortet werden:

1. Was passiert mit unserem Klima wirklich?
2. Wie wird sich das auswirken?

Die pauschale Aussage, "dies und jenes ist ungesund oder schädlich", reicht da leider nicht aus.

Ähh, es ist bewiesen, das CO2 zur Klimaerwärmung führt. Dieser Zusammenhang ist Fakt. Ob momentan eine Klimaerwärmung statt findet und ob sie durch die Menschheit ausgelöst ist, können wir nicht mit 100% Sicherheit sagen. Da sind wir Menschen wohl zu klein für.

Bewiesen ist aber, das CO2 zum Treibhauseffekt führt. Hat man in Biosphären und In Treibhäusern wunderbar nachweisen können. Inwiefern sich das auf ein weit größeres/komplexeres System übertragen läßt sei dahingestellt, aber ausschliessen darf man es auf gar keinen Fall.
Das wäre dumm, töricht, unverantwortlich.
 
Hi!

Es muss nicht unbedingt wärmer werden, jedenfalls nicht bei uns:

Versiegt z.B. der für uns wichtige "warme" Meeresstrom im Atlantik, ham wir ganz fix 12 Monate Winter in Europa, gennant Eiszeit! ;)

Kann durchaus passieren, dass diese Meeresströmung irgendwann mal versiegt. Inwiefern das mit unserem Umgang mit der Umwelt zusammenhängen kann bzw. beeinflusst wird, weiß ich nicht! ;D
 
@ Live

du meinst wohl den Golfstrom ,welcher nur deshalb läuft weil er an den "Enden" unterschiedliche Salzwasserkonzentrationen vorfindet und es deshlb zu einer Strömung kommt .Das Problem ist aber nach aktuellem Stand der Wissenschaft folgender ,das der GS so viel Wasser führt ,das er selber nachhaltig zu einer Angleichung der Salzwasserk. führt und sich somit selber den Motor abwürgt .Eine Abschwächung der Salzkonzentration durch schmelzende Polkappen könnte den Golfstrom zum stoppen bringen .
 
Original geschrieben von gruenmuckel
Ähh, es ist bewiesen, das CO2 zur Klimaerwärmung führt. Dieser Zusammenhang ist Fakt. Ob momentan eine Klimaerwärmung statt findet und ob sie durch die Menschheit ausgelöst ist, können wir nicht mit 100% Sicherheit sagen.

Sorry, aber das ergibt für mich keinen Sinn. *noahnung*

Entweder sind wir nun die größten Umweltsünder und haben unsere Erde fast schon ruiniert, oder nicht. Wenn ersteres zutrifft, dann müsste es aber auch durch Messwerte belegbar sein.

Original geschrieben von CPURaucher
Eine Abschwächung der Salzkonzentration durch schmelzende Polkappen könnte den Golfstrom zum stoppen bringen .

Die Behauptung mit den Polkappen hätte ich gerne mal wissenschaftlich nachgewiesen.
 
Wie willst du denn wissenschaftlich so etwas beweisen, wenn es zumindest teilweise auf Annahmen beruht? Es gibt genug Simulationen die ein Klima bei der andauernden Erderwärmung beschreiben, der Golfstrom ist ein Puzzleteil davon. Was genau passieren wird wenn sich die Wassertemperatur verändert kann kein Mensch voraussagen, woher sollen wir die ganzen Faktoren kennen die da mit reinspielen?

Es gibt halt einige Basisannahmen, die in jedem fall stimmen und meistens die Konsequenzen beschreiben. Also z.B. die Erwärmung des Meerwassers in bestimmten bereichen rottet dort die Vegetation aus, weil Salzwasserfische extrem empfindlich auf Temperaturunterschiede reagieren. Dafür braucht man jetzt keine wissenschaftliche Beweise aufführen, das ist bekannt dass es so ist.

Was will man sonst wissenschaftliche beweisen? Die immer häufiger auftretenden Umweltkatastrophen lassen doch wirklich jeden erkennen, dass etwas nicht stimmt. Warum schneit es plötzlich an Orten, wo es sonst nur geregnet hat. Warum entstehen an manchen Orten furchtbare Überschwemmungen, wo an anderen Orten noch nie dagewesene Dürre herrscht?
Der Regenwald wird ständig und zunehmend geroded, dass muss man auch nicht wissenschaftlich beweisen ;)

Wie gesagt, die Konsequenzen kann man nur simulieren, beweisen lässt sich da garnichts. Schau dir die Reportagen dazu an. Auf Discovery Channel gab's dazu mal eine knallharte ziemlich düstere, die eben auf besagten Simulationen beruht.
Vielleicht ist es für dich kein wissenschaftlicher Beweis wenn man Vergangenheitsdaten mit aktuellen Daten vergleicht und diesen Trend simuliert und die Konsequenzen aufzeigt, für mich ist es aber Beweis genug dafür, dass es etwas nicht stimmt ;)
 
Klare Zahlen, für alle, die es genauer wissen wollen: :)
Ich zitiere hier mal ein paar Absätze:
Das Eis in der Arktis zum Beispiel schmilzt wie im Zeitraffer. In nur drei Jahrzehnten hat das Meereis 44 Prozent seiner Masse verloren.
Das Ward-Eisschelf im Nordosten Kanadas zum Beispiel hatte 3000 Jahre lang eine stabile Größe von rund 8900 Quadratkilometern – doch im letzten Jahrhundert gingen 90 Prozent davon verloren, wie kanadische Forscher schockiert feststellten.
Für den gesamten Globus sagen die UN-Klimaexperten des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) bis 2100 eine Erwärmung von 1,4 bis 5,8 Grad Celsius voraus – im Durchschnitt. Für die Arktis rechnen Spezialisten wie der Amerikaner Robert Corell gar mit einem bis zu dreifachen Temperaturanstieg.

Was klingt, als würde es uns kaum betreffen, könnte tatsächlich globale Folgen haben: Studien des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) kommen zu dem Schluss, dass in einem solchen Fall große Teile des bis zu drei Kilometer dicken Eispanzers auf Grönland abschmelzen könnten. Ab einem Temperaturanstieg von 2,7 Grad Celsius, fürchten die Forscher, schmilzt dort mehr Eis als der durch die zunehmende Verdunstung wachsende Niederschlag ersetzen kann. Bei 34 von 35 Klimasimulationen der AWI-Forscher auf Basis der IPCC-Daten wurde der kritische Wert von 2,7 Grad überschritten. Schon im Jahr 2050 könnte dieser Punkt erreicht sein, wenn die globalen Emissionen von Treibhausgasen wie Methan, Distickstoffoxid und vor allem Kohlendioxid (CO2) nicht reduziert werden, prognostiziert das britische Hadley-Zentrum für Klimavorhersagen.

Bei einem Abschmelzen des gesamten Grönlandeises würde der Meeresspiegel im Laufe der Jahrzehnte weltweit um bis zu sieben Meter steigen. Städte wie Los Angeles, London, New York, Buenos Aires, Shanghai und Hamburg ließen sich selbst mit aufwändigem Küstenschutz vor solchen Fluten nicht retten. Zahlreiche Inselstaaten und große Teile von Bangladesch mit seinen dann 200 Millionen Einwohnern wären unbewohnbar.

Seit Beginn der industriellen Revolution ist die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre um 31 Prozent gestiegen; seit 1860 hat sich die mittlere Jahrestemperatur um 0,3 bis 0,6 Grad Celsius erhöht: seit 1974 verzeichnen Meteorologen die heißesten Jahre seit fünf Jahrhunderten.

Quelle: Archiv des Greenpeace Magazins (mal was anderes als eine *.gov- Seite), aber die Zahlen stammen wohl großteils von UN-Klimaforschern
 
Das habe ich dazu in meinen Unterlagen gefunden:

1. Die mittlere Erdtemperatur war seit ca. 600 Millionen Jahren meist
konstant hoch auf ca. 22°C, unterbrochen durch 4 Kältephasen (- 10°C
kälter).
2. Wir leben heute in einer Zwischeneiszeit und gehen vermutlich einer neuen
Eiszeit entgegen (Temperaturabfall seit ca. 8000 Jahren um ca. 3°C!)
3. Die Temperaturerhöhungen haben mit "anthropogenen Treibhausgasen"
nichts zu tun.
4. Die Erdoberflächentemperaturen änderten sich während der Erdgeschichte
laufend. Global Warming und -Abkühlungen sind natürliche Prozesse.
 
@dimitri.lukin: Wenn ich das richtig verstehe widerspricht dein zweites Posting aber dem Ersten?
Z.B. scheint ja die erhöhte und weiter steigende CO2-Emission ein Problem zu sein, im zweiten Posting ist die Erderwärmung aber ein 'normaler' Prozess?
 
Das was ich da gepostet habe, ist die Kurzzusammenfassung aus einer Vorlesung, also nicht direkt auf meinem Mist gewachsen.
Es ist aber wohl so, daß die Erdatmosphäre einem steten Prozeß der Erwärmung und Abkühlung unterworfen ist. In den Eisschichten der Antarktis konnte dies wohl nachgewiesen werden. Dabei wurde auch festgestellt, daß der CO2-Anstieg und die Erwärmung nicht parallel verlaufen. Das wiederum bedeutet, daß die heutige Erwärmung auf die Umweltverschmutzung unserer Vorfahren und natürlicher Prozesse zurückzuführen ist.
 
Ok. Im Grunde ist das auch einleuchtend. Ein Problem ist natürlich, dass einerseits dieser natürliche Prozess besteht, aber wir mit unserem Verhalten (bzw. dem unserer Vorfahren) der Umwelt damit sicher keinen Gefallen tun. Wahrscheinlich verstärken CO2 und Konsorten diesen Effekt, oder bringen eben das sensible Gefüge aus dem Gleichgewicht. Fakt ist eben auch, dass jetzige Verbesserungen des Umweltverhaltens die Auswirkungen erst Jahre, oder Jahrzehnte später aufzeigen. Für uns selbst können wir wohl effektiv wenig tun.

Das bestätigt aber meine Annahme, dass es im Grunde viel zu komplexe Vorgänge sind, die wir in allen Facetten sicher nur annähernd begreifen. Eigentlich ist man da wieder bei dem sogenannten 'Butterfly Effect'.
 
Original geschrieben von Redphil
Bei einem Abschmelzen des gesamten Grönlandeises würde der Meeresspiegel im Laufe der Jahrzehnte weltweit um bis zu sieben Meter steigen. Städte wie Los Angeles, London, New York, Buenos Aires, Shanghai und Hamburg ließen sich selbst mit aufwändigem Küstenschutz vor solchen Fluten nicht retten. Zahlreiche Inselstaaten und große Teile von Bangladesch mit seinen dann 200 Millionen Einwohnern wären unbewohnbar.

Genau das ist es, was ich als Panikmache bezeichne.
Mag ja sein, dass Wissenschaftler XY in 99 von 100 Theorien davon ausgeht.
Fakt ist aber , dass vor nichtmal 1000 Jahren Grönland praktisch eisfrei war und der Meeresspiegel eben nicht angestiegen ist. Denn nachweislich haben in eben dieser Zeit in den europäischen Küstenregionen Menschen gelebt. Ich glaube kaum, dass die einen hochentwickelten Küstenschutz hatten. :]
 
Dem wird wohl so sein.
Zumahl der Mensch derzeit recht sensibel auf Umweltdinge reagiert.
Heute ist ja auch die Bevölkerungsdichte und damit eben der Flächenbedarf wesentlich größer. War bei unseren Vorfahren der Küstenstreifen noch unbewohnt, stehen da heute Häuser. Wenn dann wirklich mal Hochwasser/Sturmflut war mußten unsere Vorfahren vielleicht einen Umweg laufen, heute ist das eine Katastrophe.
Dann besteht ja auch noch das Dokumentationsproblem. Ich bin mir da nicht so sicher, ob man früher alle Umweltveränderungen dokumentiert oder überhaupt mitbekommen hat.
Durch den Einsatz moderner Technik zur Klimaüberwachung/-erforschung kommt man heute zu wesentlich genaueren und neuen Erkenntnissen.
 
Dieser Absatz gefällt mir besonders:
...Allein der hierfür gebetsmühlenartig bemühte "Klimaschutz" zeigt, daß es nur um den größtanzunehmenden Blödsinn gehen kann: "Klima" ist nämlich nur eine statistische Größe über die Wetterereignisse der letzten Jahrzehnte. Das Globalklima als Leipziger Allerlei aus ein bißchen Tropen, etwas Südpol und DWD-Station Hannover. Das will vom Minister Sander geschützt werden? Als Mensch auf das Wetter Einfluß zu nehmen - da können wir gleich den multikulturellsten Medizinmann aus dem finstersten Busch bemühen. Der integriert sich bestimmt auch bei Ihnen um die Ecke gerade in unsere postindustrielle Ökokultur, wenn er nicht gerade Schlafmohnprodukte aus kontrolliertem Anbau (an Pisaopfer und ehemalige Zentralräte? ;-)) verhökert. Ist hirnverspottender Schamanismus die aktuelle Politik, auch unsere Umweltpolitik im Heilschlaf weggenippelt?...

Ich mag es, wenn objektive Kritik mit etwas Zynismus gewürzt wird. 8) ;D
 

Da fehlt ein Smiley. Entweder ein *lol* oder ein *buck* !



Was ist das denn für eine unwissenschaftliche, polemische, Propagandaseite?
Genauso könnte der Spack behaupten das KZs Jugendherbergen waren!
8-( 8-( 8-( 8-( 8-( 8-(

So macht man wirklich jede Diskussion kaputt. Wir sind hier im OffTopic, "Das Forum für anspruchsvolle Diskussionen, die sonst nirgendwo hinpassen" nicht im Partykeller wo der Stammtisch steht.

Wenn ich sowas als Kommentar auf eine unwissenschaftliche, ständig das Thema und das Fallbeispiel wechselnde Emails an einen Landwirtschaftsminister lesen muss, kann ich den Kerl nur auslachen.
"Soweit die Mail. Resonanz? Keine. Offenbar weiß Minister Sander, was Sache ist. Ob ein Machthaber immer mit Machtmißbrauch verheiratet sein muß?"

Wieder mal einer der sich selbst zu wichtig nimmt und den Boden unter den Füßen verloren hat.
 
@Grünmuckel:
Du solltest besser die Seite sorgfältig lesen, bevor Du kritisierst:
Al Gore und IPCC haben immer wieder behauptet, daß die überwältigende Mehrheit der "Klimawissenschaftler" überzeugt sei, daß der zusätzliche CO2-Treibhauseffekt vom Menschen verursacht sei und deshalb Kyoto unumgänglich sei. Die überwältigende Mehrheit stellt sich bei näherer Betrachtung als verschwindende Minderheit heraus. Der Ursprung dieser Meldung ist eine von der "Union of concerned Scientists" verbreitete Petition, die aufforderte, die globale Erwärmung als große Gefahr für die Menschheit anzuerkennen. Die Petition wurde von 700 Wissenschaftlern unterzeichnet, darunter vielen Mitgliedern der (US) National Academy of Sciences und einer Reihe von Nobelpreisträgern. Gore hat diese Zahl - wenn ich mich recht erinnere - dann auf 2500 erhöht. Dieses völlig unwissenschaftliche Vorgehen empörte aufrechte Wissenschaftler, die daraufhin das Oregon Petition Project initiierten. Über 17000 Wissenschaftler unterzeichneten.

Ist sowas (das Vorgehen von Al Gore) etwa keine Panikmache?
 
Original geschrieben von derDUKE
@Grünmuckel:
Du solltest besser die Seite sorgfältig lesen, bevor Du kritisierst:


Ist sowas (das Vorgehen von Al Gore) etwa keine Panikmache?

Ich habe den stil der Seite kritisiert. Mit seinem Stil disqualifiziert sich der Autor selbst, ernsthafte Fakten sind nicht zu erwarten.

Das da mal irgendwo ein Körnchen Wahrheit drin steckt habe ich ja nicht betritten

Deinem Zitat geht ja folgende Erklärung des Autors voraus:
"Von einem Klimadurchblicker stammt folgender Text zu den Mechanismen der ökologischen Gleichschaltung.
Er verdeutlicht den ganzen Wissenschaftsbetrug, der unsere einfältigen Klimapolitiker und ihre Untertanen derzeit wie ein Alptraum plagt:"


1. Das mag ja so stimmen wie der Typ das mit Al Gore zusammengefaßt hat, aber das kann man sachlicher sagen. Mit solchen Hetzern diskutiere ich gar nicht, das Thema ist zu wichtig das sich der Autor so aufspielt.
2. Irgendwie verstehe ich den Absatz mit AL Gore nicht. Er hat eingesehen das der Mensch Mitschuld hat. Was ist nun daran falsch wenn das 700 Leute unterzeichnen und der das Kyoto-Protokoll für wichtig hält? Irgendwie verstehe ich das was mit den Wissenschaftlern nicht. Kann mir das jemand genauer erklären?
 
Original geschrieben von gruenmuckel
2. Irgendwie verstehe ich den Absatz mit AL Gore nicht. Er hat eingesehen das der Mensch Mitschuld hat. Was ist nun daran falsch wenn das 700 Leute unterzeichnen und der das Kyoto-Protokoll für wichtig hält? Irgendwie verstehe ich das was mit den Wissenschaftlern nicht. Kann mir das jemand genauer erklären?

Es geht in dem Absatz nicht darum, ob diese oder jene Klimatheorie richtig oder falsch ist.
Es geht darum, dass ganz bewusst die öffentliche Meinung zugunsten einer bestimmten Theorie manipuliert wird - indem nämlich die Anzahl der Befürworter mal eben schnel um den Faktor 4 erhöht wird. Dass aber fast 25 mal so viele Wissenschaftler eben dieser Meinung nicht sind, wird elegant verschwiegen.
 
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