Mainboard defekt mit RAID 0 - Daten fuer immer weg?

mr.wolf

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Gruesse,
bin mehr oder weniger verzweifelt, weil die Daten nicht von mir sind... Also auf einem Prescott Mainboard wurde in einem integtrierten Raid Controller von Promice, 2 x Samsung 100 Gb Festplatten in einem RAID-0 Verband erstellt (um dadrauf wichtige Daten zu speichern :o :] ). Mainboard war von Asrock und auf unerklaerliche Weise kaputt gegangen. Mir wurde die Aufgabe gestellt die Daten von Raid-0 Verbund zu retten ( :-X ) . Ich hatte nur eine Loesung im Kopf, naemlich gleiches Mainboard (mit gleichem Kontroller vor allem) zu verwenden und Aray nocheinmal zu erstellen. Die Wahrscheinlichkeit aus meiner Sicht betraegt immer noch 50/50. Das hab ich auch so erklaert. Es hat leider nicht geklappt. Und jetzt ist die Frage, gaebe es noch eine Moeglichkeit oder muss ich mich mit der Frage rumquaelen, wer fuer Datenverlust verantwortlich ist. *noahnung*
 
mr.wolf schrieb:
aus diesem Posting

Samsung 100 Gb Festplatten in einem RAID-0 Verband erstellt (um dadrauf wichtige Daten zu speichern :o :] ).

hm, da wäre ein RAID 1 besser gewesen.

hast du jetzt schon das gleiche Board besorgt?
 
Ähm - ein NEUES Array zu erstellen ist genau das falsche, was du machen kannst, wenn du nicht vorher erst einmal geschaut hast, was es für Lösungsmöglichkeiten gibt.
Entweder der Controller erkennt von alleine, dass da bereits ein passendes Raid-0 Array vorhanden ist, oder du musst das mal mit Spezialtools versuchen.


(Bin aber noch auf der Suche nach einem bestimmten Thread von vor einigen Jahren, wo evtl. eine Lösung drinnen stand.)

Abgesehen davon:
Wenn die Daten so wichtig sind, wieso gabs kein Backup?
Wer kam auf die blendende Idee Raid-0 ohne Backup zu fahren?
Wieso habt ihr keinen "Profi" da mal rangelassen?


Nachtrag: Hab mal was (naja - für Highpoint, aber damals waren die mehr verbreitet) ausgegraben:
http://web.archive.org/web/20020202192313/www.viahardware.com/faq/kt7/faqhpt370.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

bau einfach ein neues identisches Mainboard ein, dann klappt es auch mit deinen Daten

Gruss "klein van"
 
wichtige daten und raid-0 ? *chatt*

naja, insofern der board-defekt den onboard-controller bzw. das raid-0-array nicht in mitleidenschaft gezogen hat, wäre mein tipp auch gewesen, die platten an einen controller gleicher bauart anzuschließen. hat bei mir früher speziell bei promise eigentlich immer zuverlässig funktioniert.

wenn das nicht zum erfolg geführt haben sollte, dann bleibt halt nur eine professionelle datenrettung, siehe

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=1995347#post1995347
 
gOhAsE schrieb:
1. Wenn die Daten so wichtig sind, wieso gabs kein Backup?
2. Wer kam auf die blendende Idee Raid-0 ohne Backup zu fahren?
3. Wieso habt ihr keinen "Profi" da mal rangelassen?

4. Ähm - ein NEUES Array zu erstellen ist genau das falsche, was du machen kannst, wenn du nicht vorher erst einmal geschaut hast, was es für Lösungsmöglichkeiten gibt.
Entweder der Controller erkennt von alleine, dass da bereits ein passendes Raid-0 Array vorhanden ist, oder du musst das mal mit Spezialtools versuchen...

1. Der Mann hatte Raid-0 mit Raid-1 verwechselt g*
2. Raid-0 mit backup ?? = Raid 1+0 also Raid10 !!
3. Ist verzweifelt zu mir gekommen.

4. Ich hab halt paar Tage nach einer Loesungsmoeglichkeit gesucht und auch aus persoenlicher Erfahrung kenn ich es so, dass Raid-0 System nur mit dem baugleichen (auch Bios) Controller wiederhergestellt werden kann und zwar in dem man gleichen Array wieder erstellt (natuerlich auch gleiche Clustergroesse). Also aus meiner Sich die Wahrscheinlichkeit 50/50 bei Mainboard Controller und bei Pci/Pci-E zu 90%. Leider hatte das neue Mainboard unterschiedliche Bios Version von Controller und hat es nicht erkannt. :(
 
thx fuer den Link. Hab zumindest paar Fakten parat.

cruger schrieb:
Kosten einer Datenrettung

Die Zeiten, in denen Datenrettungen quasi »unbezahlbar« waren und nur dann in Erwägung gezogen wurden, wenn die Zukunft des Unternehmens auf dem Spiel stand, sind vorbei. Neue Verfahren wie Remote-Services aber auch weiterentwickelte Analyse- und Rekonstruktionswerkzeuge, haben die Kosten von Datenrettungen in den letzten Jahren deutlich reduziert.

* Analyse einer defekten Festplatte mit verbindlicher Aussage welche Dateien gerettet werden können: 95 Euro (Festpreis)
* Datenrettung von einer Festplatte mit Software-/Viren- oder Elektronikfehler: ca. 900 bis 1.800 Euro *)
* Datenrettung von einer Festplatte mit physikalischem Fehler (z.B. Headcrash) im Reinraum: ca. 1.200 bis 2.500 Euro *)
* Analyse eines defekten RAID-Systems: ca. 345 bis 690 Euro *)
* Datenrettung von einem defekten RAID-System: ab 2.500 Euro

*) Jede Datenrettung ist ein Einzelfall und wird nach dem jeweils erforderlichen Aufwand berechnet. Es gibt deshalb keine Festpreise. Die hier angegebenen Preisspannen können deshalb nur als Anhaltspunkt dienen.

(Quelle: Kroll Ontrack)
 
Bei mir wär jetzt der Punkt angelangt an dem mir schlecht wird und abwechselnd heiß und kalt! ;D


Neues Array erstellen: *glaubses*

Nächtes mal erst fragen, dann handeln ;)
 
wenn du identische Array (RAID-0) Konfiguration nimmst(auf baugleichem Contoller und gleichen Bios), dann wird gar nix geloscht. Auch wenn es dort steht. Hatte schon mit verschiedenen Contoller getestet
 
Man erstellt aber kein neues Array bei dem gleichen Kontroller! Die Platten werden drangehangen und gut is!

Oft klappt es auch wenn es einfach nur von Promise zu Promise ist auch wenn es unterschiedliche Kontroller sind!
 
Wenn es Deinem Bekannten das Geld wert ist, dann soll er zu einem Rettungsprofi gehen.
 
Heatseeker schrieb:
aus diesem Posting

Man erstellt aber kein neues Array bei dem gleichen Kontroller! Die Platten werden drangehangen und gut is!

Oft klappt es auch wenn es einfach nur von Promise zu Promise ist auch wenn es unterschiedliche Kontroller sind!

und woher weiss (der neue) Kontroller an welchem raid die Platten waren (bzw Clustergroesse usw). Das ist doch im Kotroller gespeichert
 
Das "sagen" dem Controller die Platten. Ich hatte sogar Raid-0 Arrays zwischen onBoard Highpoint 370 und 372 hin und her gewechselt (jeweils auf einem erstellt und der andere hats erkannt)
Ich erinnere mich, das ich damals das Tool raidrb verwendet hatte für zerstörte partitionen. Als das zuletzt nicht halt, hatte ich irgend ein Tool das eigentlich dazu da war, den MBR zu retten falls der vom CIH-Virus infiziert war :]
Ging damals mit 3GB Datenverlust von 150GB Daten ab - also noch "glimpflich"...
 
manche raid-controller speichern die konfigurationsdaten auf der platte, andere über das raid-bios des controllers.
 
cruger schrieb:
aus diesem Posting

manche raid-controller speichern die konfigurationsdaten auf der platte, andere über das raid-bios des controllers.

Ja - als ich mal vom PCI- Promise Fasttrack100 TX2 die Platten an den Promise onboard des MSI K7T266-Pro gehängt hab, hab ich nicht schlecht gestaut, als die Daten nach "Build new Array" plötzlich noch lesbar waren. Das war in meinem Fall zwar unnötig, weil ich sowieso neu installieren wollte, aber es zeigt, dass es manchmal nötig ist, den Array neu anzulegen - dann, wenn die Informationen im Controller selbst gespeichert sind...
 
redet ihr hier von ARRAY "erkennen"? oder talken wir über ARRAY erstellen......

wenn wir, wie ich angenommen habe, von erstellen reden sind die daten futsch und fertig....

wenn das ARRAY erkannt wird kann man sebstredend sogar mit anderer pladde booten und die daten retten.....

:P
 
Och wenn man das Raid array neu erstellt, an nem gleichen Controller (Frage: Warum hassu um gottes willen vorher nicht dsa selbe Bios geflasht? hättest ja evtl. sogar einfach den Bios Chip wechseln können!), dann sollte das, sofern HDD A immer noch HDD a und HDD B immer noch HDD B ist (ansonsten HD's 'verkehrt' rum anhängen und nochmals neu machen) immer noch lesbar sein. Ah ja natürlich sollte die Stripe(!) und die Clustersize gleich gross sein wie vorher.

Da sollte man eigentl. ganz normale Datenrettungstools nehmen können... lediglich die MFT sollte weg sein... IMHO...

cya
 
Hi

Also, die RAID-konfiguration schreibt der Controller auf die Platten. Beim POST wenn das RAID-Controller-ROM gestartet wird, sucht der Controller selbständig best. Sektoren auf den angeschl. Festplatten ab ob er da irgendwo ein RAID findet. Dies ist so vorgesehen damit man imm Falle eines defektes des Controllers selber nicht die ganzen Daten verliert.

Wiederherstellen muß man da gar nichts, im gegenteil, wenn Du das machst, dann ist Dein RAID mit 99 % Warscheinlichkeit verloren. Entweder der neue Controller erkennt das RAID oder er erkennt es nicht. Zwingende Vorraussetzung ist natürlkich derselbe RAID-Controller. Ob das nun ne PCI-Karte ist oder ob das ein am PCI-Angebundener Onboard-Chip oder ein im den Mainboard-Chipsatz integrierter Controller ist, ist da egal. Es muß nur der gleiche sein.

Das einzigewo man eine Wiederherstellung starten muß, ist wenn man ein RAID1 verwendet und eine Platte abschmiert, dann muß man diese ersetzen und dann die Daten neu spiegeln lassen...

Also, am gescheitesten ist, Du besorgst dasselbe Asrock-Mainboard und hängst dort einfach die Platten ran der Controller sollte dann das Array erkennen und auch lesen können. Wenn Du schon ein neues Array erstellt hast, dann ist es zu spät, dann hilft nur noch eine teure Datenrettungssoftware, die RAID's unterstützt oder gar nur noch der Profi-Recovery-Dienst...

Daß von Euch angesprochene Phenomän, daß die Promise-Controller bei einem vorhandenen RAID-Array auch nach dem neuerstellen eines gleichen Array's die Daten lesen können ist meiner Meinung nach der Vorteil eines solchen, wenn auch etwas teureren RAID-Controllers, denn die ganzen Onboard/PCI-Teile von Highpoint, Sillicon Image, AMI, VIA, SiS und wie sie alle heißen sind im Grunde genommen nur billige Derivate, die zwar einfaches RAID0 und RAID1 können, aber sonst nix...

MfG

StefanV3
 
Debaser schrieb:
aus diesem Posting

Genauso ist es. Bei Promise funktioniert es so, daß man die Platten an den Controller anschließt, und das Array läuft. Man muß da nichts neu erstellen; jetzt sind die Daten wohl wirklich weg.

Also wie gesagt: beim Fasttrack100 TX2 war es so, dass der Array erst wieder erkannt wurde, als man den Array neu erstellt hat (build new array) - Platten anschliessen reichte nicht - Aber es gibt zuviele Modelle/Controller um hier eine für alle gültige Aussage treffen zu können imho

greets
 
Mir hat diese Anleitung mal vor ein paar Jahren sehr geholfen als mein Array auf einmal nicht mehr wollt. Ich weiss leider nicht mehr von welcher Seite ich das her habe.
Ist allerdings für einen Highpont-Controller aber evtl. funktionierts ja auch auf nem Promise.

mfg Meik


The Highpoint Controller is reporting a broken stripe set. How can I fix it?
Many thanks to Yasin Abbas (YaZ) for this solution - the solution is all his:
I've just altered the wording here and there! In his case, he accidentally broke
the stripe configuration by connecting the Secondary striped hard disk in a different IDE configuration.
Upon booting the Highpoint Controller declared the stripe broken. Even after placing the hard disks back
into their old configuration the to fHighpoint controller continued to say that the stripe was broken.
The first hard disk was indicated as a broken stripe Array#0; the second was indicated as HDD1 (standalone).
The following solution has worked for him on two occasions, but is quite involved. Here goes.


Ensure disks are correctly installed. Place the hard disks into the configuration you want, making sure that
they both remained in the same orientation. By orientation we mean that the first hard drive in the broken
stripe remains as the first hard drive in the "to be fixed" stripe regardless of where it is on the IDE channel
and the second hard disk in the stripe remains as the second hard disk in the "to be fixed" stripe, regardless of
where it is on the IDE channel.
Delete broken stripeset and create a new stripeset. Now enter the Highpoint BIOS and set up your stripe again,
by deleting the old broken one and starting again from scratch. The BIOS will tell you that it will erase your
drives, don't worry, let it do so. You have nothing to lose - your data is currently inaccessible anyway!
Analyse the partitions using testdisk. Once it has created the new stripe set, boot into DOS. You now require
testdisk (Yasin used version 3.4) - an excellent program written by Christophe Grenier available from his site
at http://www.esiea.fr/public_html/Christophe.GRENIER/ or on the downloads page. Run testdisk and you will be
presented with a list of logical hard disks, the CHS values and the size. Usually your stripe set will be shown as
"Enhanced BIOS mode". Select the stripe set that you created and choose to "Analyse" the partitions.
MBR new stripe set. Sometimes stripe corruption will remove the Master Boot Record (MBR) and testdisk will give
you an error. To replace the MBR run: fdisk /MBR or better still use bootpart (Version 2.20) another highly recommended
freeware utility by Gilles Vollant to replace the MBR. Documentation on how to do this is provided with bootpart.
Use testdisk to recreate the partitions. Upon completion of the analysis if your original stripe set wasn't too garbled
you'll be presented with a list of your old partitions and their various values and types. You can't do anything with
this list, just select your only option "Quit". The next screen shows you the list of partitions, structures and their
types. In this list you are able to set-up each available partition as one of 5 different types: Primary bootable,
Primary, Logical, Extended or even deleted. At this point try to make sure you set things up as they were before.
This screen may not appear on very badly damaged stripe sets. After doing this select "Ok". The next screen allows
you to arrange partition ordering. The usual order is Primary bootable = 1, Extended = 2, etc (assuming you have no
other primary partitions or any other type, so this may differ in your case). Right and left selects different orders,
up and down different partitions. I don't think the ordering actually matters too much as long as each partition is
ordered consecutively (1,2,3 . . .) and no partitions have the same order (1, 1, 2, 3, 3, . . . but I haven't tested
this myself!). After doing this select "Ok". This is the crucial stage, the point where; if you've set things up
correctly you should get access to your data. A list is shown with the modifications. Your only two options are "Quit"
and "Write". At this point in time if you think you have chosen your previous ordering and other values correctly, then
select "Write". Otherwise choose to "Quit" and restart the procedures again.
Copy accessible data to another drive. Upon writing the partitions hopefully you can access your data. Usually your
partition tables are still garbled. YOU MUST COPY ALL YOUR DATA OFF OF THE STRIPE SET AND REPARTITION YOUR HARD DISK.
Although your data is now accessible, your disk is still in a very bad state and cannot be relied on!! The partition
tables are only given "best" values and not "actual" values. However, now that you can access your data you have the
chance to backup your essentials (or everything) and rebuild you RAID array from the beginning.
Rebuild RAID array and restore data. Once you have accessed all your data and copied everything off of the broken stripe
set you can safely erase your hard disks and start from scratch, create your RAID-0 array again and then create your
partitions. (Yasin recommends Partition Magic for this, or you could use FDISK, or freeware solutions such as FreeDOS
FDISK or Ranish Partition Manager. If you know of a any other good freeware partition managers please email me!)
 
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