Kernfusion

Dark-Water

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Ja mich interssiert mal wie weit die eigendlich vorangeschritten ist.

Soweit ich weiß wollten se es ja imm Labor mal versuchen hatt aber noch probleme mit den Magnet-Feld.

Wißt ihr da mehr ???
 
Frag in zehn Jahren nochmal! Die fangen in Frankreich grad erst an den Forschungsreaktor zu bauen.
 
Detailed plans exist for the construction, operation and decommissioning of ITER, and indicate that, if the ITER Organisation is established in 2006, the first plasma should be possible in ITER by the end of 2016.

So'n mist , erst in 10 Jahren :(
 
Hey, wenn bis dahin nichts verherrendes passiert, werden wir das erleben dürfen.

*great*
 
Es ist ja nicht so, dass es bis jetzt keine Forschungsreaktoren gab. Aber ITER ist sicher das fortschrittlichste Projekt, mit dem auch erstmals ein Energieüberschuss erreicht werden soll.

Probleme die sich bisher stellen:

- sicherer Einschluss des Plasmas durch Magnetfelder
- Austausch von Abfallprodukten (Helium) und neuem Brennstoff während der Reaktion
- Belastbarkeit des Reaktormantels
- Umsetzung der Energiemengen in Elektrizität
- Gewinnung von genügend Tritium

und sicher noch vieles mehr :-)

MfG
 
[P3D] Neitmehr;2628497 schrieb:
Hey, wenn bis dahin nichts verherrendes passiert, werden wir das erleben dürfen.
... nicht unbedingt. Ich schätze, dass es vor 40 Jahren schon mal in 10 Jahren sein sollte. Einen wirklichen Durchbruch gab es ja während der Zeit nicht.

Wenn Rot-Grün nicht gewesen wäre, würde der Reaktor vielleicht bei uns stehen. So bauen wir aber lieber unsere Windmühlchen und unsere Sonnenkollektoren...
 
Es ist ja nicht so, dass es bis jetzt keine Forschungsreaktoren gab. Aber ITER ist sicher das fortschrittlichste Projekt, mit dem auch erstmals ein Energieüberschuss erreicht werden soll...
ITER soll aber auch erstmal nur n Versuchsreaktor sein. Energie zur Stromversorgung wird der auf jedenfall nicht liefern. Obwohl er wahrscheinlich dazu in der Lage wäre. Das soll dann aber erst das nächste Projekt erledigen...
 
Ach so, ich hatte gedacht, du meinst mit Energieüberschuss halt die Produktion von Energie (und den Verkauf). Aber wenn ichs mir nochmal durchlese, weiß ich auch nich mehr, wie ich darauf gekommen bin... sorry.
 
[ab]noname;2629043 schrieb:
Bei dem Gedanken zieht es mir heute noch die Schuhe aus. Das war die fatalste Fehlentscheidung aus ökologischer Sicht, die die Grünen jemals getätigt haben! 8-( Böse Strahlen, viel Chemie und Kraft aus Atomen - ich frag mich langsam ob irgendein Grüner überhaupt jemals nachgedacht hat, aus was er selbst besteht und was in ihm passiert :] - wahrscheinlich könnte er sich dann nichtmal anfassen und würde Windrädchen an seine Ohren hängen um sich den täglichen Gang zum Klo zu sparen!
Da ist man bei den Grünen nun mal etwas anderer Ansicht, was den fatalsten Fehler angeht.:]
Das klischeehaft-platte Geblubber zu den Grünen kann ich echt nicht ertragen.
In Deinem Körper laufen übrigens chemische Reaktionen ab und keine Nuklearreaktionen, nur mal so. 8)
Zur Kernfusion: Die Diskussion gibt es schon, solange ich lesen kann. Was meint ihr, was Peter Moosleitners dolles Magazin vor 25 Jahren zu berichten hatte ?
Bis dato ist man noch nicht mal zu einem Versuchskraftwerk gelangt.
 
Wie Crashman schon geschrieben hat.
Das größte problem bei den bisherigen Entwürfen eines Kernfusionsreaktors, musste man mehr Energie zuführen, als im Endeffekt produziert werden würde.
Ich bin nicht wirklich Pro Atom, aber gegen Kernfusion hab ich nichts. Ich bin nur gegen Kernreaktion. Ich mag es nicht so gerne, wenn vor meiner Haustüre auf einmal alles Grün zu leuchten anfängt ;D
Und zum Thema Grünen sag ich schon gar nichts mehr. Die leben in einer eigenen Welt. In Österreich wie in Deutschland.
 
ein sehr lesenswerter aritkel Die Welt braucht ein Apollo-artiges Programm für die Kalte Fusion

ein kleiner auszug ...

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass die Entstehung von Fusionsprodukten sowie von Überschusswärme weltweit nicht nur hundertfach erfolgreich wiederholt worden ist, sondern dass auch mindestens fünf verschiedene Methoden erfolgreich waren, die alle die gleichen Verhaltensmuster zeigen. Regelmäßig werden dabei Überschussleistungen im einstelligen Wattbereich für hunderte von Stunden erreicht. Ein Experiment lieferte 2000 Stunden lang 10 Watt. Die den größten Erfolg versprechenden Experimente lieferten einen Energieüberschuss von 1000 Prozent und produzierten Energie, nachdem die Energiezuführung abgeschaltet worden war. Dies sind die Ergebnisse, die das Potential der Kalten Fusion als Energiequelle demonstrieren. Wer diese Worte nicht einfach glauben will, kann sie selber anhand der LENR-CANR-Datenbank überprüfen.

Heiße und Kalte Fusion im direkten Vergleich

Seit Beginn der Erforschung der Heißen Fusion sind schätzungsweise 30 Milliarden Dollar investiert worden. Die Kalte Fusion hingegen hat sich in 16 Jahren mühsam mit 30 Millionen Dollar über Wasser halten müssen. Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Bundestages schätzt, dass bis zur möglichen Realisierung der Stromerzeugung durch Heiße Fusion etwa weitere 60 bis 80 Milliarden Euro in den kommenden 50 Jahren investiert werden müssen. Leider gibt es kein Büro für Technikfrüherkennung. Physiker der Technischen Universität Berlin haben Ideen, wie sie der Kalten Fusion auf die Schliche kommen können, doch mit ihrem Jahresbudget von 10.000 Euro (sinkend) und Ausrüstung aus den 80er Jahren kommen sie nicht weit.

Für die Berliner wie für die meisten Universitäten, die nicht zur Bulmahnschen "Elite" zählen, erweist sich die Innovationsfreude der Bundesregierung als Luftblase. Jährliche Bundesförderung der Kalten Fusion: 0 Euro. Für die Heiße Fusion: ca. 115 Mio. Euro. Für erneuerbare Energien: immerhin ca. 170 Mio. Euro. Steinkohlesubventionen: mehr als 2 Milliarden Euro jährlich! Etwas läuft gehörig schief auf diesem Planeten, und das ist nicht nur das Klima!


vll bin ich naiv -.-*
aber ich bin felsenfest davon überzeugt das man die kalte fusion unter den tische fällen lässt weil sich mit dieser "technologie" jeder haushalt selbst und unabhängig von den grossen stromkonzernen mit strom versorgen könnte ! ... und sowas darf ja auf keinen fall sein :]

[OT]
lässt sich auch 1:1 auf die automobilindustrie übertragen
solang die "falschen" einflussreichen leute das sagen haben ("ölscheich's") wird auch weiterhin die entwicklung alternativer antriebssystemen ausgebremst
ein lichtblick hierbei - irgendwann wird das ÖL alle sein *buck*
[/OT]
 
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es ist schon erschreckend wie in Deutschland gute Ideen und Techniken verkannt werden (an den Tintenstrahldrucker denk)

Die sog. "Kalte Fusion" (bei der immerhin auch einige Tausend Grad Celsius entstehen sollen) ist auch eine interessante Idee.
Ich persönlich habe sie bisher allerdings als eher noch schwerer zu realisieren gesehen als die "heisse" Fusion.

'Die Energie, die durch Atomzertrümmerung produziert wird, ist eine armselige Sache. Jeder, der von der Umwandlung dieser Atome eine Kraftquelle erwartet, redet nur Blabla.'
(Lord Ernest Rutherford, engl. Atomphysiker, 1871-1937, im Jahre 1933)

oder auch:
Atomenergie läßt sich weder zivil noch militärisch nutzen.
(Nikola Tesla, am. Physiker u. Elektrotechniker serb. Herkunft, 1856-1943)

Der gute Mann hat sich damals auch etwas geirrt;D

@Dark-Water: Parteien wie die Grünen gibt es mittlerweile in ganz Europa, wenn nicht gar auf der ganzen Welt.
 
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es ist schon erschreckend wie in Deutschland gute Ideen und Techniken verkannt werden (an den Tintenstrahldrucker denk)

immer doch ^^ thx

solang sich die "einflussreichen und mächtigen" sowohl aus politik als auch wirtschaft quer stellen wird das wohl auch noch so bleiben ... leider

Die sog. "Kalte Fusion" (bei der immerhin auch einige Tausend Grad Celsius entstehen sollen) ist auch eine interessante Idee.
Ich persönlich habe sie bisher allerdings als eher noch schwerer zu realisieren gesehen als die "heisse" Fusion.

wie man dem artikel entnehmen kann ist die kalte fusion der "heissen" eigentlich sogar ein paar schritte voraus ;)
 
Nicht schlecht. Ich bin auch bei vielem was die Grünen heutzutage machen sehr skeptisch. Aber wenn man aufgrund der Wirtschaft, sämtliche ökologische Faktoren außer acht lässt, wo kommen wir denn da hin...

Fahren wir doch wieder Autos ohne Kat, son Kat ist ja schließlich teuer. Rußfilter in Kraftwerken wer braucht den Scheiß? Naturschutz, wozu? Lasst uns doch die Landschaft mit Gewerbezentren zu pflastern. Öl kann man auch auf der grünen Wiese wechseln, stirbt man nicht von. Müll kann man auch in die Landschaft kippen. Wenn die Bürger nichts für die Müllabfuhr bezahlen müssen haben sie mehr Kaufkraft. Lasst uns doch einfach jeden freien Zentimeter zu asphaltieren, kein Mensch muss sich mehr über Stau ärgern und der Tiefbau erfährt einen gewaltigen Boom.

Ich dachte echt, das wir über so n Scheiß drüber weg sind. Auch die Kernfusion erzeugt Helium und keinen Sauerstoff. Darüber hinaus haben wir eine Verantwortung gegenüber der Zukunft. Sowas nennt man Nachhaltigkeit und das ist spätestens seit dem Klimagipfel in Rio '92 anerkannt. zum Glück gibt es auch in Zeiten von wirtschaftlichen Schwierigkeiten noch Menschen die nicht alles auf die blöden Ökos schieben.

Die deutsche Partei "Die Grünen" vertritt keinesfalls nur ökologische Interessen und ist auch nicht mit den Ökos gleichzusetzen. Bloß so ich bin auch pro-Atomstrom, weil es die einzige Möglichkeit ist unsere hohen Energieverbräuche auf vertretbarem Wege zu erreichen. Deshalb freue ich mich über Fortschritte in der Kernfusion
 
Falsch! Notwendig wäre eigentlich noch viel mehr und ja einiges wäre auch nicht notwendig.

Oft genug sind Entscheidungen in der Politik über Jahre hinweg entstanden und ein wichtiger Punkt der Oppositionsarbeit (Stichwort: Vor Rot-Grün) besteht nunmal daraus, die Regierungsparteien unter Druck zusetzen, damit die nicht alles machen was ihnen in den Kram passt. Es gibt genug Stimmen in der Politik, welche meinen den Naturschutz bei der derzeitigen Lage hinter die Wirtschaft stellen zu können. Zum Glück gibt es auch andere. Geltendes Recht wird schon jetzt allzu wirtschaftsfreundlich ausgelegt, nur damit der Unternehmer dann die Förderung abkassiert und wieder geht.

Wenn es nicht die Grünen gewesen wären, hätte sich seit den 70er Jahren eine andere Gruppierung auf die ökologische Schiene spezialisiert. Aber ohne, das diese Schiene besetzt wäre, würden wir heute wesentlich mehr Lungenkrebsfälle haben und dein Auto würde 20 Liter verbrauchen.

Der deutschen Wirtschaft geht es nicht schlecht. Die meisten Konzerne erzielen Gewinne und Renditen wie nie zuvor. Da müsste die Politik ansetzen. Leider ist die Lobby da wesentlich stärker als unqualifizierte Bürger denen man also ohne weiteres erklären kann, das die Ökos an allem Schuld sind.

Mal im Ernst: Würdest du mit deinem Geld Arbeitsplätze schaffen, wenn jemand sagt "Bitte, bitte ..." Nein, du würdest dein Geld, oder gleich deinen ganzen Wohnsitz auch wo anders hin verlegen, damit du noch weniger abgeben musst. Verständlich.

Fakt ist jedenfalls, dass ich diesen unqualifizierten Quatsch nach dem Motto "Die Ökos sind schuld" nicht mehr hören kann.
 
[ab]noname;2629905 schrieb:
Dann musst du halt weghören. Für mich ist der Rot Grüne Rückschritt tatsache...

Zudem arbeite ich grad bei einem großen deutschen Automobilhersteller und dort sieht man das mit der Nachhaltigkeit gegenüber der Umwelt sehr streng und das schon seit vielen Jahren. Es ist eben nicht nur die Politik, sondern auch der Blick in die Zukunft alleine durch Unternehmen! Nur sollte man mit politisch voreiligen, wissenschaftlich unbegründeten und schlussendlich populistischen Entscheidungen zur Befriedigung der Masse (siehe Rußpartikelfilter für Diesel PKW) ganz vorsichtig sein (Mit dem Euro 1 Kat für Ottomotoren war das damals ähnlich, man musste den 3 Wege Kat in EE-Vergaserkarren aus der damaligen Zeit reinfrickeln und der Wirkungsgrad blieb bescheiden inkl. Anstieg des Spritverbrauchs, Einspritzer wurden damals schon entwickelt, waren aber halt noch nicht fertig!). Wenn Filter nötig sind, wird der Markt das automatisch verlangen - da brauchts keine EU und Politik!
Sowas naives habe ich lange nicht mehr gelesen. Guido und seine marktliberale Spasspartei haben ihr Werk bei Dir getan.
Sorry, aber Du glaubst allen Ernstes, dass der KFZ-Hersteller selber für die Verbesserungen in der Luftreinhaltung sorgen ?
Prust, ich kann nicht mehr.
Du bestreitest ernsthaft, dass es im wesentlichen der Einfluss der Grünen war, der die Umweltpolitik überhaupt erst aufkommen ließ ?

Ich habe volles Verständnis, wenn nicht alle Bundesbürger die Thesen der Grünen übernehmen. Aber ein bißchen Realismus in der Einschätzung ihres Einflusses auf die Politik sollte man auch aufbieten.

Deine Einschätzung des "Grünen Denkens" (gibt´s das überhaupt in einer pluralistischen Partei) bedeutet für Dich nur Rückschritt. Du siehst das vielleicht mit den Augen jener Interessenvertreter, die z.B. von der Gentechnik profitieren.
Die Grünen gehen von der anderen Seite heran und definieren erstmal, was überhaupt erwünscht ist. Bei mir ist z.B. die Grüne Gentechnik absolut unerwünscht. Die wesentlichen Vorteile liegen allein auf der Seite der Hersteller zur Steigerung ihrer Marktmacht.
Auch in der Energietechnik gibt es klar definierte Ziele, die absolut nichts mit Rückschritt zu tun haben. 1. Weg vom Öl. 2. Weg vom Atomstrom.
In den 50er Jahren hat man Atomstrom mit Fortschritt gleichgesetzt. Heute denken große Teile der Bevölkerung nunmal anders bzw. setzen sich auch mit den resultierenden Problemen auseinander.
Wesentliche Fortschritte sollten bei der Nutzung regnerativer Energiequellen und bei der Effizienzsteigerung erzielt werden.
 
Is mal wieder Interessant wie man von einen Thema (Kernfusion) zu etwas völlig anderen (Grünen-Politik) kommt. :o

Aber mal wieder zu Thema, ich bin da ehr geteilter Meinung.

Die Grünen haben schon keine schlechten ansichten im bezug auf die Umwelt.
Bei manchen Entscheidungen/Vorschläge sind aber leider wirklichkeitsfremde bzw. auch in den Köpfen der Menschen nicht durchzusetzten (z.b. 1 Liter für 5€)

Den ich sag mal ohne Grünes-Denken würde man heute net merken welche Auto stinken und welche net 8)
 
Nun wenn ich mal für mich sprechen darf. Ich weiß sehr wohl einiges über die Geschichte des Umweltschutzes. Von den Anfängen des Heimatschutzes mit Ernst Rudorff als Begründer bis hin zum Erneuerbare Energiengesetz und der Neuregelung des BNatschG 2002.

Die Grünen sind nunmal die ökologische Partei. Das die SPD/FDP Koalition 1969 den Umweltschutz in die Politik mit aufgenommen hat, passt in den Zeitgeist und passt zur ersten Bremsung der Boomjahre von 66/67. Auch wenn es die Grünen da noch nicht gab, haben sie sich später maßgeblich als Partei welche den Umweltschutz thematisiert verstanden.

Ich möchte mich gar nicht wie du nur an den Grünen festhalten und ich setze sie auch nicht gleich mit Umweltschutz. Es gibt auch in anderen Parteien Umweltschutzthemen. Die Grünen aber reflektierten diese Seite mit Abstand am meisten.

Ich kann mich Ultradetermin nur anschließen, dass es naiv ist Fortschritt in Sachen Umweltschutz als freiwillig geschehende Tatsache hinzustellen.
Es mag sein das Pumpe-Düse die Euro4 erfüllen kann, aber ist es nicht noch besser wenn Pumpe-Düse + Filter die Euro 5 (welche kommt) oder gar die Euro 6 erfüllt?
Die Energieeinsparungen haben eher was damit zutun das dieser große deutsche Automobilhersteller die Energie welche er verbraucht auch bezahlen muss.

Der Rundumschlag mit China ist auch sowas von toll. Nach dem Motto "Der machts aber auch, wieso darf ich nicht?" Wir sollten im Gegenteil versuchen den Chinesen aktiv den Umweltschutz ans Herz zu legen, weil dies ein globales Interesse ist und die Chinesen uns damit schaden können. Stichwort Erderwärmung, Golfstrom, Klima in Europa usw.

Natürlich finde auch ich nicht alles toll. Der Drang nach alternativen Energiequellen und der Einspeisungszwang von Strom aus solchen im EEG, führt hier oben im Norden teilweise zu starken Problemen. Wenn du nämlich aus dem Fenster schaust und feststellst das du mal locker 50 Windräder, welche bis zu 180m hoch sind siehst, vergeht dir einiges. Die Dinger sind auch ständig kaputt, machen recht großen Lärm und die rote Nachtbefeuerung ist auch nicht zu ünterschätzen. Das Gelbe vom Ei ist das auch nicht.

Deshalb back to topic: Die Kernspaltung hat so ihre Tücken, die wir ja alle kennen. Die Kernfusion hätte aber durchaus das Zeug zu einer sauberen und billigen Energiequelle. Auch wenn immer noch die Gefahr eines Unfalls besteht.
Aktuell zum Thema:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,404571,00.html
Ein Schritt in die falsche Richtung wie ich finde.
 
Ich weiß ja nicht, ob ihr 1984 Euch bereits für Politik interessiert habt.
Natürlich gab es Umweltpolitik bereits vor den Grünen. Aber das war doch nichts anderes als Etikettenschwindel. Wer hat den Themen wie Waldsterben, Atomdiskussion, Energiewende überhaupt erst hochgebracht. Wenn Du das ernsthaft bestreiten willst, dass die Grünen der Hauptverursacher waren, kann ich Dir nur eine Zeitmaschine empfehlen.

Auch in den USA sind die ersten Katalysatoren nicht plötzlich in einer Mercedes-Benz Bastelstube materialisiert worden. Sie hatten ihre Ursache in strengen Abgasgesetzgebungen. Kalifornien war da Vorreiter.
Zum Thema Diesel-Kat. Pumpe-Düse ist out, VW gibt die Technik auf zugunsten Common-Rail. Den deutschen Autobauern wurde bereits eine ganze WEile vorgeworfen, ihre Abgasdaten zu schönen, in dem man sie den theoretischen Meßzyklen anpasst, aber im Realbetrieb erheblich schlechter dasteht. Ich fand es ehrlich gesagt ziemlich unerhört, dass die deutsche Autoindustrie sich so lange gegen den Diesel-Rußfilter gesträubt hat.

Wenn Du Dich unbedingt China in der Umwelt-, vielleicht ja auch weiteren Gesetzgebung anpassen willst, dann viel Spaß. Kannst ja mal nach Beijing fahren, ein bißchen frische Luft schnuppern. 8) :]
 
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