SAN NAS und andere Netzlaufwerks-Lösungen

Devastators

Grand Admiral Special
Mitglied seit
03.06.2001
Beiträge
17.242
Renomée
149
Standort
Bochum
Ich bin auf der Suche nach der "perfekten" Datensicherung und versuche momentan alles über NAS und SAN Laufwerke herauszufinden.
Leider halten sich tests und Berichte darüber ziemlich übersichtlich im Nirgendwo auf *suspect*
Kurz gesagt, ich weiss garnichts über die Teile, ausser das, was auf den Kartons steht.

Generell ist mir nur bekannt, dass alle bezahlbaren NAS Lösungen katastrophale Datendurchsätze liefern. Trotz Gigabit Anbindung erreicht die integrierte Software vielleicht 10 oder 20 MBit (nicht Byte!) was bei aktueller leistung der Platten und der Idee eines mehreren Gigabyte grossen Backups katastrophal ist.

Wie schaut es denn da nun genau aus, wer hat so Teile im Betrieb?

Interessant finde ich das Netgear Storage Center SC101, was auch mit seinen frei wählbaren "Raid1" Backup Möglichkeiten liefert (bei Bedarf, also nicht immer! auf beiden Platten gespeichert)
Durch zusätzliche Sicherheitsmechanismen sollten die Daten darauf doch weitgehend Sicher sein, oder?
So möchte ich den Zugriff nur nach Eingabe eines Passwortes ermöglichen um Viren und Trojanern den unbemerkten Zugriff zu erschweren.

Wo sind die Unterschiede zwischen SAN und NAS oder gar NDAS und wie bindet man die Laufwerke eigentlich in Windows ein?
Braucht man dafür eventuell Treiber?
Welche Sicherungs-Möglichkeiten gibt es noch zusätzlich?

Vor und Nachteile zu anderen SIcherungs-Lösungen sind auch erwünschenswert, wobei mir eine generelle Vorstellung der NAS/SAN-Lösung erstmal an erster Stelle am Herzen liegt ;)
 
NAS = Network Attached Storage, quasi ein Miniserver der nur über LAN angebunden ist.

SAN = Storage Area Network, man hat ein eigenes Netzwerk für Storage z.B. Fibrechannel. Sehr teuer, man benötigt spezielle Fibrechannel Platten, Controller mit meistens Switches. Man kann eine SAN Storage aber auch direkt an einen Server anschließen was dann ein DAS wäre = Direct Attached Storage
SAN ist aber extrem teuer und wird für dich nicht in Frage kommen. Hier gibts auch Lösungen die mit S-ATA Platten arbeiten, ist aber auch zu teuer.

Oder iSCSI was aber denke ich keine große Zukunft haben wird.

Grob gesagt: NAS = billig und langsam, SAN = teuer und schnell

NDAS höre ich zum ersten Mal, scheint noch langsamer wie NAS zu sein da keine CPU vorliegt sondern nur ein Übersetzer ins Netzwerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
schau Dir mal den Netgear an ;)

http://www.netgear.de/Produkte/Multimedia/SC101/

Das Storage Center SC101 ist ein echtes SAN (Storage Area Network). [....] SANs übertragen Daten auf Blockebene und sind weit schneller, leistungsfähiger und zuverlässiger als einfache Low-End-NAS-Netzwerkspeicher

das Teil kostet 100€ und ist somit unwesentlich teurer als vergleichbare NAS Systeme.


Irgendwie scheint das ein Zwitter zu sein, da er "normal" ins LAN eingebunden wird, oder übersehe ich dabei etwas?
Die Kommunikation scheint dann auch nicht über TCP/IP zu laufen, sondern über die eigene Software.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviel willst du denn ausgeben? Ansonsten gibts natürlich noch Software, die im hintergrund läuft und z.B. nur die Veränderungen sichert, d.h. würde eine 10/100 Anbindung vollkommen reichen, wäre auch besser, als immer den gesammten Inhalt neu übers Netztwerk zu ziehen. Ob sich ein NAS mit RAID für dich lohnt weiß ich nicht, hab da sowas von ca. 400 ohne Platten für ein vernünftiges im Kopf, aber es werden kaum zur selben Zeit die HDDs in deinem System und die im NAS ausfallen, das wär schon ein großer Zufall...

mfg birki2k
 
Ja, Von vielen Arten von Netzwerkkram findet man im Netz kaum Tests etc. schon schade

sry for OT

Edit: Ich hab so nen alten großen Compaq Tower im Keller, wo nur ne SCSi Schnittstelle dran ist, und lauter Platten drinne, ist das ein Nas?!
 
schau Dir mal den Netgear an ;)

http://www.netgear.de/Produkte/Multimedia/SC101/

Das Storage Center SC101 ist ein echtes SAN (Storage Area Network). [....] SANs übertragen Daten auf Blockebene und sind weit schneller, leistungsfähiger und zuverlässiger als einfache Low-End-NAS-Netzwerkspeicher

das Teil kostet 100€ und ist somit unwesentlich teurer als vergleichbare NAS Systeme.

Ist der schon so billig:o Ok, dann vergiss das mal mit den 400, netgear sollte eigentlich Ok sein.
.
EDIT :
.

Ich hab so nen alten großen Compaq Tower im Keller, wo nur ne SCSi Schnittstelle dran ist, und lauter Platten drinne, ist das ein Nas?!

Ne, das läuft ja nicht übers Netzwerk sondern über SCSI, von den gehäusen hat n Kumpel zwei voll mit CD-Laufwerken, aber du brauchst eben einen PC mit SCSI Schnittstelle.
 
Für mich ist das alles LowEnd ;D
Ich kenne SAN nur von Umgebungen die mehrere hunderttausend € kosten, sieht man z.B. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Storage_Area_Network

Wenn dieser Toaster ;) ein SAN darstellen würde dann könnte jeder PC direkt auf die Platten schreiben und nicht über TCP/IP weil das eine zusätzliche Übersetzung der Pakete bedürfte
 
ich hab jetzt mal einen längeren "Bericht" über die Kiste gelesen,

http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?p=1653107

hört sich weitgehend brauchbar an, wobei einige Dinge auch böse aufstossen (z.T. jedoch Probleme von vor 1 Jahr und älter)

DAS fand ich jedoch am schlimmsten:
Grund weshalb ich die Partitionen neu aufsetzen musste, war im übrigen eine Stromschwankung. Diese hatte mir das SC101 total zerschossen - sogar teilweise mit Datenverlust obwohl gespiegelt!
Lese und Schreibrate liegt wohl bei schwachen 4 und 2 MByte... naja...
Auch scheint die Software (damals) noch absolut nicht das gelbe vom Ei zu sein.


Ausgeben will ich eigentlich so wenig wie möglich, da ich grds. hier halt eine ungenutzte 250 Gig Platte rumfliegen habe die ich wieder ins System (oder halt Netzwerk) integrieren will. Angefangen haben meine Überlegungen halt bei einem externen USB Gehäuse ;)
.
EDIT :
.

Wenn dieser Toaster ;) ein SAN darstellen würde dann könnte jeder PC direkt auf die Platten schreiben und nicht über TCP/IP weil das eine zusätzliche Übersetzung der Pakete bedürfte


die Kommunikation läuft auch nicht über TCP/IP, sondern über ein eigenes Protokoll.
Das DHCP und TCP/IP ist wohl nur für den Web-Browser zur Konfiguration nötig *noahnung*
 
Software musst du ja nicht die von netgear nehmen;) Spannungsschwankungen kann es leider immer geben, falls die in dem "Toaster"*buck* weitergegeben werden musst hald noch was davor hängen, allerdings wird eine HDD im privaten Berreich sicher auch reichen, da die kaum mehrere HDDs zeitgleich kaputt gehn. Aber so n NAS/SAN mir RAID hat natürlich schon was*buck*
 
Software musst du ja nicht die von netgear nehmen;)

kennst Du eine andere, die mit diesem Teil funktioniert ;)

Ansonsten finde ich die 100€ auch für angemessen, da die Platten bei nicht-Nutzung auch deaktiviert werden und auch sonst einiges an Backup-Software und Möglichkeiten dabei liegt.
 
Das läuft ganz normal über UDP:
http://www.zetera.com/technology/whatis.html

Was anderes hätte mich auch gewundert. So wird halt die bestehende Struktur benützt aber man hat trotzdem die Kollisionen mit anderen Netzwerkgeräten am Switch weil es auf IP basiert.

Der einzige Unterschied zu NDAS ist der das nicht die Dateien über CIFS (Windows SMB) angefordert werden sondern über IP/UDP direkt auf die Platte blockbasiert geschrieben wird.
 
also fuer eine kiste, die nur mit windows laeuft, irgendeinen proprietaeren mist ueber ip faehrt und wo selbst das dateisystem auf der platte proprietaer ist, wuerde ich niemals 100,- ausgeben.
 
also fuer eine kiste, die nur mit windows laeuft, irgendeinen proprietaeren mist ueber ip faehrt und wo selbst das dateisystem auf der platte proprietaer ist, wuerde ich niemals 100,- ausgeben.


Alternativen ?

und solange es funktioniert ist es mir auch ziemlich egal welche Protokolle und Dateisysteme benutzt werden.
Linux interessiert mich nicht die Bohne ;)
 
Ich hab mal ein wenig gegoogelt und finde überwiegend nur schlechtes über den Netgear.
Wirkliche Perlen unter den anderen NAS Laufwerken finde ich jedoch nicht, da es scheinbar nahezu keine Tests gibt die vor allem die Leistungsfähigkeit der "billig" NAS Laufwerke wiedergibt. (<100€)

Ich sag mal so, auf 5-10 MBit ziehe ich kein Backup von 10 Gig und mehr, oder hier und da mal einen 5 Gig DVD Rip.
Das ist mir alles viel zu langsam, vor allem wenn man so eine Festplatte nichtmals als FileServer für Videos benutzen kann (da zu langsam)

Wer kann dann etwas über die Teile berichten und mal ein paar positive Ausnahmen aus dem billig-Bereich nennen?
 
wie wär´s mit einem kleinen fileserver-system: alles onborad und ein kleiner a64 mit c&q verbraucht fast kein strom und ist sicher schneller alles jedes zur zeit erhältliche fertig-nas.
es würde wahrscheinlich auch schon ein kleiner pIII reichen, bei a64 system hast du halt den vorteil, dass Gbit und sata meist mitgeliefert wird.

ansonsten sehe ich die sache wie TCM *great*

gruß dsred
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal ein wenig gegoogelt und finde überwiegend nur schlechtes über den Netgear.
Wirkliche Perlen unter den anderen NAS Laufwerken finde ich jedoch nicht, da es scheinbar nahezu keine Tests gibt die vor allem die Leistungsfähigkeit der "billig" NAS Laufwerke wiedergibt. (<100€)

Ich sag mal so, auf 5-10 MBit ziehe ich kein Backup von 10 Gig und mehr, oder hier und da mal einen 5 Gig DVD Rip.
Das ist mir alles viel zu langsam, vor allem wenn man so eine Festplatte nichtmals als FileServer für Videos benutzen kann (da zu langsam)

Wer kann dann etwas über die Teile berichten und mal ein paar positive Ausnahmen aus dem billig-Bereich nennen?

Und ein richtiger kleiner Backup Server mit ner stromsparenden CPU kommt für Dich nicht in Frage? Wie sieht es denn mit dem Budget aus?

Ich habe bei mir einen Duron @ 400Mhz mit günstigem Board und nem RAID-1 Array. Hatte so wie du auch mit dem gedanken gespielt mit eine Komplettlösung von Netgear wie dem SC-101 einzusetzen, aber die Geschwindigkeit war mir einfach zu langsam.

Mit einem AM2 Sempron und nem PCIe fähigen Board könntest du doch mit nem PCIe RAID Controller ein sehr leistungsfähigen, aber dennoch stromsparenden Rechner mit GBit LAN bauen. Der Preis liegt dann natürlich weit überhalb dem Preis eines Netgear NAS.
 
Ich glaube ein zusätzlicher PC wird trotz edler und modernster Hardware weitaus mehr Leistung verpulvern als kleine NAS Lösungen (5-10Watt) und zusätzlich erheblich teurer sein. Die Verlustleistung von ATX Netzteilen ist schon grösser als der Stromverbrauch der meissten NAS-Fertiglösungen.
Momentan kommt das nicht in Frage, da auch nicht finanzierbar.
Vielleicht wird irgendwann mal ein HTPC angeschafft, der dann alles erschlägt aber da fehlt erst Recht das Kleingeld (für eine solche Spielerei)


Angefangen hat meine Suche ja eigentlich mit einem 30€ USB Festplattengehäuse, nur könnten die NAS Funktionalitäten noch andere "Probleme" erschlagen.

Das Netgear-Teil ist mittlerweile ja auch abgehakt, das wird es nicht. Zu viele katastrophale Berichterstattungen.

Momentan schaue ich mir die 3 Raidsonic Teile an, die alle 3 ihre Vorteile haben (das 900er alleine schon wegen dem Preis von ~70€)
Nur gibt es da wieder absolut keine Tests über die Leistungsfähigkeit :P

Allnet hat auch ein scheinbar gutes Pferd im Rennen.
 
also vom verbrauch her sollte ein kleiner pIII-Rechner incl. platte nicht viel mehr als 30 watt verbraten und vom anschaffungspreis solltest du auch günstiger weg kommen. evtl. hat noch jemand in deiner bekanntschaft so etwas rumstehen.

ich denke ein fertig-nas wird sich mit platte auch mehr als 10 watt gönnen.

gruß dsred
 
Hi @ all

Als erstes muss ich sagen das ich dieses Forum super finde da ich seit ein paar Tagen im Netz auf der Suche nach NAS Servern wahr und hier endlich mal etwas gefunden habe wo sich Leute auskennen.;D
Bin auch sehr an diesem RaidSonic IB-NAS2000-B interessiert kann aber leider auch nichts dazu finden.*noahnung*

Habe ein Testberichte von NAS Servern gefunden und würde mich über eure Meinung freuen.

Hartl
 
Gibt es schon irgendwas Neues auf dem Gebiet? Es geht darum, dass 2 PCs unabhängig voneinander auf Daten zugreifen können sollen. Das kommt mir etwas übertrieben vor, nur dafür einen 3. hinzustellen. Soll ja nur die Daten bereitstellen.

Da wäre so eine Netzwerkfestplatte ja ideal. In dem PDF da oben kommt ja das Simpletech Simpleshare sehr gut weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Buffalo LinkstationPro mit 1Gbit LAN Anschluss, 250GB Platte (kann man auch selbst 'ne größere Platte einbauen und das alte System mit 'nem Imager zurückspielen...)

Die Platten sind mit SATA angeschlossen. Mit modifizierter Firmware spreche ich die Platte per NFS an, auch unter Windows, und erhalte dadurch eine Transferrate von ca. 20Mbyte/s (!), was ca. 160Mbit/s entspricht. Ich tippe hier als Flaschenhals den Controler der Linkstation. Allerdings habe ich lesend auch schon knappe 30Mb/s erreicht...

Man kann per USB noch zusätzlich Festplatten an die Linkstation anschliessen, mit der mod. Firmware geht auch ein Drucker.

Die mod. Firmware kann man echt nur empfehlen. Es ist dann ein auf Debian 4 basierendes Linux und man kann auch torrent, ftp oder einen Webserver drauf laufen lassen.

Oder man lässt einfach alles auf default, dann nutzt man die Software von Buffalo die eine Backup Funktion mitbringt.
 
In der PDF (danke nochmal;) ) schreiben die Tester, daß die 100Mbit für das Bereitstellen von Videofiles ausreichend ist!*kopfkratz
Kann das hier jemand bestätigen ( Videostream über VLC und /oder z.B. PowerDVD etc. möglich)?




stolpi
 
Moin Moin,

bin auf der Suche nach einer für mich optimalen und billigen NAS Lösung u.a. auf diese Seite gestoßen: http://www.nslu2-info.de/showthread.php?t=4306
Für Videostream etc. ist eigentlich nur ein Gig-Ethernet sinnvoll- entsprechende NAS sind demnach etwas Kostspieliger und nicht in meinen Preisrahmen. Also muss ein "alter" PC ran;D . Diese Freenas Lösung klingt ganz vernüftig und ich denke mal das ich das Ausprobieren werde bevor ich teuer Geld für eine "gute" NAS hinblättere...PC Teile fliegen bei mir eh zuhauf herum...*buck* .
Mal gucken, vielleicht kann damit mein K6-2 450- System ( *rose* ) sein Gnadenbrot verdienen...*oink* .


stolpi
 
Hallo Zusammen,

ganz interessant finde ich auch noch den Nachfolger der Buffalo LinkStation Pro, die Buffalo LinkStation Live. Die sollte DVD-Medien Streamen können. Test finde ich gerade nicht, allerdings hatte die erste Firmeware etwas weniger Durchsatz als die Pro.
 
Für Videostream etc. ist eigentlich nur ein Gig-Ethernet sinnvoll- entsprechende NAS sind demnach etwas Kostspieliger und nicht in meinen Preisrahmen.

Was solln das für Videostream's sein das die die volle Bandbreite einer 100Mbit Leitung verbrauchen. ?

Bei mir macht das nen oller PIII 866 in verbindung mit dem KISS DP-1500, und laut Switch brauch die Verbindung max. 30% des Ports.

Aber wenn man das hier so anschaut wollen hier viele eine USB HDD mit LAN Anschluss die dann die Performance erreicht die einer SAN Umgebung.
*glaubses*
 
Zurück
Oben Unten