Abit IB9 – ein Erfahrungsbericht

MusicIsMyLife

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Nachdem ich im Jahr 2006 vom Sockel 939 zum Sockel 775 und zurück zum Sockel AM2 gewechselt bin, begann ich auch dieses Jahr mit einem Plattformwechsel. Derzeit läuft mein Hauptrechner zwar noch mit einem AM2-System, dieses wird aber in den nächsten Wochen gegen ein System mit Core 2 Duo ausgetauscht.

In Sachen Board fiel meine Wahl auf das Abit IB9 (Produktseite). Ein Board, welches einen sehr interessanten Preis bietet. Etwa 100 Euro für ein Board mit Intel P965-Chipsatz sind als sehr günstig einzustufen. Gestern, nachdem ich die Hoffnung bereits aufgegeben hatte, kam das Board doch noch bei mir an.

Heute hatte ich die Zeit, um mich mit der neuen Hardware zu beschäftigen. Zum Einsatz kommen:

- Abit IB9
- Intel Core 2 Duo E4300 (2x 1,8 GHz; 2 MB Shared L2-Cache)
- Intel Core 2 Duo E6300 (2x 1,86 GHz, 2 MB Shared L2-Cache)
- 2x 1GB OCZ Alpha Titanium PC 8000
- 80 GB Hitachi 7K250
- SAPPHIRE X1800XT
- OCZ PowerStream 520 Watt

Das System ist vorerst nur zum Testen da. Später werde ich Mainboard und CPU in mein System integrieren.

Werfen wir zunächst einmal ein Blick auf das Layout des IB9.

ib9_top_500.jpg

(Quelle ist hier die Abit-Homepage)

Abit setzt beim IB9 auf passive Chipsatzkühlung – ohne Heatpipes. Der Austausch der beiden Kühler geht bei Bedarf sehr schnell. Da es sowohl bei der North- als auch bei der Southbridge Mountingholes gibt, sind den Kühlungsvarianten kaum Grenzen gesetzt.

Lieferumfang

Wie bei der Preisklasse zu erwarten, fällt das Zubehör nicht sonderlich üppig aus. Mit in der Verpackung befindet sich:

- 1x Treiber-CD
- 1x IDE-Kabel
- 1x Floppy-Kabel
- 4x SATA2-Kabel
- I/O-Blende
- mehrsprachiges Handbuch
- 1x IDE zu SATA-Adapter (scheint jedoch nicht bei allen beizuliegen: ich habe keinen bekommen, ghostadmin hingegen schon)

Da das Mainboard nicht viele Features bietet, geht der Zubehörumfang in Ordnung. Einzig eine USB-Blende wäre noch zu wünschen.

BIOS

Ausgeliefert wird das Board mit dem allerersten BIOS vom November 2006. Das BIOS bietet alle Einstellungen, die notwendig sind, um die Hardware auszureizen. Im näheren findet man folgende Einstellmöglichkeiten im Award-BIOS:

- FSB: zwischen 133 und 500 MHz einstellbar
- Multiplikator: einstellbar, zwischen 6 und dem jeweiligen Standardmulti der CPU
- Vcore: zwischen 1,325 und 1,70 Volt einstellbar (hier wäre untervolten schön gewesen)
- Vdimm: zwischen 1,75 und 2,50 Volt einstellbar
- Chipsatzspannung: zwischen 1,25 und 1,45 Volt einstellbar
- Strap: 533, 800, 1066, By CPU (dazu später mehr)
- Speichertakt: 533, 667, 800 (dazu später mehr)
- Command Rate: 1T, 2T, Auto

Nachdem alles zusammengebaut war, konnte ich mit meinen Beobachtungen beginnen. Zuerst einmal die positiven Eindrücke.

1. IDE-Kanäle

Das IB9 bietet zwei IDE-Kanäle an. Diese sind zwar nur mit 100/66/33 angegeben, sollte aber für den Hausgebrauch ausreichen. Interessant ist die Tatsache, dass pro Kanal beim Booten des Rechners nach 2 Geräten gesucht wird. Die Gesamtzahl liegt also offensichtlich bei 4 IDE-Geräten, die ans IB9 angeschlossen werden können. Diese Tatsache ist zu Zeiten des P965 bemerkenswert, wird meist nur ein einziger Kanal für 2 Geräte angeboten.

Allerdings ist in Sachen IDE nicht alles eitel Sonnenschein. Dazu bei den negativen Aspekten mehr.

2. Strap-Einstellung

Wer meinen P5B Deluxe-Erfahrungsbericht gelesen hat, der wird sich an meinen Unmut über die verlangsamte Strap-Einstellung oberhalb von 400 MHz FSB erinnern. Abit geht hier einen anderen Weg und lässt dem User freie Auswahl. Entweder, man lässt die CPU eine Vorgabe machen, oder man stellt manuell 533, 800 oder 1066 ein. Somit kann verhindert werden, dass beim Verstellen des FSB andere performancerelevante Einstellungen verlangsamt werden.

Interessant ist, dass der verwendete E4300 trotz seines 200 MHz Frontsidebuses mit einer Strap von 1066 betrieben wird. Ich habe zu beginn auf die Einstellung von 800 gesetzt. Hier muss der User jedoch aufpassen, da mit der Wahl der Strap-Einstellung der maximal erreichbare Frontsidebus maßgeblich beeinflusst wird. Wer nicht übertaktet, kann mit dieser Einstellung hingegen noch Performance gewinnen.

3. Performance

Zwar habe ich aufgrund der unterschiedlichen Testhardware keine direkten Vergleiche zwischen meinem Asus P5B Deluxe und meinem Abit IB9 zur Hand, die Benchmarkergebnisse sind dafür aber in erwarteten Regionen. Das Board ist flott unterwegs und steht teureren Konkurrenten in nichts nach.


Schauen wir uns nun die negativen Aspekte näher an:

1. IDE-Kanäle

Zwar ist die Bereitstellung von insgesamt 4 Anschlussmöglichkeiten sehr gut, jedoch besteht mit dem verbauten Controller von ITE irgendein Problem, welches ich noch nicht lösen konnte.

Es kommt vor, dass sich nach dem Booten vom CD-Laufwerk das Laufwerk „verabschiedet“. Zwar läuft die Anwendung noch (z.B. Memtest), jedoch leuchtet die LED vom Laufwerk durchgehend. Sofern das geschieht, bekomme ich die Laufwerksschublade nicht mehr auf.

Sofern der Rechner dann neu gestartet wird, erkannt das System das Laufwerk nicht mehr. Es scheint so, als ob sich der komplette Controller deaktiviert hat, da weder das Laufwerk selbst angezeigt wird noch nach angeschlossenen Geräten am Controller gesucht wird.

Bisher habe ich das IDE-Kabel und das CD-Laufwerk ausgetauscht und auch den Kanal gewechselt. Der Fehler tritt jedoch sporadisch immer wieder auf. Dieses Phänomen werde ich noch weiter beobachten (müssen). Auch werde ich testen, ob es unter Umständen nur an der Memtest-CD liegt oder gar auch mit Festplatten auftritt.

2. An-/Aus-Bug

Viele Core 2 Duo-Mainboards sind von diesem Bug betroffen, so auch das IB9. Beim Kaltstart sowie beim Verlassen des BIOS bootet das Board einmal, um wenige Augenblicke später wieder auszugehen. Danach erfolgt dann der eigentliche Bootvorgang.

Bei Neustarts aus dem Windows heraus ist mir dieser Bug bisher nicht aufgefallen.

3. falsche Post- und BIOSanzeige

Im Postscreen wird der Prozessortakt falsch angezeigt und im BIOS wird bei gewissen Einstellungen der Speichertakt falsch angezeigt. Diese eher kosmetischen Fehler sollen mit der neueren BIOSversion von Ende Dezember behoben sein (die ich später noch testen werde).

Edit am 15.01.2007: Die Anzeige des Frontsidebus ist mit der neuen Version korrekt. Jedoch stimmt der Multiplikator und der Speichertakt sporadisch nicht überein.

Generelle Aspekte und Beobachtungen

1. Strap-Einstellung

Diese Einstellung hat nicht nur performancerelevante Einflüsse sondern auch Einflüsse in Sachen Speichertakt.

Der P965-Chipsatz kann generell nur DDR2 533 als kleinste Einstellung für den Speichertakt. Und alle Core 2 Duos haben von Hause aus den Strap-Wert von 1066. Diese beiden Werte ergeben einen minimalen Speichertakt von DDR2 533 respektive einen Teiler von 1:1.

Wählt man an dieser Stelle 800 oder gar 533, so ändert sich dieser minimale Speicherteiler. Bei 800 läuft der Speicher minimal mit 3:4, bei 533 wären es gar 1:2. Das hat zur Folge, dass bei niedriger Strap-Einstellung sehr hohe Speichertakte erreicht werden.

2. Übertaktbarkeit

Derzeit teste ich den maximal stabilen Prozessortakt mit Boxed Kühler und Standardspannung von 1,325 Volt. Dieser liegt irgendwo zwischen 2.980 und 3.033 MHz (bei 2.980 MHz läuft Orthos 2004, bei 3.033 MHz bricht es mit einem Fehler ab).

Im Windows war ich schon bis 3.105 MHz, was einem FSB von 345 MHz entspricht. Dort scheint aber noch nicht das Limit des Mainboards zu sein. Dieses werde ich in der nächsten Zeit noch austesten.


vorläufiges Fazit

Das Abit IB9 ist ein Mainboard, wie ich es mir schon lange für den Core 2 Duo wünsche. Kein unnötiger Schnickschnack wie CrossFire, WLAN, eSATA und Co. – zumindest unnötig für mich persönlich. Statt üppiger Features bekommt der User ein gutes Board für einen guten Preis. Der Gesamteindruck ist sehr positiv.

Getrübt wird dieser Eindruck allerdings durch die merkwürdigen Probleme mit meinem CD-Laufwerk. Ich hoffe inständig, dass es sich dabei nicht um ein Problem mit dem Controller selbst handelt sondern entweder an meiner CD liegt oder aber an meinen Laufwerken. Hier muss ich noch weiter testen.

Ansonsten bleibt zu sagen, dass ich den Kauf bisher absolut nicht bereue. Ich hoffe, dass kann ich auch noch in zwei, drei Wochen behaupten. ;)



Ich hoffe, dem Ein oder Anderen einen tiefergehenden Einblick zum IB9 gewährt zu haben. Selbstverständlich wird es nicht bei den genannten Aspekten bleiben, da ich noch viel zu testen habe und dementsprechend laufend neue Erkenntnisse gewinnen werde. ;)

Sollten Fragen und Wünsche im Raum stehen, so äußert diese bitte. Sofern sie für mich realisierbar sind, werde ich entsprechende Test durchführen. :)

MfG
Jens
aka MusicIsMyLife


An dieser Stelle füge ich die Testergebnisse und Antworten ein, die ich mir auf Nachfrage der Forumsmitglieder näher angeschaut habe.

  • VCore-Schwankungen: eingestellt sind 1,325 Volt, real pendelt die Spannung zwischen 1,296 und 1,304 Volt
  • bisher maximaler FSB: erreichen konnte ich 429 MHz FSB mit einer um 0,1 Volt erhöhten Chipsatzspannung
  • NB-/SB-Temperatur: während eines Memtest-Laufes wurde die NB 50 Grad warm, die SB wurde 44 Grad warm
  • Multiverstellung: funktioniert derzeit nicht immer (mit E4300 sowie E6300 getestet, scheinbar spezielle Optionenkombination notwendig)
  • Soundchip: Realtek ALC888
  • Netzwerkchip: Realtek RTL8110SC (über PCI angebunden)
  • Festplatten: keine Raid-Unterstützung
  • I/O-Blende: PS/2, 4x USB 2.0, 1x RJ45, Sound, SPDIF out
  • Wake On Lan: funktioniert problemlos
  • S3: funktioniert problemlos
  • Kondensatorenhersteller: Rubycon
  • Speedstep: funktioniert
  • AHCI: keine Option im BIOS vorhanden
  • Chipsatztimings: keine Verlangsamung beim Sprung über 400 FSB(!!)
  • stabiler FSB: knappe 400 MHz FSB out of the box sind realistisch
  • Speicher: getestet mit 2x 1GB SuperTalent DDR2-800 sowie 2x 1GB OCZ Titanium DDR2-1000 -> problemloser Betrieb
  • Transferleistung Netzwerk: 52 MB/s
  • Netzwerklatenz: 272 ?s
  • Prozessorlast Netzwerkverkehr: 40 Prozent (!!)
  • 1T Command: läuft nicht, getestet mit 329 MHz ( DDR2-658 ) bei 2,0 Volt (2x 1024 MB Super*Talent mit Micron-Chips)
  • Xeon-Support: obwohl offiziell nicht freigegeben, läuft das Mainboard auch mit Xeon-Prozessoren (siehe Bild unten)

Qualität des Onboardsounds:
rightmarkergebnisse.png


QuadCore-Xeon:

attachment.php


Kühlermontage:

attachment.php


Im roten Kreis befindet sich ein kleiner, niedriger Kondensator, der unter Umständen bei der Kühlermontage stört. Ich setze einen Aquacomputer Cuplex Pro ein (war preiswert und reicht mir zu). Dessen Befestigungsplatte ging gerade so am Kondensator vorbei. Mit dem Boxed Kühler von Intel hatte ich keine Probleme.
 
Vielen Dank für den Bericht - ich hoffe mal, dass abit das Problem mit dem PATA per BIOS-Update beheben kann, andernfalls wäre dieses Board (und damit auch C2D) für mich gestorben ...

mfG

denton
 
Klar hatte eigentlich auch nicht mit nem "Test" gerechnet. Aber dein Erfahrungsbericht is sicher genau so zu betrachten. Schonma Dank.
Das klingt doch schon mal so schlecht nicht.
Hoffentlich is das kein Hardware Defekt auf MB mit dem IDE Problem.
Ein neueres Bios gibts auch schon.
m615b12
---
BIOS ID:12
The CPU frequency is now displayed correctly on the POST screen.
Fixed the issue that the system hangs during Vista installation, when using a Kentsfield CPU.
BIOS compiled date: 12/22/2006
---

"Damit dürfte schonmal ein Problem beseitigt sein"
edit:
Doch überlesen das du es schon erwähnt hattest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Juhuuu. darauf hab ich gewartet. Das ist glaub ich der erste Erfahrungsbericht im ganzen Internet:] Was mich noch sehr interessieren würde. Wie hoch geht denn der FSB wirklich? Kannst du mal den Multiplikator runterstellen und den Fsb hochdrehen.
Zweitens, wie warm wird die Northbridge? Der Kühler sieht schon ark mickrig aus.Wenns keinen Tempfühler hat greif im betrieb doch einfach mal dran. Wenns wehtut isses zu warm.

Schade das es nicht einen PCI mehr hat...
Warum? Ich seh sogar 2.
 
Zuletzt bearbeitet:
So mickrig sieht der NB KK doch garnicht aus, find ich. So ala Zalman NB32
13-127-018-02.JPG

Quelle: "newegg.com"
 
Son TR HR-05 würd sich aber dann bestimmt auch gut drauf machen. falls wirkl notwendig. "Platz müßte genug sein"
 
Son TR HR-05 würd sich aber dann bestimmt auch gut drauf machen. falls wirgkl notwendig. "Platz müßte genug sein"

hab auch son dingens hier, die Montage davon ist schei*se, und so toll kühlt es nun auch nicht, aber wie gesagt, sehr wakelige Angelegenheit...
ist aber auch zu OT
 
Warum? Ich seh sogar 2.


Ich glaube, er meint, dass es nicht einen mehr (als 2) hat - also 3. :) (EDIT: zu spät)


Ich habe gerade das neueste BIOS geflasht. Jetzt wird der Prozessortakt annähernd richtig erkannt. Annähernd deshalb, dass der FSB korrekt erkannt wird, der Multi aber nicht.

Der Multi scheint auch ein Problem zu sein.

Stelle ich den Multi runter, bootet der PC dennoch mit Multi 9. Sämtliche Windowstools sagen 9 und auch die Performance ist so, als wenn ich mit 9 boote. Nur im Post wird 332 x 7.0 (je nachdem, was ich wähle) angezeigt. *noahnung* Insofern scheint die Veränderung des Multis aus dem BIOS heraus nicht möglich zu sein, auch wenn die Option da ist. :(

Das hat natürlich zur Folge, dass ich kaum hohe FSB erreichen kann. Da mein derzeitiger E4300 bei 2.988 bei Standardspannung und Boxed-Kühler am Stabilitätslimit angelangt ist, kann ich nicht viel weiter. Im Windows war ich immerhin mit 345 x 9, was 3,1 GHz entspricht. Aber darüber hinaus kann ich vorerst wohl nix testen. *noahnung*
Mal schauen, ob der zweite E4300 mehr Takt mitmacht, dann könnte ich immerhin mehr FSB nutzen.



Gerade läuft Memtest 3.2 bei den Einstellungen 332 x 9 und DDR2 800. Ergibt 2.988 MHz für die CPU und DDR2 996 für den Ram. Dabei wird der Northbridgekühler 50 Grad warm, der Southbridgekühler liegt bei 44 Grad.


In Sachen IDE bin ich scheinbar auch einen Schritt weiter. Ich habe mir eine neue Memtest-CD gebrannt. Auch mit dieser tritt das Problem auf, gleich beim ersten Boot davon. Vorher hatte ich ungefähr ein halbes Dutzend mal von einer alten Windows 98 Start-CD gebootet, völlig problemlos.

Ob das IB9 Memtest nicht mag?! *noahnung*
 
In Sachen IDE bin ich scheinbar auch einen Schritt weiter. Ich habe mir eine neue Memtest-CD gebrannt. Auch mit dieser tritt das Problem auf, gleich beim ersten Boot davon. Vorher hatte ich ungefähr ein halbes Dutzend mal von einer alten Windows 98 Start-CD gebootet, völlig problemlos.

Ob das IB9 Memtest nicht mag?! *noahnung*

Könnte aber dann vieleicht auch LW Prob sein das gebrannte nich so mag (oder versch. Rohl).
Auch wenns "nebensächlich" ist, würd mich auch ma der OnBoard Sound interessieren. Bei Gelegenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte aber dann vieleicht auch LW Prob sein das gebrannte nich so mag.
Auch wenns "nebensächlich" ist, würd mich auch ma der OnBoard Sound interessieren. Bei Gelegenheit.


Ich hab schon zwei Laufwerke und zwei Kabel benutzt. Aber falls ich morgen Lust verspüre, kann ich auch nochmal ein 3. LW testen.

Wegen Sound schaue ich morgen mal. Irgendwas spezielles oder reicht Rightmark Audio Analyzer wie bei allen Mainboardtests?
 
Nein, nix spezielles, nur allegmein. "brauchbarer Sound"
Is da der Realtek ALC883 drauf?
 
1. Was fürn LAN Chip wurd verbaut??
RTL8110SC??

2. was ich bei diesem BOard richtig kacke find ist, das 4 PCIe Lanes ungenutzt bleiben!

Da hätte man, wie beim Foxconn 9657AA, noch einen x4 Slot verbauen sollen oder aber mehr PCIe Komponenten (LAN, P-ATA, da gibts sogar was von JMicron, PCIe, JMB365 (1x S-ATA; 2x P-ATA) und JMB366, 2x P-ATA + 2x S-ATA)...
Dann hätte man nur 2 Lanes 'liegen lassen', was immer noch für einen x4 Port gereicht hätte...
 
[3DC]Payne;3033624 schrieb:
1. Was fürn LAN Chip wurd verbaut??
RTL8110SC??

Handbuch und Internetseite sind hier nicht besonders aufschlussreiche, überall ist nur von Gigabit-LAN die Rede.

Nach der Treiberinstallation präsentiert der Gerätemanager einen Eintrag Namens "Realtek RTL8169/8110". Auf dem Chip selbst steht RTL8110SC - womit du völlig recht hattest. :)


[3DC]Payne;3033624 schrieb:
2. was ich bei diesem BOard richtig kacke find ist, das 4 PCIe Lanes ungenutzt bleiben!

Da hätte man, wie beim Foxconn 9657AA, noch einen x4 Slot verbauen sollen oder aber mehr PCIe Komponenten (LAN, P-ATA, da gibts sogar was von JMicron, PCIe, JMB365 (1x S-ATA; 2x P-ATA) und JMB366, 2x P-ATA + 2x S-ATA)...
Dann hätte man nur 2 Lanes 'liegen lassen', was immer noch für einen x4 Port gereicht hätte...

Ich bin nicht der Meinung, dass Abit auf Teufel komm raus alle Lanes nutzen muss. Statt noch irgendwas draufzubauen, was das Board unter Umständen teurer macht, finde ich die Umsetzung ganz gut. Ich vermisse jedenfalls nichts auf dem Board.


Nein, nix spezielles, nur allegmein. "brauchbarer Sound"
Is da der Realtek ALC883 drauf?

Auch hier offenbart weder Internetseite noch Handbuch eine Bezeichnung des Chips. Und auch im Gerätemanager liest man nur "Realtek High Definition Audio". Also Taschenlampe rauskramen, Seitenwand auf und suchen. Auf dem Chip steht ALC888 drauf.

Ich habe mal den Rightmark Audio Analyzer durchlaufen lassen, mit folgenden Ergebnissen:

rightmarkergebnisse.png


Die anderen Ergebnisse sind im Anhang zu finden.



Ansonsten habe ich noch zwei kleine Informationen:

- WOL: funktioniert einwandfrei
- Kondensatorenhersteller: Rubycon



Zudem habe ich gerade den zweiten E4300 eingebaut. Dieser scheint jedoch weniger Takt zu erreichen, was dazu führt, dass ich derzeit nicht über 345 FSB hinauskommen - aufgrund der Prozessorlimitierung. *noahnung*
 
wie stark schwankt die V-Core?


Sorry, hatte ich ganz vergessen. :-[

Eingestellt hatte ich immer 1,325, laut diverser Tools ist sie zwischen 1,296 und 1,304 geschwankt. Gemessen habe ich aber noch nicht.
 
Hast du die Möglichkeit mit einem anderen Prozzie zu testen, bei dem man auch den Multiplikator ändern kann? Ich muss unbedingt wissen wie hoch der FSB geht bevor ich mir dat Dingens hol.
 
Danke für den Erfahrungsbericht.

Sehr schönes Board wobei mir dann aber doch ein COM Port fehlt. *lova* Aber für den Preis von unter 100€ kann man nicht meckern. Hoffentlich wurde da nicht zu sehr an den Elkos gespart.

Auf so ein Board habe ich auch gewartet. Günstig, ohne Schnickschnack und dann auch noch von Abit! Super. *great*
 
[P3D] Crazy_Chris;3034286 schrieb:
Hoffentlich wurde da nicht zu sehr an den Elkos gespart.
- Kondensatorenhersteller: Rubycon

d.h. hochwertige japanische Kondensatoren, sogenannte solide state Kondensatoren, die wesentlich höhere Temperaturen verkraften können.

Ist bei Abit afaik schon länger üblich, war wohl eine Lehre, die man aus dem ElKodesaster von vor einiger Zeit gezogen hat.


btw: Danke@MusicIsMyLife für den Bericht. Schade, daß noch kein maximaler FSB ermittelbar ist.
 
[P3D] Crazy_Chris;3034286 schrieb:
Hoffentlich wurde da nicht zu sehr an den Elkos gespart.

Das hat Abit auch bei Ihren billigsten Boards die letzten jahre nicht gemacht. Selbst mein NV8 das ca 60 Euro neu gekostet hatte, hat die besten Kondis gehabt, und das IB9 hier, hat die guten Rubycon;)
Also nur das feinste...

Edit: zu langsam^^
 
Hast du die Möglichkeit mit einem anderen Prozzie zu testen, bei dem man auch den Multiplikator ändern kann? Ich muss unbedingt wissen wie hoch der FSB geht bevor ich mir dat Dingens hol.

btw: Danke@MusicIsMyLife für den Bericht. Schade, daß noch kein maximaler FSB ermittelbar ist.


Bei beiden E4300 konnte ich den Multi zwar einstellen, die Veränderung wurde jedoch nicht übernommen. Da ich aber sowieso nicht ganz zufrieden bin in Sachen Takt (2.934 bzw. 2.988 MHz bei Standardspannung), werde ich wohl zumindest nochmal einen E6300 ausprobieren.

Morgen schaffe ich den oder die E4300 weg und schaue mal, ob ich mir nen E6300 ausleihen kann. Damit müsste ich dann in Sachen FSB wesentlich weiter kommen. :)
 
Im Review von Anandtech steht das das beim 4300 der Multi auf 9 gefixt wurde, also kein wunder das man ihn nicht ändern kann. Bei den 6XXX Conroes ist das anders sein.


funktioniert also auch nicht das automatische heruntertakten? :o
 
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