Notebook-Kauf: Wie gehe ich vor?

ereshkigal

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Hallo,

ich möchste mir ein Notebook (=NB) kaufen, habe aber noch keine Ahnung von der Materie. Ich bin willens, mich einzulesen. Wie also gehe ich vor? Kennt jmd Informations- bzw. Testseiten? Gibt es ein Forum speziell für NBs?

Wie sind NB-CPUs mit PC-CPUs vergleichbar?

Was gibt es ganz generell zu den verschiedenen Anbietern zu sagen?

Ich denke mit Antworten zu diesen Fragen wäre nicht nur mir, sondern jedem NB-n00b geholfen...
 
Die aktuelle c't (07/2007) hat gerada einen großen Aufmacher: "Das optimale Notebook".

Hier im Forum gibt es auch jede Menge Beiträge (Unterforum Mobiles - Notebooks, PDAs, Handys & Co.); da sucht immer mal wieder einer ein NB.

Aber vielleicht solltest du erstmal kurz beschreiben, was du mit dem Teil machen willst (und evtl. was nicht), natürlich auch, wieviel du anlegen willst und ob es ein neues sein soll?
 
Danke für deine schnelle Antwort.

Aber vielleicht solltest du erstmal kurz beschreiben, was du mit dem Teil machen willst (und evtl. was nicht), natürlich auch, wieviel du anlegen willst und ob es ein neues sein soll?
Könnte ich, ja. Aber das war ja nur in zweiter Linie, nach was ich gefragt hab. Jetzt, anfangs, wollte ich es gerne allgemeiner halten.

Was sind das denn für Fragen, die ich mir stellen sollte?

Will ich die Haute-Couture der Spiele zocken?
Will ich nur Texte schreiben oder gar Video-, Bild- und Soundbearbeitung betreiben?
Wie mobil will ich sein? Ist mir meine Mobilität ein kleiner Bildschirm wert?
Brauche ich lange Akkulaufzeiten?
Wieviel will ich ausgeben? (Und: Darf's auch gebraucht sein?)

Und muss ich mich fragen:
Will ich aufrüsten können?
Will ich mein eigenes OS verwenden können?

Hier im Forum gibt es auch jede Menge Beiträge; da sucht immer mal wieder einer ein NB.
Klar, da werde ich noch einiges lesen (müssen), aber oft wird da gewisses Hintergrundwissen "verlangt". Empfehlungen und Tips werden nicht soo oft begründet. Bzw. wird zB nicht erwähnt, warum dies&jenes Modell *nicht* in Frage kommt.

Genau diese allgemeingültigen Infos wünsche ich mir (vorerst) hier.

Da wäre eben zB: Was sind Pro&Kontra der einzelnen Anbieter?

(Die c't hol ich mir gleich nächste Woche. Top-Tip.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ct 07/2007 mit dem Notebook-Thema gibt es nur noch bis Sonntag. Ab Montag ist das Folgeheft im Handel. ;-) Wenn Du die noch willst, solltest Du dich schleunigst in irgendeinen (Bahnhofs)Buchhandel/Zeitschriftenladen begeben oder bestellst sie bei heise.de.

In regelmäßigen Abständen bringt die ct eine Kundenzufriedenheitsstudie, in der ausgewertet wird, mit welchen Problemen Kunden bestimmter Marken gehäuft zu kämpfen haben.

Notebooks aufzurüsten ist nicht trivial. Häufig beschränkt sich das auf den Arbeitsspeicher sowie die Festplatte/opt. Laufwerke.
 
In regelmäßigen Abständen bringt die ct eine Kundenzufriedenheitsstudie, in der ausgewertet wird, mit welchen Problemen Kunden bestimmter Marken gehäuft zu kämpfen haben.

Diese gabs in c't 06/2007. Am besten abgeschnitten haben AFAIK IBM/Lenovo, DELL und Samsung.
 
Cool, danke für eure Antworten. Sehr nett auch, wie günstig das Nachbestellen bei heise ist... (Wusste gar nicht, dass die wöchentlich raukommt, die c't.)

Na, dann werd ich mich wohl bei c't und notebookcheck.com einlesen und mein zusammengefasstes Wissen hier präsentieren (insofern ich mich dazu überreden kann ;D ).


Noch eine Frage vorweg: Wie weit ist man denn inzwischen bei den NB-Prozessoren? Ich überlege nämlich, meine Athlon XP 2400+ Workstation durch ein NB zu ersetzen. Was sähe denn da ein NB-CPU-Äquivalent?
Oder anders gesagt: Was für ist einen NB-CPU muss ich mindestens kaufen um die gleiche Leistung zu bekommen wie (zB) bei einem Athlon 3000+ für den Desktop-PC?
 
Zuletzt bearbeitet:
equivalent ? für die alte schleuder hmm najo wennst einen celeron nimmst isser vielelicht genauso langsam :-)

aber im ernst nachdem praktisch alles nur noch mit vista ausgeliefert wird ist 2gb arbeitspeicher pflicht und je schneller die cpu desto besster wenn geht gleich mit einem raid

glaub mir ich kämpf grad.
vista braucht man staune (bei max abegeschaltenen diensten excep firewall) und absolut entmüllten (keine herstellertools im speicher etc) system
272 mb im speicher
nicht viel ? hmm ich hab wohl die 403 mb in der auslangerungsdatei vergessen
wenn man alles orginallässt is man sogar bei 750/580
alos knappe 1,3 gb im speicher
und office 2007 is auch so langsam genug da sollte an der hardware ned gespart werden

im übrigen sollte sowieso eine 3d graka drinnen sein ( nicht nur der intel mist) da vista das verlangt,.. nciht das aero wichtig wär aber wenn mans doch haben will kannst einen neues noti kaufen also besser gleich was gescheites
 
So. Die c't-Artikel waren wie immer das Wissen in Reinform. Ich poste hier mal was ich rausgezogen habe... Alles kursive spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

Ich habe die Passagen sicherlich nicht wertungsfrei zusammengestellt, denn ich suche nach einem Notebook unter 1000 Euro, auf dem ich nicht *hauptsächlich* arbeiten muss - das mache ich (bald) auf meinem Athlon4000.



Zusammenfassung der Artikel zum Thema "Das optimale Notebook" aus c't 07/07.

RAM

Aktuelle Speicher-Controller arbeiten auch mit zwei verschiedenen Modulen im schnellen Zweikanal- Modus, sodass beliebige Kombinationen aus 0,5-, 1- und 2-GByte-Modulen möglich sind. Sogar ein einzelnes PC2-4200/ DDR2-533-Modul ist schon schnell genug, um die aktuellen FSB667-Prozessoren zu versorgen. Erst wenn weitere Komponenten, besonders ein Chipsatz mit integrierter Grafik (mehr dazu weiter unten), auf den Hauptspeicher zugreifen, sollten zwei Riegel oder zumindest einer mit DDR2-667/PC2-5300- Geschwindigkeit eingesteckt sein.


Festplatte

- min 80GB

Als besonders schnell erweisen sich Platten mit 7200 U/min und 8 MByte großem Cache. Aufgrund der höheren Datendichte gehören auch die 160- und 200-GByte-Platten mit 5400 U/min zu den schnelleren.

- Marke!? WD/Maxtor/Seagate/Samsung, kein ExelStore/Hitachi/IBM


Optische Laufwerke

(egal)


CPU

Die Mittelklasse bilden die Einkern-Modelle AMD Turion 64 und Intel Core Solo sowie die Zweikern-CPU Intel Pentium Dual Core. Die Sparklasse besteht aus AMD Sempron, Intel Celeron M und dem hierzulande selten anzutreffenden VIA C7-M.
[...] aber Abstufungen von ein paar hundert Megahertz merkt niemand.


Bei NBs unter 1000Oi:
Als Prozessoren kommen die Einkernmodelle Intel Celeron M, AMD Sempron oder manchmal Turion 64 zum Einsatz, selten auch mal ein günstiger Zweikern- Prozessor wie AMDs Turion 64 X2, Intels Core Duo oder Pentium Dual-Core (nicht zu verwechseln mit dem Stromfresser Pentium D).

Graka

Schon die langsamste Grafiklösung, nämlich Chipsätze mit integrierter Grafik, sind für die meisten Einsatzgebiete schnell genug.
Im etwas schnelleren Mittelfeld tummeln sich viele Grafikchips, die demgegenüber keine wesentlichen Vorzüge bieten, sondern hauptsächlich Preis und Leistungsaufnahme in die Höhe treiben und somit zu wärmeren und lauteren Notebooks führen. Erst die Oberklasse bietet einen für Spieler interessanten Geschwindigkeitsschub.

-> egal, nur auf genügen RAM achten: 1GB+

In der Praxis sind allerdings nur bei wenigen Modellen alle Fähigkeiten umgesetzt. Oft muss die Chipsatz-Grafik als Billiglösung herhalten und die Hersteller sparen dann auch an anderen Ecken: Sie schlampen beim VGA-Ausgang, lassen die DVI-Buchse weg oder nutzen die DVI-Buchse der Docking-Station nicht. Viele Notebooks versagen bei der Ansteuerung von Monitoren oder Projektoren mit den immer weiter verbreiteten Breitbild- Auflösungen wie 1280 x 720,1440 x 900 oder 1360 x 768 Punkten.
Doch mit einem separaten Grafikchip verschwinden diese Probleme nicht, viele Notebooks mit Nvidia- oder ATI/AMD-Grafik kommen ebenfalls mit matschigem VGA-Signal, ohne DVI und mit Aussetzern bei diesen gar nicht mehr so exotischen Auflösungen. Die Grafikchips bieten daher keinen anderen Vorteil, als dass 3D-Spiele schneller laufen. Doch Chips wie ATIs Mobility Radeon XI300 und XI400 sowie Nvidias GeForce Go 7300 und 7400 beschleunigen nur wenige Spiele deutlich.
Etwas nützlicher sind die Chips der Mittelklasse: Radeon X1600 und X1700 sowie GeForce 7600; [...]

Kein GeForce 7900 und Radeon X1800 -> Stromfresser!
Wer halbwegs aktuelle 3D-Spiele mit akzeptablen Frameraten spielen möchte, sollte sich nach Notebooks mit dem Grafikchip GeForce Go 7600 umschauen. Der häufig anzutreffende Radeon X1600 liefert teils ähnliche, teils aber auch deutlich niedrigere Frameraten. Er ist daher erst empfehlenswert, wenn das Notebook billiger wäre, [...]


Akku

Gut konzipierte Notebooks (dazu gehören - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - Dell Latitude, Apple MacBook, Lenovo ThinkPad, HP Compaq) kommen mit einigen Watt weniger aus, etwa 13 bei integrierter und 17 bei separater Grafik. Stromfresser (dazu gehören viele Asus- Notebooks, einige Fujitsu Siemens Amilo und durch die Bank fast alle mit Grafikchips der Klasse GeForce 7900 und Radeon X1800) ziehen 25 bis 30 Watt, teils sogar deutlich mehr.


Display

spiegelnd:
- Reflexionen
+ Farbkontrast höher, tieferes Schwarz
->nur zu empfehlen in kontrollierten Arbeitsumgebungen

Für Innenräume gelten 100 cd/m2 als ausreichend. Dunklere Displays sind ohne Anstrengung nur bei gedämpftem Tageslicht ablesbar. In der Nähe von Fenstern oder draußen im Schatten benötigt man 120 bis 160 cd/m2, unter freiem Himmel je nach Wolkendichte auch mehr. Displays mit über 200 cd/m2 sind auch bei Sonnenlicht ablesbar.
Viele Anwender empfinden bei normaler Beleuchtung etwa 150 cd/m2 als angenehm, doch aus ergonomischer Sicht sollte man sein Display etwas dunkler stellen als einem auf den ersten Blick gefällt.

Bei NBs unter 1000Oi:
Displays sind allesamt nicht besonders gut, haben enge Blickwinkelbereiche, zeigen flaue Farben, haben einen niedrigen Kontrast oder keine besonders hohe maximale Helligkeit. Etwa jedes zweite Modell hat ein spiegelndes Display.

Die Suche nach einem deutlich besseren Display gestaltet sich in der 1000-Euro-Klasse schwierig.
Wenn man ein mattes sucht, findet man in Business-Serien Acer TravelMate, Dell Latitude, Fujitsu Siemens Amilo Pro und HP Compaq eine große Auswahl an Modellen um 1000 Euro.


Ergonomie

- Tastatur testen!
- Schnittstellenpositionierung checken!

Wie einfach lässt sich das Display öffnen, wie fühlt sich die Handballenablage an, rutscht das Notebook leicht auf dem Tisch hin und her, wie trägt es sich; bevorzugt man eher klare Linien als zerklüftete Gehäuse - oder ist einem das Design ganz egal?

Auf die Dicke kann man sich beispielsweise für den Kauf einer Tasche nicht verlassen, denn manchmal messen die Hersteller an der dünnsten Stelle oder vergessen die Gummifüße.

Auch das Gewicht stimmt nicht immer. Einige Hersteller wiegen ihre Geräte offensichtlich mit dem schwächsten oder sogar ohne Akku, manchmal vielleicht auch ohne Prozessor, Speicher oder Festplatte.

Besonders interessant ist das Gewicht bei den Notebooks mit 13,3- und 14-Zoll-Display: Die leichten wiegen um zwei Kilogramm und lassen sich gut mitnehmen, aber die um 2,5 Kilogramm mag manch einer schon als zu schwer empfinden. Die meisten 15,4-Zoll-Notebooks wiegen 2,8 bis drei Kilogramm, rühmliche Ausnahmen sind das Apple MacBook Pro und das Samsung X60 mit einigermaßen tragbaren 2,5 Kilogramm sowie das noch etwas leichtere Lenovo ThinkPad T60, das inzwischen mit 15- und 15,4-Zoll-Display erhältlich ist.

Deutlich unter drei Kilogramm sollte ein Notebook wiegen, wenn man es oft herumtragen muss. Als ständige Begleiter mag man sogar nur Subnotebooks mit weit unter zwei Kilogramm akzeptieren.

Ein Netzteil wiegt als Näherungswert inklusive Kabel etwa 500 bis 700 Gramm, bei Subnotebooks auch mal unter 400 und bei 17-Zöllern mit stromhungrigen Gaming-Grafikchips über 800 Gramm.




Noch das Fazit aus dem Artikel "Notebook-Nutzer bewerten Service und Support" (ct 06/07) (Originalzitat):

Fazit
Angesichts zahlreicher Problemfälle sollte die Qualität von Hotline und Service Teil einer vernünftig getroffenen Kaufentscheidung sein. Konsumenten, die nur die Euro-Zeichen in den Augen haben, spielen letzten Endes solchen Unternehmen in die Hände, die billig verkaufen und am Service sparen.
Den Service braucht man allein schon wegen Unachtsamkeiten, die beim PC Lappalien sind, aber beim Notebook zur Katastrophe führen: Eine versehentlich umgekippte Kaffeetasse zum Beispiel betrifft beim PC nur die Tastatur - wenn überhaupt. Das Notebook dagegen ist reif für die Werkstatt.
Die gute Nachricht: Die Mehrheit ist mit dem Notebook-Service und dem Support zufrieden. Natürlich kann auch mal was schief gehen, denn schließlich stehen hinter der Hotlineund RMA-Nummer Menschen, die ebenso wenig perfekt sind wie ihre Kundschaft. Doch die Unterschiede zwischen den Notebook-Unternehmen sind deutlich: Acer, Toshiba und Asus nennen unsere Umfrageteilnehmer besonders oft, wenn's beim Service oder Support klemmt. Der Acer-Service braucht deutlich länger als die Konkurrenz für eine Notebook-Reparatur und schlampt dabei auch noch. Dell, Lenovo und Samsung geben dagegen oft zufriedenstellende Auskunft und reparieren sowohl schnell als auch kompetent. Aber auch bei diesen drei ist noch viel Platz für Verbesserungen.
Natürlich schauen sich Kunden, die vom Service schlecht bedient wurden, beim nächsten Kauf eher woanders um als diejenigen, die bislang keine Probleme hatten. Überrascht hat uns allerdings, dass Anwender mit klaglos funktionierenden Notebooks vorwiegend solchen Marken treu bleiben, bei denen Service und Support funktionieren: Apple, Lenovo, Samsung, Dell. Ob schlechte Notebook- Qualität mit schlechtem Service einhergeht oder sich Service- Probleme mittels Foren und Blogs herumspricht, können wir der Umfrage leider nicht entnehmen.
Anwender von Consumer-Notebooks werden schlechter behandelt als Nutzer von Business- Notebooks. Dies gilt sowohl für den Service als auch für den Support und die Reparaturdauer. Besonders HP teilt Privat- und Business- Notebook-Kunden streng in eine Zweiklassengesellschaft auf. Da auch Privatkunden Business- Notebooks kaufen können, spricht in dieser Hinsicht wenig für Consumer-Modelle.
 
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