Samsung stellt EcoGreen Festplatten-Serie vor

cruger

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Nachdem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Green_IT">Green IT</a> u.a. Schwerpunkt-Thema auf der diesjährigen CeBIT war, scheinen nun auch immer mehr Festplatten-Hersteller auf der grünen Welle mitschwimmen zu wollen. Beginnend im letzten Jahr mit Western Digitals GreenPower Serie und zuletzt Hitachis Deskstar P7K500 wird nun auch Samsung mit der "EcoGreen F1 DT" Baureihe stromsparende 3,5 Zoll Desktop-Festplatten anbieten.

Ebenso wie Samsungs Spinpoint F1 (<a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1181605605">wir berichteten</a>) wird die EcoGreen Serie mit Kapazitäten von bis zu einem Terabyte in den Handel kommen und verwendet dabei Modell-abhängig Platter mit einer Datendichte von 250 GB bis 334 GB. Im Gegensatz zur Spinpoint F1 (7200 U/Min) arbeiten Festplatten der EcoGreen Baureihe mit einer Drehzahl von 5400 U/Min. Während die reine <a href="http://www.storagereview.com/guide/posSeek.html" target="b">Positionierzeit</a> im Durchschnitt mit 8,9 ms unverändert bleibt, steigt die <a href="http://www.storagereview.com/guide/posLatency.html" target="b">Latenz</a> (die Zeit bis ein Sektor unter den Köpfen vorbeifliegt) aufgrund der geringeren Drehzahl von 4,17 ms auf 5,52 ms. Die Leistungsaufnahme des Terabyte-Modells sinkt im Vergleich zur Spinpoint F1 im Leerlauf von 7,7w auf 5,0w, beim Lesen und Schreiben von 7,9w auf 6,2w.

Alle weiteren technischen Details kann man dem <a href="http://www.samsung.com/global/system/business/hdd/prdmodel/2008/4/28/275275F1EGDTRev4.5.3.pdf" target="b">Datenblatt</a> der EcoGreen Baureihe entnehmen.

Laut <a href="http://www.golem.de/0805/59905.html" target="b">Golem.de</a> werden EcoGreen Festplatten noch im zweiten Quartal auf den Markt kommen. Der vorraussichtliche Preis für das Terabyte-Modell <a href="http://www.samsung.com/global/business/hdd/productmodel.do?group=72&type=61&subtype=78&model_cd=353&tab=fea#" target="b">HD103UI</a> soll bei 199 US-Dollar liegen.
 
man drossle den HDD Motor und verkaufe es dann als ECO^^ auch keine schlechte Idee.

Motoren und andre nicht für 7200 UpM geeignete Komponenten zu verbauen statt zu entsorgen, umweltfreundlich^^.
 
Ich warte lieber auf die Modelle mit Handkurbel.;D
 
Naja, für einen HTPC, bei dem es auf jedes Watt ankommt, mögen die Platten schon ihre Berechtigung haben.

Aber ansonsten dürften die auf Grund der geringeren Drehzahl zwangsläufig geringeren Datenübertragungsraten das allgemeine Interesse an den Platten deutlich senken.
 
Find ich geil.

Endlich wieder 5400er Platten. Sie können wegen der geringeren Drehzahl leiser sein. Ist vielleicht nicht unbedingt was als Systemplatte, aber für externe Gehäuse, in Festplattenrecordern oder möglichst leisen Rechnern ist das doch genau das richtige.


ICh meine, wenn ich ne Stunde mit Word arbeite hat die Festplatte vielleich 8 Sekunden in der Zeit zu tun. Wenn sie da jetzt eine Sekunde mehr braucht um das Programm zu starten, für den Rest der Zeit aber leiser ist, kühler bleibt und weniger Strom verbraucht ist das definitiv sinnvoll.
 
Wenn das APM nicht so konfiguriert ist, dass sie ständig Unload Cycles einlegt, könnte sie auch für Fileserver intressant sein.

Schließlich dürfte sie mit 5400upm haltbarer sein als gängige 7200upm Platten.
 
Sie können wegen der geringeren Drehzahl leiser sein.
laut datenblatt ist die ecogreen mit 5400rpm exakt genauso laut wie die spinpoint f1 mit 7200rpm.

Endlich wieder 5400er Platten. Sie können wegen der geringeren Drehzahl leiser sein. Ist vielleicht nicht unbedingt was als Systemplatte, aber für externe Gehäuse, in Festplattenrecordern oder möglichst leisen Rechnern ist das doch genau das richtige.
dann sollen sie das auch so bewerben. die hersteller differenzieren ihre baureihen je nach einsatzzweck. eine ecogreen als ce-modell für unterhaltungselektronik, htpcs usw. mag ja sinn machen, für das desktop-segment ist das imho völliger blödsinn.

denn in einem typischen mittelklasse-desktop-pc ist der anteil der festplatte an der gesamtleistungsaufnahme vergleichsweise gering. und ob ich da mit einer pseudo-ökoplatte nun 2w oder 3w je nach betriebszustand spare oder peng. mit effizienten netzteilen, stromsparenden cpus, grafikkarten oder mainboards kann ich um ein vielfaches mehr einsparen als mit einer "grünen" festplatte.

man drossle den HDD Motor und verkaufe es dann als ECO^^ auch keine schlechte Idee.
eben ... ich will nicht abstreiten, dass es hier und da einsatzgebiete geben mag, wo 5400er platten sinn machen. aber das als öko zu verkaufen, ist imho ein ziemlicher etikettenschwindel.

zumal 5400er platten ursprünglich mal verschwunden sind, weil die hersteller bei ihren 7200er modellen bei vergleichbarer leistungsaufnahme und geräuschentwicklung deutlich mehr performance realisieren konnten. in der entwicklung sind daher imho eher 7200er platten grün als nun eine rückkehr zu 5400er platten.

Schließlich dürfte sie mit 5400upm haltbarer sein als gängige 7200upm Platten.
warum? mag ja evtl. für die (sehr) langfristige schiene gelten, aber mit sicherheit nicht für die kurzfristige. denn verschleißbedingte motorausfälle sind nicht gerade defekte, die sehr frühzeitig auftreten.

Wenn das APM nicht so konfiguriert ist, dass sie ständig Unload Cycles einlegt, könnte sie auch für Fileserver intressant sein.
wenn das apm nicht auf öko ausgelegt ist, braucht man die platten auch erst gar nicht als öko zu bewerben.
 
Wenn das APM nicht so konfiguriert ist, dass sie ständig Unload Cycles einlegt, könnte sie auch für Fileserver intressant sein.

Schließlich dürfte sie mit 5400upm haltbarer sein als gängige 7200upm Platten.

Den Gedanken hatte ich auch gerade - Ideal für ein NAS
 
Scheinbar hat Samsung nun auch eingesehen, dass es eine Zielgruppe für sparsame Desktop-Festplatten gibt, nur müsste Samsung mMn noch bissl im Leerlauf "nachbessern". Zur Lautstärke, bei Samsung ist ja bereits die F1-Serie sehr leise (aber auch sehr unzuverlässig), bei anderen Herstellern wie Western Digital gibt es jedoch einen merklichen Unterschied zwischen ÖkoPlatte (5400U/min.) und StandardPlatte (7200U/min.) was die Geräuschkulisse betrifft, vor allem aber die Vibrationen. Für kleine Rechner, die hohe HDD-Kapazitäten (was eine 2,5" HDD meistens ausschließt) benötigen, ideal. Letztendlich ist es doch schön wieder die Wahl zwischen 5400er und 7200er HDDs zu haben, auch wenn dafür extra GreenIT herhalten muss. ;)
 
Ich finde die 5400 garnicht so schlecht, als Datenplatte würde mir das locker reichen

Aber das Problem, diese sind von Samsung
 
Ein 82+ Netzteil würde viel einfacher und mehr sparen, nagut wenn man auf das letzte Watt schauen will... okay aber sonnst... reines Marketing.
 
Ein 82+ Netzteil würde viel einfacher und mehr sparen, nagut wenn man auf das letzte Watt schauen will... okay aber sonnst... reines Marketing.
Richtig, aaaaber... wie schon mehrmals richtig gesagt sind solche Platten durchaus interessant.

Nehmen wir mal an das Datenbaltt ist nur copy&paste (was ja leider öfter der Fall ist) dann wäre jetzt mal die Überlegung...
Weniger lärm, weniger Vibrationen, weniger Abwärme(!!) und das Modell mit einem Platter sowieso auch noch leicht und flach, also eigentlich eine sehr super Platte. Wenn Samsung es jetzt auch noch schafft, das die Übertragungsraten trotzdem über, sagen wir mal 90mb/s bleiben ist das eine geniale Platte. Lebensdauer sollte sich rein theoretisch auch erhöhen...

Klingt nach etwas sehr gutem. Die Greenpower von Western scheinen ja nicht so der Renner zu sein... obwohl die Idee dahinter schon toll wäre :)
 
Also ich finde das am falschen Ende gespart. Eine Ersparnis von 1,5 bis 2 W ist wirklich zu vernachlässigen. Das macht bei 1,5W weniger Verbrauch 1kW/h pro 666.67 Betriebsstunden und bei 2W weniger Verbrauch eine Ersparnis von 1kW/h pro 500 Betriebsstunden.

Meiner bescheidenen Meinung nach gäbe es andere Ecken im PC bei denen das Einsparungspotential wesentlich höher ist. Diese Vermarktung von marginalen Einsparungen an Energie funktioniert nur in Hochentwickelten Ländern, in denen das "Umweltbewußtsein" übermäßig von den Medien und der Politik gepusht wird. Sieht man ja in Deutschland wie man das richtig macht, damit man bei jedem Furz ein schlechtes Gewissen haben muß, weil man Methan in die Atmosphäre bläst. Man sollte erstmal bei anderen Gegenständen des Alltags ansetzen Energie zu sparen, bevor man bei solch vernachlässigbaren Verbrauchsdaten ansetzt. Vielleicht ist ja der nächste Schritt Energiespardatenkabel für PC anzubieten. *buck*
 
Also ich finde das am falschen Ende gespart. Eine Ersparnis von 1,5 bis 2 W ist wirklich zu vernachlässigen. Das macht bei 1,5W weniger Verbrauch 1kW/h pro 666.67 Betriebsstunden und bei 2W weniger Verbrauch eine Ersparnis von 1kW/h pro 500 Betriebsstunden.

Ich find die 5400er gut.. wollte mir vor ca. 15 Monaten eine kaufen nur war sie nicht erhältlich.
Die ca. 2 Watt Ersparnis interessieren mich gar nicht vielmehr gehe ich von (zumindest einer) geringfügig geringeren Wärme- (und Geräusch-)Entwicklung aus.

Wenn die Platte dann in Test auch vernünftig funktioniert - wobei ich da auch keine höchsten Ansprüche habe - dann wäre es die ideale Platte für mein passives NAS-Gehäuse. Für das externe HD-Gehäuse brauche ich keine gnadenlosen Leistungen sondern nur eins: sie soll so leise wie möglich sein!
 
Also ich finde das am falschen Ende gespart. Eine Ersparnis von 1,5 bis 2 W ist wirklich zu vernachlässigen. Das macht bei 1,5W weniger Verbrauch 1kW/h pro 666.67 Betriebsstunden und bei 2W weniger Verbrauch eine Ersparnis von 1kW/h pro 500 Betriebsstunden.

Meiner bescheidenen Meinung nach gäbe es andere Ecken im PC bei denen das Einsparungspotential wesentlich höher ist.[....]

Da wird viel Kasse gemacht, in dem auf den allgemeinen "ÖKO"-Zug aufgesprungen wird..
Einen wirklichen Beitrag zur Energieeffizienz bei HD's könnten dann in einigen Jahren SSD's bieten.

Grüße!
 
Also ich finde das am falschen Ende gespart. Eine Ersparnis von 1,5 bis 2 W ist wirklich zu vernachlässigen. Das macht bei 1,5W weniger Verbrauch 1kW/h pro 666.67 Betriebsstunden und bei 2W weniger Verbrauch eine Ersparnis von 1kW/h pro 500 Betriebsstunden.
Ganz und gar nicht.
Letztes Jahr diskutierte man bzw. ich noch über die Sinnhaftigkeit von den AMD-45Watt-CPUs, die kaum weniger Strom verbrauchten als ihre 65Watt-Kollegen.
Damals befürwortete ich diesen Schritt, da ich damals hoffte, dass weitere Firmen auf diesen Öko-Zug aufspringen und Stromspartechniken in Festplatten & Mainbaords & 80+,90+Netzteile & Co einbauen und daraus einen Öko-PC basteln, was letztes Jahr nicht so ein Thema war.
Nun ja, mittlweile streiten sich sogar Mainbaord-Hersteller, wer das bessere Energiesparende Modell hat.

Achja, mittlerweile gibts schon den Atom-Cern. Also, einen Kern der auf Stromsparen optimiert wurde.

Und das war erst der Anfang.
Bald könnte 35Watt statt 45Watt Standard werden und weitere Stromspartechniken könnten eingebaut werden.

usw usw
Ach ja, den 35Watt-TPD-Celeron hab ich noch vergessen. Vielleicht gibts nächstens Jahr schon die 35Watt statt 45Watt am Desktop als Standard.

Siemens zeigte kürzlich ein Monitor-Modell, dass einen Standby von 0Watt hat. Das hört sich nicht viel an, aber wenn diese Technik dann später in alle Geräte kommen, dann könnte es seinen kleinen Beitrag leisten.

Ein Weiterer Vorteil bei diesem Öko-Zug ist, dass die Watt-Zahlen übersichtlicher werden, als wenn der Stromverbrauch überhaupt keine Bedeutung hat.

Meiner bescheidenen Meinung nach gäbe es andere Ecken im PC bei denen das Einsparungspotential wesentlich höher ist. Diese Vermarktung von marginalen Einsparungen an Energie funktioniert nur in Hochentwickelten Ländern, in denen das "Umweltbewußtsein" übermäßig von den Medien und der Politik gepusht wird. Sieht man ja in Deutschland wie man das richtig macht, damit man bei jedem Furz ein schlechtes Gewissen haben muß, weil man Methan in die Atmosphäre bläst. Man sollte erstmal bei anderen Gegenständen des Alltags ansetzen Energie zu sparen, bevor man bei solch vernachlässigbaren Verbrauchsdaten ansetzt. Vielleicht ist ja der nächste Schritt Energiespardatenkabel für PC anzubieten. *buck*
Die Frage ist, welcher Industrie-Zweig beginnt mit dem Energie-sparen, was eben Geld kostet.
Am besten ist ja, wenn immer die anderen daran arbeiten und selber Muss man nicht. Das spart an Forschungsgelder.

Es geht auch nicht nur darum, wo man mehr Energie einsparen könnte.
Sondern es geht darum, dass das Volk beim Kauf von Geräten immer auf den Energie-Verbrauch schaut.
Denn wenn man das Volk dazu bringt, dass sie immer auf den Energie-Verbrauch schauen, dann tendieren sie automatisch zu Produkten mit geringeren Energie-Verbrauch.
Und bald wollen immer mehr Firmen daran Geld verdienen und bringen immer mehr Strom optimierte Geräte raus.

Zuerst in einem Bereich und dann überall.
Und wenn dieses Verhalten dann zum Alltag wird, dann beginnen die Diskussionen über die Energie-Bilanz. Also, Energie-Verbrauch im Betrieb + Energie-Verbrauch in der Herstellung.

usw usw.
 
Ganz und gar nicht.
Letztes Jahr diskutierte man bzw. ich noch über die Sinnhaftigkeit von den AMD-45Watt-CPUs, die kaum weniger Strom verbrauchten als ihre 65Watt-Kollegen.
Damals befürwortete ich diesen Schritt, da ich damals hoffte, dass weitere Firmen auf diesen Öko-Zug aufspringen und Stromspartechniken in Festplatten & Mainbaords & 80+,90+Netzteile & Co einbauen und daraus einen Öko-PC basteln, was letztes Jahr nicht so ein Thema war.
Nun ja, mittlweile streiten sich sogar Mainbaord-Hersteller, wer das bessere Energiesparende Modell hat.

Achja, mittlerweile gibts schon den Atom-Cern. Also, einen Kern der auf Stromsparen optimiert wurde.

Und das war erst der Anfang.
Bald könnte 35Watt statt 45Watt Standard werden und weitere Stromspartechniken könnten eingebaut werden.

usw usw
Ach ja, den 35Watt-TPD-Celeron hab ich noch vergessen. Vielleicht gibts nächstens Jahr schon die 35Watt statt 45Watt am Desktop als Standard.

Siemens zeigte kürzlich ein Monitor-Modell, dass einen Standby von 0Watt hat. Das hört sich nicht viel an, aber wenn diese Technik dann später in alle Geräte kommen, dann könnte es seinen kleinen Beitrag leisten.

Ein Weiterer Vorteil bei diesem Öko-Zug ist, dass die Watt-Zahlen übersichtlicher werden, als wenn der Stromverbrauch überhaupt keine Bedeutung hat.


Die Frage ist, welcher Industrie-Zweig beginnt mit dem Energie-sparen, was eben Geld kostet.
Am besten ist ja, wenn immer die anderen daran arbeiten und selber Muss man nicht. Das spart an Forschungsgelder.

Es geht auch nicht nur darum, wo man mehr Energie einsparen könnte.
Sondern es geht darum, dass das Volk beim Kauf von Geräten immer auf den Energie-Verbrauch schaut.
Denn wenn man das Volk dazu bringt, dass sie immer auf den Energie-Verbrauch schauen, dann tendieren sie automatisch zu Produkten mit geringeren Energie-Verbrauch.
Und bald wollen immer mehr Firmen daran Geld verdienen und bringen immer mehr Strom optimierte Geräte raus.

Zuerst in einem Bereich und dann überall.
Und wenn dieses Verhalten dann zum Alltag wird, dann beginnen die Diskussionen über die Energie-Bilanz. Also, Energie-Verbrauch im Betrieb + Energie-Verbrauch in der Herstellung.

usw usw.
also ganz ehrlich ... ich bevorzuge green it in form von effizienzsteigerungen, wie man es z.b. bei cpus in den letzten jahren in erfreulicher weise vorgeführt wurden. sprich ... deutlich mehr leistung bei sinkender leistungsaufnahme.

und genau das geht mir bei den öko-festplatten völlig ab. mal abgesehen von den üblichen performance-steigerungen dank höherer datendichte seh ich hier absolut keine besonderen effizienzsteigerungen. hier wird die minimale stromersparnis durch eine im vergleich geringere performance erkauft. mit effizienterer technik, also so wie ich mir das vorstellen würde, hat das herzlich wenig zu tun.

und klar mag es für 5400er platten irgendwo noch sinnvolle anwendungsbereiche geben. nur so ein zeug als "öko" zu verkaufen, finde ich schlicht schwachsinnig.

in sachen stromersparnis steht eine solche öko-platte von den elementaren komponenten eines pcs wahrscheinlich an mit abstand letzter stelle. man schaue sich nur mal mainboard, netzteil, grafikkarten oder cpu tests an. allein bei der wahl eines mainboards kann man ohne weiteres von leerlauf- bis last-betrieb locker 20w oder mehr sparen, ähnliches bei grafikkarten, monitoren usw. - da verschwinden die paar watt ersparnis einer öko-festplatte schon fast im statistischen rauschen.
 
Sehe ich ähnlich, bei einer Festplatte macht es einfach kein Sinn. Wenn man sparen will, könnte man es so machen wie Western Digital es getan hat und die Velociraptor in ein 2,5er Gehäuse gesteckt hat, und im vgl. zur alten Raptor mehr leistet aber weniger verbraucht.

Aber Stromsparmaßnahmen, die sich nachteilig auf die Zugriffszeit auswirkt, oder auch den Load/Unload Zyklus kann nicht Sinn der Sache sein.

Ich selbst sehe momentan das größte Problem, stromsparende Mainboards zu produzieren die im Stdby/Ruhezustand quasi nichts verbrauchen. Ein altes P3 Meonboard zieht ca 17 Watt permanent aus der Dose, mein I-965er Brett mehr als 30 Watt. Dabei ist es erstmal uninteressant was das Board im aktiven Betrieb zieht, da der Rechner in der Regel meistens aus ist und nicht durchläuft.

Bei den TFTs dagegen scheint, man das ja mittlerweile im Griff bekommen zu haben.z.b auch mein Eizo S-1932 SH GY zieht im Stdby 0 Watt, den Rechner muß man jedenfalls komplett abschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
in sachen stromersparnis steht eine solche öko-platte von den elementaren komponenten eines pcs wahrscheinlich an mit abstand letzter stelle. man schaue sich nur mal mainboard, netzteil, grafikkarten oder cpu tests an. allein bei der wahl eines mainboards kann man ohne weiteres von leerlauf- bis last-betrieb locker 20w oder mehr sparen, ähnliches bei grafikkarten, monitoren usw. - da verschwinden die paar watt ersparnis einer öko-festplatte schon fast im statistischen rauschen.
Hier gehts nicht umbedingt um den Performance & Gaming - Markt, wo eben Leistung gefragt ist.

Wichtig ist, wie sieht es mit der Masse a la Office & Home-PC aus.

Grafikkarten haben die wenigstens ein.
Netzteile werden immer effizienter. Und je wichtiger Stromsparen ist, desto stärker wird die Effizient bei Netzteilen auch entwickelt.
Mal sehen, vielleicht gibts bald (viele billige) mainboards die nur für Max 45Watt-CPUs ausgelegt sind.
Monitor ... LEDs werden schon verdammt effizient. Und in den nächsten Jahren kann da immer mehr eingespart werden.
Abgesehen davon. Vielleicht gibts auch bald Monitoren die wenig Strom verbrauchen.
Nicht jeder Office-PC braucht den allerbesten Kontrast & Co. Immerhin verbrauchen die Notebook-Displays ja auch nicht so viel Strom.

usw usw.

Nun ja, die Office & Home-PCs werden immer weniger Strom verbrauchen. Nächster Meilenstein ist die Fusion & Co - CPU.

in sachen stromersparnis steht eine solche öko-platte von den elementaren komponenten eines pcs wahrscheinlich an mit abstand letzter stelle.
Mag sein, dass dies an letzter Stelle ist, aber irgendwann kann es dann doch noch wirksam sein.
Wenn man es mit dem Stromsparen übertreibt, dann kommt man zu den Desktop-PCs mit ATOM-Cernen, welche auch langsam in Anlauf sind.
Und da könnten sich "Öko-Festplatten" auswirken.

Also, das mit dem Stromsparen war erst der Beginn und die nächsten Jahre geht es weiter.
 
also nochmal, mir geht es nicht um sinn und zweck von 5400er platten, sondern um das "öko" etikett.

denn stromsparen dort in angriff zu nehmen, wo man in einem pc das geringste einsparpotential ist meines erachtens nicht wirklich intelligent.

abgesehen davon ist die frage, ob hier wirklich strom gespart wird im sinne von effizienzsteigerung. was nutzen mir auf dem papier allgemeine verbrauchsreduzierungen, wenn gleichzeitig die performance sinkt und damit arbeitsvorgänge eventuell um einen solchen faktor länger dauern, dass unterm strich aufgrund der längeren arbeitszeit gar keine ersparnis übrig bleibt.

im festplatten-bereich könnte am ehesten noch western digital auf seine neue velociraptor eine grünes siegel draufkleben. denn man hat gegenüber der vorgängergeneration nicht nur die performance erheblich gesteigert, sondern dabei auch noch die leistungsaufnahme um fast halbiert.

Festplatte | Idle | Read/Write
WD1500ADFD (alte Raptor) | 9,19w | 10,02w
VelociRaptor | 4,53w | 6,08w
EcoGreen HD642JI | 4,2w | 5,4w
 
[....] was nutzen mir auf dem papier allgemeine verbrauchsreduzierungen, wenn gleichzeitig die performance sinkt und damit arbeitsvorgänge eventuell um einen solchen faktor länger dauern, dass unterm strich aufgrund der längeren arbeitszeit gar keine ersparnis übrig bleibt. [....]

Wenn die Hardware danneben auch etwas teurer als "Green -IT" vermarktet in den Handel kommt, ist mittlerweile schon eine gesunde Portion skepsis geboten. Und mit Netzteilen und TDP bei CPUs will ich ja gar nicht erst anfangen....

Btw:
Gibts nicht auch Festplatten mit variabler U/Min 5,4k -7,2k? *noahnung*

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nope, entweder 5400 oder 7200 u ;)

Was einige jedoch nicht beachten, ist die Lautstärke bei vielen 7200er Platten. Bzw. es ist nicht mal die "reine" Plattenlautstärke als vielmehr die Vibrationen. Ich habe z.B. 3 Samsung T166 Platten (a 500 Gig) und es war unerträglich (Nachts). Jetzt sind dort die WD GP Platten drin und es ist ein Segen. Praktisch keine Vibrationen und wenn man nicht genau hinhört (direkt am Rechner), kann man die Platten nicht raushören. So muss das sein ... zumindest bei Home Servern, HTPCs bzw. Office PC's. Eigentlich "braucht" man nur in Gaming PC's schnellere Platten als die 5400er, für alles andere reichen diese idR aus. Just my 2 cents. Jetzt steinigt mich ;)
 
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