News Fehlerhafte Seagate-Festplatten: Hersteller bietet Direktsupport

Nero24

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Über die zu jenem Zeitpunkt mutmaßlich fehlerhaften Serien an Seagate-Festplatten hatten wir bereits in den letzten Tagen <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1232028979">berichtet</a>. Inzwischen hat Seagate eine offizielle <a href="http://seagate.custkb.com/seagate/crm/selfservice/search.jsp?Tab=search&Module=selfservice&TargetLanguage=selfservice&DocId=207931&NewLang=en" target="_blank">Support-Seite</A> eingerichtet, auf der der Bug in der Firmware eingeräumt wird:<ul><i>A number of Seagate hard drives from the following families may fail when the host system is powered on:

Barracuda 7200.11
DiamondMax 22
Barracuda ES.2 SATA
SV35

Once a drive has failed, the data is inaccessible to users. Seagate has isolated this issue to a firmware bug affecting drives from these families manufactured through December 2008. </i></ul>Angeboten wird unter anderem das Tool <a href="http://support.seagate.com/kbimg/utils/drivedetect.exe" target="_blanK">DriveDetect</a>, mit dessen Hilfe man die relevanten Daten der Festplatte (Modellnummer, Seriennummer, Firmware) auslesen kann. Damit ist es möglich anhand der von Seagate veröffentlichten Liste an potenziell betroffenen Festplatten zu vergleichen, ob man selbst so ein Modell hat. Folgende Modelle gibt Seagate an:<ul><i><b>Barracuda 7200.11</b>
ST31000340AS
ST31000640AS
ST3750330AS
ST3750630AS
ST3640330AS
ST3640630AS
ST3500320AS
ST3500620AS
ST3500820AS
ST31500341AS
ST31000333AS
ST3640323AS
ST3640623AS
ST3320613AS
ST3320813AS
ST3160813AS</i>

<b>Barracuda ES.2 SATA</b>
ST31000340NS
ST3750330NS
ST3500320NS
ST3250310NS

<b>DiamondMax 22</b>
STM31000340AS
STM31000640AS
STM3750330AS
STM3750630AS
STM3500320AS
STM3500620AS
STM3500820AS
STM31000334AS
STM3320614AS
STM3160813AS</ul>Falls sich anhand dieser Vergleichsliste zeigt, dass die Platte zu der betroffenen Serie gehört, soll der Kunde die Daten aus dem DriveDetect-Tool herauskopieren und sich <a href="http://www.seagate.com/www/en-us/about/contact_us/world_wide_contacts/contact-techsupport-emea" target="_blank">direkt an den Seagate-Support wenden</a>. Diese werden anhand der Seriennummer und der Firmware-Version prüfen, ob die Platte von dem Fehler betroffen ist und ggf. eine neue Firmware-Version zuschicken. Weitere Informationen dazu gibt's <a href="http://seagate.custkb.com/seagate/crm/selfservice/search.jsp?Tab=search&Module=selfservice&TargetLanguage=selfservice&DocId=207931&NewLang=en" target="_blank">direkt bei Seagate</a>.

<b>Update</b>
Mittlerweile bietet Seagate einen Online-Dienst an, mit dessen Hilfe es möglich ist, definitiv festzustellen, ob die eigene Festplatte von dem Firmware-Bug betroffen ist oder nicht. Dazu einfach die Seriennummer mit dem DriveTool von oben auslesen (oder mit einem beliebigen Tool, das die Seriennumer auszulesen vermag) und in diese Maske eintippen:<ul><li><a href="http://support.seagate.com/sncheck.html" target="_blank">Seagate SN-Checker</a></ul>Wenn das Tool "NOT affected" als Ergebnis meldet ist alles ok. Im Fall von "affected" bitte sofort an den <a href="http://www.seagate.com/www/en-us/about/contact_us/world_wide_contacts/contact-techsupport-emea" target="_blank">Seagate-Support</a> wenden.
 
Ok, damit ist dann wohl auch meine letzte 320er Platte von Seagate betroffen.
Immerhin erklärt mir das jetzt die bisher unerklärlichen System-Hänger welche diese Platte zeitweise verursacht hat.
Dann hab ich ja bisher noch richtig Glück gehabt, dass da nicht noch mehr passiert ist. *puh*

Ein Grund jetzt nichts mehr von Seagate zu kaufen ist das nicht für mich.
Wenn ich danach gehe kann ich in 10 Jahre keine Festplatte mehr kaufen weil dann schon einmal von jedem Hersteller eine ausgefallen ist. ;)
 
Merkwürdig, dass die ST3500320NS mit SATA, aber die ST3500620SS mit SAS nicht, betroffen ist. Mechanisch sind sie schließlich baugleich.

Nur verschiedene Anschlussplatinen kommen zum Einsatz. Und diejenige für SAS soll den Fehler der SATA Variante nicht enthalten? Bedenklich.
 
Schade des es solange dauerte bis Seagte reagiert. Gut das Sie jetzt aber es immerhin inkl. Datenrettung tun.


Zum Thema kaufen von HD's. Sind wir doch mal ehrlich.

Empfehlung für die Geschwindigkeit und Lautstärke kann man Model spezifisch geben, aber doch meistens nicht global für nen Hersteller a la, Platten von XY sind die besten...

Bei jedem Hersteller gibt es ausfälle und die sind def. grösser als nur im Promillbereich. Ergo -> Backupen..
 
Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin, ich hätte nicht erwartet dass Seagate auch gleich die Daten von den bereits kaputten Platten wiederherstellt.

Wenn es mit der neuen Firmware keine Probleme gibt, ist das so mehr als in Ordnung von denen.
 
Das Tool geht schon mal unter V64 nicht.
Es zeigt genau nix an, super :[

lg
__tom
 
Merkwürdig, dass die ST3500320NS mit SATA, aber die ST3500620SS mit SAS nicht, betroffen ist. Mechanisch sind sie schließlich baugleich.

Nur verschiedene Anschlussplatinen kommen zum Einsatz. Und diejenige für SAS soll den Fehler der SATA Variante nicht enthalten? Bedenklich.
Wieso? Die dürften mit unterschiedlichen Firmwares laufen. SAS und SATA unterscheiden sich schließlich doch noch ein wenig.
 
Klasse,
ich hab mir vor Weihnachten für eine Datensicherung noch die "Maxtor Basics Desktop USB" mit 1TByte Kapazität angeschafft.

Woher weiß ich, ob die auch betroffen ist? Das Tool von Seagate zeigt nur ne kryptische Nummer an: 2HBERJDA

Aufmachen darf ich ja nicht;.(
 
Meine 320er sind beide betroffen, na super. Nagelneue Festplatten in einem nagelneuen System, toller Jahresstart.
 
@Bob Rooney:

Ich habe das gleiche Problem hier. Es sind sogar direkt 2 davon. Gedacht sind sie als Backupplatten.
Ich habe jetzt einfach mal den Support von Seagate mit Angabe der Seriennummern angeschrieben. Allerdings würde ich es lieber selbst überprüfen können.

Das Gehäuse scheint sich leider auch nicht so ohne weiteres öffnen zu lassen.
 
Meine 320er sind beide betroffen, na super. Nagelneue Festplatten in einem nagelneuen System, toller Jahresstart.

Jepp ärgerlich. Wollte mir im Herbst auch mit meiner neuen 320er ein neues System aufsetzen.
Als sie dann nicht ganz rund lief hab ich es gelassen und mir stattdessen Ende des Jahres eine WD6400AAKS geholt. ;)
 
Merkwürdig, dass die ST3500320NS mit SATA, aber die ST3500620SS mit SAS nicht, betroffen ist. Mechanisch sind sie schließlich baugleich.

Nur verschiedene Anschlussplatinen kommen zum Einsatz. Und diejenige für SAS soll den Fehler der SATA Variante nicht enthalten? Bedenklich.

Erklärt nur das der Fehler nicht mechanischer Natur sein kann, bzw. hatte es ja schon ein Vorposter bereits erwähnt.

Wenigtens stellt sich Seagate zu dem Problem, nun Offiziell. Ich gehe aber davon aus das der Imageschaden von Seagate um Faktor x 2 höher ist bei IBM damals. Würde mich sehr wundern wenn das nicht der Fall ist, da man als OEM Partner deutlich mehr defekte Platten rausgeschickt, als jeder andere Hersteller es könnte.
 
Von dem externen Festplattengehäuse rede ich. So auf Anhieb sehe ich nicht wie ich das ohne Schaden öffnen kann, um dann über das Label die Daten abzulesen.
Linux Distri (LiveCD) starten, und dann mit hdparm oder smartctl nachschauen. Sollte eigentlich die gewünschten Daten anzeigen.
Code:
ATA device, with non-removable media
        Model Number:       Maxtor 6Y120M0                          
        Serial Number:      Y3LAVPAE                                
        Firmware Revision:  YAR51EW0
Als Beispiel mit meiner Maxtor.
 
Wie schaut das eigentlich aus, wenn man ne externe FreeAgent Desktop hat. Ich meine, da sind ja auch nur normale Platten verbaut... ich hab auch grade nen 1 TB Modell vom Juli... made in THIALAND :(
 
Merkwürdig, dass die ST3500320NS mit SATA, aber die ST3500620SS mit SAS nicht, betroffen ist. Mechanisch sind sie schließlich baugleich.

Nur verschiedene Anschlussplatinen kommen zum Einsatz. Und diejenige für SAS soll den Fehler der SATA Variante nicht enthalten? Bedenklich.

Erklärt nur das der Fehler nicht mechanischer Natur sein kann, bzw. hatte es ja schon ein Vorposter bereits erwähnt.
Nach vielen inoffiziellen Meldungen hat Seagate heute offiziell bestätigt, dass es ein Firmware-Bug ist. (siehe erster Post im Thema bzw. Seagateseite)
Dass SAS und SATA etwas andere Firmware besitzen, liegt auf der Hand.
 
Dass SAS und SATA etwas andere Firmware besitzen, liegt auf der Hand.
Freilich, aber der Bug betrifft vermutlich nicht das Protokoll (also ATA oder SCSI), sondern eine Basisfunktion und es liegt nahe, dass die bei allen Barracuda ES.2 identisch sind.

Aber es ist natürlich denkbar, dass dort zwei unterschiedliche Entwicklungsumgebungen benutzt wurden oder zwei verschiedene Teams dran gearbeitet haben.
 
Weiß jemand, wie die telefonische Hotline von Seagate tarifiert ist?

00.800.4732.4283

Für eine 0800er Nummer ist da ja eigentlich noch eine 0 zuviel vorne dran, als das sie umsonst sein könnte.
 
Wir werden immer wieder gefragt, was denn eine 00800 Nummer sei. Eine 0 0800 ist eine weltweit erreichbare Servicenummer, die insbesondere von international agierenden Unternehmer eingesetzt wird. Die 00800-Nummern werden nicht von der deutschen Bundesnetzagentur vergeben, sondern von der ITU. Wir haben bereits über diese Organisation mit Sitz in der Schweiz berichtet. 00800 Nummern sind wie deutsche 0800 Rufnummern kostenlos für den Anrufer. Allerdings ist die Einrichtung einer 00800 Nummer mit Kosten verbunden.
Google: erster Link - Antwort ;)
 
Ein Grund jetzt nichts mehr von Seagate zu kaufen ist das nicht für mich.
Wenn ich danach gehe kann ich in 10 Jahre keine Festplatte mehr kaufen weil dann schon einmal von jedem Hersteller eine ausgefallen ist. ;)
Ich erinnere mich mal:
- Seagate Medalist (ist jetzt sogar ca. 10 Jahre her)
- IBM DTLA (trotz Imageschaden habe ich mir 2x100GB IC35... geholt, laufen immernoch, wie auch eine DTLA bei mir)
- Maxtor Diamond (da war ich selbst und zwei HDD vom Kumpel betroffen, seit dem "glaube" ich Gerüchten mehr)
- Samsung (kenne einen Fall, aber sind doch mehr Gerüchte)
- Western (der Computerhändler meines Vertrauens verkauft zur Zeit nur noch die RE, hatte zu viel RMA im letzten halben Jahr;; kaufe bei dem Händler seit 7 Jahren, also ist für mich was dran)
 
@migmicha
ich kann dir und Nightshift auch nur zustimmen, wobei ich aber z.B. die IBM DTLA "Deathstars" in ne andere Kategorie als jetzt hier bei Seagate setzen würde... da war die Platte mechanisch kaputt. Hatte auch das Vergnügen mit ner 80Gb Platte... Hier kann man ja mit nem Firmware Update vorbeugen, bei den Deathstars wars ja Russisch Roulette.

Hat denn keiner von euch hier ne externe Seagate Freeagent? Dort sind doch auch die normalen Platten drinne, oder? Aufmachen kann ich die ja nicht, weil dann die Garantie flöten geht. Und das Tool reportet mir da FreeAgentDesktop Revision 100F Serial: 9QJ0K***.
 
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