Kein Bild an HDMI nach Ruhezustand unter Vista

Bidi

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Ich habe ein Problem mit der Verbindung meines HTPC und meines LCD-TVs via HDMI.
Wenn ich den Rechner in den Ruhezustand versetze und der TV ist schon vorher aus, dann gibt es kein Bild, wenn ich ihn aus dem Ruhezustand wieder aufwecke.
Wenn ich den HTCP in den Ruhezustand schicke und dann erst den TV ausmache, dann klappt es.
Allerdings ist das leider nicht praktikabel, da ich ja auch Aufnahmen programmiere und dann ja der TV definitiv aus ist, wenn er an und wieder ausgeht. Ich habe keine Ahnung, wie ich das PRoblem in den Griff bekommen soll.
Wichtig hierbei ist noch, dass der BIOS-Schirm immer sichtbar ist. Also das Problem mit dem fehlenden Bild erfolgt erst beim Umschalten auf die höhere Auflösung Vistas. Ich habe so das Gefühl, dass die Grafikhardware nicht richtig initialisiert wird.

Folgende Systemkonfiguration:

Board: GA-MA69G-S3H
CPU: Athlon X2 5200+ EE
Grafik: Club3D HD4650
Betriebssystem: Vista Home Premium x64 (unter x32 identische Probleme)
Verbindung zum TV: DVI-HMDI-Adapter und HDMI-Kabel zum TV
LCD-TV: Toshiba 42WLG-Reihe etwa 3 Jahre alt

Unter Windows XP x32 oder x64 habe ich die Probleme in keinster Weise. Ich möchte aber auf Vista umstellen, da ich unter XP massivste Probleme mit meinen USB-Tunern habe.


Die Treiber sind durch die Bank so aktuell wie irgend möglich. Hat jemand eine Idee?
 
Klingt nach einem Treiberproblem. Du sagst, die Treiber sind die aktuellsten. Also Catalyst 9.01. Probier mal den Treiber zu deinstallieren und den Rechner dann neuzustarten. Und dann setzt ihn mal in Ruhezustand ohne einen Treiber zu installieren.

Ist nur mal eine Idee um das Problem einzugrenzen.
 
Also ohne installierten Treiber ist kein Ruhezustand oder Standby verfügbar. Dann sind die Optionen ausgegraut.
Ich habe schonmal ohne installierttes CCC einen Versuch gestartet, was aber ebenfalls keinen Erfolg gehabt hat.
Irgendwie erkennt der Rechner meinen LCD als abgesteckt, bevor der Rechner in den Ruhezustand geht (weil eben ausgeschaltet) und dann wenn er aus dem Ruhezustand wieder hochkommt, dann erkennt er ihn nicht wieder neu, obwohl er da ist.

Der zweite interessante Punkt ist: Wenn ich also dem TV aus habe und den Rechner in den Ruhezustand schicke und den TV aus lasse und den Rechner wieder aufwecke, dann steht er komplett. Die Lüfter drehen, die Lämpchen leuchten, aber er macht gar nichts. Komischerweise ist zu dem Zeitpunkt ja noch kein Betriebssystem geladen. Trotzdem passiert dies nur unter Vista und nicht unter XP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Steuerdaten vom Monitor müssen übertragen werden. Das geht nur wenn er auch an ist beim Versuch des OS diese zu laden. Irgendwas ist beim Monitor da noch nicht so weit wenn das OS die Daten haben will.
 
Dann frage ich mich aber, warum es aus dem AUS-Zustand immer klappt und warum es unter Windows XP x32 und x64 auch immer klappt. Nur unter Vista x32 und x64 geht es nicht, wenn der Rechner aus dem Ruhezustand wieder aufwacht. Evtl. fragt Vista den Monitor nach dem aufwachen nicht neu ab?
Gibt es ein Tool, dass nach einem Ruhezustand/standby die Grafikhardware neu initialisiert?
 
Aktiviere doch einmal SurroundView und nutz die Radeon X1250 IGP deines Mainboards und schau ob es dort immer noch auftritt.

Die USB Probleme des GA-MA69G-S3H unter Windows XP sind übrigens bekannt. Meines ist auch betroffen. Bisher konnte Gigabyte keine Abhilfe schaffen.
 
Dann frage ich mich aber, warum es aus dem AUS-Zustand immer klappt und warum es unter Windows XP x32 und x64 auch immer klappt. Nur unter Vista x32 und x64 geht es nicht, wenn der Rechner aus dem Ruhezustand wieder aufwacht. Evtl. fragt Vista den Monitor nach dem aufwachen nicht neu ab?
Gibt es ein Tool, dass nach einem Ruhezustand/standby die Grafikhardware neu initialisiert?

Nun ja unter XP klappt es auch nicht immer. Mach mal den Monitor komplett aus, fahre das OS hoch und schalte den Montior dann ein. Dann passiert genau das was jetzt passiert unter Vista.

Irgendwas schaft es nicht die Daten vom Monitor abzufragen. Da es bei XP geht, schätze ich mal das es ein Treiber Problem unter Vista ist. Bei Vista muss die Abfrage irgendwie zu früh für den Monitor kommen. Schalte ihn doch mal manuell aus dann ein, und dann hole erst den Rechner aus dem Schlaf.
 
"Nun ja unter XP klappt es auch nicht immer. Mach mal den Monitor komplett aus, fahre das OS hoch und schalte den Montior dann ein. Dann passiert genau das was jetzt passiert unter Vista."

Doch, unter XP kein Thema. Klappt problemlos.


Also eigentlich alles schon gemacht, klappt nie unter Vista und solange das System XP ist, gibts keine Probleme.
Bedeutet im Klartext, dass egal welche Kombination ich versuche, es unter XP immer funktioniert. Unter Vista funktioniert auch jede Kombination, solange der PC vorher wirklich aus war. Wenn er im Standby oder Ruhezustand war, dann klappt kaum etwas.
Habe auch schon einen älteren Catalyst versucht, aber das klappt auch nicht.

Ich denke, dass der Umstand direkt damit zusammenhängt, dass man wenn man unter vista das System aus dem Ruhezustand hochfährt, immer der Ton kommt, als wenn man ein USB-Gerät absteckt. Ich vermute, dass unter Vista der Rechner denkt, dass der Monitor jetzt weg ist, obwohl er da ist. Ich bräuchte also eine Möglichkeit, die Grafikkarte nach dem Standby zu zwingen, sich neu zu initialisieren bzw. ein Signal an den Monitor auszugeben.
Es wird schon der TV auch sein, denn ein beliebiger PC-Monitor macht keine Probleme.
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EDIT :
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Aktiviere doch einmal SurroundView und nutz die Radeon X1250 IGP deines Mainboards und schau ob es dort immer noch auftritt.

Die USB Probleme des GA-MA69G-S3H unter Windows XP sind übrigens bekannt. Meines ist auch betroffen. Bisher konnte Gigabyte keine Abhilfe schaffen.

Was ist denn bitte SourroundView? Finde die Option nirgends. Die onboard x1250 hat dieselben Probleme, wenn ich sie aktivere. Soeben mal versucht.
 
HDMI ist halt so eine Sache.

Habe mal geschaut, bist bei weitem nicht der Einzige mit solchen Problemen. Aber eine Lösung aber ich auch nicht gefunden.
 
Ich habe inzwischen zumindest vom ATI-Support die Meldung erhalten, dass dieses Probleme bekannt sei, aber wohl leider daran liege, dass es aus bisher noch nicht näher bekannten Gründen keine 100% Kompatibilität zwischen HDMI und PC-Komponenten gäbe. Man kann vor einem persönlichen Test nicht sagen ob der eigene LCD mit der gewünschten Hardware zusammenarbeitet.
Ich habe mir jetzt überlegt, ob ich nicht ein GA-MA78G-S2H kaufe. Das sit das Micro-ATX-Board von Gigabyte mit der neuesten onboard-Grafik. Sollte für meine Zwecke vollkommen ausreichen und noch viel weniger Strom/Platz verbrauchen. Evtl. ist dann das Problem auch Geschichte...
 
Diese Inkompatiblität zwischen HDMI und PC Komponenten ist lustig. HDMI ist auch nur ein DVI Singlelink mit anderem Stecker.
 
LCD-TV: Toshiba 42WLG-Reihe etwa 3 Jahre alt

sagt ja schon alles.
Das muss kein ATI Problem sein, Toshiba hat sehr misserable HDM Tabellen, damit kann oftmals ATI nix anfangen.

z.b. stand im 37" Toshiba nur 448x in Tabelle, das wollte nach Standby die ATI auch ausgeben, was allerdings der Monitor nicht kann.
Hier ist das fehlen von ForceHDMI bei ATI nen Problem, mit Nvidia stellst deine gewünschte Auflösung ein und fertig.

Diese Inkompatiblität zwischen HDMI und PC Komponenten ist lustig.
Das Problem könnte man z.b. mit einem programmierbaren HDMI Port lösen, leider liegen diese auch recht hoch im Preis
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind HDM-Tabllen? Bzw. was soll 448x heißen?


Also könnte ich es mit einer Geforce-Grafikkarte mal versuchen?
Dann wäre die Frage, was ich machen soll:

1. neues Board mit onboard GF
2. andere Grafikkarte mit nvidia (was ist dann mit dem Mainboard, dass ja einen ATI-Chipsatz hat? Woher bekäme ich dann die reinen Chipsatztreiber?

Ideen?
 
Was sind HDM-Tabllen? Bzw. was soll 448x heißen?

HDMI-Tabelle, im Gerät ist eine definierte Tabelle abgesetzt, was das Gerät könnte und darüber wird dann deine Auswahl geregelt. Leider wird diese eben meist am Fernsehgeräten schlecht oder garnicht programmiert. Fakto Probleme mit HDMI und PC.

448x336 oder so, als Auflösung.
 
Achso alles klar. Hatte mir schon sowas gedacht. Bin ja schon kurz davor mir den Monitor zu holen ;) (wenn er nicht so teuer wäre) KLICK
Das wäre mal ein Monitor...

Aber zurück zu meinem Thema. Also werde ich dann wohl mein Problem am wahrscheinlichsten mit einer NVIDIA-Grafikkarte lösen können. Soll ich jetzt eher auf eine onboard-Lösung in Form eines neuen Mainboards umsteigen, damit auch gleich die Chipsätze von Nvidia sind oder soll ich es einfach mit einer Grafikkarte versuchen?
Dann stellt sich bei nem neuen Mainboard auch noch dir Frage, ob ich dann nicht gleich mein AMD-System auf Intel noch umrüste, um noch mehr Strom zu sparen (oder liege ich da jetzt falsch?)

Habe mal ein paar Sachen gefunden:

1. Andere Grafikkarte: Geforce 9500 passiv => ca. 60€
2. Anderes AMD-Mainboard: Asus M3N-H oder M3N78 Pro, jeweils mit GeForce 8300 => ca 70€
3. Anderes Intel-Mainboard: Gigabyte GA-E7AUM-DS2H mit GeForce 9400 und dazu noch ein E5200 => Insgesamt etwa 200€ kosten


Also von den Kosten her ist es klar in welche Richtung es geht. Wenn aber die GF9400 z.B. nachhaltig besser ist als z.B. die 8300 und auf mein ATI-Mainboard lieber keine GF-Karte sollte, dann würde ich die Kosten wohl in Kauf nehmen. Ich möchte einfach nur, dass mein System so ideal wie möglich funktioniert und nach Möglichkeit auch noch wenig Strom verbraucht.
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EDIT :
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Habe es heute endlich gelöst!!!
Das Zauberwort heißt: PowerStrip

Dieses Tool läuft unter allen x32 und x64 Windows-Versionen und abgesehen von der Möglichkeit über dieses Tool einen Shortcut zum Zurücksetzen der Grafikkarte einzurichten, hat es mir durch ein weiteres Feature mein Problem einwandfrei gelöst.
Man kann mit PowerStrip einen eigenen Bildschirmtreiber für den aktuell angeschlossenen Monitor erstellen.
Hier gilt ein risen Dankeschön an dekaisi, da er mich in die richtige Richtung geführt hat. PowerStrip liest die EDID-Informationen des Monitors aus und man kann diese verfeinern. In meinem Fall habe ich zusätzlich noch das Tool edid2wk von Microsoft geladen und damit die genauen Daten der Edid-Informationen des TV mit denen von PowerStrip verglichen. Siehe da: Die Standardauflösung des LCD wurde genau falsch erkannt. Dadurch kein Bild. Also habe ich dort die richtige Auflösung eingetragen und PowerStrip eine .inf-Treiber-Datei erstellen lassen. Diese habe ich dann schnell installiert und jetzt klappt alles wirklich einwandfrei.

Somit kann jedem, der genau dieses Problem auch hat nur gesagt werden, dass es an fehlerhaft vom LCD-TV ausgelesenen Informationen liegt und man einen passenden Treiber für den TV erstellen muss. Dies geht eben am besten unter Verwendung von PowerStrip.

Danke allen Helfern und nochmals dekaisi :D
 
na nicht schlecht.
Mit dem richtigen Tip gehts wa ;D
 
habe das selbe problem, allerdings finde ich dieses edid2wk nicht.... könntest du wohl schrieben wo du da her hast.

und muss hinzufügen das es nicht unbedingt am tv liegt, habe 2pc's am lcd-tv angeschlossen der eine funxt problemlos, der andere nicht.

mal eine frage welche Service Packs hattest du drauf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte miuch da verschrieben: ftp://ftp.microsoft.com/Services/whql/Tools/NSTL/000316/HCT/Device/Monitor/i386/

hier findet man das. Heißt edidw2k.

Das Problem tritt bei mir aquch nicht mit jedem PC auf und wie hier schon besprochen kann man mit einer Nvidia-Karte das Problem auch einfacher lösen. Ich habe es trotzdem jetzt noch ein oder zweimal gehabt. Hier ist auch die Info zu EDID interessant:

"Das Hauptproblem von EDID ist die Tatsache, dass die eigentliche (native) Auflösung vieler Flat-Panel-Displays nicht hinterlegt werden kann:

Die horizontale Pixelanzahl muss ein Vielfaches von 8 sein. Die Anzahl der vertikalen Pixels wird nicht direkt angegeben, sondern ergibt sich aus den horizontalen Pixeln und dem Seitenverhältnis.

So errechnet sich beispielsweise nach EDID-Syntax eine Größe von 1360×765 Pixel für ein WXGA-Panel (richtig 1366×768). Das nächste „EDID-Raster“ 171×8 (statt 170×8) würde völlig unsinnige Werte mit 1368 Pixeln horizontal und 1368 ÷ (16÷9) = 769,5 Pixeln vertikal ergeben. Aus diesem Grund geben viele Panels ihre richtige Auflösung gar nicht an, sondern melden kleinere Auflösungen (z. B. 1360×765) oder gar PC-Standard-Werte (z. B. 1280×768). Für ein perfektes Bild ist es dann notwendig, die angegebenen EDID-Werte zu ignorieren, was jedoch in Verbindung mit dem HDCP-Kopierschutz nicht gestattet ist.

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Extended_Display_Identification_Data“

Das PRoblem scheint hier in der Hauptsache das HDCP zu sein und dass dadurch keine sinnvollen Werte an den PC übergeben werden.
 
Bei nVidia ist da auch nichts einfacher.
Schaut man mal genau hin,bekommt man bei nVidia sonst was ausgespuckt über HDMI aber nicht das was rauskommen soll. Man hat zwar ein Bild aber man muss schon Blind sein um nicht zu merken das die Auflösung nicht passt weil mindestens unscharf.

Für HDMI Monitore muss man bei nVidia die EDID Daten manuell in die .inf des Treibers einfügen. Da gibt es bei Ati im Treiber eine Option mit der es besser gehen soll.

Wenn HDMI nicht geht am PC ist es entweder die fehlenden EDID Infos im Monitor oder aber noch eher ein murksiger Treiber. Bzw. sogar beides.

Bei einem neu aufgesetzten System geht mein TFT (nur HDMI Port) mit den MS Treibern wunderbar. Aber sobald ich die Treiber von nVidia drauf kloppe war es das.
 
Ok, auch interessant. Ich habe mir per PowerStrip eben einen eigenen Monitortreiber erstellt, aber der löst nach längerem Testen, auch nur 90% der Probleme. Manchmal kommt es noch vor (warum auch immer), dass der Bildschirm falsch angesteuert wird. Ich kann aber leider auch nicht per Hotkey innerhalb von PowerStrip die Auflösung korrekt setzen. Werde da mit den .inf-Dateien noch ein wenig spielen müssen.
 
haste vllt auch eine kleine anleitung ??
 
Mhm könnte das nochmal jemand erklären? . Ich habe auch versucht einen solchen "custom" Treiber zu erstellen. ABer ledier habe iche s nicht geschafft diesen unter win 7 einzubinden. Er meint imemr der Treiber sei nicht zerftifiziert was ja auch richtig ist. Weiss jemand rat?
 
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