News Mainstream-Support für Windows XP endet heute

Eine Ära geht langsam ihrem Ende entgegen. Mit dem heutigen Tag beendet Microsoft den Mainstream-Support für das 2001 veröffentlichte Windows XP.
Für die meisten Nutzer wird sich praktisch nichts ändern, denn Sicherheitsupdates wird es weiterhin geben. Lediglich die Möglichkeit, bei Problemen mit Windows XP Microsoft telefonisch oder per E-Mail um Hilfe zu bitten, entfällt fortan. Jedoch ist diese Art des Supports für Endverbraucher ohnehin auf 2 Anfragen beschränkt und nur in den Vollversionen (Retail) enthalten, nicht in den OEM- und Systembuilder-Versionen. Des Weiteren werden für Windows XP künftig keine nicht sicherheitsrelevanten Hotfixes und neuen Funktionen mehr bereitgestellt.
Die erweiterte Support-Phase, in der Windows XP sich nun befindet, endet nach derzeitigem Stand am 08.04.2014.

<strong>Links zum Thema:</strong>
<ul><li><a href="http://support.microsoft.com/lifecycle/?p1=3223" target="_blank">Lifecycle Produktsupportinformationen für Windows XP Professional</a></li><li><a href="http://support.microsoft.com/gp/lifepolicy" target="_blank">Microsoft Support Lifecycle-Richtlinie - Häufig gestellte Fragen (FAQ)</a></li></ul>

Eigentlich nicht ok. Das System wird immerhin noch im Einzelhandel verkauft.

Doch finde ich voll OK, den bis 2014 ist es noch weit hin. Es sollte einfach auch noch nach 2014 möglich sein sein XP zu installieren und aktivieren, sonst wäre das eine Schande.

Aber wahrscheinlich wartet man auf ein SP4 vergebens genau wie auf ein SP5 bei Win2000...oder ein SP bei Win98(SE)...ich fänds gut, wenn am Ende nochmal ein Paket mit allen Updates rauskommt....immer dieses leidliche Updaten.

KIDH schrieb:

Aber wahrscheinlich wartet man auf ein SP4 vergebens genau wie auf ein SP5 bei Win2000...oder ein SP bei Win98(SE)...ich fänds gut, wenn am Ende nochmal ein Paket mit allen Updates rauskommt....immer dieses leidliche Updaten.

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Ein SP4 ist wirklich extrem unwahrscheinlich nachdem jetzt der Mainstream Support endet. Laut einer letzten Umfrage haben über 80% der befragten Firmen erstmal kein Interesse auf Windows 7 zu wechseln. Ich denke jedenfalls das uns XP noch einige Jahre begleiten wird.

Die News auf 3dcenter treffen es ganz gut finde ich: http://www.3dcenter.org/news/2009-04-14

Wie gesagt; XP reift mit der Zeit wie ein guter Wein. Ich denke ein viertes Service Pack wird es noch geben.

Immerhin ist es noch das am meisten benutzte Windows.

Wobei ich seit dem letzten oder vorletzten Patchday auf mehreren Computern mit sich aufhängenden explorer.exe zu tun hab...bahnt sich da das gleiche an wie damals unter Win98SE, wo mit einem IE6 Update ein Bug eingeführt wurde, daß der Explorer längere Zeit hängt nach einer Operation mit größeren Datenmengen?

...wurde dann natürlich auch nicht mehr behoben.

Tja da hat 3dcenter nu mal recht. Warum ein neues Windows? Warum was anderes als Win2000 für den Büroallteag. Es lüpt und das in 80% der Büros: Excel und Word.

Oh NEIN!!!!! Hoffentlich kommt bis 2014 noch ein guter XP Ersatz raus bzw. wird (werden) Vista (oder Windows 7) noch verbessert.

Oder ReactOS ist bis dahin Final...aber ich glaub da liegen eher 3m Schnee auf den Bahamas.

Was, jetzt wo ich mich langsam dazu durchringe, es mal mit XP zu versuchen, stellen die den Support schon wieder ein
Aber macht nix, bei 2000 hab ich den Support auch nie in Anspruch genommen und updates wird es ja auch weiterhin geben.

Imo sollten die den normalen Support auch verlängern, immerhin verkaufen die das noch in massen auf den ganzen Netbooks. Können ja dafür Vista einstellen, in ein paar Monaten braucht das eh keiner mehr

schon lustig, da entwickelst du ein Proggi was im Grunde in der neuen Version keiner so richtig braucht.

und wieder geht die ära eines gloreichen betriebssystem zu ende. schade eigentlich, XP war eines der besten betriebssysteme die microsoft je entwickelt hat.
aber wie sagt man so schön; stillstand bedeutet, rückschritt.

Windows 2000 war das letzte System ohne Aktivierung.
Bei Windows XP gibt's zumindest noch die aktivierungsfreie Volumenlizenzversion.
Ab Vista schaut's dann dunkel aus. Ich kann mich mit dem ganzen Aktivierungszeugs immer noch nicht anfreunden. Am meisten fehlt XP mittlerweile wohl ein generischer AHCI Treiber bzw. die Möglichkeit, bei der Installation per USB Treiber anzunehmen.

Die Aktivierung ist einfach das letzte, ich installier Windows nunmal sehr oft neu, wenn ich meine Bastelkisten wechsel (nein, ich red hier ich von vielen Installationen gleichzeitig, das wär ja auch nicht legal )...irgendwann gings dann nichtmal mehr per Telefon zu aktivieren...sowas ist einfach nur lächerlich. Zum Glück ist die Lizenz noch gültig (besteht WGA). Mit etwas Trickserei kann man die Aktivierung umgehen und hat dennoch seine legale Lizenz am Start mit aktuellen Updates usw.

XPe wird sogar bis 2018 unterstützt. Das ist ein komponentiertes, vollwertiges XP (nach Baukastenprinzip). Wird u.a. für Geld-, Fahrschein- oder Pfandautomaten benutzt. Die Patches wird man (für die "normalen" XP Versionen) extrahieren und verwerten können, sofern bis dahin überhaupt noch Interesse an XP besteht.

http://www.microsoft.com/windowsembedded/en-us/products/westandard/default.mspx

Oder man installiert es.

..das gabs bei MSDNAA...als ~9GB Image

[P3D] Crazy_Chris;3918281 schrieb:

Ein SP4 ist wirklich extrem unwahrscheinlich nachdem jetzt der Mainstream Support endet. Laut einer letzten Umfrage haben über 80% der befragten Firmen erstmal kein Interesse auf Windows 7 zu wechseln. Ich denke jedenfalls das uns XP noch einige Jahre begleiten wird.

Die News auf 3dcenter treffen es ganz gut finde ich: http://www.3dcenter.org/news/2009-04-14

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mit dem wegfall des supports werden wohl doch viele auf 7 wechseln. spätestens dann, wenn sich einige unternehmenskritische anwendungen nicht mehr unter xp zum laufen bewegen. auch xp brauchte eine zeit zum reifen und war am anfang alles andere als das wunschsystem, erst mit diversen servicepacks ist es wirklich gut geworden.

wenn ms bei 7 seine hausaufgaben gemacht hat, dann werden genug firmen wechseln. zumal dann auch wieder die hardware für einen austausch dran ist. nicht weil sie etwa zu schlecht wäre, einfach nur weil sie bei der steuer abgeschrieben ist.
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lessie schrieb:

Tja da hat 3dcenter nu mal recht. Warum ein neues Windows? Warum was anderes als Win2000 für den Büroallteag. Es lüpt und das in 80% der Büros: Excel und Word.

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2k hatte seine guten zeiten, wenn ich mich aber an diverse installationsmarathons erinnere, war ich froh auf xp wechseln zu können. wenn hersteller meinten ihre software nur mit bestimmten Servicepacks installieren zu lassen. Musste dann nach Plan installiert werden, ein Schritt übersprungen und man konnte von vorne beginnen.

Zusätzlich kamen diese lustigen würmer, und net-sends aus dem Internet, bevor man so eine kiste ans netz hing mussten erst mal ein berg von diensten abgeschaltet firewall, virenscanner, .... . xp sp2 war da schon eine erlösung in einigen dingen.
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KIDH schrieb:

Oder ReactOS ist bis dahin Final...aber ich glaub da liegen eher 3m Schnee auf den Bahamas.

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selbst wenn es final wäre, was bringt ein os basierend auf alter technik. ein nettes, respektables projekt , nur fehlt denen etwas an manpower. wenn die mal soweit sind könnte das enden wie bei beos.

besser wäre doch mal gleich eine neue revolutionäre linuxdistro zu entwerfen. nein, nicht die millionste ubuntuvariante. Alle bisherigen konventionen über bord schmeissen, X in den Müll kippen. Nur eben mit dem Linuxkernel als unterbau. etwas in der art, was apple mit freebsd gemacht hat und woraus MacOS X wurde.

Edit:
mich gerade an eine Werbung erinnere, "Trau keinem DOS unter 7" Und danach war Novells Dos geschichte, villeicht kommt windows auch mit der 7 das Ende *duck* http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1994/37/1123555/

Blutschlumpf schrieb:

Imo sollten die den normalen Support auch verlängern, immerhin verkaufen die das noch in massen auf den ganzen Netbooks.

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Für die ganzen XPs auf Netbooks gibts eh keinen Support für MS. Damit ändert sich für die Käufer also 0,nix, außer, dass MS keine neuen Features mehr einbauen wird. Aber für neue Features und Fehlerbereinigungen abseits von Sicherheitsfehlern gab es eh nie eine Garantie.
Das Treibernachinstallieren bei Installation von einem anderen Medium als nur Floppy wäre in der Tat das einzige, was mir noch als Featurenachrüstung für XP einfallen würde. Aber für Netbooks ist das auch reichlich uninteressant.
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EDIT :
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CrazyStrump schrieb:

wenn ms bei 7 seine hausaufgaben gemacht hat, dann werden genug firmen wechseln. zumal dann auch wieder die hardware für einen austausch dran ist. nicht weil sie etwa zu schlecht wäre, einfach nur weil sie bei der steuer abgeschrieben ist.

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Denke auch, dass 7 sich recht gut durchsetzen wird. Wobei es angesichts der doch sehr ähnlichen Basis mit Vista-SP1 tatsächlich nischt neues ist. Bis hin zu den identischen Treiberschnittstellen. Wer Vista hat, kann sich 7 nun wirklich sparen IMHO. Seit SP1 ist Vista deutlich besser, als sein Ruf. Die schnelle Ablöse ist nur dazu gedacht, den Vista-Verweigerern eine Brücke zum im Prinzip gleichen OS zu bauen......
Und etwas ot, aber: Eine Investition in etwas, was man nicht braucht, ist auch nach Steuerabschreibung weiter unsinnig. Viele Firmen, Freiberufler und Privatleute haben das auch verstanden, weshalb man bei reinen Office-Maschinen durchaus viele ältliche, längst abgeschriebene Hardware findet.

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Was ja auch oben schon angesprochen wurde: Ich bin auch mal gespannt, ob man sein WindowsXP auch in zehn Jahren oder nochmehr weiterhin aktivieren können wird. Dürfte ansonsten in D eine spannende juristische Frage sein, ob Software von der Stange auf Datenträgern verkauft "verfallen" darf. Die einfachste und sauberste Lösung wäre es wohl, wenn MS irgendwann einen Patch rausbringt, mit dem die Aktivierung dann ein für alle mal erledigt wäre. Das dürfte aber frühestens dann passieren, wenn die 4GB Grenze so abwegig ist wie heute die 640k-Grenze von Dos und das System quasi unbenutzbar ist auf aktueller Hardware......

CrazyStrump schrieb:

selbst wenn es final wäre, was bringt ein os basierend auf alter technik. ein nettes, respektables projekt , nur fehlt denen etwas an manpower. wenn die mal soweit sind könnte das enden wie bei beos.

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Auf den Screenshots sieht das aber schon sehr gut. Sogar Spiele wie Quake oder UT laufen. Hat das schon mal jemand auf seinem Rechner ausprobiert?
Aber ich schätze mal, dass sie das selbe Problem wie viele offene Betriebssysteme haben: schlechte bis gar keine Treiberunterstützung der Hersteller.

CrazyStrump schrieb:

besser wäre doch mal gleich eine neue revolutionäre linuxdistro zu entwerfen. nein, nicht die millionste ubuntuvariante. Alle bisherigen konventionen über bord schmeissen, X in den Müll kippen. Nur eben mit dem Linuxkernel als unterbau. etwas in der art, was apple mit freebsd gemacht hat und woraus MacOS X wurde.

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Und wo liegt das Problem mit dem X-Server? Was kann der denn nicht was der MacOS Unterbau kann?

larsbo schrieb:

Die schnelle Ablöse ist nur dazu gedacht, den Vista-Verweigerern eine Brücke zum im Prinzip gleichen OS zu bauen......

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Schau dir mal die Zeitabstände zwischen Windows 95/98/ME/2000/XP an. Da wird dir auffallen, dass die 5 Jahre zwischen XP und Vista eine absolute Ausnahme waren und auch die 3 Jahre zwischen Vista und 7 schon recht lang sind.

Perry3D schrieb:

Auf den Screenshots sieht das aber schon sehr gut. Sogar Spiele wie Quake oder UT laufen. Hat das schon mal jemand auf seinem Rechner ausprobiert?

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Für den Betrieb auf realer Hardware ist es noch nicht gedacht. Auf virtuellen Maschinen läuft es inzwischen einigermaßen stabil.

Perry3D schrieb:

Aber ich schätze mal, dass sie das selbe Problem wie viele offene Betriebssysteme haben: schlechte bis gar keine Treiberunterstützung der Hersteller.

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Das ist ja grad der Witz an ReactOS: Es laufen die Windows-Treiber (aktuell in aller Regel noch nicht, da das System noch zu unvollständig ist).

http://www.computerbase.de/news/allgemein/studien/2009/april/firmen_windows_7/

Microsoft schneidet sich hoffentlich mit diesem kundenunfreundlichen Verhalten ins eigene Fleisch.

Selbst Windows 7 wird wegen Kompatibilitätsaspekten schon kritisch betrachtet.
Wobei Microsoft sich schon bei Vista wenig Mühe gab zumindest eine gut Kompatibilitätsumgebung für Software zu erschaffen.
Selbst ein Produkt wie MS Office 2000 läuft nicht mit allen Features (wie voller VBA-Unterstützung) unter Vista 64 Bit und nur per direkter MS-Unterstützung unter Vista 32 Bit.


Fazit:
Microsoft hat seine Wndows-Familie durch problematischen propriätäre Features an die Wand gefahren.

rkinet schrieb:

Selbst ein Produkt wie MS Office 2000 läuft nicht mit allen Features (wie voller VBA-Unterstützung) unter Vista 64 Bit und nur per direkter MS-Unterstützung unter Vista 32 Bit.

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Als Vista rauskam, war Office 2000 schon 2,5 Jahre in der Extended-Support-Phase und da gibt es nunmal nur noch Sicherheitsupdates.
Übrigens ist deine S-Taste kaputt.

Ich denke für Unternehmen ist weniger der nun ausgelaufene Mainstream Support für Windows XP die große Hürde, sondern der für Office 2003.
Also ich habe nun auch Office 2007 und muss die neue Bedienoberfläche ist selbst für einen Gelegenheitsnutzer wie mich eine ziemlich große Umstellung.
Im Grunde ist jetzt selbst Open Office 3.0 dem bewährten Office 2003 von Microsoft ähnlicher, als dessen eigener Nachfolger.
Es gibt zwar von Drittanbietern Addons, welche konventionelle Menüleisten anstatt den Ribbons zur Verfügung stellen, aber für das professionelle Umfeld ist das nichts.
Außerdem sind viele Firmen auch, was die Softwareumstellung angeht, nicht nur durch die eigene Kompatibilitätsvalidierung gehemmt, sondern auch durch Leasingverträge.
Ist zum Beispiel ein Windows vorinstalliert, dann ist das Unternehmen selbst nicht upgradeberechtigt, weil es nicht Besitzer der Lizenz ist.