ACHTUNG !!! arglistige Täuschung bei Download !!!

S.I.

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Achtung!
Vermutlich bin ich nicht der Erste, der auf einen offensichtlich als "Free" gekennzeichneten Download hereingefallen ist!
U.a. auf Opendownl.... .de gibt es Seiten, die Free und open usw. anbieten, kostenfrei usw. bewerben.
Zu schnell durch die Seiten geklickt, wird dies aber ggf. zum Verhängnis, wovor ich warnen möchte, damit keiner in eine dieser Fallen tritt - Es langt, wenn ich zu schnell geklickt hatte.
Zunächst eröffnet sich einem der Eindruck, das man dort kostenlos und "free" downloaden kann.
In manchen Seiten, wie der o.g. (die ich um Folgen zu vermeiden nicht ausgeschrieben habe- aber wer es sieht, kennt es dann sofort) muß man sich auch anmelden um freie Software downloaden zu können.
Dies wird schnell zum Verhängnis, da die ansonten freie Software, die auch dort angeboten wird, kostenpflichtig wird.
Erst intensivere Recherche des Ganzen ergab, das man etwa mit einem Häckchen die AGBs aktzeptiert und einen 2-Jahresvertrag o.ä. abgeschlossen hat.

Da dies Praxis jedoch den Tatbestand der arglistigen Täuschung, bzw. des Betruges darstellt und immer häufiger wird ist folgendes wichtig:

1.) nichts bezahlen! nicht reagieren erstmal!
2.) nicht einschüchtern lassen, auch wenn da als erste Reaktion von denen obendrein gleich (sehr dreist) steht: Inakassobüro, 2.Mahnung !!
3.) Verbraucherzentrale anmailen, oder anrufen mit detailierter Beschreibung
4.) Zahlen Sie auf keinen Fall! Es ist nicht Rechtens und Irreführung!

um Hilfestellung zu geben habe ich ein Formschreiben hier im folgenden zum kopieren, mit dem man sich an die Stelle wenden kann, bzw. den "Gläubiger"

Absender
+ Adresse

Einschreiben mit Rückschein
Anbieter
+ Adresse
Ort und Datum

Ihre unberechtigte Forderung – “Rechnungs-Nr./ Kunden-Nr. …………”

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Schreiben vom .......................... machen Sie einen Betrag in Höhe von ............ Euro für die angebliche Inanspruchnahme einer Internet-Serviceleistung gegen mich geltend.

Ich bin jedoch davon überzeugt, dass ich keinen – zumindest jedoch keinen kostenpflichtigen - Vertrag mit Ihnen abgeschlossen habe.
Sollten Sie anderer Meinung sein, so weisen Sie mir bitte nach, wann und wie es zu einem Vertragsschluss gekommen sein soll, wie Sie mich gemäß den gesetzlichen Bestim*mungen zum Fernabsatz belehrt und informiert haben.

Nach Inaugenscheinnahme Ihrer Homepage habe ich festgestellt, dass der Preishinweis versteckt ist, offenbar in der Absicht, unentdeckt zu bleiben. Es hat den Anschein, als werde die Leistung kostenlos angeboten. Weiter fehlt es an einer ausreichenden Widerrufsbelehrung.

Den angeblich abgeschlossenen Vertrag fechte ich vorsorglich wegen arglistiger Täuschung an. Zudem widerrufe ich diesen Vertrag hilfsweise nach den Vorschriften über Fernabsatzverträge. Höchst vorsorglich erkläre ich die Anfechtung wegen eines Irrtums über den Inhalt der abgegebenen Willenserklärungen, hilfsweise kündige ich fristlos.

Von Drohungen mit einer unberechtigten Strafanzeige oder einer unzulässigen Eintragung dieser bestrittenen Forderung bei der Schufa sollten Sie Abstand nehmen, da ich mir ansonsten rechtliche Schritte gegen Sie vorbehalte.

Eine Zahlung werde ich nicht vornehmen.

Mit freundlichen Grüßen


(Unterschrift)


weitere Auskunft und Hilfe gibt gerne die Verbraucherschutzzentrale in ihrer Nähe, dort ist o.g. Firma bereits hinglänglich bekannt.
Also Augen auf, nichts unbedacht anklicken, skeptisch neue Seiten betrachten und nicht auf Zahlungsaufforderungen eingehen, es sei denn mit o.g. Schreiben.
Hoffe Euch bleibt das Theater erspart.
(Klar habe ich die knapp 200€ für einen Klick auf deren dreistige Mahnung nicht überwiesen und klar, o.g. Schreiben geschickt -
sollte diese Kapriole weitergehen wende ich mich auch an die Verbraucherzentrale, gezahlt wird da nüschd;) )

So, hoffe dies liest jemand, befor er sich Theater einhandelt!
Am besten weitersagen !!
übrigens, sogar ein Klick auf die AGBs bzw. deren Akzeptanz kann zu Ähnlichem führen!!!
Also aufgepasst!

Viel Glück!
 
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Jaja, die gute alte Masche....
Mein Stifdad ist da vor ca 6 Monaten auch drauf reingefallen. Auch bei ihm kamen prompt Mahnungen von einem Inkassounternehmen und die Kosten stiegen rasch von 96€ auf knappe 200€. Haben dann mal auf eine Mahnung geantwortet, nämlich mit diesem Vorschrieb der Verbraucherschutzzentrale. Das hat eigentlich nichts gebracht, ausser, dass die Herren von dem Inkassobüro uns einen "Beweis" geschickt haben, dass wir tatsächlich auf der Seite waren (IP-Adresse) und die Kosten weiter gestiegen sind. Nach einem Monat ca hörten die Briefe dann endlich auf. Deswegen kann ich nur empfehlen, gar nichts zu tun und die Mahnungen etc sicherheitshalber mal aufzuwahren...
 
warum gibt man bei einem kostenlosen download-angebot persönliche daten an? WARUM?

Das frage ich mich auch immer. Wie naiv muss man sein immer und überall seine richtigen Daten anzugeben. Meine Daten bekommt nur wer bei dem ich etwas erwerbe und der mir es zusenden muss. Wer von mir nichts haben will braucht auch nicht meine Daten.
 
Ja, die wurden (oder werden gar) seit Monaten schön bei google ganz weit oben gehittet. War auch schon auf der Seite, als ich nur mal eben schnell den A-Reader ziehen wollen. Stutzig sollte man grundsätzlich werden (und wurde ich), wenn jemand die e-mail Adresse haben will, wofür er sie gar nicht braucht. Vorfahrenforschung und Co lässt grüßen. ;)

Meiner Familie habe ich schon eingebläut, die e-mail nirgends anzugeben. Es sei den man bestellt(kauft) etwas und bei Forenregistrierungen genau die AGB durchlesen... Bis jetzt, toi toi toi. Außer Vater hat keiner nen Plan vom Internet, aber rein woll'n se alle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte grundsätzlich nie die richtigen Daten rausgeben, ausser man möchte etwas besellen, einen Vertrag schließen, o.ä.

Und selbst wenn man sich irgendwo anmelden muss sollte man immer mit Pseudonymen arbeiten. Warum sollte ich mich zum Spass auf einer x-beliebigen Seite mit meinen richtigen Daten anmelden? Muss doch nicht sein... Seiten wo man sich unbedingt mit einer eMail Adresse registrieren muss, obwohl man nur was suchen will (z.B. einige Foren), kriegen nur eine Fake-Adresse: http://trashmail.net/ Sehr praktische Seite...

Wenn sie dann wirklich eine Rechnung an Max Mustermann schicken wollen, nur zu ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie dann wirklich eine Rechnung an Max Mustermann schicken wollen, nur zu ;D
Die IP-Adresse wird gespeichert und der Anschlussinhaber bekommt Post.

Das ist seit Jahren schon so.

Auf sowas reinfallen kann vielen Leuten passieren. Aber noch besser sind die "Auskenner" die meinen mit falschen Daten auf der sicheren Seite zu sein. ;D
 
Wohl kaum... da die ISP für solchen dummfug die Daten überhaupt nicht herausgeben dürfen.
 
Die IP-Adresse wird gespeichert und der Anschlussinhaber bekommt Post.

Das ist seit Jahren schon so.

Auf sowas reinfallen kann vielen Leuten passieren. Aber noch besser sind die "Auskenner" die meinen mit falschen Daten auf der sicheren Seite zu sein. ;D
Um an den Anschlussinhaber ranzukommen, müssen die aber erstmal Anzeige erstatten, oder? Und wenn die Homepage direkt auf Täuschung ausgelegt is, werden sie das wohl kaum machen....

Ich wollte damit übrigens nur unterstreichen, mit den eigenen Daten sehr vorsichtig umzugehen. Selbst wenn es nicht um irgendeine Abzocke geht, sollte man vorsichtig sein... Viele vergessen oft, dass im Internet abgelegte Daten, Kommentare und Meinungen für sehr lange Zeit gespeichert und wiedergefunden werden können. Es gibt sogar schon Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, für andere nach dem Profil von z.B. Bewerbern zu suchen. Dann kommt z.B. raus, dass sich jemand in einem Forum über Alkoholismus informiert hat. Könnte den zukünftigen Arbeitgeber bestimmt interessieren ;) Deswegen der Hinweis mit den Pseudonymen...
 
Wieso Anzeige? Damals als meine Mutter auf sowas ähnliches reingefallen war lief das folgendermaßen ab.

1. Irgendwo Daten eintragen.
2. Nach genau 14+1 Tagen kommt die Rechnung.
3. Danach kommt schnell ne Mahnung.
weil:
Firma schreibt "Habe Kunden der nicht zahlt, gib die Daten raus"
Ob die Firma im Recht ist wird/wurde nicht geprüft, also kriegt der Provider die Aufforderung die Daten rauszugeben. ;)
 
Bei dem Fall meiner Freundin war die IP-Adresse komplett falsch, d. h. mit der IP-Adresse konnte sie nie online sein. Von daher war unsere Vermutung, dass jemand anderes mit ihren Daten sich angemeldet hat. Jedoch lagen zwischen angeblicher Nutzung und der 1. Mahnung schon mehrere Wochen, so dass kein zweifelsfreier Bezug mehr da war.

Also Standard-Verfahren: IGNORIEREN (selbst der Standard-Brief zeigt denen nur, dass du "lebst"),
REAGIEREN erst, wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt. Gegen diesen Einspruch einlegen. Wenn man keinen Einspruch einlegt, wird die unrechtmäßige Forderung trotz allem rechtskräftig, so dass man das Geld von Euch eintreiben darf. Wenn Einspruch eingelegt ist, muss der Internet-Unhold erstmal beweisen, dass er einen rechtsgültigen Vertrag hat, woran er scheitert. Aber so weit kommts nicht. Es werden nur weitere Mahnungen verschickt mit neuen, weit höheren irrsinnigen Forderungen.

Gruß
 
Wohl kaum... da die ISP für solchen dummfug die Daten überhaupt nicht herausgeben dürfen.

Da frage ich mich wie sie damals an meine Adresse heran gekommen sind. Ich habe ein falschen Name und eine "fake Mail" angegeben und eine Woche später haben sie sich per Post gemeldet. Ermittelt haben sie mich anhand meiner IP.

Bei der Homepage hat es sich auch um so eine Seite gehandelt, wo Kosten in der AGB versteckt waren. Wo ich am Ende wenigstens nichts zahlen musste, trotz XX Drohungen. Denn jegliche Kosten, die in der AGB angegeben werden, sind ungültig.

Es hat mich im Endeffekt nur geärgert, dass so eine Betrüger Firma einfach meine Adresse bekommen hat. Das ganze hat sich vor nun ca. 3 Jahren abgespielt. Wenn man etwas googelt, dann findet man auch andere Beispiele, wo die Leute nur durch ihre IP "Post bekommen".
 
Bei welchem Provider seit ihr den? Ohne Richter keine Daten.
 
Auch in Zeiten des Herrn Schäuble ist Deutschland (noch) ein Rechtsstaat. Auch die Telekom darf die Anschlussdaten zu einer IP nur nach richterlicher Anordnung rausrücken, wenngleich dies mittlerweile recht schnell geht. Dennoch wird sich keiner dieser Abzocker sich die Blöße geben seine rechtlich doch mehr als fragwürdigen Forderungen per Richter einzufordern. Zum einen kostet das Geld (was die Forderungsumme nicht deckt), zum anderen könnte man einer der Richter auf die Idee kommen sich die Forderung genauer anzusehen.
 
Wenn ich mich recht erinnere läuft/lief(?) das über Firmen wie Logistep.
Deren Verfahren waren dergestalt anerkannt das Anfragen von diesen Firmen betreffs IPs generell als zutreffend angesehen wurden und direkt ohne Ansehen eines Richters durchgewunken wurden.
 
Wie man sieht bekommen solche Firmen unsere Kundendaten, da kann man sich noch so sehr "wünschen" das es nicht so wäre. Vielleicht muss man erst mal selber davon betroffen gewesen sein, um das endlich einzusehen.
 
Dann wäre es ein Fall für einen Anwalt.

Ich habe schon mehrfach nonsens auf solchen Seiten angegeben nie ist irgendetwas gekommen. Nur leere Drohungen auf den Müll Mailadressen. Und das ich doch gefälligst meine echten Daten raus rücken soll. Und deren Rechnungen bezahlen muss usw. selbst als ich denen ein paar spaßige Beleidigungen per Mail an den Kopf geworfen habe drohten die nur angepisst. Gekommen ist nie was.
 
@ All

Wie ist das eigentlich mit der Forderung vom Inkasso Unternehmen.
Hab neulich eine Reportage gesehen, da haben sie einer Rentnerin nach 10 Jahren offenen inkasso Kosten, diese einfach mal geltend gemacht!

Die ärmste musste dann natürlich Zahlen, da die Sache vor Gericht ging und sie nie gekündigt hat!

Muß mann also "Kündigen" damit nach 10 Jahren keine 4 stellige Rechnung kommt ?
 
Wo kommt denn sone Reportage?

Das ist nur halbwegs denkbar, wenn die Oma damals auf nen Mahnbescheid oder so nicht reagiert, denn der wird wirklich, wenn man nicht widerspricht, automatisch gültig. Und dann können auch die Inkassokosten regulär eingetrieben werden.

Ansonsten gilt nach wie vor in Germany: Die müssen beweisen, dass und aus welchem Grund sie Geld bekommen.

Greets
SDI
 
@ SDI

Thx für info, die Reportage kam auf RTL, weiss aber nicht mehr genau wie sie heist!

Bei Opnedonwload kann mann auch via. Internet Kündigen, ein bekannter hat dies gemacht!
Trotzdem bekam er vom Inkasso ein schreiben, mit der Bitte zu Zahlen!

Inkasso zurück geschrieben mit IP von der bestätigung von der Kündigung:
"Ein solcher Vertrag kam nie zustande da dieser Rechtens Wiederufen wurde!
Bitte unterlassen sie weitere Forderungen gegenüber Opendonwload!"

Bisher keine reaktion, er hat das ganze dann auch als Email & Einschreiben Email an das Inkasso Unternehmen weitergeleitet!
Meint ihr das reicht ? *noahnung*
 
Die Inkasso-Unternehmen handeln in einer Grauzone. Sie holen ja nur die Forderung ein, unabhängig davon, ob die Forderung gerechtfertigt ist. Die Verträge, die über diese dubiosen Seiten abgeschlossen wurden sind alle nicht rechtsgültig. Von daher sind auch mehrjährige Forderungen ungültig. Vor Gericht muss das Unternehmen dann beweisen, dass die Forderung rechtsgültig ist und das können die nie. Von daher muss man wie ich schon geschrieben habe, darauf achten, den "gerichtlichen Mahnbescheid" nicht zu ignorieren. Wer dagegen nicht Einspruch einlegt, stimmt dann stillschweigend zu, dass die Forderung gerechtfertigt ist.

Was ist eine Einschreiben-Email??? Das Problem an diesen Unternehmen ist eher, dass wenn du eine Reaktion zeigst, sie einen Grund haben weiter zu machen. Von daher ist Ignorieren die beste Art.

Gruß
 
@ Wu134

Danke für info!
Ein Email- Einschreiben sorry hab die Wörter vertauscht!
Damit kann man eine Empfangsbestätigung anfordern, dass die Email auch gelesen wurde.
Es kam aber nie die Bestätigung an, demnach ist deren Postfach schon ziemlich voll...lol
 
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