Warnung vor AMD 780G Chipsatz bei HTPC!!!

Terrabyte77

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Hallo Leute,
da es leider in vielen Tests nicht angesprochen wurde und ich froh bin aus emotionalen Gründen ein NVidia 8300 Board für meinen neuen HTPC gekauft zu haben möchte ich allen Rat suchenden dringend abraten für einen HTPC ein Board mit AMD 780G Chipsatz zu kaufen!!!

Vielleicht werden ja die Tester vom P3D aufmerksam und prüfen das mal nach?

Die Gründe:


- Probleme mit 24p / nicht 100% Kompatibel
- Keine 8-Kanal LPCM Untersützung
- HDMI-Handshake Probleme mit diversen Yamaha / Onkyo Verstärkern


Probleme sind bislang mit den nVidia Chipsätzen nicht bekannt und nebenbei ist auch noch die 3D-Performance besser.
 
Oh, das ist interessant.
Welches Board würdest du für die oben genannten Gründe dann nehmen in der selben Preisklasse?

Will meins nämlich auch für derartiges nutzen. Allerdings sollte meins mit nem X3 710 kompatibel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probleme sind bislang mit den nVidia Chipsätzen nicht bekannt und nebenbei ist auch noch die 3D-Performance besser.
Ja, das ist ja bekannt, dass der RS780 nur Stereo LPCM über HDMI ausgibt und es Probleme mit einigen atypischen Displays gibt.

Allerdings ist die Geschwindigkeit bei Spielen derjenigen des MCP78S/U überlegen. Für einen HTPC sollte das aber nicht entscheidend sein.
 
Ja, das ist ja bekannt, dass der RS780 nur Stereo LPCM über HDMI ausgibt und es Probleme mit einigen atypischen Displays gibt.

Aber AC3/DTS dürfte doch problemlos gehen, oder? Dann ist das doch eher ein akademisches Problem, oder? Gehen die HD-Audioformate als Bitstream über HDMI1.3?
 
Meinst du Dolby TrueHD und DTS-HD? Die beherrscht meines Wissesn nach erst der RS880.

Aha, dann könnte sich natürlich so mancher HD-audiofreak über fehlendes multi-channel PCM ärgern. Ich persönlich höre da zwar kaum einen Unterschied selbst wenn der Film langweilig ist und ich nur aufs Audio achte (wenn der Film gut ist, eh nicht), aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Man kann also vor dem 780G warnen, wenn man mehr als DD oder DTS haben will und die Tonspuren nicht analog vom Rechner übertragen will.

Die verlustbehafteten neuen DD/DTS-Varianten gehen auch nicht über den 780G?
 
Ach Mensch. Ich hab echt keine Ahnung was für ein Board ich mir jetzt für nen AM3 holen soll :-/
 
Ich würde derzeit und insbesondere bei BLuRay Nutzung nur den NVidia 8300 Chpsatz empfehlen.

zB das ASUS M3N78-EM

Der ist auch in der Grafikleistung zB bei Spielen dem AMD780G überlegen.

Ich verlinke mal:

http://www.anandtech.com/mb/showdoc.aspx?i=3430&p=14
 
Entschuldige nochmal zur Sicherheit die Frage: Ist das ASUS M3N78-EM mit nem AM3 kompatibel?
 
Ich selbst habe ein ASUS M3N78 Pro, nachdem sich das ASRock A780GXE/128M als Reinfall entpuppt hat, und kann nicht klagen.

PS: Die GeForce 8300 ist jedoch nicht schneller als die Radeon HD 3200 des RS780 (s.o.). Das zeigt auch der von dir verlinkte Artikel.

PPS: Persönlich finde ich die AHCI und USB Probleme der ATi SB700 da schon viel ärgerlicher, als die Einschränkungen bei der IGP.
Entschuldige nochmal zur Sicherheit die Frage: Ist das ASUS M3N78-EM mit nem AM3 kompatibel?
Ich denke die CPU Support List ist eindeutig: http://www.asus.com/product.aspx?P_ID=amYCbidk7vhOQLWp

Unter Umständen muss man, wie man der Tabelle entnehmen kann, jedoch die Firmware aktualisieren, damit der Prozessor erkannt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Verlinkte Artikel hat den NVidia 8200 zum Vergleich.

Der 8300 ist in der Grafikleistung schneller:

http://www.tomshardware.com/de/780G-AMD-8200-8300-Nvidia,testberichte-240127-24.html

Grafik: Der Sieger heißt Nvidia

Die GeForce 8200-Grafik bot im 3DMark06 bedeutend bessere Performance, wurde diesem Anspruch aber in den von uns ausgewählten Spielen nicht gerecht. Wir wählten keine brandaktuellen Spieletitel, da damit beide Grafiklösungen überfordert gewesen wären. Im 3D-Bereich der SYSmark 2007 Preview Benchmark-Suite war Nvidia ordentlich dabei. Allerdings ist das nicht der Grund, weshalb wir Nvidia hinsichtlich der Grafikeigenschaften bevorzugen.

Vielmehr ist dessen Hybrid SLI derzeit ausgereifter als der Hybrid Crossfire X-Ansatz. Derzeit nutzt AMD das Schlagwort „Hybrid“ hauptsächlich, um seine integrierte Radeon HD3200 Grafik durch den Betrieb im Crossfire X-Modus mit einer zusätzlichen Radeon HD3450 zu beschleunigen. Im Gegensatz dazu erfüllt Nvidia mit einer GeForce 8400GS- bzw. 8500GT-Karte mehr, weil Hybrid Power kompatible Nvidia-Grafikkarten ganz ausschaltet, wenn Sie gerade keine 3D-Performance benötigen und die Displays über die integrierte Grafik betrieben werden. Diese Funktion gefällt uns, da sie sinnvoll erscheint, unnötige Energiekosten vermeidet und nicht auf Kosten der Performance geht.
 
Jetzt hab ich auch noch ein Asus M4N78 PRO entdeckt. Ist das wohl 10€ mehr wert?
 
Das trifft allerdings nicht zu. Ich selber hatte den Direktvergleich zwischen AMD 780G und nVidia GeForce 8300. Der AMD 780G ist zweifelsfrei schneller.

Das belegt zum Beispiel auch folgender Artikel zum ASUS M3N78 Pro: http://www.silentpcreview.com/article853-page8.html

Aber im Grunde spielt das ja auch keine Rolle, denn weder der AMD 780G noch der GeForce 8300 sind wirklich spieletauglich. Insofern kann man diesen Punkt vernachlässigen.
 
Das trifft allerdings nicht zu. Ich selber hatte den Direktvergleich zwischen AMD 780G und nVidia GeForce 8300. Der AMD 780G ist zweifelsfrei schneller.

Das belegt zum Beispiel auch folgender Artikel zum ASUS M3N78 Pro: http://www.silentpcreview.com/article853-page8.html

Aber im Grunde spielt das ja auch keine Rolle, denn weder der AMD 780G noch der GeForce 8300 sind wirklich spieletauglich. Insofern kann man diesen Punkt vernachlässigen.


Tja welchem Test oder welchem Bench will man grauben?

Wer hat da wen geschmiert?

Jedenfalls kann der NVidia in der Summe mehr und es gibt auch keine bekannten Probleme.

ALso gibt es der zeit eigentlich keinen Grund zum AMD780G zu greifen.

Und nein, der 8300 ist schneller:
.
EDIT :
.

Wenn man unterm Strich das liest

As for the chipsets we looked at today, it is difficult to declare a true winner at this time, especially given the fact that the new NVIDIA chipsets are launching shortly. However, if we had to choose one chipset for primary HTPC usage, it would be the NVIDIA GeForce 8200. The GF8200 offers 8-channel LPCM output, no hassle 1080P/24 fps playback capabilities, modest pricing, and a relatively low power envelope when paired with an appropriate processor such as the Phenom X3 8750 or Phenom X4 9350e.

This is a difficult decision as the AMD 780G is a better balanced chipset offering improved casual gaming performance, equal video quality, similiar power requirements, greater availability, and better pricing. The performance of certain 780G motherboards can equal or nearly match those of the 790GX with some creative mGPU overclocking, and most models come in a space saving uATX form factor. Also, depending on the motherboard, DVI-D dual-link is supported with resolutions going to 2560x1600, something the GF8200 and G45 do not support.

The drawback for us is the lack of multi-channel LPCM HDMI audio output and not so great 1080P/24 fps playback capabilities. If these items are not important to you, then the 780G would probably be at the top of our list. Of course, these problems can be solved with an inexpensive HD 4550 or HD 4670 video card but that completely throws off the price advantage over the Intel platform; however, you end up with a significantly improved platform offering balanced performance for the HTPC, casual gamer, or SOHO user.



Und LPCM ist ja nicht sooo unwichtig bei HTPC.

Dazu denke ich das ONKYO und YAMAHA recht viel verkaufte Receiver sind.

Das reicht an sich um zu sagen nein, denn auch die CPU Last ist bei NVidia geringer was für einen passiv gekühlten HTPC nicht grade unwichtig ist.
 
Jedenfalls kann der NVidia in der Summe mehr und es gibt auch keine bekannten Probleme.
Das stimmt, der MCP78S/U ist ein hervoragend ausgestatter Single Chipsatz und trotz größerer Strukturbreite von 80nm (RS780: 55nm) ist er obendrein sparsamer.

Und dem MCP78S/U sind insbesondere die oben genannten Probleme der ATi SB700/710/750 mit dem SATA AHCI Modus fremd.
Also gibt es der zeit eigentlich keinen Grund zum AMD780G zu greifen.
Vom Chipsatz ausgehend vielleicht nicht, aber mit dem AMD 780G Chipsatz gibt es noch immer eine größere Auswahl an besser ausgestatteten Mainboards.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja kene Ahnung was man da so braucht aber zumindest das ASUS M3N78-EM hat für um die 50 Euro eingentlich alles dabei.
Wüsste nicht was da fehlt?
 
Die IGP 3200/3300 der AMD/ATI Boards ist schneller wie die IGP der NV Reihe.

Habe hier folgende Boards, bzw. hatte da einige wieder verkauft/getauscht wurden.

Sapphire PC-AM2RS790G (790GX/HD3300)
Asus M3A78-T (790GX/HD3300)
Asus M3A78 Pro (780/HD3200)
Asus M3N-HT Deluxe (NV780a/NV 8200)
Foxconn Destroyer (NV780a/NV 8200)
Foxconn A7DA-S (790GX/HD3300)

Ich kann nicht bestätigen das die IGP der ATI Boards langsamer wie die der NV Boards sein sollen.
Es verhält sich eher anderst rum.
Trotzdem geht es hier ja nicht um die Spiele- sondern um die Multimedialeistung der Chipsätze und da liegen die NV Chipsätze vorne.
 
Das hängt immer vom Spiel ab. Mal ist der eine, mal der andere schneller. Merken tut man das sowieso nicht, jedenfalls mußte ich die Grakaoptionen im Spiel bei beiden gleich runter stellen damit`s flüssig läuft. Da bringen +-5 fps nada.
Haben wir schon über 1080i mit X2 CPU gesprochen?;D Denn auch hier floppt der 780G.

Gruß

Edit: Eigentlich sind die Sachen doch schon sehr lange so bekannt. Warum dieser Fred?
 
Das trifft allerdings nicht zu. Ich selber hatte den Direktvergleich zwischen AMD 780G und nVidia GeForce 8300. Der AMD 780G ist zweifelsfrei schneller.

Das belegt zum Beispiel auch folgender Artikel zum ASUS M3N78 Pro: http://www.silentpcreview.com/article853-page8.html

Aber im Grunde spielt das ja auch keine Rolle, denn weder der AMD 780G noch der GeForce 8300 sind wirklich spieletauglich. Insofern kann man diesen Punkt vernachlässigen.


Das Fazit hast Du aber schon gelesen oder? Abgesehen davon sind "Tests" völlig für den Poppes. AMD kann kein 8-Kanal LPCM. Das alleine wäre für mich schon das KO-Kriterium.
 
Also die hier angeführten Leistungsunterschiede 3D sind ein Duell Not gegen Elend. Beide Chipsätze sind nicht ansatzweise spieletauglich. Auf meinem M4N78pro läuft mit der integrierten Grafik selbst Guild Wars nicht flüssig. Was der 780G kann, weiss ich nicht, auf einem 790GX (Biostar) immerhin annehmbar, aber für jeden halbwegs interessierten Spieler, ist das alles keine Option. Für meine Ansprüche genügt auch das nicht. Das es mit dem 8300 keine Probleme gibt, kann ich zumindest nicht bestätigen. Bei mir haben die USB Ports gelegentliche Stromausfälle, allesamt und unabhängig der verwendeten Geräte. Der Vorteil für mich ist das HybridSLI, was allerdings bei den neuesten Grafikkarten nicht mehr funktioniert, da Nvidia den dafür nötigen Chip offenbar dem Preiskampf geopfert hat - gerade bei SLI Systemen hätte er nun wirklich Sinn gemacht.

Wie auch immer, beide Chipsätze machen aus meiner Sicht ihre Sache gut. Sie spielen Videos flüssig ab (bei mir auf 720p), sind sparsam und übertaktungsfreudig. Für Sound kommt aus meiner Sicht nur ein elektrischer Digitalausgang in Frage. Über die Implementierung diverser Realtek Soundchips entscheidet aber ohnehin der Mainboard Hersteller und nicht der Chipsatz. Ich persönlich greife da immer zu externen Lösungen, sprich separaten Soundkarten, wenn es hochwertig sein soll.

Was die verwendeten Prozesoren angeht, ich werde meinen HTPC mit einem Quadcore betreiben. Das mag kontrovers sein, aber wenn der Rechner wirklich alles können soll, wie das bei mir der Fall ist und dann noch am besten gleichzeitig, dann führt da kein Weg vorbei. Ein E7200 produzierte bei mir Ruckler bei Timeshifting Aufnahmen, ein Q6600 nicht. Das führt vom Thema weg, will aber sagen, dass ein X2 in keinem von den Chipsätzen für mich eine Option für HDTV ist.
 
Hallo Desmond,
du liegst hier genau richtig mit deinen Ausführungen.
In meiner Überschrift ging es insbesondere um HTPC!!!

Auch wenn HD noch nicht standard ist würde ich einen heuteigen HTPC auf alle eventualitäten zusammen bauen.

Dazu gehört eben LPCM, tadellose 24p unterstützung und die kompatibilität zu Home Cine Receivern.

Und das kann nur der NVidia.

Zudem benötigt der NVidia beim skallieren von 576p auf 1080i weniger CPU last.

Das liegt an der implementierung von NVidia CUDA und Pure Video HD in den Treiber des Chipsatzes.

Das dein dualcore ruckelt liegt an deninem Codec, dieser unterstützt entweder keine anständige Hardwarebeschleunigung oder deine GraKa ist zu schwach.

Oder zu verwendest Avisynth und Limited sharpen etc.
Das geht nur mit Quadcore.

Ansich brauchst du aber für die standard H.264 Codecs wie CoreAVC, PowerDVD etc maximal nen Sempron 3000 sofern du den NVidia 8200/8300 hast?

Willst du ein upscaling Ergebnis in der Region von Scalern im 4-Stelligen Euro bereich mit Software wie zB ffdshow im zusammenhang mit Avisynth muss dann wie gesagt schon ein Quadcore nicht unter 3 Ghz ran.

LG
.
EDIT :
.

Ergänzung zu der "Spielerei"

GANZ klar kauft sich niemand der Crysis etc. spielen will eine onboard Lösung :)

Doch meine Freundin zB spielt massenhaft so CSi und Krimispiele.
Und das auf ner onboard 6100 Lösung. ;)

Es gibt solche und solche.

Aber geht ja um HTPC.
 
Bei mir haben die USB Ports gelegentliche Stromausfälle, allesamt und unabhängig der verwendeten Geräte.
Das wird eher am Mainboard liegen, als dass der Chipsatz dafür verantwortlich wäre. Hast du schon die neueste Firmware installiert? Oder handelt es sich um Front USB Ports? Da ist oft die Erdung vom Gehäuse nicht optimal gelöst, was auch für Transferprobleme sorgen kann. Es scheint mir eh so als würden die Mainboardhersteller hier unterschätzt. Beispielsweise stände es jedem Hersteller offen 7.1 Sound bei einer AMD 780G Platine vom vorhandenen OnBoard HDA Codec auf den HDMI Port durchzuschleifen. Das wäre technisch ohne weiteres möglich, wie frühe nVidia Steckkarten mit HDMI Port beweisen, wo ein separates Loop-Through Kabel vorgesehen war. Zu diesem Zweck gibt es auch OnBoard HDA Codecs mit Dual SPDIF Out, wie den Realtek ALC889A. Also sollte man nicht nur auf den Chipsatz schauen, sondern sich die Umsetzung im Einzelfall anschauen, welche Funktionen vom Chipsatz genutzt werden und welche über Zusatzchips realsiert werden. Beispielsweise hat der MCP78 einen integrierten Gigabit Ethernet Controller, aber nicht alle Mainboardhersteller verbauen dafür eine PHY, sondern einige sehen stattdessen eine selbstständige NIC vor.
 
Unter HTPC kann man ja auch unterschiedliche Dinge verstehen. Bei mir dient er neben dem Abspielen von Videos und Musik auch dem Spielen, quasi eine PC Spielekonsole mit Wireless Controllern etc. Dafür überlasse ich das reine Fernsehen einem Receiver, weil ich alles in allem keine befriedigende Lösung für DVB-S gefunden habe, die Mausi auch bedienen kann. Ein maßgeschneidertes System ist ja aber ohnehin der Vorteil eines Systems auf PC-Basis. Andernfalls wäre man mit einem aktuellen MacMini (nun mit Nvidia Grafik) sicherlich unkomplizierter und einfacher bedient.

Auf ein paar Dinge aus diesem Thread müchte ich aber noch eingehen:
@Terrabyte
Hybrid SLI schaltet die zusätzliche Grafikkarte nicht aus. Ich habe ein Hybrid SLI System mit Geforce 8300 und GTX280. Ja, es spart Strom, aber die GTX bleibt auch im Stromsparmodus aktiv, der Lüfter läuft weiter und sie produziert auch signifikant Abwärme. In der Konfiguration habe ich mich strikt an die Nvidia Anleitung gehalten, mein Monitor ist an die onboard Graka über HDMI angeschlossen. Ich behaupte eine Grafikkarte mit einem gut implementierten Stromsparmodus (ich hab das mit einem selbst erstellten BIOS bei einer 4850 gemacht Chip 100MHz Speicher 150MHz bei gesenkten Spannungen) kann in punkto Stromverbrauch mit einer onboard Lösung konkurrieren. Das und der Fakt, dass Hybrid SLI die zusätzliche Karte eben nicht vollständig abschaltet, macht Nvidias Hybrid SLI weitgehend überflüssig. Nvidia scheint das offenbar auch so zu sehen und spart sich den Chip auf den 55nm GTX Karten. Dabei wäre es gerade bei einem Triple SLI System sinnvoll gewesen.....mit anderen Worten: HybridSLI ist tot! - leider

Was die unterschiedlichen Codecs angeht, ich werde mich nicht von einem Hersteller abhängig machen. Ich bleibe bei dem Ansatz mittels Quadcore jeden Codec bewältigen zu können und nicht an einem zu hängen, weil meine Grafik den unterstützt, aber den anderen nicht. Aber was meine Ruckler angeht, liegst Du mit Sicherheit richtig.

@SPINA
Du hast recht, viele Dinge die in diesem Thread aufgeführt sind und Probleme die auftauchen, gehören ohnehin mehr in die Verantwortung der Mainboardhersteller. Das gilt beispielsweise für den gesamten Bereich der Audioimplementierung. Asus setzt beim M4N78pro beispielsweise gar nicht auf Realtek und by the way funktioniert es ausgezeichnet, wie bei meiner HD2400 mit Realtek Chipsatz auch. Die Dekodierung von Surroundstreams würde ich aber generell dem Receiver überlassen und diesen separat mit einer eigenen Digitalverbindung beliefern. Die total verjitterte HDMI Schnittstelle ist aus meiner Sicht für wirklich hochwertigen Sound nur eingeschränkt zu gebrauchen...

@all
Mein Eindruck ist generell, dass hier die Unterstützung durch Programme und Codecs eher bei den Softwareproduzenten zu suchen ist, denn bei ATI oder Nvidia. Da sie beide konkurrierende Systeme gegeneinander stellen, ist es für die Softwareprogrammierer immer aufwändiger beide Chipsatzhersteller zu unterstützen. Ich frage mich selbst immer wieder wie lange AMD und Nvidia noch brauchen um zu realisieren, dass sie nur gemeinsam gegen Intel bestehen können und ihre kleinen Privatlösungen CUDA und STREAM letztendlich doch nur ihrem eigentlichen Konkurrenten in die Hände spielt. Wenn dieser nämlich seine eigene Runtime präsentiert (was wohl bald mit Larrabee kommen wird) und diese dann auch noch in jedem künftigen Chip (corei5 ?) integriert ist, unabhängig davon welche Grafikkarte zusätzlich in dem System verbaut wurde, wäre für mich als Softwarehersteller klar, dass ich weder CUDA noch STREAM wirklich brauche....(das war der Blick in die Kristallkugel ;) )

Um noch einmal auf das Ursprungsthema zurück zu kommen. Ich habe nie verstanden, wieso jemand überhaupt zum jetzigen Zeitpunkt den 780G kauft. Mein 790GX Board hat 80 Euro gekostet, hat die SB750 integriert und bringt eigenen Videospeicher mit. Es verbraucht nicht mehr Strom und ist leistungsmäßig deutlich überlegen. Einzig bei der Formatwahl des Mainboards ist die Auswahl an MirkroATX Platinen mit 780G deutlich größer.
 
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Mein 790GX Board hat 80 Euro gekostet, hat die SB750 integriert und bringt eigenen Videospeicher mit.
Das ist wieder ein Punkt, den ich nicht verstehe. Der einzige Vorteil vom AMD 790GX und der SB750 sind doch ein höherer IGP Takt und die Möglichkeit ein RAID 5 zu errichten.
Allerdings wird wohl eh niemand ernsthaft ein RAID 5 mit der SB750 aufbauen wollen, welche darüber hinaus theoretisch genauso gut mit dem AMD 780G kombiniert werden kann.
Ansonsten gleichen sich AMD 790GX und 780G aufs Haar. Beide haben 26 Lanes (4 sind für die Verbindung zur Soutbridge reserviert) und unterstützen x8/x8 CrossFire.
Weiterhin lässt sich der AMD 780G auch mit einem Sideport Memory kombinieren. Entsprechende Mainboards gibt es unter anderem von ASRock und Gigabyte.

EDIT: Ich sehe gerade nicht nur theoretisch kann die SB750 mit dem AMD 780G kombiniert werden. Es kommt auch in der Praxis vor: ECS A780GM-A Ultra
 
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