News Altersgraue Chipsätze auf nagelneuen Mainboards und Aktuelles zur AM3+-BIOS Situation

<div class="newsfloatleft"><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1321447209"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=17508" border="0" alt="P3D-Downloads-Logo"></a></div><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1320272903">Erst kürzlich berichteten wir</a> über das augenblickliche Aufrüstproblem der aktuellen AM3+ Bretter. Da diese oft nur mit alten BIOS-Versionen programmiert sind, bekommt man mit einem neuen AM3+-Prozessor leider nur ein schwarzen Bildschirm. Neben ein paar Neuigkeiten bezüglich dieser Geschichte, gibt es außerdem neue AM3+ Bretter mit einem (sehr) alten Bekannten ...<p style="clear:left;"></p>Die Schuld am Henne-Ei-Problem der AM3+-CPU-Unterstützung auf AM3+-Mainboards wird munter hin- und hergeschoben. Aktuell verweist Gigabyte in <a href="http://www.pctreiber.net/2011/interview-mit-gigabyte.html"target="b">einem Interview auf PCTreiber.net</a> z.B. auf die schlechte Versorgung mit AMD Samples:
<div style="margin: 5px 20px 20px;"><div class="smallfont" style="margin-bottom: 2px;">Zitat:</div><table border="0" cellpadding="6" cellspacing="0" width="100%"><tbody><tr><td class="alt2" style="border: 1px inset;"><i>Den schwarzen Peter schiebe ich an dieser Stelle gerne den Kollegen von AMD zu, denn unsere Mainboards waren bereits kurz nach der Cebit verfügbar. Doch leider haben die Bulldozer Prozessoren sehr, sehr lange auf sich warten lassen.</i></td></tr></tbody></table></div>Einigermaßen "fein" heraus ist man, wenn man einen gesockelten BIOS-Baustein hat. In diesem Fall kann man sich nämlich glimpflich aus der Affäre ziehen, indem man bei einer BIOS-Service-Firma einen, mit dem neuesten Beta-BIOS programmierten, Baustein anfordert. Das kostet natürlich wieder extra, hält sich mit mit 10-20 Euro aber noch im Rahmen. Früher - in grauer Computervorzeit - übernahmen die Hersteller solche Serviceleistungen, aber nun lässt z.B. Asus den Kunden im Regen stehen, denn laut Aussage des offiziellen Supportmitarbeiters im Asus-Support-Bereich im Hardwardluxx-Forum gibt es so etwas nicht (mehr):
<div style="margin: 5px 20px 20px;"><div class="smallfont" style="margin-bottom: 2px;">Zitat:</div><table border="0" cellpadding="6" cellspacing="0" width="100%"><tbody><tr><td class="alt2" style="border: 1px inset;"><i>Einen solchen Service bieten wir leider nicht an. Aber es gibt einige Drittanbieter, wie zum Beispiel. bios-fix.de, wo man einen neuen BIOS-Chip mit entsprechender BIOS-Version erwerben kann. Ansonsten würde ich den Händler vor dem Kauf bitten das aktuellste BIOS einzuspielen.</i></td></tr></tbody></table></div>Allerdings muss man schon froh sein, dass man überhaupt die Chance auf einen Chip-Wechsel hat, denn auf vielen Hauptplatinen sind die BIOS-Bausteine fest verlötet. Gute Chancen auf einen gesockelten Chip hat man aktuell auf Asus und Asrock Modellen.

Aber wenden wir uns den erfreulicheren Sachen zu. Der gute alte nForce-Chipsatz ist scheinbar nicht tot zu kriegen. Sowohl Gigabyte als auch AsRock haben einige Niedrigpreis-Platinen mit nForce 630a und AMD-FX-Support im Angebot. Der Chipsatz ist mittlerweile seit mehr als vier Jahren auf verschiedenen Mainboardgenerationen zu finden. Erstmalig fand der Chipsatz auf Socket-939-Mainboards mit DDR1-RAM Verwendung. Die <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1179441528">erste Meldung </a>auf unserer Seite datiert von Mai 2007. Vermutlich gibt es immer noch Lagerbestände des Chipsatzmethusalems, produziert wird sicherlich schon lange nicht mehr. Natürlich handelt man sich mit dem alten Chipsatz aber einige Nachteile ein, denn neue, schnellere Übertragungsmodi werden nicht unterstützt. So läuft die Verbindung zur CPU nur mit halber Kraft (2,0GT/s) nach Hypertransport 2.0, anstatt mit der doppelten Geschwindigkeit oder mehr nach Hypertransport 3.1. Die PCIe Schnittstelle unterstützt ebenfalls nur die halbe Bandbreite, denn 2007 gab es noch keinen PCIe 2.0 Standard, somit muss man mit PCIe 1.0 vorlieb nehmen. SATA-3 sucht man natürlich ebenfalls vergebens.

Der Nutzen ist also stark begrenzt. In Verbindung mit den relativ guten Untertaktungs- und Niedrigspannungs-Ergebnissen, <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=4524349#post4524349">die bei uns im Forum ausgelotet wurden</a>, könnte sich aber ein Einsatz in einem kleinen Multimedia / Home-Theater PC anbieten - falls die zwar günstigen, aber eben auch spartanisch ausgestatteten nforce Mainboards das Untervolten im BIOS zulassen.

<b>Link zum Thema:</b><ul><li> <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1320272903">Riesiges Durcheinander bei den AMD FX Bulldozer Mainboards</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=399883">AM3+ Mainboardunterstützungs-Sammelthread</a></li></ul><b>Quellen:</b><ul><li><a href="http://www.asrock.com/news/events/2011bulldozer/" target="b">Übersicht der AsRock Modelle mit Bulldozer Unterstützung</a></li><li><a href="http://www.gigabyte.com/products/product-page.aspx?pid=3921#ov" target="b">Gigabyte 630a Mainboard</a></li><li><a href="http://www.hardwareluxx.de/community/f248/bios-chip-austauchservice-fuer-neue-bulldozer-biose-845134.html#post17749632" target="b">Antwort des Asus Supports auf BIOS Chip Anfrage</a>
</li></ul>

Hin und her! Aber keiner will die Verantwortung übernehmen. Tatsache ist, wenn die MB Hersteller nichts unternehmen dann werden die Kunden halt dorthin greifen wo es funktioniert.
Was ASUS & GB macht ist für mich unter aller Sau.

Für den NF-Chip sehe ich keine Zukunft.

Wie sollen nForce Chipsätze auch eine Zukunft haben wenn nVidia die Entwicklung und Produktion schon lange eingestellt hat. Reine Resteverwehrtung.

Die sieht ja Nvidia auch schon längere Zeit nicht mehr, so richtig problemfrei waren die Chipsätze ja auch nie. Ich halte es für keine gute Idee, jetzt noch ein neues Nforce-Board zu kaufen, selbst wenn man die fehlenden Neuerungen (PCIe 2, SATA3 usw.) nicht vermißt und auch wenn es noch so billig ist. Der Treibersupport wird nicht besser, und wenn Microsoft einfällt, beim nächsten Windows was umzustellen, dann steht man schnell ganz dumm da. Scherereien vorprogrammiert.

Aber diese Bretter werden in den übelsten Billigstkisten enden, die nach ein paar Jahren völlig ungewartet (d.h. noch mit der originalen, inzwischen total vermüllten Windows-Installation und einem massiven Staubklumpen im Inneren) im Stück weggeschmissen werden, da fällt es wohl einfach nicht auf. *seufz*

(EDIT: Wie passend lese ich als nächstes diesen Thread: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?threadid=400262)

Wenigstens gibt's zu den nForce-Chipsätzen 630a noch echte Windows 7 Treiber. Beim ähnlich alten AMD 690V muss man sich mit Windows Vista-Treibern behelfen oder den Microsoft Standard-Treiber nehmen.

Ich frag mich, wo das übliche Extremboard von ASRock dh nForce3 250 !!!! mit Sockel AM3+

Warum sollte man denn einen Biosbaustein brauchen? Einfach das Bios flashen ist imho praktikabler es sei denn man hat keine AM3 CPU. Selbst dann dürfte der Besuch im nächsten PC Fachgeschäft für schmale Taler den gleichen und schnelleren Erfolg bringen.

Man kann auch sagen das die Mainboardhersteller noch nicht mit dem Buldozer hätten werben dürfen wenn sie noch nicht einmal ein Sample zu validieren und testen hatten.

Stechpalme schrieb:

Wie sollen nForce Chipsätze auch eine Zukunft haben wenn nVidia die Entwicklung und Produktion schon lange eingestellt hat. Reine Resteverwehrtung.

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"Niedrigpreis-Platinen mit nForce 630a und AMD-FX-Support im Angebot" : Meine freie Interpretation, viele angeblich bahnbrechende Verbesserungen sind kosmetischer Natur und am Standard-User vorbei entwickelt. Wer geballte Rechenenergie als Poweruser sucht schaut besser zur Konkurenz.

@Allfred
Was willst du mir damit sagen? Meine Aussage war nur eine Feststellung, weiter nichts.

Und was soll an aktuellen Chipsätzen am Nutzer vorbei entwickelt worden sein?

Ans Gehäuse kommt dann gleich mir der Henkel zum weckschmeissen.

Vll findet man dazu noch ein paar ganz alte ATI Karten so 9xxx.

Sefegiru schrieb:

Warum sollte man denn einen Biosbaustein brauchen?

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Du gibst Dir die Antwort doch schon selbst:

es sei denn man hat keine AM3 CPU.

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Ansonsten wäre die Lage natürlich trivial

AMD hat mit dem Bulldozer einen CPU geliefert, der viele davor bewahrt ihr System auszurüsten

So manch einer behält wohl seinen X4/X6 und verzichtet auf den BD.

Theoretisch ist der nf630 ein AM2-Chipsatz, kann mir nicht vorstellen das man reine Resteverwertung seit Jahren damit treibt, so voll kann nicht mal das Lager von Asus und Asrock sein

@Peet007: Du sollst mal sehen... 'ne flotte Radeon 9250 dazu gesteckt und das Teil geht ab wie 'n geölter Blitz

(Wie war das noch mal... Wer den Schaden hat braucht für Spott nicht zu sorgen, oder?) ^^

Bei allem was ich bisher über den BD gelesen und gehört habe scheint die Markteinführung des BD noch Katastrophaler zu sein wie damals Anno 2007 mit den ersten Agena B2 Phenom CPUs
...jetzt noch 'nen schönen Bug a la TLB und man kann AMD dicht machen

Zum Glück habe ich noch günstig 'nen X6 1090T erstanden und werde mein AM2+ System so lange betreiben wie es möglich ist


Mfg AMDuzer

Na etz redet mal den 630a ned schlecht, hab den gern verbaut, um der alten 8800 Ultra ein schönes Board mit Phenom II 4/6 unterstüzung zu geben,
zur Alternative stand nur der P35 Chipsatz,und der Wechsel ur Konkurrenz.

wobei die Windows 7 Treiber bei mir mit dem M2N68 doch zu wünschen übrig lassen und MS-AHCI für den TRIM Support bei SSDs laut Sisoftware nicht ganz so tolle funktionert Block Size 0 für ne Velo und 1 für ne SSD

Ein einfacher Chipsatz ohne viel Schnickschnack, weder SLI noch Crossfire, meins hat nichtmal onboard Grafik. wenn ichs mir wünschen könnte würden noch viele Boards ohne Onboardsound verkauft

weiss gar nicht ob sich HT3.1 bei nem Board mit SATA2/USB2 ohne SLI/Crossfire überhaupts rentiert.

Das Schöne bei ASRock ist, ja, das die einem zeigen was für altersgraue Hardware noch mit neuem OS geht und mann sich nicht die Mühe machen muss selbst im Web nach Treibern u suchen wenn mann so einen Oldie sein eigen nennt. Einfach nach einem Board mit entsprechendem Chipsat bei ASRock schauen die Downloadseite wählen und sich freuen.

denn unsere Mainboards waren bereits kurz nach der Cebit verfügbar

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Tja, als Early Adopter, der nicht ausreichend getestete Hardware "für die Zukunft" kauft, zieht man da die Ar$chkarte.

Gut, das ist immer das Risiko. AMD-Plattformen waren in den letzten Jahren sogar deutlich eher kompatibel als Intel

Asus schrieb:

Einen solchen Service bieten wir leider nicht an. Aber es gibt einige Drittanbieter, wie zum Beispiel. bios-fix.de, wo man einen neuen BIOS-Chip mit entsprechender BIOS-Version erwerben kann. Ansonsten würde ich den Händler vor dem Kauf bitten das aktuellste BIOS einzuspielen.

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Das Asus sich um den miesesten Service der Welt bemüht ist nun aber auch nix neues....

Makso schrieb:

Hin und her! Aber keiner will die Verantwortung übernehmen. Tatsache ist, wenn die MB Hersteller nichts unternehmen dann werden die Kunden halt dorthin greifen wo es funktioniert.

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Was im Zweifelsfall heisst zu Intel

Makso schrieb:

Was ASUS & GB macht ist für mich unter aller Sau.
Für den NF-Chip sehe ich keine Zukunft.

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unter den Einäugigen ist der Blinde König .... auch wenn er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Aber Spass beiseite , ist schon ein Treppenwitz !

Mmoe

Crashtest schrieb:

Ich frag mich, wo das übliche Extremboard von ASRock dh nForce3 250 !!!! mit Sockel AM3+

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Und das mit AGP unterstützung......

WoIstDerAmiga schrieb:

Und das mit AGP unterstützung......

Zum Vergrößern anklicken....

Und bitte mit Upgrade-Slot für AM3+ und Sockel AM2+

MFG Bobo(2011)