Kann man heutzutage noch reinen Gewissens einen Tintenstrahldrucker kaufen?.....

Schwarzmetaller

Moderator (Hard- und Software)
Mitglied seit
11.12.2003
Beiträge
13.261
Renomée
1.274
Standort
Die Insel
  • QMC Race
  • Docking@Home
  • BOINC Pentathlon 2012
  • BOINC Pentathlon 2013
  • BOINC Pentathlon 2015
  • BOINC Pentathlon 2017
  • BOINC Pentathlon 2022
  • BOINC Pentathlon 2023
.....und wenn ja, welchen?
Nachdem ich bei Bekannten einmal mehr einen Canon-Drucker an 'rein zufälligem' Druckkopfversagen habe eingehen sehen, brauchen diese einen neuen Drucker für die paar Seiten, die jeden Monat gedruckt werden. Das Druckvolumen beträgt ~15 s/w-Seiten pro Monat und zwei oder drei Farbausdrucke (kein Fotodruck). Gedruckt wird regelmäßig und ohne lange Ruhezeiten, in denen der Drucker eintrocknet....und bei weitem nicht genug, um einen Laserdrucker zu rechtfertigen.

Gesucht wird also: ein günstiger kompakter Drucker ohne besondere Fotoqualitäten, der kein Canon ist und auch kein Multifunktionsgerät (ordentlicher Scanner wäre ausserdem noch vorhanden). Nicht übertrieben teure Druckkosten wären ein Bonus, sind aber bei dem Druckvolumen von untergeordneter Bedeutung.
 
Was für eine Internetanbindung ist denn Vorhanden?
 
Keine.^^ Warum?
 
Das ist gut, dann kann man sogar HP nehmen, wenn man den Treiber von der CD installiert... der will sonst regelmäßig updaten -> 350 MB... *drooling*

Bei den Anforderungen kannst du eigentlich rein nach dem Preis gehen. Guck was ersatzpatronen kosten und was das Gerät am Anfang kostet.
 
Bei mir kommt kein Tintenstrahler mehr ins Haus. (Ob meine Meinung nur daher kommt das ich auch einen Canon Tintenstrahler hatte??)
Ein billiger Laserdrucker kostet um die 60 - 70 €.
Dem stört es nicht wenn er mal 2 Monate ohne Stom ist. Nur wenn es auch Farbe sein soll dann kommt man an einen Tintenstrahler nicht vorbei.
Nur wer druck Bilder mit seinem Tintenstrahler regelmäßig aus?
Ich nicht mehr nach dem ich mal nachgerechnet habe wie teuer die Bilder sind.
 
Ich habe ein ähnlich hohes Druckvolumen pro Monat, eher noch weniger und mich genau darum für einen Drucker mit Wegwerfdruckköpfen (in der Patrone integriert) entschieden. Wenn es denn wirklich mal eine Eintrocknung gibt, dann kommt eine neue Patrone rein, fertig. Gabs aber in den letzten 4 Jahren mit dem aktuellen Modell noch nie, ich habe erst gewechselt, als die Patronen auch wirklich leer waren.
So habe ich über 10 Jahre lang einen Canon BJC250 zufrieden betreiben können und bin mit dem aktuellen Canon MP250 ebenfalls sehr zufrieden. Die mitgelieferten Patronen haben fast 1 Jahr gehalten, inzwischen habe ich seit 2 Jahren den 2. Satz drin und da gibt es noch keinerlei Ermüdungserscheinungen.
Das Einzig doofe ist, dass die Patronen mit der Zeit im Preis ordentlich steigen und von Fremdherstellern bestenfalls wiederbefüllte Patronen kommen.
Aber bei 30€ Kosten pro Satz für einen Zeitraum von 2 Jahren ist mir das derzeit noch ziemlich wurscht.

"kein Canon mehr" ist ein Argument ohne rationalen Hintergrund, JEDER Drucker kann eintrocknen etc.. Ich habe z.B. mit Epson schlechte Erfahrungen gesammelt, ein Kumpel mit Brother und der nächste mit HP. Irgendwann gehen Einem die Hersteller aus.

Bei Laserdruckern muß man auch aufpassen, die Belichtungseinheiten haben gelegentllich eine Haltbarkeit von nur wenigen Jahren, egal wie wenige Seiten gedruckt wurden. Auf diese Weise ist gerade ein Brother bei uns außer Gefecht gesetzt worden, da gibt es die Belichtungseinheit nicht mehr zu kaufen, also Elektroschrott.
 
Zuletzt bearbeitet:
"kein Canon mehr" ist ein Argument ohne rationalen Hintergrund, JEDER Drucker kann eintrocknen etc.. Ich habe z.B. mit Epson schlechte Erfahrungen gesammelt, ein Kumpel mit Brother und der nächste mit HP.
Eintrocknen ist die eine Sache, dubioses spontanes Ableben mit 'Druckkopfdefekt' eine völlig andere.....und das habe ich (auch bei teureren Pixmas) viel zu oft erlebt.

Diese Suche nach einem neuen Drucker ist ebenso ein Resultat von spontanem Canon-Tod: ursprünglich war ein Canon Pixma iP 3600 in Verwendung, der eines morgens orangeblinkenderweise einen defekten Druckkopf vermeldete. Nachbars waren glücklicherweise gerade auf einen dedizierten Fotodrucker umgestiegen und haben ihren alten Pixma iP1600 gestiftet, der 14 Tage nach seinem letzten erfolgreichen Ausdruck am letzten Wochenende eingerichtet wurde - Resultat: Druckkopffehler.
 
Hast Du jemals versucht die Dinger zu resetten (also zurückzusetzen)?
Hatte diesen "orangen Druckkopftod" auch schon dreimal (allerdings mit demselben Drucker).
Mitunter ist auch nur der Druckkopf versabbert, oder das Reinigungskissen voll.
Ergo, er druckt immer noch ...
Ist ein Pixma MP640 und bekommt nur Drittherstellertinte.
Ansonsten soll es mit Brother noch relativ wenig Probleme geben und die Patronen sind günstig.
 
Der Versuch des Resets ist samt einer gründlichen Reinigung der Innereien inzwischen Standardprotokoll.
 
Eine ganze Weile hatte ich auch Canons im Einsatz- i550 und dann nen i850, glaub ich- jedenfalls der wo man CDs bedrucken konnte.
Grund waren die Patronen für nen guten Euro pro Stück (druckerzubehör & co).
Da mein Druckaufkommen dann stark sank (keine Fotos mehr gedruckt) ist öfter mal der Druckkopf eingetrocknet.
Irgendwann hab ich dann mal den Kopf bei einer Reinigung wohl beschädigt oder er war sowieso hinüber.
Dann kam ein Brother Tintenpisser, ebenfalls günstige Patronen zu ca. nem Euro pro stück-
nur was hilft das, wenn nach einer Woche Druckpause ne halbe Patrone durchgespült werden muss bis mal was geht?
Einmal hab ich sogar extra Reinigungspatronen organisiert und durchgejagt, dass wieder was ging!

Jedenfalls war mein nächster dann- auch wenn ursprünglich absolut nicht mein Favorit- ein HP 3055A (War Frauchen schuld ;) an dieser Stelle nochmals danke, war ne gute Idee!)
Wenn Druckkopf dicht, Patrone tauschen! Fertig! Kam aber komischerweise noch nie vor bei dem...
Die mitgelieferten (gerüchteweise "halbbefüllten" ;) )) Patronen hielten ca. ein dreivierteljahr, jetzt sind XL-Patronen drin.
Schau ich halt daß ich die originalen günstig krieg, amazon oder so.
Von den Kosten her dürfte sich das nicht viel nehmen, und wenn, meine Nerven sinds mir wert :D

Ja, jeder Tintendrucker kann eintrocknen- der feine Unterschied ist der erforderliche Aufwand.
Beim HP eben nur "Patrone" tauschen- fertig. Bei anderen wenn möglich ausbauen oder Reinigungspatronen durchblasen oder, oder- jedenfalls Arbeit...
 
Ja, jeder Tintendrucker kann eintrocknen- der feine Unterschied ist der erforderliche Aufwand.
Beim HP eben nur "Patrone" tauschen- fertig. Bei anderen wenn möglich ausbauen oder Reinigungspatronen durchblasen oder, oder- jedenfalls Arbeit...
Ich würde meinen, dass HP inzwischen auch Permanent-Druckköpfe hat, so wie andere Hersteller halt auch Einwegköpfe haben.
 
Es ist nun ein HP Officejet 6100 geworden. Kostet vor Ort 65€, die Patronen haben noch eingebaute Druckköpfe und halten sich preislich im Rahmen.
 
Das ist gut, dann kann man sogar HP nehmen, wenn man den Treiber von der CD installiert... der will sonst regelmäßig updaten -> 350 MB... *drooling*

Das wage ich zu bezweifeln. Ich nutze seit gut 5 Jahren einen Deskjet F380. Unter Vista hab ich den Drucker per Gerätemanger installiert und unter Windows 7 wir der automatisch erkannt. Da war nix mit irgendwelchen Updates.
 
Laser würde ich nicht kaufen, die sind Gesundheitsschädlich, so etwas würde ich mir nie in die eigene Wohnung stellen. Das ist eher was für Raucher die ohnehin auf ihre Gesundheit nichts geben.

Mein canon pixma 4200 wurde damals gekauft als er gerade neu war, das ist jetzt mindestens 10 Jahre her. Ich hatte mit dem Teil noch nie ein Problem. Nutze ihn aber extrem selten, stand auch schon mal über ein Jahr ungenutzt auf dem Schrank. Nicht mal eingetrocknet ist er dabei. Komme auf 20-30 Seiten pro Jahr.
 
Also ich hab jetzt zwei mal sehr gute Langzeit-Erfahrungen mit Tintenstrahlern von Brother gemacht, die auch recht tolerant auf nachgemachte Patronen reagieren.

Einziger Nachteil bei denen war, dass die Einzugs-Schwierigkeiten mit dickem Foto-Papier haben.
 
Wie ich bereits vor einer reichlichen Woche schrieb, ist es ein HP Officejet 6100 geworden.
 
Laser würde ich nicht kaufen, die sind Gesundheitsschädlich, so etwas würde ich mir nie in die eigene Wohnung stellen. Das ist eher was für Raucher die ohnehin auf ihre Gesundheit nichts geben.
Die Giftausdünstungen der Tinten sollen auch nicht gerade super sein, habe ich gehört.
Summa summarum schenken sich bede wahrscheinlich nicht viel in punkto Giftigkeit.
 
Man druckt als Privatanwender ja nicht permanent, in einem Büro würde ich einen Laser auch in einen separaten Raum stellen wollen.
 
Bei uns stehen die Laser normal im Büro. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im überregulierten Deutschland möglich wäre, wenn auch nur die geringste Gefährdung davon ausgeht. Kurioserweise hat ausgerechnet die Werksfeuerwehr dafür gesorgt, dass die im Büro stehen, weil der 3m breite Flur draußen angeblich als Fluchtweg "erheblich eingeschränkt" ist, wenn da ein Drucker herumsteht...
 
Vieleicht sollte man die Frage mal anders stellen.

Kann man heutzutage noch reinen Gewissens einen Drucker kaufen?.....

Ist doch fast egal ob Laser oder Tinte. Der großteil aller Geräte, im Heimbereich würd ich sagen alle Geräte, sind doch ausschließlich Wegwerfteile. Originales Verbrauchsmaterial nachkaufen lohnt kaum, Kompatibles macht oft Probleme.

Im Officebereich mag das Verbrauchsmaterial günstiger sein, da kann sich aber kaum einer Normalo die Geräte leisten.

Also was ist richtig, aus Ökologischer und Ökonomischer Sicht. Was sagt das Gewissen ??
 
Originales Verbrauchsmaterial nachkaufen lohnt kaum,
...
Also was ist richtig, aus Ökologischer und Ökonomischer Sicht. Was sagt das Gewissen ??
Wenn Du die Frage am Schluß so stellst, dann bleibt halt nur, Originalpatronen zu kaufen.
Drucker sind einfach mal saubillig im Vergleich zu früher. Nur weil ein Satz Patronen mehr als der Drucker kostet, muß man sich ja noch lange nicht die Frage nach dem "Lohnen" stellen. Bzw. man muß sich halt beim Kauf klar sein, wie viel man druckt und entsprechend kaufen. Wenn man sich Drucken nicht leisten kann oder will, dann läßt man es halt sein.
 
Laser für zuhause lohnt nicht. Bei den Tintenstrahlern muss man gucken was man für Patronen kauft. Nicht alle sind gut. Die tinte muss eine für den Druckkopf geeignete Viskosität haben, sonst läuft zuwenig durch oder das Ding verstopft. Die meisten Drucker die wir da haben haben nachgefüllte (mit heißkleber verschlossene!) Druckpatronen drin, das das den Druckkopf dicht macht wundert mich nicht. Da kann man halt nicht xbeliebge Tinte reinkippen. Ich habe übrigens einen i865 in Betrieb, allerdings immer originale Patronen verwendet. Schon 2x den Purge Counter zurückgesetzt und 1x komplett innen Gesäubert. Das Ding druckt wie am ersten Tag.
 
Seitdem ich alle alten oder weniger alten, defekten oder eingetrockneten entsorgt hatte (der letzte, ein teurer Multifunktions-Tinter mit Scanner etc., kostete nur pro Druckkopf-Reinigung ca. 2 Euro - und die war 2-3x vor jedem Drucken nach langer Pause faellig :P )...

0815 billig-Farblaser gekauft... der lief mit den 25% vollen Tonern 3 Jahre lang - die vollen 4 Ersatzkatuschen fuer insges. ~50 Euro von EBay duerften wohl locker 8-10 Jahre halten.
Auch nach 2 Monaten Standzeit - anschalten, drucken, ausschalten, fertig. Leider geil!

Mein persoenliches Fazit :
- billiger Farblaser Note 1A, ultra-niedrige Druckkosten, schneller Druck, sehr hohe Druckqualitaet
- Tintenstrahler : nie wieder, nichtmal geschenkt!

PS.
Und solange die Druckerhersteller ernsthaft glauben, ich wuerde denen Tinte fuer Gramm-Preise abkaufen, die weit oberhalb von Gold, Palladium oder Platin liegen - koennen die mich buchstaeblich mal kreuzweise.
Sollen andere Deppen als "Konsumenten" finden, die denen ihre Maerchen von den ach so hohen Entwicklungskosten fuer ihre Wunder-Tinte abkaufen.
Diese Tinte kostet die ein paar handvoll Euro in der Herstellung - pro Tonne!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und solange die Druckerhersteller ernsthaft glauben, ich wuerde denen Tinte fuer Gramm-Preise abkaufen, die weit oberhalb von Gold, Palladium oder Platin liegen - koennen die mich buchstaeblich mal kreuzweise.
Sollen andere Deppen als "Konsumenten" finden, die denen ihre Maerchen von den ach so hohen Entwicklungskosten fuer ihre Wunder-Tinte abkaufen.
Diese Tinte kostet die ein paar handvoll Euro in der Herstellung - pro Tonne!
Wer erzählt denn solche Märchen?
Eigentlich sind die Hersteller doch längst zur Wahrheit übergegangen: Die Tinte subventioniert die Druckerherstellung der entsprechenden Modelle.
Wer will, bekommt eigentlich auch Tintendrucker zu kaufen, die pro Seite so um die 0,1 bis 0,2 Cent(!) Tintenkosten haben, mit Originaltinte. Die kosten dann halt nicht 30€, sondern haben einen realistischen Preis.
 
Zurück
Oben Unten