Allg. Lesefehler erkennen beim DVD Dateien kopieren?

wikkinger

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Ich bin gerade dabei meine DVD Sammlung auf eine Festplatte zu übertragen.

Bei ein paar älteren besonders zerkratzten DVDs brach der Windows XP Explorer den Kopiervorgang mit eine CRC Fehler ab.
Bei einer anderen problemlos lesbaren DVD brach eine testweise abgespielte kleine Videodatei mittendrin immer ab. Ich glaube das lag aber daran das die Videodaten darin immer schon defekt waren.

Dennoch haben mir diese beiden Vorfälle zu denken gegeben, ob fehlerhaft auf die Festplatte kopierte Dateien möglich sind, ohne das man es bemerkt?

Oder sollte Windows es einem immer mittels CRC Fehler oder so mitteilen, dass eine Datei nicht richtig kopiert werden kann?
Ist es also mittels Prüfsummen abgesichert, sodass eine kopierte Datei auch zu 100% in Ordnung ist und andernfalls immer der Kopiervorgnag abgebrochen wird?

Ich habe einfach die Angst das es viele von Windows nicht erkannte Lesefehler gegeben hat und ich die defekten Dateien erst in ferner Zukunft bemerke, wenn die DVDs längst Müll sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mehrere optische Laufwerke, die du zum Auslesen nutzen kannst? Das kann von Vorteil sein. Außerdem solltest du dir unbedingt h2cdimage (Hintergrundartikel) anschauen.

wikkinger schrieb:
Oder sollte Windows es einem immer mittels CRC Fehler oder so mitteilen, dass eine Datei nicht richtig kopiert werden kann?
Meist ja, aber nicht immer. Ich hatte bis vor einem Jahr in meinem PC ein CD-ROM-Laufwerk (TEAC CD532E-A), das Lesefehler produzierte, die aber nicht als solche im OS ankamen.

Soll heißen: mit diesem Laufwerk ausgelesene Dateien waren oft defekt, obwohl ein anderes Laufwerk sie korrekt vom selben Medium lesen konnte. Wenn also die Fehlerkorrektur des LWs etwas übermütig oder fehlerhaft arbeitet, bekommt man von Lesefehlern nichts mit. Auch deshalb sollte man bei solchen Aktionen immer mehrere LW nutzen.

MfG Dalai
 
Ich habe jetzt aber 170 DVDs kopiert.
Die lese ich doch nicht alle nochmal ein und jage dann noch über die riesige Datenmenge ein Programm drüber das die Daten Bit für Bit vergleicht.

Daher will ich wissen wie sehr ich dem Windwos Explorer vertrauen kann.
 
Für solche Fälle habe ich früher immer ISOBuster benutzt.
 
Sagt dir das nicht bereits sein Name? ;)

Im Ernst - entweder du willst wenigstens einigermaßene Datensicherheit, dann halt dich an die Empfehlungen von Dalai. Oder du wählst den bequemen Weg und lebst mit evtl. haufenweise Datenmüll...
 
Bevor ich irgendwas anderes probiere muss ich erst über die Qualitäten von Windows bescheid wissen!
170 DVDs verstehst du das, 170 und ich eine die ich schnell mal mit nem aufwendigen Tool auslese.
 
Bevor ich irgendwas anderes probiere muss ich erst über die Qualitäten von Windows bescheid wissen!
Windows ist aber nur ein Faktor in der Lesekette eines solchen Laufwerks. Das sollte doch meine Antwort oben klargemacht haben, auch wenn das darin erwähnte LW schon uralt war. Wenn du sichergehen willst, dann vergleich die ausgelesenen Dateien mit dem Quellmedium, und zwar unter Verwendung eines anderen LWs.

MfG Dalai
 
Ich habe genug Laufwerke. Und mich interessiert weiterhin nur wie gut Windows gegen Fehler schützt egal ob auf Hard- oder Software Ebene.
 
Und mich interessiert weiterhin nur wie gut Windows gegen Fehler schützt egal ob auf Hard- oder Software Ebene.
Wer soll dir das genau sagen? Wenn Windows einen Fehler findet, vermerkt es die im Ereignisprotokoll. Ist der Fehler gar nicht behebbar (z.B. durch mehrfaches Lesen), bekommst du eine entsprechende Meldung. Aber was hilft dir diese Info?

Willst du sichergehen, dass alle ausgelesenen Daten in Ordnung sind, musst du das eh nochmal verifizieren, egal auf welche Weise. Und trotzdem können andere Programme (wie das erwähnte h2cdimage) hilfreich sein, weil sie eben direkt per ASPI auf das Laufwerk zugreifen können und es im Fall von Lesefehlern anders ansteuern, als das ordinäre Dateimanager oder Dateibrowser wie der Exploder tun.

MfG Dalai
 
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