Ladegerät BC700 lädt stark entladene Akkus nicht

Jackie78

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Hallo,

ich habe das vielempfohlene Ladegerät BC700 für meine NiMH-Akkus, und bin soweit auch ganz zufrieden, mit einer Ausnahme: wenn meine Sanyo Akkus sehr stark entladen sind, so erkennt das Ladegerät die Akkus nach dem Einlegen nicht. Im Display steht "null".

Ich muss die Akkus dann kurz in ein anderes Ladegerät legen und vorladen, danach klappt es, aber das kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein.

Wie bringe ich das BC700 dazu, meine Akkus besser zu erkennen?

Ist eigentlich ein Firmwareupdate möglich?
 
Du weiß schon, daß eine Tiefentladung schädlich für die Akku-Substanz ist...
insbesondere NiMH. Wenn es gar nicht andes geht, stecken die NiCd Tiefentladung besser weg, frisst aber auch an der Lebensdauer.
 
Es geht nicht um wirklich tiefentladene Akkus, die Akkus sind nur relativ stark entladen, lassen sich in meinen anderen, ebenalls mikroprozessorgesteuerten Ladegeräten dann noch problemlos laden, und zwar auch langzeitig. Das Problem ist eines, das spezifisch nur das BC700 hat, nämlich dass die Spannung, die ein Akku noch haben muss, um geladen zu werden, einfach zu hoch angesetzt wird.
 
Habe das gleiche Problem aber da kann man leider nicht viel machen.
Und für ein Update bräuchte ja man erstmal die entsprechende Schnittstelle.
 
Es wird zwar nicht viel helfen - aber Du könntest beim Support anklopfen oder
auf den BC-900 umsteigen (wenn dieser weniger sensibel startet).
Ergänzend kannst Du den Umstieg auf Accubattery erwägen, die sind tiefenladefest.
 
Hast du denn Erfahrung mit diesen Accubattery? Eneloop wird ja sonst immer empfohlen.

War übrigens überrascht was NiMh aushält, die liegen hier bestimmt schon 5 Jahr rum und wurde seltenst geladen. Allerdings auch nicht oft benützt, dafür liegen die leer schon ewig rum.
Beim ersten laden war nach 100mAh schon Schluss, jetzt bin ich schon über 1Ah beim 2. Laden.

Blöd ist bei dem Gerät auch das der Entladestrom nur 100mA ist.
 
So mach ich es.
Tipp aus dem nun geschlossenen forumpenum.
2 Alufolie streifen von ca 5cm länge und 1cm breite fertigen
einen Akku der funktioniert einlegen und dabei die 2 streifen jeweils an einem Pol dazuklemmen
neuen Akku zwischen die überstehenden Alufolie enden halten und kurz einklemmen.
ne sekunde hat bei mir bisher immer gereicht.
klappt.
jetzt sollte der akku geladen werden können.
 
Eigentlich hat das bei AA-Akkus auch einen höheren Entladestrom, kann man Einstellen.

Bei AAA-Akkus sind andere (ent)Ladeströme verfügbar.
 
Hast du denn Erfahrung mit diesen Accubattery? Eneloop wird ja sonst immer empfohlen.
Accubattery hat einen anderen inneren Aufbau, so daß aufgrund der Materialkombination auch bei 100%iger Entladung keine innere Zersetzung stattfindet.
Das wurde erreicht durch eine verstärkte Anode (Plus-Pol), einer neuen Legierung an der Kathode (Minus-Pol) sowie insbesondere eines völlig neuartigen Separators (poröser nichtleitender Kunststoff zwischen Anode und Kathode)
Damit sind sie so ziemlich allein auf dem Markt. Bei allen anderen Akkutypen heißt es bei der Entladeschlußspannung: Stop
Eneloop ist so ziemlich das Beste, was der Markt her gibt. Gerade wo die Dinger jetzt so preiswert geworden sind. Die sind jetzt perfekt - bis auf zwei Sachen:
  • der geringe Ladestrom und
  • die Verwendung ohne Ladeschlußerkennung.
Aber ich habe noch keinen Totalausfall.

Der Tipp mit der Alufolie basiert einfach darauf, daß dem Ladegerät eine "Einschaltspannung" extern vorgegaukelt wird. Das geht mit einen Labornetzgerät genau so. Aber man kann den Akku auch einfach kurz an 1,5V hängen und für ein paar Sekunden fremdladen. Das Gerät ist an dieser Stelle so vorsichtig, um verpolt eingelegte Akkus durch den normalen Ladestrom vor Explosion zu schützen.
 
So mach ich es.
Tipp aus dem nun geschlossenen forumpenum.
2 Alufolie streifen von ca 5cm länge und 1cm breite fertigen
einen Akku der funktioniert einlegen und dabei die 2 streifen jeweils an einem Pol dazuklemmen
neuen Akku zwischen die überstehenden Alufolie enden halten und kurz einklemmen.
ne sekunde hat bei mir bisher immer gereicht.
klappt.
jetzt sollte der akku geladen werden können.

Danke, der Tipp ist gut, aber zeigt doch, dass das BC700 eigentlich ein murksiges Ladegerät ist, oder?
 
fand ich auch damals fragwürdig, trotzdem haben die dort selbiges empfohlen.
vermutlich wegen dem mehrpreis fürs 900...
 
ich weiß nicht, aber ich glaub man kann sich den parallelschaltungsschwachsinn sparen ;)
 
Das einzig murksige ist das man immer mal wieder von zerschmolzenen BC700/BC900 liest. :(
 
Murksig finde ich auch das die mAh Anzeige weiterläuft wenn der Akku auf Full steht oder wie ist zu erklären das 2,8Ah in einen 1,8Ah Akku passen.
 
Sehe das mal so: Das Ladegerät kann nicht erfassen, was der Hersteller für einen Schrumpfschlauch verwendete. Die Lademenge ist einfach nur die Aufsummierung des Ladestroms über die Zeit - solange aus der Ladung eine erhöhte Ladeschlußspannung resultiert. Wenn die Zelle jedoch den Ladestrom nur noch teilweise im chemischen Prozess umsetzt - läuft die mAh Anzeige weiter, ohne das adäquat mAh gespeichert werden.
 
Das Ding schaltet doch bei einem Voltage Peak um auf Erhaltungsladung. Also wäre es ein leichtes die mAh Anzeige zu stoppen.
 
Arbeitet das BC-700 nach dem Delta-Peak Verfahren? - ich war mir nicht sicher. Ist die "Erhaltungsladung" in der Tat so stark bemessen? Da staune ich. Meine Ladegeräte schalten nach Ladeende auf eine gepulste Erhaltung um - ohne signifikante Ladungsmenge. ???
 
Hilft jetzt vielleicht nicht weiter, aber ich habe derlei Probleme nicht mit einem einfachen P500 LCD.
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EDIT :
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Meine Ladegeräte schalten nach Ladeende auf eine gepulste Erhaltung um - ohne signifikante Ladungsmenge. ???


same here... *noahnung*
 
Arbeitet das BC-700 nach dem Delta-Peak Verfahren? - ich war mir nicht sicher. Ist die "Erhaltungsladung" in der Tat so stark bemessen? Da staune ich. Meine Ladegeräte schalten nach Ladeende auf eine gepulste Erhaltung um - ohne signifikante Ladungsmenge. ???

Da steht:
Mikroprozessorgesteuert, Abschaltlogik minus delta V (-dV), automatische Umschaltung in Erhaltungsladung
 
So mach ich es.
Tipp aus dem nun geschlossenen forumpenum.
2 Alufolie streifen von ca 5cm länge und 1cm breite fertigen
einen Akku der funktioniert einlegen und dabei die 2 streifen jeweils an einem Pol dazuklemmen
neuen Akku zwischen die überstehenden Alufolie enden halten und kurz einklemmen.
ne sekunde hat bei mir bisher immer gereicht.
klappt.
jetzt sollte der akku geladen werden können.

Knaller, habe mir gerade einen Akku damit wiederbelebt!!!!
 
Hab kein anderes (mehr). Warum auch... Werde auch eher drauf achten meine Funkempfänger abzuschalten statt nach einer Woche zu merken: upps Akkus leer.
 
Oder einfach in einem anderen Ladegerät vorladen

So muss ich das mit meinen, seit eneloop nur rumliegenden nimh zellen machen, wenn ich die mal wieder brauche ;D
hab dafür noch so einen steinzeit-universal-lader.
 
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