Stromsparendes Komplettsys. mit 1xPCIe

Woerns

Grand Admiral Special
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Hallo,

mein Vater braucht einen neuen Rechner.
Er ärgert sich, dass sein alter Rechner ein (für seine Begriffe) riesiges Netzteil mit 400W hat, wo er doch nur einen Standardrechner benötigt, der noch genau eine PCIe-Soundkarte (mit optischen SPDIF-Eingängen (TOSLink), daher nicht onboard) beherbergen muss.

Seine Anwendungsfälle sind derzeit Surfen, Office und Tonaufnahmen von seinem DAT-Gerät (digitaler Kassettenrecorder) in den Rechner holen, nachbearbeiten und auf CD brennen. Keine Spiele.

Ich würde ihm ein Notebook empfehlen, wenn da nicht die Bedingung wäre, einen optischen SPDIF-Eingang haben zu müssen. Denn er hat letztens mal seine Stromrechnung analysiert und festgestellt, dass ein Rechner, der die meiste Zeit an ist, auch viel Geld kostet.

Er will eine SSD für das Betriebssystem, weil ihn die derzeit langen Bootzeiten davon abhalten, den Rechner gelegentlich mal runter zu fahren. Seine Daten kommen auf ein NAS, insofern wird es keine zweite Festplatte geben.

Also zusammgefasst sind die Anforderungen:
Windows 7 64Bit (Home oder Professional, mal sehen),
4GB Arbeitsspeicher
SSD mit ca. 120GB
CPU mit integrierter Grafik, z.B. i3 oder Llano
CD/DVD-RW Laufwerk +/-
ein einziger PCIe Steckplatz (irgendwas zwischen x1 und x16) reicht für seine spezielle Soundkarte
übliche Peripherie mit LAN und ein paar USB 2.0
Worüber er sich freuen würde, wären Firewire und USB 3.0, wohl weniger weil er es braucht, sondern weil er glaubt, dass er damit auf der sicheren Seite wäre.
Es könnte ein Barebone oder ein anderes kleines Gehäuse sein.

Sein großer Wunsch ist es, dass das System (insbesondere das Netzteil) nicht leistungsmäßig dafür ausgelegt ist, die dollste Grafikkarte beherbergen zu können, sondern im Gegenteil über eine auf seine Bedürfnisse begrenzte Netzteilleistung verfügt.

Ich bin für jeden Vorschlag dankbar.
MfG
 
Mainboard Asus E35M1-M Pro mit E-350 APU drauf: http://geizhals.at/deutschland/613148
Die CPU wird ja bei den genannten Dingen nie gefordert, und das Board ist bestens ausgestattet, USB3, SATA3, Firewire auch, und sogar einen S/PDIF, d.h. er könnte die Soundkarte auch weglassen (spart nochmal ein paar Watt^^)

RAM: http://geizhals.at/deutschland/448852
bei den Preisen muß man wirklich nicht sparen, also besser gleich 8GB

SSD Corsair Force Series 3 F120: http://geizhals.at/deutschland/641867
die Firmwareprobleme der Vergangenheit sind inzwischen gefixt, da braucht man sich also keine Sorgen mehr zu machen.

Aber wenn es nur ums Rauf- und Runterfahren geht, dann soll er mal den Ruhemodus benutzen, aber nicht suspend-to-disk, sondern suspend-to-ram, dann dauert das Wiederanschalten so lange wie der Monitor braucht, um ein Bild anzuzeigen, also nur ein paar Sekündchen. Ist bei Win7 aber leider unter "Ruhemodus" nicht zu unterscheiden, stattdessen muß man einmal in der Konsole "powercfg -h off" ausführen, dann wird nicht mehr auf die Platte geschrieben.

Tja und als Netzteil bietet sich natürlich das neues P3D-NT an: http://gh.de/eu/669490 Es gibt sicher billigere NTs, aber keine besseren und auch keine besser geeigneten für so einen Rechner. Gerade wenn der oft und lange läuft, rechnet sich die Investition in ein besseres NT, nicht nur weil es weniger Strom verbraucht, sondern auch weil es leiser ist und länger hält.

Ich schätze mal, er wird dann so auf 30W Verbrauch kommen, an der Steckdose gemessen. Da könnte man sagen, dann ist das 300W-NT doch immer noch hoffnungslos überdimensioniert. Stimmt, aber kleineres gibt es nun mal nicht, bzw. nur die Pico-NTs, die aber einerseits reichlich teuer sind und andererseits in der Effizienz auch nicht besser.

Was fehlt noch? Optisches Laufwerk, dazu kann ich nichts sagen (außer daß es zur Gehäusefarbe passen sollte^^), und Gehäuse ist Geschmackssache, ich würde kein so riesiges nehmen. Kleines µATX-Gehäuse mit minimaler Anzahl an Slots und ansprechendem Design wäre wohl am sinnvollsten: http://www.caseking.de/shop/catalog...ry&template=Finder&perpage=all&sort=price_asc

Zum Montieren der SSD gibt es sowas: http://www.caseking.de/shop/catalog...i-HD-520-Internal-25-Zoll-HDD-Kit::12843.html falls das Gehäuse keine 2,5"-Aufnahme hat, was die kleineren aber oft haben.




Man könnte auch ein noch kleineres System auf mini-ITX-Basis aufbauen, aber das bringt wenig, weil es ja hier nicht um möglichst geringe Abmessungen geht. Stromverbrauch ist auch nicht besser, aber die kleinen Boards sind wesentlich stärker eingeschränkt, was die Erweiterbarkeit angeht (weniger Steckplätze, weniger SATA- und USB-Ports usw.), und etwas teurer würde es wohl auch.
 
Danke OBrian für die vielen Tipps!

Ich lese heraus, dass das Wesentliche ein effizientes Netzteil ist. Hätte ich mir eigentlich denken können...

Zum Mainboard: eine Brazos-Lösung wollte ich eigentlich nicht haben. Vor Jahren habe ich meinem Vater eine Sockel 754 Lösung mit Athlon 64 angeraten. Die hat auch einige Zeit gehalten, jedoch stellte sich inzwischen der Nachteil heraus, dass sie quasi nicht upgrade-fähig war. Das kleinste Sockel 939 System hingegen hätte man auf mindestens vierfache CPU-Performance nachrüsten können. Zurück zu Brazos: der ist ja leider aufgelötet. Früher oder später werden Anforderungen gemäß Windows 8 und dessen Nachfolger auf die Plattform zu kommen.

Derzeit ist die Situation nicht einfach. Llano wird wohl nicht die Zukunftsplattform sein, wo man noch auf reichhaltige Nachfolgemodelle setzen kann.
Einen Core i3 -2100 (65W) für € 90 auf der 1155 Plattform kann man in ein paar Jahren immerhin durch den i7-2600S (65W) ersetzen, der heute noch ca. € 280 kostet, was die Performance mehr als verdoppelt, bzw. die CPU auf zukünftig hoffentlich bessere Mehrkernarchitektur hin auslegt.
MfG
 
Wofür soll die ganze CPU-Power denn sein? "Surfen, Office und Tonaufnahmen"? :]

Wenn Brazos mal nicht mehr reichen sollte (Win 8 ist meiner Meinung nach nicht der Sargnagel dafür, neue Windowse brauchen üblicherweise hauptsächlich nur genug RAM und Festplattenplatz), dann tausch doch einfach das Board mit aus.

Alle anderen Optionen (z.B. Llano + FM1-Board oder Regor + AM3+-Board) sind teurer in der Anschaffung, sind aktiv gekühlt, also lauter, und verbrauchen mehr Strom.

Wenn die Kiste mal so weit ist, daß aufgerüstet werden muß, dann ist sowieso alles so hoffnungslos veraltet, daß man gleich alles austauschen kann bzw muß.

Was ist denn jetzt eigentlich an Hardware vorhanden? Von der Leistungsfähigkeit scheint die ja aktuell noch zu reichen.
 
Sein Athon64 System ist hoffnungslos am Ende. Im Taskmanager sieht man den Prozessor bei typischen Arbeiten (z.B. Surfen) am Anschlag trotz FlashBlock. Dann ist da noch der Viresscanner (derzeit AVG, nach der nächsten Installation einfach Security Essentials).

Derzeit reicht ihm Brazos zwar aus, aber in vier/fünf Jahren wäre es schön, mit einem kleinen Umbau die Lebenszeit des Systems noch einmal um zwei/drei Jahre zu verlängern.

Nebenbei habe ich den Eindruck, dass mit den ständigen Updates von Microsoft auch die Performanceanforderungen stetig steigen. Eine verschwörungstheoretische Sicht wäre, dass Microsoft und die Hardwarehersteller (Intel...) unter einer Decke stecken, um gegenseitig dafür zu sorgen, dass immer nachgekauft werden muss. Ist aber ein anderes Thema. Fakt ist, dass sein System völlig am Anschlag ist.

Zu Deinem Tipp, bei einem Upgrade das Mainboard mit zu tauschen: die Frage ist, ob man die Festplatte einfach so af das neue, völlig andere System portieren kann. Schließlich sind da auch Chipsatztreiber installiert. Da würde man das System doch eher neu aufsetzen müssen, und genau das will ich ja durch ein einfaches Upgrade verhindern.
MfG
 
Nebenbei habe ich den Eindruck, dass mit den ständigen Updates von Microsoft auch die Performanceanforderungen stetig steigen. Eine verschwörungstheoretische Sicht wäre, dass Microsoft und die Hardwarehersteller (Intel...) unter einer Decke stecken, um gegenseitig dafür zu sorgen, dass immer nachgekauft werden muss. Ist aber ein anderes Thema. Fakt ist, dass sein System völlig am Anschlag ist.

Na, das eher nicht. Aber ich denke in 3-4 Jahren hat sich GPGPU auch softwareseitig zum Standard entwickelt und ich denke dass man dedizierte Karten auf PCIe 3.0 dann endlich abschalten kann wenn eine APU verbaut ist :)


zwei, drei Stündchen Zeit zum installieren sollte man nach drei oder vier Jahren! Betrieb ein und des gleichen Systems schon noch Zeit haben. Das kann wohl nicht dein Ernst sein? Wobei das normalerweise aber auch nicht nötig ist. Windows bootet mit den Geräten die es beim hochfahren erkennt - und die eben kompatibel sind. wenn man sicher sein will löscht man vorhandene Treiber und Geräte...

Aber wer will das schon bei den Updateorgien von Windows?..Dann doch lieber eine frische Install mit kompletten Service Pack und auch die ganzen anderen Software Installs und Updates und Gedöhns. Lieber dann mal einen Schnitt und alles auf den neuesten Stand bringen. Sollte wohl nicht so das Problem sein. *noahnung*

Bei Intel lohnt sichs ausßerdem kaum - zumindest zur Zeit - beim Upgrade den CPU nachzukaufen. Da würde ich gleich am Anfang einen hochpreisigeren Komplettkauf empfehlen und nicht scheibchenweise. Zum Beispiel sind die Prozessoren der Penryn Baureihe heute preislich sehr unattraktiv - auch gebrauchte Modelkle lohnen von dem Standpunkt her kaum - wenn man die Anschlussvielfalt der Plattformen berücksichtigt. Dann wieder mit Zusatzkarten zu arbeiten erhöht den Preis noch weiter und eben auch wieder sen Stromverbrauch..Das lohnt eigentlich nur wenn man eine alte High-End Platine sein eigen nennt und dann darauf sehr stark übertakte, Energieeffizienz sekundär...So kommt man dann ansatzweise noch in Regionen wo man sagen kann: Ja lohnt sich...Also lautet die Empfehlung - wenn überhaupt ---- bei S 1155 auf den Z68 oder p68? Chipset wert legen und dann ist das System eben auch nicht mehr so stromsparend im idle Betrieb. Von den höheren Kosten ganz zu schweigen - und dem Fakt dass die Performance auf Jahre erst mal gar nicht gebraucht wird *noahnung* Da zahlt man nur drauf - oder verzichtet eben auf die Mainboardfeutures die in drei vier Jahren aktuell sind die man dann teuer nachrüsten kann.

Llano und/oder Zacate derzeit P/L Empfehlung, Zacate wohl am sinnvollsten..Wunder darf msn nicht erwarten, aber ich denke das System kommt sogar noch unter die genannten 30 Watt im Stromverbrauch und mit einer SSD dürfte es auch ziemlich flott sein.. :)

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Installationsaufwand würde ich persönlich nicht scheuen.
Mein Vater schon. Und den sehe ich nicht jeden Tag, so dass ich ihm mal schnell unter die Arme greifen könnte. Es ist auch eher ein psychologisches Problem. Sein System in irgendeiner Weise softwaremäßig zu verändern, bereitet ihm schon beträchtliche Kopfschmerzen. Eine CPU auszutauschen komischerweise nicht. Ich kann mit ihm darüber nicht rational argumentieren. Er will halt, dass sich möglichst nichts ändert. Er ist auch nicht mehr der Jüngste.
(Er überlegt allen ernstes, über USB sowohl ein 3,5'' Floppy-Laufwerk als auch ein 5,25'' Floppy-Laufwerk anzuschließen, weil er vor Äonen in irgendwelchen Ordnern neben ausgedruckten Briefen auch dazugehörige Floppys abgelegt hat, auf denen die Datei zu finden ist, die er da ausgedruckt hat. Und wer weiß, ob man die nicht irgendwann doch noch mal braucht. *chatt*)

Aber sofern ich seine SSD einfach in ein anderes System verbauen kann, vorher die relevanten Treiber deinstalliere und danach die neuen druff und Windows meckert nicht vonwegen irgendwelcher Lizenzprobleme, solls mir recht sein. Das habe ich noch nicht ausprobiert und bin eher etwas skeptisch, ob das die (und seine) Vorgehensweise der Wahl ist. Aber immerhin eine Option, mit der ich ihm jetzt ein sparsames Zacate-System andrehen könnte.

Hab selbst ein Netbook mit Zacate und SSD (Lenovo E325) und kann mich über die Geschwindigkeit nicht beklagen. MfG
 
Aber sofern ich seine SSD einfach in ein anderes System verbauen kann, vorher die relevanten Treiber deinstalliere und danach die neuen druff und Windows meckert nicht vonwegen irgendwelcher Lizenzprobleme, solls mir recht sein.

Also ich hab hier ein Reparatur XP für Datensicherung und Wartung auf ner alten Festplatte... Ich glaube diese Systempartition hatte ich schon auf sehr vielen PCs mal zum booten kurzweilig angeschlossen, mittlerweile muss ich die neu aktivieren weil ich vergessen hatte das Datum im Bios beim booten anzupassen.. Ansonsten startete die bisher IMMER, teils hab ich mit dem, IMage die Plattform in den ersten Wochen dauergetestet und eingerichtet/ausprobiert um dann nach vier Wochen oder so das System erst richtig neu zu installieren...

Allerdings dauert es beim ersten hochfahren manchmal 15 Minuten bis irgendwie was funktioniert. Und selten muss man den PC leider per AUSSCHALTER abschalten da Tastatur und Maus erst im zweiten Anlauf aktiv sind..

Beim Zacate Setup muss man halt echt bisschen umdenken. Vielleicht noch überzeugend sind der passiv Betrieb der Komponenten - dadurch die angenehme Geräuschkulisse mit SSD. Und der Mini Stromverbrauch. Im Idle ist das bald schon auf Notebookniveau. Ich hab was von um die 20 Watt gelesen :D

MfG
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EDIT :
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Wie schauts eigentlich mit der Haltbarkeit von Floppys aus? Vieleicht wäre das ja mal ein Grund deinem lieben Vater drauf hinzuweisen, das sowehl die Disketten - als auch die Geräte so langsam in Richtung "defekt" hinauslaufen.*noahnung*

Auch bei guter Lagerung werden die bestimmt nicht besser. Aber OK, ist manchmal bisschen schwierig ich kann mir das gut vorstellen *chatt*
 
Die Geräuschkulisse ist für ihn eigentlich kein Thema, weil er nicht mehr so dolle hört. Trotzdem singt er gerne und hört auch gerne Musik in entsprechender Lautstärke.

Das mit der Datenhaltung für die Ewigkeit versuche ich gerade in andere Bahnen zu lenken. Er hat auch schon schlechte Erfahrung mit selbstgebrannten CDs gemacht, von denen nach zehn Jahren nur noch 80% lesbar sind.

Letztes Wochenende war ich mal da und habe ihm als ultimative Lösung ein NAS ans Herz gelegt. Das bekommt Raid 1 und ist damit gegen eventuelles Festplattensterben gewappnet. Da sollen m.E. dann auch seine Floppys gesichert werden, und in den Ordner, wo die jeweilige Floppy vorher lag, kommt ein Zettel mit Pfad und Dateinamen, wo sein Brief auf dem NAS liegt. Geht nämlich auch, außerdem ist er dann zwei Monate (mehr oder wengiger sinnvoll) beschäftigt. *buck*
Außerdem können ans NAS auch die beiden Drucker, so dass die Mutter vom Laptop aus drucken kann, ohne dass er seinen Rechner booten muss. (Den Kontrollverlust muss er allerdings noch verdauen.)

Ob GPGPU so der Renner wird, warte ich lieber ab. Insbesondere ob Zacate da auch leidlich mitspielen kann. Ich kann mir leider auch vorstellen, dass bereits verkaufte Lowend-Systeme doch nicht den riesigen Support erfahren, wie man es sich zum Kaufzeitpunkt erhofft.

Ich bin soweit schon fast überzeugt, dass ein kleines Zacate-System vorerst das Richtige für ihn ist. Schön wäre es, wenn es auch tatsächlich klein wäre. Ideal wäre ein Komplettsystem mit effizientem Netzteil, wo lediglich noch die Soundkarte rein muss. Selber bauen kann ich zwar, nur fehlt mir ein wenig die Zeit dazu.
MfG
 
Er hat auch schon schlechte Erfahrung mit selbstgebrannten CDs gemacht, von denen nach zehn Jahren nur noch 80% lesbar sind.
Doch so viele? Ich hatte schon mal nach 5 Jahren noch 30% lesbar, danach hab ich es aufgegeben, optische Medien zu benutzen.
 
Um ehrlich zu sein, habe ich die Zahl bloß geschätzt.
Dann wird es wohl noch schlimmer gekommen sein.

@Thread
Habe jetzt das von Dir erwähnte ASUS E35M1-M PRO, A50M im Auge. Das bietet für € 105,- eigentlich alles an Konnektivität, was meines Vaters Herz höher schlagen lässt. Da der Kauf sicher nicht vor in einem Monat erfolgen wird, werde ich dann mal nach dem Pendant mit E-450 schauen.

Es fällt mir nur schwer, dazu ein (möglichst nicht allzu großes) Gehäuse zu finden, das es erlaubt, die Soundkartenanschlüsse der PCIe-Karte raus zu lassen. Es finden sich ja viele HTPC-Gehäuse, aber so wie ich das verstehe, haben die keine Aussparungen für Erweiterungskarten. Dem Lian LiPC-V351 sehe ich auch nicht an, ob es klappt oder ob es nur den eigenen Multimedia Ausgang mitbringt, was nicht reicht.
Dann muss ich noch rausfinden, ob das gewünschte Netzteil reinpasst...
MfG
 
So, hab jetzt meinem Dady ein paar Komponenten besorgt und bastel die zusammen.
Es ist auf ein System um das E45M1-I DELUXE hinausgelaufen.

Jetzt will ich gerade die Sachen zusammenstecken und stehe als Ungeübter vor den ersten Fragen:

1. Ich habe ein DVD-RW und eine SSD. Ist es egal, welche SATA Stecker auf dem Mainboard ich verwende? Es gibt fünf an der Zahl: SATA6G_1 bis SATA6G_5.

2. Welchen BIOS Mode soll ich verwenden? AHCI-Mode? Ist für Hotplug und NCQ empfohlen, wobei ich für beides wohl keine Verwendung habe, oder kann die SSD auch NCQ?

Bestimmt gibt's im Tagesverlauf noch mehr Fragen...
Danke.
MfG
 
Hallo Woerns,
folgende Anworten habe ich für dich:

1. Fang am besten mit der System SSD an Port1 an, die folgenden kannst einstecken wo Platz vorhanden ist.

2. AHCI Mode wählen, ist schneller dank NCQ (Native Command Queuing) Wenn die SSD es kann gibt es +50% mehr Speed.

Viel Erfolg noch.

MfG
 
Danke.
Die SSD untersützt NCQ, soweit ich das irgendwo gelesen habe.

Aber jetzt habe ich erstmal ein anderes Problem. Das Gerät bootet nicht ins BIOS...
MfG
 
Kein Ding.
Was bedeutet "bootet nicht ins Bios"?
Bildschrim, Lüfter und Beleuchtung funktionieren?
 
Lüfter gibt es nicht, außer am Netzteil, LED-Beleuchtung der PowerOn-Taste am Gehäuse geht an, wenn man drauf drückt. Also ist vermutlich die LED richtig verkabelt, was ich vom PowerOn-Taster übriens auch hoffe.
Und eben der via DVI angeschlossene Bildschirm erhellt sich gar nicht. No Signal, going to Slep Mode. Leider hat das Gehäuse keinen Speaker, der mir per Signalton eine Boschaft morsen kann.
MfG
 
Hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Lesen muss man halt, z.B. das Handbuch vom Mainboard. Da wird auf einen weiteren, vieradrigen Stecker verwiesen, der das Mainboard und insbesondere die CPU mit 12V versorgt.
Jetzt läuft alles, und ich installiere gerade.
MfG
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EDIT :
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Hier nochmal für potentielle Nachahmer: ;)

Die Komponenten sind:
Mainboard: E45M1-I DELUXE
Gehäuse: Lian Li Mini-Q PC-Q07
Netzteil: be quiet! Pure PowerL7 300W
RAM: Kingston 2x4GB KVR1333D3N9K2/8G, ist zwar nicht in der Kompatibilitätsliste, läuft aber anstandslos
SSD: Adata S510 120GB, SATA 6G
DVD-RW: Pioneer DVR-219LBK

Und es läuft mucksmäuschenstill. Hat ja auch nichts, was Krach machen kann. :D
MfG
 
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