Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

In meinem Post oben ist der Link (versteckt). Kann sein dass ich das nur falsch verstanden habe. So wie der Titel verfasst ist, lese ich halt raus, dass er tot ist *noahnung*
 
Also solange nicht "tödlich" vor "verunglückt" steht, meint "verünglückt" in der Regel nicht "tödlich verunglückt". Alles klar? *oink*
 
Aber ich denke ich werde doch eher zum M52 greifen.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche nach dem passenden E39 523i.
Die Fahrzeuge sind jetzt natürlich in dem Alter, in welchem umfangreiche Wartungen anstehen oder eingepreist sind.
Beim M52 sind Probleme mit Kettenführung und Kette weit verbreitet und ne Vanos Revision hat wohl jeder der Motoren zwischen 150 und 250Tkm gehabt oder nötig.
Ein schlecht gewarteter Motor, vielleicht noch kombiniert mit ewig alter ATF und der eigentlich genügsame E39 wird zum Spritschlucker...
6,x Liter Super auf begrenzten (100-130 km/h) Autobahnen waren mit serienmäßigen Reifendimensionen und wohl eher Rücken- statt Gegenwind ;-) möglich.
Wegen der geringen Auswahl an Stufenheck 523ern mit klappbarer Rückbank, könnte man wenns nur um Fahrrad geht auch über den Transport des Rades (in Transporthülle) in der zweiten Sitzreihe nachdenken. Die Türen sind recht hoch und haben nen großen Öffnungswinkel. Ohne Zerlegen passt ohnehin nur ein Kinderrad durch die Hecköffnung. Ein neues Rad im Karton hatte jedenfalls mal spielend auf die Rückbank gepasst.
PS: Ich empfehle die dunkelgraue Velours-Ausstattung, man sitzt bestens darauf und sie ist so widerstandsfähig und pflegeleicht das sie sofern das Auto nicht misshandelt wurde noch immer richtig gut aussieht.
 
Fahrrad passt mit umgelegter Rückbank locker hinten rein wenn man das VR rausnimmt. An die Rückbank dachte ich auch schon, allerdings ist ein MTB nicht gerade sauber und das HR rausnehmen ist auch nervig, dazu alles in Taschen verstauen. Mit 76cm breiten Lenker und 1,20m Radstand ist das Ding auch extrem sperrig.
Angeblich sollen nur ca. 1/3 aller E39 ne klappbare Rückbank haben, mir ist unverständlich warum man sowas nicht mitbestellt oder warum das überhaupt aufpreispflichtig ist. Sollte ich an ein gutes Modell mit fester Rückbank geraten müsste ich mir das aber wirklich überlegen weil die Angebote auch nicht gerade zahlreich sind.

Mit der Kette kann das sein das du das mit dem N42/N46 verwechselst?
Ab 2001 gibts ja kaum einen BMW Motor der nicht irgendwelche Probleme hat, bei den Modellen davor gibt es fast gar nichts also speziell E36/E39.
Wenn ich nur in der Stadt fahren würde dann würde ich einen M43 nehmen, die halten auch ewig.
 
Mit der Kette kann das sein das du das mit dem N42/N46 verwechselst?

Nein, das sind Erfahrungen mit einem 96er oder 97er 523i aus dem familiären Umfeld, den ich ohne die anstehenden teuren Wartungen vor so 3-4 Jahren übernommen hätte.
Die Gleitschiene altert und wurde trotz gut 15jähriger teurer Wartung beim Vertragshändler erst von einem wirklich guten freien KFZ-Meister getauscht (jedenfalls der obere Teil für den man nicht den halben Motor zerlegen muss. Die Kette war dadurch etwas gelängt und klapperte. Zusätzlich stand eine VANOS Revision/Abdichtung an. (Info: http://www.mjprodukte.de/dichtsatz-vanos/)
Ob der Leistungsverlust und Mehrverbrauch (nicht mehr unter 10l und 12l im Schnitt bei viel Landstraße und vernünftigem Fahrer) nur am VANOS oder auch an der Kette lag, ist ungewiss.
An der Automatik sollte es nicht gelegen haben, denn die schaltet wieder problemlos, da auch der markenunabhängige KFZ-Meister als erster das Sieb/den Filter beim ATF-Wechsel draußen hatte.
Vom Fahrgefühl und auch optisch stand der Wagen auch Dank Pflege nach Servicescheckheft erstaunlich gut da. Der ähnlich alte Mercedes W202 mit 150PS litt schon immer unter der lahmenden Automatik und war obwohl man es außen kaum sah im Kern ne echte Rostlaube.

Ich hatte damals ne Menge Leute mit Fragen genervt und mit in passenden Foren eingelesen. Auch wenn das Auto mit 2-3k€ Investition in die Überholung des Motors und ein paar Verschleisteilen wie den in der seltenen Seriendimension teuren Sommerreifen Potential für viele weitere Nutzungsjahre und einer Verdopplung der kaum 250tKm gehabt hätte. Auch wegen der festen Rückbank und der bedingten Eignung für den Stadtverkehr entschied ich mich gegen den BMW.

Mit nem sperrigen Fahrrad ist ein Kombi oder nicht zu kleiner Liftback wirklich praktischer, da muss man dann nichts beim Einladen zerlegen.
Den Erstkäufern eines 5er, A6, oder E-Klasse welchen die Variablität wichtig ist, kaufen sicherlich gleich nen Kombi, oder haben andere Fahrzeuge mit besseren Transporteigenschaften im Fuhrpark.

Ich mag so einige Fahrzeugtypen aus den 90ern sehr. Die Anzahl der wirklich als Daily-Driver brauchbaren Wagen nimmt aber leider ständig ab. Halter mit genug Budget wollen doch irgendwann etwas anderes und die Autos gehen meist in den Export. Die Kisten mit Wartungsstau landen wenn der TÜV-Mängelbericht zu lang ist bei Ebay oder in der Presse...
ESP und die Tatsache das viele, viele Dichtungen, Elektronik und beanspruchte Teile keine zwanzig bis dreißig Jahre alt sind, spricht schon für etwas neueres.
 
Das Problem am M54 sind nicht unbedingt die Ölabstreifringe. Es ist die Verwendung des unsäglichen 5w30, welches diese verkoken lässt.

Das bekommt man aber relativ easy in den Griff und den Ölverbrauch auf unter 0,2 Liter auf 1000km gedrückt:
-vernünftiges Öl, wie Mobil1 0w40 oder 5w50 verwenden, welches die Abstreifringe Stück für Stück reinigt
-Frische KGE verbauen
-Ölwechselintervall auf unter 15.000km verkürzen und dabei stets Ölspülung durchführen

Damit hab ich bisher jeden M54 in den Griff bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem am M54 sind nicht unbedingt die Ölabstreifringe. Es ist die Verwendung des unsäglichen 5w30, welches diese verkoken lässt.

Das bekommt man aber relativ easy in den Griff und den Ölverbrauch auf unter 0,2 Liter auf 1000km gedrückt:
-vernünftiges Öl, wie Mobil1 0w40 oder 5w50 verwenden, welches die Abstreifringe Stück für Stück reinigt
-Frische KGE verbauen
-Ölwechselintervall auf unter 15.000km verkürzen und dabei stets Ölspülung durchführen

Damit hab ich bisher jeden M54 in den Griff bekommen.


Kann mich hier nur voll anschließen, zahllose BMW Motoren werden durch falschen Umgang mit dem Thema Öl versaut.

Der Standard Ölwechsel-Interwall bei den neueren Motoren ist, meiner Auffassung nach, viel zu lang gewählt und sollte auf 12-15k verkürzt werden.

Wenn dann noch fünf Liter Öl für zwanzig € im Baumarkt geholt werden (also teilweise nicht mal ACEA C3) ist die Messe eigentlich schon gelesen....ist aber kein reines BMW Phänomen, verkorkte AGR Kanäle oder zugekohlte Ansaugbrücken ziehen sich durch die komplette Automobilbranche und wenn ich mir ansehe wie gut sich die 10W-40 oder 5W-30 Kanister zwischen zehn und 25€ in den Baumärkten im Umkreis verkaufen ist mir auch vollkommen klar warum...

@Netbuster: Was denkst du: NewLife, Castrol Edge, Shell Helix oder Aral SuperTronics? Was ist zu bevorzugen?
 
Die Ölabstreifringe sind aber trotzdem im Design um einiges schlechter und das betrifft auch viele andere Hersteller. Bei Toyota wurden damals sogar Motoren auf Garantie deswegen repariert. Audi ist auch betroffen und vermutlich viele andere.
Und es gibt einige Videos bei Youtube wo man sieht das der Spalt bei den Ringen viel zu groß geworden ist z.B.
https://www.youtube.com/watch?v=WuXU6LDbD4s&t=283s
Das mit dem AGR und KGE kommt dann noch dazu. Wobei das AGR ja "nur" den Motor zusifft. Den Ökonazis sei dank.

Wenn die Gleitschiene defekt ist dann ist das doch eine folge einer schlagenden gelängten Kette. Beim N42/N46 soll es auch am zu laschen Spanner gelegen haben.

Stehe ja sonst auch mehr auf Japaner wegen der Zuverlässigkeit und hatte anfangs nach Celica T23 geschaut aber die sind entweder zu weit weg, verrostet oder das Problem mit den Abstreifringen.
Hyundai Coupe GX wär noch eine Alternative aber mit dem Rost hmmmm
 
Finger weg von der ganzen Castrol Pantherpisse.

He, nichts gegen mein TWS ;)
Der E46 scheint damit klar zu kommen. Zumindest bei meinen 10k km Wechselintervallen kein Ölverbrauch (oder so minimal, dass ers noch nicht anzeigt)
In den E92 füll ich das wohl auch wieder rein. Wobei ich nicht weiss, was BMW da momentan nehmen würde.

Gruß
skell.
 
Das TWS hatte BMW ja empfohlen weil die Pleuellager so fragil sind bei den M Motoren. Ziemlich dickes Zeug mit hoher Druckaufnahmefähigkeit.
Deswegen hatte ich es auch im 200SX verwendet aber bin später auf Mobil1 0W40 umgestiegen als nicht mehr so geheizt bin.
Habe noch eine Flasche TWS da die ich für den Luftkammerservice bei Hinterraddämpfer am Fahrrad verwende ;)
 
New Life - und Finger weg x von der ganzen Castrol Pantherpisse.

Das hatte ich jetzt fast befürchtet, dass du das so sagst, aber es scheint was dran zu sein...Das Castrol hat meine örtliche Bude halt zu annehmbaren Preisen dass Mobil1 kostet vor Ort jedoch stets mehr als 67€ je 5L, und eigentlich bestelle ich Öl ungern im Netz...naja, auf zu Autoteile Meile...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich will gar nicht wissen, was mein Ford-Händler für besseres Öl verlangen würde.
Der kommt mit 5W30 schon über 100€.
 
Ich kaufe immer Liqui Moly, da Wertschöpfung in DE.
 
Das träfe auch auf Ravenol zu. Kommt hier von nebenan, aus Werther.
 
Soo, der E46 hat seine neue Batterie, komischerweise ist sie etwas "kurz" - ich hoffe der Klemmmechanismus (da wird von oben so eine Platte festgeschraubt) hält sie in der Position. Nicht dass sie mir beim wahnsinnigen Beschleunigen vom vorderen Anschlag der unteren Halterung nach hinten rutscht...

Aber eine Frage, vielleicht weiss jemand Bescheid:
Wenn eins der beiden Entgasungslöcher mit einem Blindstopfen zu bleibt, ist das hoffentlich OK? - Hab nur einen Schlauch dafuer im Kofferraum.

Gruß,
skell.
 
Und ich nehm Fuchs Titan TITAN GT1 PRO. :)
 
Ich würde prinzipiell die Finger von allen 5w30 Ölen lassen und ein 5w40 bzw. 0w40 vorziehen.
 
Das 0W40 scheint mir nur für alte Diesel oder Benziner zugelassen zu sein mit der 505.00 Norm. Welches ist für 507.00 empfehlenswert? Bisher habe ich immer Castrol Edge 5W30 genutzt.
 
Was haltet ihr eigentlich von Liqui Moly?
 
Was haltet ihr eigentlich von Liqui Moly?
Ich persönlich halte viel davon, und kaufe nichts anderes. Siehe oben.
Brauche MB 229.51 damit ich ein längeres Wechselinterval habe und bei denen gibts dazu genügend Auswahl.
 
Spricht eigentlich was dagegen, viskoseres Öl einzusetzen als der Hersteller empfiehlt?

Bei alten Brot und Butter Motoren könnte das Öl durchaus neue Wege aus dem Motor hinaus finden.
Nachdem der Renault F3N 1.8 8V Motor viele Jahre (ca. 10) lang immer 10W40 erhielt, wurde aus jugendlichem Leichtsinn 0W40 oder 5W40 beim Wechsel hinein gegeben, weil der Kanister eben da war.
'Seltsamerweise' ölte der Motor kurz darauf durch die Ventildeckeldichtung und sogar durch die Dichtung des Öleinfülldeckels. Öldeckel und Ventildeckeldichtung wurden erneuert und der Motor hielt noch mindestens 7-8 Jahre bis dann der Rost siegte. Das Getriebeöl allein reichte eben nicht zur Selbstversieglung ;-)
 
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