AMD Zen - 14nm, 8 Kerne, 95W TDP & DDR4?

Habe die x64-13-Haswell.exe eben auf meinem Ryzen 1700x und C6H (0902) laufen lassen, bei FMA3 256 Bit gab es den Absturz mit Blankscreen (Windows 10 Pro).

Wie bei heise resetknopf für neustart.
Örgs, das klingt schon nach neuer Architektur!
FMA4 wird wohl auch nicht laufen?

Läuft denn wenigstens XOP?
 
Die X Modelle lesen ~15°C mehr aus, kannst also ruhig noch gas geben.
So lang der Takt nicht sinkt unter Last ist alles i.O.

Nach einem Windows Update auch mal prüfen ob der HPET (HighPrecisionEventTimer) genutzt wird.
Das Tool AMD Ryzen Master hat im Stammverzeichnis eine HPET.bat Datei damit lässt es sich unter Windows aktivieren/prüfen:
Hab das Ryzen Master installiert und Highperformance im Windows mittels der genannten Datei aktiviert.

Mit der Asus AISuite3 (funktioniert scheinbar nicht richtig, will aber auch nichts darüber einstellen) werden u.a. die Wattzahlen angezeigt. Mit den 1,39 V und 3,85 GHz (Schema EPU aktiviert und TPU II) und 16 Cores Asteroids werden mal schlappe 145 Watt angezeigt. Bin jetzt auf 1,2V und 3,5 Ghz bei 16 Cores auf ca. 90-95 Watt runter (Coretemp ca. 78° incl. Einstein auf 1Core/290X). Die anderen Werte stimmen soweit, so das ich davon ausgehe, das die Wattzahlen auch stimmen.

Die 30°C Differenz zwischen den beiden Sensoren sind aber noch immer da :]
 
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XOP was?

Beim i7 6850k ist der Benchmark durchgelaufen.
 
Hab das Ryzen Master installiert und Highperformance im Windows mittels der genannten Datei aktiviert.

Mit der Asus AISuite3 (funktioniert scheinbar nicht richtig, will aber auch nichts darüber einstellen) werden u.a. die Wattzahlen angezeigt. Mit den 1,39 V und 3,85 GHz (Schema EPU aktiviert und TPU II) und 16 Cores Asteroids werden mal schlappe 145 Watt angezeigt. Bin jetzt auf 1,2V und 3,5 Ghz bei 16 Cores auf ca. 90-95 Watt runter (Coretemp ca. 78° incl. Einstein auf 1Core/290X). Die anderen Werte stimmen soweit, so das ich davon ausgehe, das die Wattzahlen auch stimmen.
Single-Core?
cpuz_bench_fx-9590_hp5ea8d.jpg


Asteroids laufen bisher nicht bei mir, dafür mehr Radio-Aktiv...
 
Bezüglich der Geschichte mit Computerbase:

Auch wir haben unsere Tests bei ausbalanciertem Energieschema durchgeführt. Wir haben uns also bewusst gegen AMDs Reviewer-Guide entschieden. Und zwar aus folgenden Gründen:

Ein Reviewer-Guide ist prinzipiell der Versuch eines Herstellers, Einfluss auf das Testergebnis zu nehmen. Man möchte sichergehen, dass der Tester das Produkt im für den Hersteller besten Licht darstellt. Da kommt es öfter vor (unabhängig vom Hersteller), dass es zum Cherry-Picking kommt - also nur das gewünscht ist, wo das Produkt auch gut dasteht. Darüber muss man als Redaktion erstmal drüberstehen und das Filtern, was relevant ist. Denn der Grat, wo relevante Hinweise gegeben werden und wo Cherry-Picking anfängt, ist oft sehr schmal.

Bevor wir ein Ryzen-Sample hatten, hatten wir bereits unsere Vergleichswerte auf anderen Systemen "im Kasten". Und diese Vergleichswerte wurden allesamt mit ausbalanciertem Energieschema erstellt. Wenn wir uns entschieden hätten, dem Wunsch von AMD nachzukommen, hätte das einen "Wettbewerbsvorteil" gegenüber den Vergleichsergebnissen bedeuten können. Denn was für Ryzen gilt, hätte prinzipiell auch für Haswell-E, Skylake oder Vishera gelten können - nämlich, dass die Performance unter Höchstleistung verbessert wird. Unsere Referenzergebnisse wären also faktisch falsch gewesen. Hinzu kommt noch, dass "Ausbalanciert" auch die Standardeinstellung im Windows ist - es von vermutlich 99 Prozent aller Nutzer auch so in der Praxis verwendet wird. Daher fiel für uns der Wunsch nach Tests mit Höchstleistung als Energieschema primär in die Kategorie Cherry-Picking und wir haben uns bewusst darüber hinweggesetzt.

Wir haben natürlich nicht völlig blind agiert und eine Handvoll Vergleiche mit Höchstleistung durchgeführt. Da diese aber keine anderen Ergebnisse als unter Ausbalanciert hervorbrachten, waren wir in unserer Entscheidung pro Ausbalanciert bestärkt.

Unterm Strich muss ich an der Stelle eine Lanze für Computerbase brechen. Denn die Entscheidung, mit Ausbalanciert zu testen, kann ich absolut nachvollziehen - aus den oben genannten Gründen.

Dass diese Entscheidung im gewählten Testszenario von Computerbase jedoch solche negativen Einflüsse hat, hätte sofort auffallen müssen - dieser Kritik schließe ich mich an. Wir hingegen haben bei Spielen mit praxistauglichen Auflösungen und Einstellungen getestet, sodass Ausbalanciert keine negativen Auswirkungen hatte.

Das ist aber eine sehr gewagte verallgemeinerung. Gerade die Prosumer, für die der R7 momentan gedacht ist, kennen sich gut genug aus um eben genau das nicht zu tun. Dass die Referenzergebnisse faktisch falsch gewesen wären, halte ich auch für nicht ganz haltbar, denn es gibt einige Benchmarks, in denen klar wird, dass das bei Intel kaum einen unterschied macht. (1-2%, aber das würde ich unter Messfehler einordnen)

Nichts desto trotz wurden von CB auch schlicht unwahre Aussagen getroffen.
 
Ein Reviewer-Guide ist prinzipiell der Versuch eines Herstellers, Einfluss auf das Testergebnis zu nehmen. Man möchte sichergehen, dass der Tester das Produkt im für den Hersteller besten Licht darstellt. Da kommt es öfter vor (unabhängig vom Hersteller), dass es zum Cherry-Picking kommt - also nur das gewünscht ist, wo das Produkt auch gut dasteht. Darüber muss man als Redaktion erstmal drüberstehen und das Filtern, was relevant ist. Denn der Grat, wo relevante Hinweise gegeben werden und wo Cherry-Picking anfängt, ist oft sehr schmal.

Bevor wir ein Ryzen-Sample hatten, hatten wir bereits unsere Vergleichswerte auf anderen Systemen "im Kasten". [...]

Unterm Strich muss ich an der Stelle eine Lanze für Computerbase brechen. Denn die Entscheidung, mit Ausbalanciert zu testen, kann ich absolut nachvollziehen - aus den oben genannten Gründen.

Dass diese Entscheidung im gewählten Testszenario von Computerbase jedoch solche negativen Einflüsse hat, hätte sofort auffallen müssen - dieser Kritik schließe ich mich an. Wir hingegen haben bei Spielen mit praxistauglichen Auflösungen und Einstellungen getestet, sodass Ausbalanciert keine negativen Auswirkungen hatte.
Völlig nachvollziehbar, vor allem da BS-Standard. Nur im Test dokumentieren muss man es halt (nein ich habe jetzt nicht in eurem Test nachgeschaut :-) ).

Bei CB ist das nicht passiert bzw. es wurde etwas anderes behauptet. Nachdem das raus kam, gab es auch keine - mir bekannte - Reaktion von den Verantwortlichen.

Und dieser Blödsinn mit 720p ergibt ungefähr soviel Sinn wie SuperPI. Vor allem, wenn gleichzeitig keine Auslastung der CPU unter z. B. FHD und natürlich im GPU-Limit gemacht wird.
 
Habe die x64-13-Haswell.exe eben auf meinem Ryzen 1700x und C6H (0902) laufen lassen, bei FMA3 256 Bit gab es den Absturz mit Blankscreen (Windows 10 Pro).

Wie bei heise resetknopf für neustart.

Die Control Fabric scheint irgendwo zu wenig Energie zu liefern, wenn man die Spannung erhöht tritt der Fehler nicht auf.
Sollte also per AGESA behebbar sein, ohne Geschwindigkeitsverlust.

Ryzen Locking on Certain FMA3 Workloads
Laut Quelle tritt es bei OC nicht auf. Wäre ja mal einen Versuch wert :)
Several tested overclocked chips with much more power being pushed to them seems as though enough power is being applied to the specific area of the chip to allow the operation to be completed successfully.

This particular fact implies to me that AMD does not necessarily have a bug such as what Intel had with the infamous F-Div issue with the original Pentium, or AMD’s issue with the B2 stepping of Phenom. AMD has a very complex voltage control system that is controlled by the Control Fabric portion of the Infinity Fabric. With a potential firmware or microcode update this could be a fixable problem.
 
Laut Quelle tritt es bei OC nicht auf. Wäre ja mal einen Versuch wert :)

Reiner OC macht die Sache noch nicht rund, man muss vermutlich schon die Spannung erhöhen. Ich habe die CPU heute morgen in den OC-Modus versetzt die Spannung aber bei 3,7 GHz bei moderaten 1,28 V belassen. Normaler Code läuft da sehr zuverlässig für MFA3 ist da offensichtlich mehr nötig.
 


Kommt von hier: https://www.youtube.com/watch?v=yWdhLXl5a5s&t=0s

Tolles Video von AMD. Auch wenn es die Tester wohl dann nicht interessieren wird, im Video ist er nicht als Gegner für den i7-7700K gedacht, sondern für den i5-7600K und den scheint der 1600X spielend aus dem Wasser zu pusten. Der Taktnachteil bleibt bestehen, aber wenn man sich mal die Historie zum i7-6850k anguckt - der kam am Anfang auch nicht über 4 GHz...
 
Naja, aber nachweislich gelogen zu haben ist halt auch nicht OK!

Das steht auf einem ganz anderen Blatt und geht gar nicht. Da bin ich bei dir.

Mir ging es dabei lediglich um die Entscheidung, sich über AMDs "Wunsch" im Reviewer-Guide hinweggesetzt zu haben, wofür es Gründe gegeben hat. Was hintenraus bei Computerbase daraus geworden ist, ist ihre eigene Schuld.

@MusicIsMyLife

war den bekannt das bei Intel das Coreparking im ausbalanciertem Energieschema entgegen zum Ryzen nicht aktiv ist, der Artikel dazu kam von AMD ja erst später und sie wollen ja mit MS einen Patch dazu bringen, weil wenn es bekannt gewesen wäre ist der Test so oder so leider nicht "richtig"
Da ich euren Blog gelesen habe ist mir natürlich nicht entgangen das es alles andere als als "rund" gelaufen ist.

lg

Nein, das war uns nicht bekannt. :(



Das ist aber eine sehr gewagte verallgemeinerung. Gerade die Prosumer, für die der R7 momentan gedacht ist, kennen sich gut genug aus um eben genau das nicht zu tun. Dass die Referenzergebnisse faktisch falsch gewesen wären, halte ich auch für nicht ganz haltbar, denn es gibt einige Benchmarks, in denen klar wird, dass das bei Intel kaum einen unterschied macht. (1-2%, aber das würde ich unter Messfehler einordnen)

Ja, meine (vielleicht sogar überspitzten) 99 Prozent sind eine Verallgemeinerung und es gibt Leute, die sich damit auskennen und entsprechende Einstellungen vornehmen (ich z.B. habe sämtliche Energiesparmechanismen deaktiviert und nutze Höchstleistung). Trotz allem wird die breite Masse, welche einen Ryzen im System hat (bzw. haben wird), den Betriebssystem-Standard einsetzen - einfach, weil sie es nicht besser wissen oder aber kein Interesse daran haben. Schon aus diesem Gesichtspunkt heraus wäre eine Anpassung auf Höchstleistung zu hinterfragen.

Dass es im konkreten Fall äußerst unglücklich gelaufen ist, steht außer Frage. Denn jetzt wissen wir mittlerweile, warum AMD darauf hingewiesen hat, mit Höchstleistung zu testen. Der Hinweis war also nicht unberechtigt. Als ich das aber zum ersten Mal erfahren habe, läuteten bei mir erstmal die Alarmglocken. Denn je nach Detaileinstellungen der Energiesparmaßnahmen kann der Wechsel von Ausbalanciert zu Höchstleistung bedeuten, dass im schlimmsten Fall der Prozessor nicht mehr in seine Idle-Takte zurückfällt. Soll heißen: Ich habe vermutet, dass AMD mittels Höchstleistung im Schnitt mehr Takt für seinen Prozessor "erschummeln" will, was sich in den Benchmarks niederschlagen könnte.

Leider muss man bei einem Reviewer-Guide immer von diesem schlimmsten Szenario ausgehen - dabei ist es völlig egal, wer den Guide geschrieben hat. Ob das Intel, NVIDIA, AMD, ein Mainboard-Hersteller oder sonstwer ist. Gute Seiten sollen immer präsentiert werden, die schlechten Seiten sollen nach Möglichkeit im Verborgenen bleiben. Ist eine GPU besonders energieeffizient, werden im Reviewer-Guide Testszenarien kreiert, wo man dies gut ablesen kann. Wäre die GPU nicht besonders energieeffizient, so stünde der Fokus im Reviewer-Guide plötzlich auf der Leistung. Und so versuchen uns prinzipiell alle Ersteller von solchen Guides unsere Entscheidungen abzunehmen, weshalb Vorsicht geboten ist.

Leider kann man bei einer skeptischen Vorgehensweise auch mal berechtigte Hinweise als Versuch der Einflussnahme abstempeln - das Risiko trägt jede Redaktion. *noahnung*



Nichts desto trotz wurden von CB auch schlicht unwahre Aussagen getroffen.

Sowas geht natürlich überhaupt nicht, da gibt es keine zwei Meinungen.



Und dieser Blödsinn mit 720p ergibt ungefähr soviel Sinn wie SuperPI. Vor allem, wenn gleichzeitig keine Auslastung der CPU unter z. B. FHD und natürlich im GPU-Limit gemacht wird.

Ich bin bei dem Thema schon immer zweigeteilt.

Meine persönliche, Non-P3D-Meinung, ist, dass mir solche Benchmarks gestohlen bleiben können. Ich spiele auf meinem 4K-Gerät in 4K und nicht in 720p. Und wenn die Leistung noch ausreicht, dann vielleicht sogar noch mit Downsampling. Daher interessieren mich solche Ergebnisse nicht.

Ich kann aber nachvollziehen, dass man diese Tests überhaupt macht, da ohne GPU-Limit die Leistungsfähigkeit der CPU in den Vordergrund rückt. Wenn in ein paar Jahren mehrere Grafikkarten-Generationen ins Land gezogen sind, kann ein heute unter 720p erstelltes Testergebnis auch Allgmeingültigkeit für 1080p haben - einfach, weil die GPUs so schnell geworden sind, dass bei 1080p nun keine GPU mehr ans Limit gebracht werden kann.

Ich werte daher diese "Tests" auch ein wenig als Blick in die Zukunft für diejenigen, welche ihren "Unterbau" über mehrere Jahre behalten. Denn machen wir uns nichts vor: Noch vor 10 Jahren war 720p vermutlich "normal", heute kräht nach dieser Einstellung kein Hahn mehr. Früher "High End", heute genutzt, um ein CPU-Limit zu generieren. So wird es irgendwann auch 1080p und 1440p gehen - und wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, könnte die heutige Performance-Einschätzung durchaus allgemeingültig sein.

Der Fehler, der mit diesen Ergebnissen aber meiner Meinung nach gemacht wird, ist der, dass diese kreierten Szenarien, speziell bei Computerbase, sehr stark zur "Urteilsfindung" herangezogen werden. Deshalb meine persönliche Einstellung zum Thema: Erstellen und erwähnen ja, so stark für die Meinungsbildung verwenden aber nicht. Für ein Fazit sollten realistische Einstellung herangezogen werden - ähnlich, wie wir das gemacht haben.



Anekdote am Rande: Wir hatten mit Skyrim einen Titel im Testszenario, wo uns während der Erstellung der Referenzergebnisse aufgefallen ist, dass wir zwischen den einzelnen CPUs keine nennenswerten Unterschiede herausarbeiten können. Intern wurde deshalb kurz diskutiert, ob wir diesen Titel zugunsten eines weniger GPU-limitierten Titels tauschen. Letztendlich ist Skyrim dabeigeblieben, weil der Benchmark zwei Sachen zeigt:

1. Wir haben nicht krampfhaft versucht, die Testszenarien so zu wählen, dass möglichst große Unterschiede auftreten. Wir haben uns für Tests entschieden und geschaut, was herauskommt - und sind nicht den entgegengesetzten Weg gegangen.
2. Die Testergebnisse haben eine Praxisrelevanz. Es wird viele Spiele geben, die in den gewählten Einstellungen GPU-limitiert sind. Und wenn das der Fall ist, sieht man an unseren Ergebnissen, dass die CPU de facto egal ist - warum soll man diese Situation nicht auch mal zeigen?!



Jede Redaktion kann bei diesen Themen seine Meinung haben und diese auch argumentativ vertreten - das ist kein Problem und sogar gewünscht. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß. Wichtig ist, was man aus den Erkenntnissen macht, wie man die Werte wichtet und wie stark man sich vom jeweiligen Hersteller "leiten" lässt.

Und da scheint es, dass Computerbase dieses Mal nicht ganz den richtigen Weg gegangen ist - um es vorsichtig auszudrücken. :)
 
Unterm Strich muss ich an der Stelle eine Lanze für Computerbase brechen. Denn die Entscheidung, mit Ausbalanciert zu testen, kann ich absolut nachvollziehen - aus den oben genannten Gründen.

Dass diese Entscheidung im gewählten Testszenario von Computerbase jedoch solche negativen Einflüsse hat, hätte sofort auffallen müssen - dieser Kritik schließe ich mich an. Wir hingegen haben bei Spielen mit praxistauglichen Auflösungen und Einstellungen getestet, sodass Ausbalanciert keine negativen Auswirkungen hatte.

Sorry, es bleibt aber ein sehr kritischer Punkt über. Volker hat zuerst behauptet, dass er nach den Vorgaben gebancht hat. Und das hat obwohl CB diesmal rein von der Überschrift her eine der positivsten Überschriften zu einem AMD Produkt brachte, leider einen Geschmack.

Darf ich fragen für welche Seite/Magazin du testest? (gerne auch per PM) Oder gehörst du zum P3D Team (wenn ja, wie peinlich ... *lol*)
Sehe gerade steht Redaktion dran... *massa**rofl*
 
Salve,

so langsam gibt es ein wesentlich klareres Bild.
Die Mainboards kommen noch per Luftfracht, also wird es wohl bis Ende April, Anfang Mai dauern bis die in wirklichen Mengen per Schiffsfracht erhältlich sind, dann sollte sich auch beim Preis was tun.
Der PCGH Test zu Battlefield 1 zeigt, das Ryzen sehr gut auf moderate Übertaktung des Referenz Taktes reagiert, hier ist die Frage, welche Boards können das und der Ryzen 5 ist für Mitte April offiziell angekündigt.
Microsoft patched wohl im April bzgl. Core packing und im Mai gibt es ein Microcode update per Bios für den RAM.

Ich werde wohl Anfang Mai mit einem Ryzen 1600 oder 1600x zuschlagen, bei den Mainboards bin ich noch total unschlüssig und warte auf Testberichte und Userberichte, die Anhebung des Referenz Taktes interessiert mich aber sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, es bleibt aber ein sehr kritischer Punkt über. Volker hat zuerst behauptet, dass er nach den Vorgaben gebancht hat. Und das hat obwohl CB diesmal rein von der Überschrift her eine der positivsten Überschriften zu einem AMD Produkt brachte, leider einen Geschmack.

Dieser Punkt ist unstrittig, da bin ich auf deiner Seite. Eine Entscheidung für oder gegen eine Einstellung zu treffen ist die eine Sache, damit aber ehrlich umzugehen die andere. Daher hast du absolut recht - die Unwahrheit sagen geht überhaupt nicht.



Darf ich fragen für welche Seite/Magazin du testest? (gerne auch per PM) Oder gehörst du zum P3D Team (wenn ja, wie peinlich ... *lol*)
Sehe gerade steht Redaktion dran... *massa**rofl*

Ja, ich bin seit 2005 ein Mitglied der Redaktion von Planet 3DNow!. Hauptsächlich habe ich der Vergangenheit Mainboard-Artikel geschrieben, habe aber auch schon Artikel über CPUs (mit)verfasst oder "damals" die Mantle-Schnittstelle begutachtet.

Aus privaten Gründen ist es mir leider nicht mehr möglich, soviel Zeit in Planet 3DNow! zu investieren wie es mir früher einmal möglich war. Aber dank Ryzen ist der Anreiz jetzt wieder so groß, dass ich wieder etwas aktiver werde... ;)
 
...warte auf Testberichte und Userberichte, die Anhebung des Referenz Taktes interessiert mich aber sehr.

Ein erster Erfahrungswert von meiner Seite aus: Bei 105 MHz hatte ich nur noch PCIe 2.0, bei 111 MHz war es nur noch 1.1.

Mit Erhöhung des Referenztaktes fällst du leider äußerst schnell in andere PCIe-Spezifikationen ab. 2.0 mag da vielleicht noch gehen, bei 1.1 wird es dann aber "unlustig". Ich habe diesbezüglich aber noch bei weitem nicht alle Tests fertig - besonders viel sollte man von der Erhöhung des PCIe-Taktes aber nicht erwarten.
 
Ein erster Erfahrungswert von meiner Seite aus: Bei 105 MHz hatte ich nur noch PCIe 2.0, bei 111 MHz war es nur noch 1.1.

Mit Erhöhung des Referenztaktes fällst du leider äußerst schnell in andere PCIe-Spezifikationen ab. 2.0 mag da vielleicht noch gehen, bei 1.1 wird es dann aber "unlustig". Ich habe diesbezüglich aber noch bei weitem nicht alle Tests fertig - besonders viel sollte man von der Erhöhung des PCIe-Taktes aber nicht erwarten.

Das entspricht genau dem, was AMD auch offiziell dokumentiert hat.
Ok war nicht AMD - Asus:
http://www.pcgameshardware.de/Ryzen-7-1800X-CPU-265804/News/OC-Referenztakt-1222814/

Kommt weiter unten im Artikel. Ab 105 Mhz Express 2.0 - ab 145 Mhz 1.1 (laut Asus für ein konkretes Board)

Gigabyte macht seinen Namen alle Ehre - das K5 wird einen externen Taktgeber erhalten, schön.

P.S.: Die Zertifizierung für PCI Express 3.0 steht noch aus anscheinend.

http://www.pcgameshardware.de/Mainb...-Ryzen-AM4-Chipsaetze-PCI-Express-30-1223308/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, meine (vielleicht sogar überspitzten) 99 Prozent sind eine Verallgemeinerung und es gibt Leute, die sich damit auskennen und entsprechende Einstellungen vornehmen (ich z.B. habe sämtliche Energiesparmechanismen deaktiviert und nutze Höchstleistung). Trotz allem wird die breite Masse, welche einen Ryzen im System hat (bzw. haben wird), den Betriebssystem-Standard einsetzen - einfach, weil sie es nicht besser wissen oder aber kein Interesse daran haben. Schon aus diesem Gesichtspunkt heraus wäre eine Anpassung auf Höchstleistung zu hinterfragen.

Das ist aber genau das, wo ich widerspreche. Bei einem R5 oder einem R3 lass ich das als Argument gelten. Ein R7 kauft aber kaum jemand und beschäftigt sich dann nicht damit, vorallem jetzt in der Anfangsphase noch nicht, wo es noch keine "Off-the-shelve" R7 Systeme gibt. Davon abgesehen wird der Windows 10 Game-Mode genau das gleiche tun. Der schmeisst dann alle Energiespareinstellungen über Bord - ergo Höchstleistung. Und wer so wenig Interesse an dem ganzen hat, wird solche Testberichte auch nicht lesen.

Dass es im konkreten Fall äußerst unglücklich gelaufen ist, steht außer Frage. Denn jetzt wissen wir mittlerweile, warum AMD darauf hingewiesen hat, mit Höchstleistung zu testen. Der Hinweis war also nicht unberechtigt. Als ich das aber zum ersten Mal erfahren habe, läuteten bei mir erstmal die Alarmglocken. Denn je nach Detaileinstellungen der Energiesparmaßnahmen kann der Wechsel von Ausbalanciert zu Höchstleistung bedeuten, dass im schlimmsten Fall der Prozessor nicht mehr in seine Idle-Takte zurückfällt. Soll heißen: Ich habe vermutet, dass AMD mittels Höchstleistung im Schnitt mehr Takt für seinen Prozessor "erschummeln" will, was sich in den Benchmarks niederschlagen könnte.

Das ist aber ein weiteres Problem: Der schwarze Peter wird jetzt wieder AMD zugeschrieben. Und auf Höchstleistung gibt es keine Messbaren unterschiede, wenn die CPU vom Idle-Takt in den Höchst-Takt wechselt. Das ist ja genau das Problem, was damit bekämpft wird. 30 ms zu 1 ms sind schon gewaltig. 1 ms ist nicht mehr wirklich messbar, dementsprechend ist es egal, ob die CPU nicht mehr in den Idle-Takt geht.


Leider muss man bei einem Reviewer-Guide immer von diesem schlimmsten Szenario ausgehen - dabei ist es völlig egal, wer den Guide geschrieben hat. Ob das Intel, NVIDIA, AMD, ein Mainboard-Hersteller oder sonstwer ist. Gute Seiten sollen immer präsentiert werden, die schlechten Seiten sollen nach Möglichkeit im Verborgenen bleiben. Ist eine GPU besonders energieeffizient, werden im Reviewer-Guide Testszenarien kreiert, wo man dies gut ablesen kann. Wäre die GPU nicht besonders energieeffizient, so stünde der Fokus im Reviewer-Guide plötzlich auf der Leistung. Und so versuchen uns prinzipiell alle Ersteller von solchen Guides unsere Entscheidungen abzunehmen, weshalb Vorsicht geboten ist.

Leider kann man bei einer skeptischen Vorgehensweise auch mal berechtigte Hinweise als Versuch der Einflussnahme abstempeln - das Risiko trägt jede Redaktion. *noahnung*

Nur leider hatten wir die letzten Jahre gerade auf Seiten AMD immer das Stigma "Intel ist eh besser" mitschwingen und das hat man in jedem Test gesehen. Die Testberichte, die Positives an AMD-Produkten gefunden haben, waren an der Hand ab zu zählen. Interessanterweise war das sogar meistens Golem.de, die da viel Positives über AMD brachten und sehr oft das Fazit mit einem "Schnell genug für alles" abgeschlossen haben. Heise hat AMD's in der Luft zerissen - das lässt dann für mich als AMD-Fan immer ein sehr bitteres "G'schmäckle" im Mund zurück. Ob da nun dann was an den Gerüchten, Intel würde da schmieren was dran ist oder nicht - wer weiß. Neutral ist trotzdem etwas anderes. Das bekommt sogar die Auto Bild bei Autos hin, auch wenn da VW fast immer vorn steht.


Sowas geht natürlich überhaupt nicht, da gibt es keine zwei Meinungen.

Und da scheint es, dass Computerbase dieses Mal nicht ganz den richtigen Weg gegangen ist - um es vorsichtig auszudrücken. :)

Nicht nur Computerbase.
 
Das ist aber genau das, wo ich widerspreche. Bei einem R5 oder einem R3 lass ich das als Argument gelten. Ein R7 kauft aber kaum jemand und beschäftigt sich dann nicht damit, vorallem jetzt in der Anfangsphase noch nicht, wo es noch keine "Off-the-shelve" R7 Systeme gibt. Davon abgesehen wird der Windows 10 Game-Mode genau das gleiche tun. Der schmeisst dann alle Energiespareinstellungen über Bord - ergo Höchstleistung. Und wer so wenig Interesse an dem ganzen hat, wird solche Testberichte auch nicht lesen.

Ich würde mir auch einen R7 kaufen und trotzdem nicht auf Höchstleistung fahren. Zu 90% der Zeit idlet meine CPU vor sich hin, brauche aber für CAD ordentlich Dampf für manche Berechnungen. Warum soll ich also unnötig Energie verbrennen?
 
Ich kann aber nachvollziehen, dass man diese Tests überhaupt macht, da ohne GPU-Limit die Leistungsfähigkeit der CPU in den Vordergrund rückt. Wenn in ein paar Jahren mehrere Grafikkarten-Generationen ins Land gezogen sind, kann ein heute unter 720p erstelltes Testergebnis auch Allgmeingültigkeit für 1080p haben - einfach, weil die GPUs so schnell geworden sind, dass bei 1080p nun keine GPU mehr ans Limit gebracht werden kann.
Nein das kann ein Test mit 720p weder heute noch in Zukunft haben. Für 1080p haben Tests in 1080p Allgemeingültigkeit. Viel mehr ist mittlerweile erwiesen worden, dass 720p gar keine Gültigkeit haben für irgendetwas außer für 720p. Es gibt kein Spiel und keine Software die in einer anderen Auflösung auch nur annähernd das zeigt was Testergebnisse unter 720p zeigen. Im Gegenteil ein FX-8370 ist heute 19% schneller verglichen mit einem i5 2500. Vor 4 Jahren noch haben die Low-Res Tests diese 19% nicht vorhergesehen und das machen sie heute auch nicht.
Ich werte daher diese "Tests" auch ein wenig als Blick in die Zukunft für diejenigen, welche ihren "Unterbau" über mehrere Jahre behalten. Denn machen wir uns nichts vor: Noch vor 10 Jahren war 720p vermutlich "normal", heute kräht nach dieser Einstellung kein Hahn mehr. Früher "High End", heute genutzt, um ein CPU-Limit zu generieren. So wird es irgendwann auch 1080p und 1440p gehen - und wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, könnte die heutige Performance-Einschätzung durchaus allgemeingültig sein.
Die Performance-Enschätzung für zukünftige 1080p und 1440p sehen wir in 1080p Tests, die andere Werte ergeben als 720p Tests. Hier gibt es keine Möglichkeit von einer Auflösung auf eine andere zu schließen mit einem solchen Konstrukt. Das war immer schon fehlerhaft, nun auch nachweislich messbar, und wird es auch in Zukunft bleiben. Es wird einfach Mist gemessen bei 720p.
 
Ein erster Erfahrungswert von meiner Seite aus: Bei 105 MHz hatte ich nur noch PCIe 2.0, bei 111 MHz war es nur noch 1.1.

Mit Erhöhung des Referenztaktes fällst du leider äußerst schnell in andere PCIe-Spezifikationen ab. 2.0 mag da vielleicht noch gehen, bei 1.1 wird es dann aber "unlustig". Ich habe diesbezüglich aber noch bei weitem nicht alle Tests fertig - besonders viel sollte man von der Erhöhung des PCIe-Taktes aber nicht erwarten.

Ja das war mir so auch bekannt, aber ich finde den PCGH Test zu BF1 ziemlich aussagekräftig, dort performt der Ryzen 1700 @ 3,9GHZ mit angehobenen Referenztakt (~105MHz) und schnellen Rams sehr gut, ist halt noch mal ein guter Kick für den Ram und die interne Kommunikation.
http://www.pcgameshardware.de/Battl...eld-1-They-Shall-not-Pass-Benchmarks-1223170/

Und da wir bei Ryzen 5 wohl "spiegelbildche" (3+3 o. 2+2) CCX bekommen, dürfte das dort auch nochmal einen guten Kick geben, vorrausgesetzt man hat RAM, der das umsetzten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Performance-Enschätzung für zukünftige 1080p und 1440p sehen wir in 1080p Tests, die andere Werte ergeben als 720p Tests. Hier gibt es keine Möglichkeit von einer Auflösung auf eine andere zu schließen mit einem solchen Konstrukt. Das war immer schon fehlerhaft, nun auch nachweislich messbar, und wird es auch in Zukunft bleiben. Es wird einfach Mist gemessen bei 720p.

Ich sehe das Ähnlich und auch bei einigen Reviews ist man sich anscheinend nicht einig warum man eigentlich 720p testet. Denn zum einen wird gesagt, dass man 720p mit nimmt um die CPU Performance mit gegenwärtig erhältlichen Spielen testen will und darauf auch Empfehlungen macht das der 7700K doch derzeit die bessere "Gaming" CPU sei. Aber andererseits blickt man auch in die Zukunft und spricht von LowLevel APIs und modernen Engines die mehr Kerne bevorzugen werden.
Das halte ich aber für zwiespaltigen, denn wenn derzeit in hohen Auflösungen der 7700K und 1800X sich kaum unterscheiden und die Zukunft eher pro mehr Kerne geht sollte der 720p Test doch keine Relevanz für die Zukunftssicherheit haben.
 
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