Der Flüchtlingsthread.

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Was hab ich gesagt?
 
Das Thema ist jetzt schon so heiß, dass man locker ein paar Rostbratwürste drauflegen könnte, respektive Grillgerichte, die dem Kriterium 'halal' entsprechen.
 
ICH finde diesen Betrag recht lesenswert!

http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/fluechtlinge-die-diktatur-des-rettens/2/

Mich kotzt es gelidne gesagt TIERISCH an das man gleich fast zwanghaft in die rechte Ecke gedrängt wird wenn man das aktuelle tun und handeln unserer Politik nicht in vollem Maße gutheißt! Diese Intoleranz aller nun aus Ihren Löchern kriechenden, selbsterklärten "Gutmenschen" unterscheidet sich nicht wirklich von der der besagten rechten Ecke. Klar soll und MUSS geholfen werden aber auf Dauer geht es SO nicht gut. Man muss endlich etwas dafür tun das es für die Menschen keinen Grund mehr gibt die Heimat zu verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da Gestern mit erschrecken feststellen müssen das unsere Politik erschreckend ist.
Flüchtlinge dürften sofort arbeiten, sind aber stark gehandicapt weil sie wenig bis kein Deutsch sprechen.
Unterricht (von unserem Staat finanziert) gibt es aber erst nach erfolgreicher Registration (oder so ähnlich).
Das kann aber bis zu einem Jahr dauern.
So kann man die Sozial- und Rentenkassen auch nicht entlasten.
Wir haben in Deutschland momentan ~1 Mio offene Stelle die nicht besetzt werden können.
Warum wird nicht beschleunigt geguckt welcher Flüchtling welche Qualifikation hat.
Die in Lohn und Brot tut Deutschland definitiv gut und hilft.
Diese grandiose Theorie habe ich gestern auch gehört und nur den Kopf geschüttelt.
Auf die weniger als 1Mio Stellen kommen aktuell 2,8Mio Arbeitslose, dazu noch mal die gleich Zahl an Leuten, die zwar offiziell aus der Statistik raus sind, aber trotzdem Arbeit suchen. Und ich möchte nicht wissen, wie viele Stellen zwar offiziell ausgeschrieben sind, damit die Aktionäre denken, es geht mit den Unternehmen bergauf, aber eingestellt wird trotzdem keiner, weil eigentlich gar kein Geld da ist.
Wenn die Stellen bisher nicht besetzt werden konnten, dann wird das auch mit Flüchtlingen nicht anders werden.
Wir haben hier bekanntlich keinen Fachkäftemangel, wir haben einen Mangel an Unternehmen, die Fachkräfte fair bezahlen wollen.
Und wir haben einen Mangel an Unternehmen, die geeignete Kräfte ausbilden.

Was willste machen. Wir können die ganzen Sachsen ja nicht wieder wegschicken :(
sgladschdglei - undasiskeenablaus. ;)
 
hier stand mist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nicht wirklich. Wer beim aktuellen Ansturm erst für das Jahr 2019 von "einer Million Leistungsberechtigten" ausgeht, muss sich den Spott gefallen lassen, im Mathematikunterricht nicht aufgepasst zu haben, respektive nicht einmal im Entferntesten grobe Abschätzungen ausgehend vom Bestand und der aktuellen Entwicklung machen zu können. Oder das Land verwechselt zu haben, über das geredet wird (bezieht sich auf die Aussage von Nahles).

Davon abgesehen stehe ich weiter zu meinem Vorschlag, den letzten "Faktencheck" Punkt für Punkt akribisch durchzumustern. Meine Einschätzung sagt mir, dass es in der Journaille mehr Leute gibt, die in den MINT Fächern nicht richtig aufgepasst haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte nicht wissen was im Winter passiert, wenns richtig Kalt wird und noch so viele in "Notunterkünften" sind. ....

http://www.ardtext.de/index.php?page=109

Geändertes Asylrecht im Oktober?

Innenminister de Maiziere will die Ge-
setzesänderungen zur Flüchtlingspolitik
innerhalb weniger Wochen fertigstellen.

Ziel sei, das Gesamtpaket am Sonntag im
Koalitionsausschuss und am 24. Septem-
ber beim Gipfel mit den Ländern festzu-
zurren und das Gesetzgebungsverfahren
noch im Oktober abzuschließen.

"Wir haben keine Zeit zu verlieren, so
der CDU-Politiker nach einer Sitzung
des Innenausschusses. Es gehe darum,
winterfeste Unterkünfte zu schaffen.
Zudem müssten diejenigen, die Schutz
verdienten, in Arbeit gebracht werden.

Meiner Meinung nach ist es für Niemanden Hilfreich wenn ein Ansturm an "Flüchtlingen" kommt, dem keiner mehr Vernünftig Herr werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Deutschen sind sich nicht mal unter einander grün, hauen sich in gewissen Kreisen auch gern auf den Mund.
Aber von 5+x Nationen/Religionen auf engstem Raum erwarten Deutsche das einfach. ;)
 
ICH finde diesen Betrag recht lesenswert!

http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/fluechtlinge-die-diktatur-des-rettens/2/

Mich kotzt es gelidne gesagt TIERISCH an das man gleich fast zwanghaft in die rechte Ecke gedrängt wird wenn man das aktuelle tun und handeln unserer Politik nicht in vollem Maße gutheißt! Diese Intoleranz aller nun aus Ihren Löchern kriechenden, selbsterklärten "Gutmenschen" unterscheidet sich nicht wirklich von der der besagten rechten Ecke. Klar soll und MUSS geholfen werden aber auf Dauer geht es SO nicht gut. Man muss endlich etwas dafür tun das es für die Menschen keinen Grund mehr gibt die Heimat zu verlassen.

Tja hättest das ohne den Link, die Erwähnung von Gutmensch und ohne Opferphrase gemacht, hätte man dir sogar zustimmen können. Ach ja und die Gleichsetzung von Links und Rechts. Wobei viele der Menschen, die jetzt Partei für Flüchtlinge ergreifen nicht mal links sind.

--- Update ---

so unrecht hat Wu134 nicht.
soetwas wird im tv nicht gezeigt, warum wohl?
http://www.polizeibericht-dresden.d...laegerei-in-heidenauer-fluechtlingsunterkunft

Bei RTL bestimmt.

--- Update ---

Ja, die Deutschen sind sich nicht mal unter einander grün, hauen sich in gewissen Kreisen auch gern auf den Mund.
Aber von 5+x Nationen/Religionen auf engstem Raum erwarten Deutsche das einfach. ;)

Na das musst du sehen. Wenn sich 2 "Fangruppen" im Zug treffen und eine Keilerei veranstalten, ist das Kulturgut. Wenn sich Flüchtlinge in einer Unterkunft Prügeln, ist das Undankbar.
 
Mit mehr als einer Front kommen die Deutschen nur schwer zurecht, zeigt ja auch die Geschichte.
 
Ein Freund von mir, der vor etwa 10 Jahren selbst noch Flüchtling war und sich zeitweise in mehreren europäischen Ländern (illegal) aufgehalten hat, engagiert sich heute mit allem, was er zeitlich und finanziell zur Verfügung hat für den Wiederaufbau von Kobane und für Flüchtlinge. Heute ist er Eigentümer eines (mittlerweile gekauften) Dönerbistros in Rostock.

Er hat gestern etwas gesagt, über das ich lange nachgedacht habe und dem ich zustimme. Es war in etwa so: "Wir Menschen sind alle zusammen auf der Welt. Wie können wir uns anmaßen, andere Leute, die aus Todesangst aus ihrem Land fliehen, zu beschimpfen? Wie können wir sagen, dass uns dieses Land gehört, anderen aber nicht, und sie deshalb nicht reinlassen?" Irgendwie hat er recht.

Dieses ganze "Wir können uns die Flüchtlinge nicht leisten" ist tatsächlich vom menschlichen Standpunkt gesehen fast schon frech. Natürlich kosten uns die Flüchtlinge Geld. Selbst wenn die Flüchtlingsproblematik noch weiter ausufert, was kostet es uns denn wirklich? Unseren Jahresurlaub, den LED-TV fürs Gästeklo, unseren Sky-Account, unsere PlayStation, unser jährlich neues Smartphone? Ich finde, wir können noch eine Menge abgeben.


Das war jetzt alles linker ideologischer Scheiß. Aber im Grunde genommen denke ich so. Dennoch möchte ich diese Zustände natürlich nicht, aber wenn sie nicht aufzuhalten sind, dann würde ich mich damit arrangieren und was von meinem Lebensstandard abgeben. So viel wie ich habe, brauche ich wirklich nicht. Und eigentlich müsste es den meisten von uns so gehen.

Grundlegend wünsche ich mir von der Politik nur zwei Dinge: 1. Zumindest eine europaweit faire Verteilung, 2. eine menschenwürdige Unterbringung, was den Schutz vor unseren Landsleuten beinhaltet.



hunert
 
Na das musst du sehen. Wenn sich 2 "Fangruppen" im Zug treffen und eine Keilerei veranstalten, ist das Kulturgut. Wenn sich Flüchtlinge in einer Unterkunft Prügeln, ist das Undankbar.
Sobald Messer, Eisenstangen oder Macheten gezückt werden, oder auf den Kopf des wehrlos am Boden liegenden gezielt nachgetreten wird, hört der Spaß auf!
 
Ich finde, wir können noch eine Menge abgeben.
Ja, das können wir.
Aber trotzdem müssen wir möglichst bald darüber nachdenken, wo wir die Grenze ziehen.
Es leben Milliarden Menschen auf diesem Planeten unterhalb der Armutsgrenze.
Wenn wir uns nicht auf die Härtefälle aus Bürgerkriegsgebieten etc. beschränken, ist irgendwann die Kapazitätsgrenze erreicht und es wird das passieren, was in anderen Ländern längst Realität ist: dichte, stark bewachte Grenzzäune und gar niemand kommt mehr rein. Das darf nicht passieren.

Das Perverse ist irgendwo, dass im Osten, wo massenweise Wohnungen leer stehen, eigentlich mehr als genug Platz für Flüchtlinge wäre, aber gerade dort am härtesten dagegen gekämpft wird. Dabei könnte ja allein die Unterbringung und Betreuung die dort rar gesäten Jobs erhöhen.
 
Hallo,

zu meinen 60.000 €. Das war ein Artikel der lokalen Ausgabe der Südwestpresse. Dafür gibt es keinen Link. Zudem wird es wohl auch deutliche regionale Unterschiede geben. Die Erfahrungen sind aus erster Hand, in meiner weitläufigeren Bekanntschaft gibt es eine Dame, die sich ehrenamtlich stark für die Flüchtlinge eingesetzt hat, aber mittlerweile auch nur noch frustriert ist. Warum? Das, was ich geschrieben habe. Kein Hörensagen, keine Parolen von Rechtsaußen. Echte Worte von einer, die an vorderster Front hilft. Dafür gibts auch keinen Link. Sicher sind nicht alle so, aber es ist nicht so, dass es nur arme Menschen sind, die für alles dankbar sind.

Die Diskussion über Flüchtlinge kann nicht stattfinden, sobald jedes Wort dagegen als rechte Propaganda bezeichnet wird. Das ist ähnlich monoton wie die Parolen aus Rechtsaußen. Ich hab nie gesagt, dass sie alle gehen sollen oder Schmarotzer sind. Ich glaube nur nicht, dass es so toll funktioniert, wie überall propagiert wird und das es bezahlbar für uns bleibt.

Ich sag es mal ganz frech: Für Familien wird jetzt grandios das Kindergeld um 4 € im Monat angehoben, Kindergartenplätze bleiben Mangelware, Schulen haben keine Lehrer mehr, immer mehr Familien müssen finanziell bezuschusst werden, immer mehr Rentner rutschen in die Altersarmut, immer mehr Arbeitnehmer benötigen finanzielle Unterstützung. Da muss man sich nicht wundern, dass die Unzufriedenheit in großen Bevölkerungsgruppen steigt. Diese Unzufriedenheit führt dann halt zu solchen Geschichten wie in Heidenau und ich geh mal eher davon aus, dass solche Szenen in den nächsten 2 Jahren deutlich zunehmen werden, wenn die Zuströme von Flüchtlingen so weitergehen. Es ist ja nicht so, dass die Flüchtlinge in 3 Monaten wieder heimgehen und kein Geld mehr kosten. Und die vom letzten Jahr sind immer noch da. Und die meisten wollen ihre Familie nachholen. Wer das alles kritisch hinterfragt, muss zugestehen, dass es mit der heutigen Art nicht lösbar ist. Nicht jeder Syrer ist Arzt oder Ingenieur und selbst wenn, muss die Sprache beherrscht werden und das Können auf westlichen Standards angepasst werden. Und ich weiß, dass sind jetzt wieder rechte Parolen. Aber leider ist viel wahres dran.

@hunert: Mit den ersten 2 Absätzen magst du Recht haben, aber der 3. Absatz ist komplett daneben. Wenn ich für mein Geld arbeite, dann muss ich mir auch was leisten können. Dieser Satz hat uns vor 40 Jahren den Grundstein für unseren Wohlstand gesetzt. Klingt jetzt blöd, ist aber so. Und ich muss gestehen, ich kann mir keinen Jahresurlaub leisten, hab nur einen Fernseher im Haus, keine Playstation und kein Sky. Aber ich bin ja selbst schuld, hab Familie mit 2 Kindern ...

Gruß
 
so unrecht hat Wu134 nicht.
soetwas wird im tv nicht gezeigt, warum wohl?
http://www.polizeibericht-dresden.d...laegerei-in-heidenauer-fluechtlingsunterkunft
Zwei Fragen dazu:

1. Den Hintergrund gelesen? (Ein Inder hat sich in der Essensschlange an einer schwangeren Syrerin vorbeidrängeln wollen, worauf hin ihr Mann sauer wurde und dann die Aggressionen hochgekocht sind)

2. Fotos aus dem Baumarkt gesehen?
Heidenau11_b08f24877a.jpg

(von radiodresden)

Und jetzt stell dir da drin 300 Leute aus aller Welt mit unterschiedlichen Kulturen, Angst, viel Traurigkeit und Einschüchterung vor die nicht raus können weil der braune Mob vor der Tür steht. Ein Gefängnis ist purer Luxus dagegen. Ist es da allen ernstes verwunderlich, wenn es Ärger gibt? Ist das wirklich ein Argument gegen die Flüchtlinge? Oder viel mehr gegen die desaströsen Zustände in den Einrichtungen und im Management dieser Krise?
 
Das Perverse ist irgendwo, dass im Osten, wo massenweise Wohnungen leer stehen, eigentlich mehr als genug Platz für Flüchtlinge wäre, aber gerade dort am härtesten dagegen gekämpft wird. Dabei könnte ja allein die Unterbringung und Betreuung die dort rar gesäten Jobs erhöhen.
Die leerstehenden Häuser und Wohnungen müsste dann der Staat, also die Kommune erwerben und renovieren, bzw. abreisen und neu aufbauen. Das entspräche einem Konjunkturprogramm. Dieses Vorgehen kann bereits bei Kommunen im Westen Deutschlands beobachtet werden.
Allerdings sind nach gängiger Logik die Menschen ja deshalb aus diesen ländlichen ostdeutschen Regionen in die Städte geflüchtet, weil in den verwaisten Dörfern die Perspektiven auf Arbeitsplatz und kulturelle Möglichkeiten fehlen. Was wiederum der Grund dafür ist, dass die Kommune keine finanziellen Mittel hat, um derartige Konjunkturprogramme anzustoßen. Siehst du das Dilemma? Aber das Dilemma geht ja noch weiter:
Es müssten nicht nur die leerstehenden Häuser renoviert werden, sondern in vielen Fällen die komplette Infrastrukur, die sich soweit auf Bedarf der verbleibenden Anwohner gesund geschrumpft hat, beispielsweise Verwaltung, Verwaltungsgebäude, Betreuungseinrichtungen, etc..Und dann kann es immer noch sein, dass es den Asylsuchenden nicht gefällt, weil ihnen dort... die Perspektiven auf Arbeitsplatz und kulturelle Möglichkeiten fehlen. Der Kreis schließt sich.
 
Die leerstehenden Häuser und Wohnungen müsste dann der Staat, also die Kommune erwerben und renovieren, bzw. abreisen und neu aufbauen. Das entspräche einem Konjunkturprogramm. Dieses Vorgehen kann bereits bei Kommunen im Westen Deutschlands beobachtet werden.
Allerdings sind nach gängiger Logik die Menschen ja deshalb aus diesen ländlichen ostdeutschen Regionen in die Städte geflüchtet, weil in den verwaisten Dörfern die Perspektiven auf Arbeitsplatz und kulturelle Möglichkeiten fehlen. Was wiederum der Grund dafür ist, dass die Kommune keine finanziellen Mittel hat, um derartige Konjunkturprogramme anzustoßen. Siehst du das Dilemma? Aber das Dilemma geht ja noch weiter:
Es müssten nicht nur die leerstehenden Häuser renoviert werden, sondern in vielen Fällen die komplette Infrastrukur, die sich soweit auf Bedarf der verbleibenden Anwohner gesund geschrumpft hat, beispielsweise Verwaltung, Verwaltungsgebäude, Betreuungseinrichtungen, etc..Und dann kann es immer noch sein, dass es den Asylsuchenden nicht gefällt, weil ihnen dort... die Perspektiven auf Arbeitsplatz und kulturelle Möglichkeiten fehlen. Der Kreis schließt sich.

Es ist gängige Praxis das "Investoren" Flüchtlingsunterkünfte betreiben (gerade wieder von einem Freund der im Bauamt arbeitet bestätigt bekommen. Er war an der Genehmigung beteiligt). Die verdienen Geld damit, dass Ihnen der Staat bezahlt. Wieso soll das nicht auch bei leerstehenden Wohnungen möglich sein? Das wird ja auch gemacht.
Zum Beispiel auf Sylt:
http://www.spiegel.de/panorama/gese...s-neue-leben-des-salih-shekhan-a-1050752.html
(nur ein Beispiel, dass ich gerade gelesen habe)
Der Bund hat gerade entschieden die Flüchtlingshilfe an die Kommunen zu verdoppeln.
 
Sobald Messer, Eisenstangen oder Macheten gezückt werden, oder auf den Kopf des wehrlos am Boden liegenden gezielt nachgetreten wird, hört der Spaß auf!



Jetzt rate mal was Hooligans machen? Schaukämpfe bis einer abklopft?

--- Update ---

Hallo,

zu meinen 60.000 €. Das war ein Artikel der lokalen Ausgabe der Südwestpresse. Dafür gibt es keinen Link. Zudem wird es wohl auch deutliche regionale Unterschiede geben. Die Erfahrungen sind aus erster Hand, in meiner weitläufigeren Bekanntschaft gibt es eine Dame, die sich ehrenamtlich stark für die Flüchtlinge eingesetzt hat, aber mittlerweile auch nur noch frustriert ist. Warum? Das, was ich geschrieben habe. Kein Hörensagen, keine Parolen von Rechtsaußen. Echte Worte von einer, die an vorderster Front hilft. Dafür gibts auch keinen Link. Sicher sind nicht alle so, aber es ist nicht so, dass es nur arme Menschen sind, die für alles dankbar sind.

Die Diskussion über Flüchtlinge kann nicht stattfinden, sobald jedes Wort dagegen als rechte Propaganda bezeichnet wird. Das ist ähnlich monoton wie die Parolen aus Rechtsaußen. Ich hab nie gesagt, dass sie alle gehen sollen oder Schmarotzer sind. Ich glaube nur nicht, dass es so toll funktioniert, wie überall propagiert wird und das es bezahlbar für uns bleibt.

Ich sag es mal ganz frech: Für Familien wird jetzt grandios das Kindergeld um 4 € im Monat angehoben, Kindergartenplätze bleiben Mangelware, Schulen haben keine Lehrer mehr, immer mehr Familien müssen finanziell bezuschusst werden, immer mehr Rentner rutschen in die Altersarmut, immer mehr Arbeitnehmer benötigen finanzielle Unterstützung. Da muss man sich nicht wundern, dass die Unzufriedenheit in großen Bevölkerungsgruppen steigt. Diese Unzufriedenheit führt dann halt zu solchen Geschichten wie in Heidenau und ich geh mal eher davon aus, dass solche Szenen in den nächsten 2 Jahren deutlich zunehmen werden, wenn die Zuströme von Flüchtlingen so weitergehen. Es ist ja nicht so, dass die Flüchtlinge in 3 Monaten wieder heimgehen und kein Geld mehr kosten. Und die vom letzten Jahr sind immer noch da. Und die meisten wollen ihre Familie nachholen. Wer das alles kritisch hinterfragt, muss zugestehen, dass es mit der heutigen Art nicht lösbar ist. Nicht jeder Syrer ist Arzt oder Ingenieur und selbst wenn, muss die Sprache beherrscht werden und das Können auf westlichen Standards angepasst werden. Und ich weiß, dass sind jetzt wieder rechte Parolen. Aber leider ist viel wahres dran.

@hunert: Mit den ersten 2 Absätzen magst du Recht haben, aber der 3. Absatz ist komplett daneben. Wenn ich für mein Geld arbeite, dann muss ich mir auch was leisten können. Dieser Satz hat uns vor 40 Jahren den Grundstein für unseren Wohlstand gesetzt. Klingt jetzt blöd, ist aber so. Und ich muss gestehen, ich kann mir keinen Jahresurlaub leisten, hab nur einen Fernseher im Haus, keine Playstation und kein Sky. Aber ich bin ja selbst schuld, hab Familie mit 2 Kindern ...

Gruß

Es hat auch nie jemand behauptet, dass alle dankbar sind. Das spielt bei Flüchtlingen auch gar keine Rolle. Hier werden einfach Strohmänner aufgebaut. Ob jemand dankbar oder nett ist, hat nichts mit seinem Anspruch auf Asyl zu tun. Und wenn es Jesus persönlich wäre, wenn er nicht verfolgt wird, hat er keinen Anspruch. Dafür kann ein syrischer Alfred Tetzlaff durchaus ein Anrecht auf Asyl haben.

Und die nächste Strohpuppe, alles was gegen Flüchtlinge gesagt wird, wird als Rechts aufgefasst. Wird es nicht. Außer natürlich, man würzt es mit den typischen Phrasen wie Gutmensch. Und ich bin nicht Rechts, aber....

Und dann kommt das nächste. Das aufrechnen. "Uns" geht es ja auch nicht gut. Ich bringe jetzt auch nur mal Anekdoten, aber die meisten, die jetzt "für" Rentner oder Arbeitslose einstehen, waren diese vor kurzem noch völlig egal. Für Kinder gilt das gleiche. Ach ja, wieso überall Geld fehlt, ist auch leicht zu erklären, soziale Kälte, Abschottung gegen andere Gruppen und der "Leistungsgedanke" ala wer nichts hat, der ist selbst Schuld.

Ach ja, die Rente ist übrigens umlagefinanziert. Und ab einem gewissen Vermögen zahlt man gar nichts mehr in die Rentenkasse ein. Und solchen Leuten zeigen übrigens auch gerne auf die Flüchtlinge. Die das Solidarsystem weitaus weniger belasten. Selbst mit dem jetzigen Ansturm.
 
Ein Gefängnis ist purer Luxus dagegen. Ist es da allen ernstes verwunderlich, wenn es Ärger gibt? Ist das wirklich ein Argument gegen die Flüchtlinge? Oder viel mehr gegen die desaströsen Zustände in den Einrichtungen und im Management dieser Krise?
Es gibt auch genügend Gegenbeispiele für Hotelbetriebe, die in Flüchtlingsunterkünfte umgewandelt worden sind oder werden sollen. Das sollte man auch nicht mehr als desaströsen Zustand bezeichnen. Allerdings erscheinen die Zustände angesichts der bestehenden Kapazitäten und im Vergleich mit anderen Ländern weit weniger desaströs.

Jetzt rate mal was Hooligans machen? Schaukämpfe bis einer abklopft?
Die Kriminalitätsstatistiken, obgleich es keine übergeordnete Statistik zu geben scheint, zeigen deutlich, dass Quantität und Qualität der Gewalt aus anderen Ethnien in einer ganz anderen Größenordnung liegen, im Vergleich zu dem "was Hooligans machen". Die Perspektivlosigkeit der Flüchtlinge über die Verfahrensdauer hinweg scheint sich da zusammen mit einer Undankbarkeit und Respektlosigkeit gegenüber dem Gastland regelrecht zu einer Inländerfeindlichkeit zu entwickeln, und genau davor haben zunehmend mehr Deutsche Angst. Zugegeben fehlen für diese Aussage noch Statistiken, dafür ist die Entwicklung noch nicht fortgeschritten genug.

Es ist gängige Praxis das "Investoren" Flüchtlingsunterkünfte betreiben (gerade wieder von einem Freund der im Bauamt arbeitet bestätigt bekommen. Er war an der Genehmigung beteiligt). Die verdienen Geld damit, dass Ihnen der Staat bezahlt.
An Investoren hatte ich natürlich auch gedacht. Aber deren Rendite muss ja ebenso finanziert werden, d.h. die Rendite sollte kumuliert sogar höher als das ursprüngliche Investment sein. Die finanzielle Belastung der überschuldeten Kommunen wird damit nur auf einen längeren Zeitraum ausgedehnt. Wenn du Investoren möchtest, müsstest du diese direkt aus Bundesmittel speisen, denn Kommunen und Länder sind mit wenigen Ausnahmen schlichtweg Pleite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, die Rente ist übrigens umlagefinanziert. Und ab einem gewissen Vermögen zahlt man gar nichts mehr in die Rentenkasse ein. Und solchen Leuten zeigen übrigens auch gerne auf die Flüchtlinge. Die das Solidarsystem weitaus weniger belasten. Selbst mit dem jetzigen Ansturm.

Am Besten noch privat Krankenversichert, und darüber meckern, dass man noch den Porsche abbezahlen muss. Das sind die einen, denen geht das aber eigentlich eher am Arsch vorbei. Da geht es nur um persönliche Gewinnmaximierung.

Die anderen die meckern und den ganzen Unsinn verbreiten, dass sind eher die Bild-Leser und RTL2-Seher, die unterbelichtete, leicht beeinflussbare Bildungsunterschicht. Die können und wollen es einfach nicht verstehen. Das sind zum Beispiel Hartz IV Empfänger die meinen die Asylbewerber (die kein Deutsch und zum Teil nicht mal Englisch sprechen) nähmen ihnen ihre Jobs weg (die sie eigentlich ehh nicht haben wollen).
 
Die leerstehenden Häuser und Wohnungen müsste dann der Staat, also die Kommune erwerben und renovieren, bzw. abreisen und neu aufbauen. Das entspräche einem Konjunkturprogramm. Dieses Vorgehen kann bereits bei Kommunen im Westen Deutschlands beobachtet werden.
Genau das sollte NICHT passieren. Ich bezog mich auf normale Wohnungen, in der Regel günstige Plattenbauten, die vielfach leerstehen und nach und nach abgerissen wurden und werden.
Anmieten zur ortsüblichen Miete, gebrauchte Möbel reinstellen, fertig.
Da muß nichts gekauft und renoviert werden. Wozu? Ein Dach über dem Kopf, was nicht zu einer Massenunterkunft gehört, sollte doch wohl reichen.

Was ich mich gerade beim Schauen der Flüchtlingsschau (ehemalige Tagessschau) gefragt habe: Was bezeckt Ungarn eigentlich damit, die Flüchtlinge am Bahnhof eingekesselt zu lassen? Weder werden sie aufgenommen noch dürfen sie weiterreisen. Was soll dieser Blödsinn? Hoffen die Ungarn, dass die nun alle verhungern und sich das Problem in Luft auflöst?
 
Wu134 schrieb:
Ich sag es mal ganz frech: Für Familien wird jetzt grandios das Kindergeld um 4 € im Monat angehoben, Kindergartenplätze bleiben Mangelware, Schulen haben keine Lehrer mehr, immer mehr Familien müssen finanziell bezuschusst werden, immer mehr Rentner rutschen in die Altersarmut, immer mehr Arbeitnehmer benötigen finanzielle Unterstützung. Da muss man sich nicht wundern, dass die Unzufriedenheit in großen Bevölkerungsgruppen steigt. Diese Unzufriedenheit führt dann halt zu solchen Geschichten wie in Heidenau und ich geh mal eher davon aus, dass solche Szenen in den nächsten 2 Jahren deutlich zunehmen werden, wenn die Zuströme von Flüchtlingen so weitergehen. Es ist ja nicht so, dass die Flüchtlinge in 3 Monaten wieder heimgehen und kein Geld mehr kosten.
Wären die Menschen nie aus ihrer Heimat hierher vertrieben worden, sähe es in Deutschland/EU/Europa/... natürlich ganz anders aus, goldene Dächer, Diamantglas und so.
Das Gleiche wäre selbstverständlich einige Monate nach dem geschlossenen Abzug der Heimatvertriebenen der Fall. Wer wüsste nicht, dass Politiker sich jederzeit um die Menschen kümmern, denen es im Land gerade am schlechtesten geht?


towatai schrieb:
Mich kotzt es gelidne gesagt TIERISCH an das man gleich fast zwanghaft in die rechte Ecke gedrängt wird wenn man das aktuelle tun und handeln unserer Politik nicht in vollem Maße gutheißt!
Gigantischer Unsinn. Diejenigen, die den Heimatvertriebenen helfen wollen, sind ebenfalls gegen die aktuelle Politik, nur werden sie nicht als rechts, sondern linke Spinner, ultralinks oder was auch immer bezeichnet.
Ich kenne niemanden, der das in vollem Maße gutheißt. Ist hier irgendwo jmd. (ernst gemeinte Frage)?

towatai schrieb:
Diese Intoleranz aller nun aus Ihren Löchern kriechenden, selbsterklärten "Gutmenschen" unterscheidet sich nicht wirklich von der der besagten rechten Ecke. Klar soll und MUSS geholfen werden aber auf Dauer geht es SO nicht gut.
Wer "Gutmensch" als Beleidigung/Herabsetzung verwendet, hat ernsthafte Probleme. Such dir einen anderen Begriff.

towatai schrieb:
Man muss endlich etwas dafür tun das es für die Menschen keinen Grund mehr gibt die Heimat zu verlassen.
Das ist völlig richtig. Waffenherstellung (nicht nur von Schusswaffen, sondern von allerlei Kriegsgerät) staatsweit verbieten, es sei denn für Polizei o.ä. Militär im klassischen Sinne abschaffen.


Wu134 schrieb:
Was mir bei diesen Flüchtlingsgeschichten immer wieder auffällt, das die Presse und die Medien alles beschönigen.
Klar, deswegen wird immer wieder von "vermutlich Rechten" gesprochen, wenn Rechte Straftaten begehen, bei Linken ist man sich immer sicher.
http://nrodl.zdf.de/none/zdf/15/08/150827_neo_deutschgerman01_nmg_2256k_p14v11.mp4 (4 min 21 s)
http://nrodl.zdf.de/none/zdf/15/08/150827_neo_pretitle18_nmg_2256k_p14v11.mp4 (1 min 32 s)
http://up.picr.de/22999182gx.jpg (ca. 150 Fälle von Gewalt gegen Heimatvertriebene und ihre Unterkünfte 2014, noch einmal so viele im 1. Halbjahr 2015)


MagicEye04 schrieb:
Da muß nichts gekauft und renoviert werden. Wozu? Ein Dach über dem Kopf, was nicht zu einer Massenunterkunft gehört, sollte doch wohl reichen.
Das ist auch meine Meinung, wahrscheinlich die Meinung vieler Bürger. Nur könnte man dann neben dem bereits oben angeschnittenen Reibach für heuschreckenartige Firmen nicht riesige Zahlen zeigen, wie viel die Heimatvertriebenen den Staat eigentlich kosten. Es muss viel sein, sonst kann man keine Stimmung machen. Aus dem gleichen Grund werden Neonazis, Schläger und weiß der Geier welche Typen als Personal für Asylheime usw. eingestellt: Die Bilder gehen durchs Land und man wirkt überfordert mit den vielen, vielen, gierigen, bösen Fremden.

MagicEye04 schrieb:
Was ich mich gerade beim Schauen der Flüchtlingsschau (ehemalige Tagessschau) gefragt habe: Was bezeckt Ungarn eigentlich damit, die Flüchtlinge am Bahnhof eingekesselt zu lassen? Weder werden sie aufgenommen noch dürfen sie weiterreisen. Was soll dieser Blödsinn? Hoffen die Ungarn, dass die nun alle verhungern und sich das Problem in Luft auflöst?
Das ist nicht nur dort der Fall. Die Wartezeiten für Asylsuchende bezwecken das Gleiche. Und ja, das "Problem", das hausgemachte, soll sich von allein lösen, nämlich durch randalierende und entsprechend wählende Bürger und Bürgersurrogate.
 
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