Der Flüchtlingsthread.

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nenn es feigheit zu schreiben, was man über flüchtlinge und die daraus resultierenden koste, umstände wirklich denkt.
jeder redet doch der allgemeinheit in den mund.

traut sich keiner mehr zu sagen und zu schreiben, was er denkt, man ist ja sofort ein nazi.
das auch so ein übel in deutschland.
kaum macht man dieses getue um diese flüchtlinge nicht mit, ist man die braune ecke gestellt.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sachlich für seine Meinung argumentiert.
Auf der ersten Seite wurde mal geschrieben, welche Worte dafür nicht verwendet werden sollen ;)

Ich persönlich kann damit leben, wenn jemand sagt, ihn juckt das Thema nicht. Dann soll er sich aber auch aus solchen Themen fernhalten.

Ich halte die Meinungsfreiheit ein hohes Gut. Vielleicht das Höchste, das wir haben. Wenn allerdings Äußerungen kommen, die das Leben anderer gefährden, dann hat das imo mit Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun.

Wie gesagt, ich schreibe hier von meiner Ansicht.
 
Das liest sich so, als wärst du ein Retortenkind ohne Verwandschaft, hättest nie ein Schulgebäude von innen gesehen, und dir das Schreiben selbst beigebracht. Der moderne Kaspar Hauser, oder hast du bewusst verschiedene Aspekte ausgeblendet?

Nicht mit jedem, mit dem ich mich auf dem Schulhof unterhalten habe, habe ich eine gemeinsame Geschichte. Erhöhe es eben auf 1000. Was ändert das? Ich komme nicht auch 80+ Millionen deutsche Staatsbürger, die ein Volk sein sollen, nur weil der Stempel im Ausweis der gleiche ist. Warum Endet denn unsere Gemeinschaft an einer imaginären Grenze?
 
Nicht mit jedem, mit dem ich mich auf dem Schulhof unterhalten habe, habe ich eine gemeinsame Geschichte. Erhöhe es eben auf 1000. Was ändert das? Ich komme nicht auch 80+ Millionen deutsche Staatsbürger, die ein Volk sein sollen, nur weil der Stempel im Ausweis der gleiche ist. Warum Endet denn unsere Gemeinschaft an einer imaginären Grenze?
Mir geht es grundsätzlich nicht darum, deine Person zu thematisieren, obwohl du diese als Beispiel eingebracht hast.
Es geht um den Begriff der Ethnie, den du mit einem Wisch auf deine Vorstellung eines Einheitsmenschen abstrahierst und reduzierst. Nein, das ist mehr als der Stempel auf einem Stück eingeschweißter Pappe. Der Wiki-Artikel erläutert das an sich recht deutlich, warum ein Sachse ein Sachse ist und warum dieser mehr Gemeinsamkeiten mit einem Bayern hat als beispielsweise mit einem Vertreter der Machiguenga. Du kannst natürlich von den regionalspezifischen Errungenschaften einer Ethnie abstrahieren, aber wärst du dann noch ein Mensch mit Identität und Bewusstsein für die umgebende Umwelt und für die Entwicklungsprozesse die dazu geführt haben, dass diese so ist wie sie ist? Oder anders, du siehst ein Haus, erkennst aber den architektonischen Baustil nicht, fährst ein Auto, verstehst aber die historische Entwicklung der eingesetzten Technologie nicht. Deine Einstellung macht mich schaudern, dass Aldous Huxley vielleicht doch keine Dystopie beschrieb.
 
Nicht mit jedem, mit dem ich mich auf dem Schulhof unterhalten habe, habe ich eine gemeinsame Geschichte. Erhöhe es eben auf 1000. Was ändert das? Ich komme nicht auch 80+ Millionen deutsche Staatsbürger, die ein Volk sein sollen, nur weil der Stempel im Ausweis der gleiche ist. Warum Endet denn unsere Gemeinschaft an einer imaginären Grenze?

Was willst Du denn nun eigentlich aussagen?
Das alle Menschen gleich, oder alle Menschen gleichermaßen unterschiedlich sind ?


Ich glaube schon, dass es unterschiedliche "Ethnien" gibt, die unterschiedlich gut zueinander passen, da brauche ich nicht ins Ausland gucken.
Je nach Bundesland haben wir die Probleme schon innerhalb Deutschlands, manchmal schon zwischen zwei Städten.

Die Integrations-Fähigkeit (ich meine damit die notwendige Zeit und Motivation der jeweiligen Gruppen) zwischen zwei Gruppen ist dabei m.E. aber äußerst Unterschiedlich.

Der Düsseldorfer und der Kölner werden weniger Probleme haben wie der Muslime und der Christ.
Gehen tut alles, aber es ist eine Frage der Zeit und Motivation beider (!!) Seiten bis sich beide Seiten zueinander vollständig vertraut und damit sicher fühlen.

In meinem Umfeld kann ich es beobachten, dass die aktuelle Generation der Türken sehr gut integriert sein kann (nicht muss).
Da sitzt man zusammen, trinkt auch mal ein (alkoholfreies) Bier und Grillt "Halal" und das Schweinesteak nebeneinander auf dem Grill.
Man darf Witze über Türken und Deutsche machen und niemand ist beleidigt.
Das ist allerdings die Zweite Generation Türken, die hier in Deutschland geboren sind.
Deren Eltern meiden noch heute teils die Deutsche Sprache :-/

Auf der Anderen Seite habe ich Kollegen die noch sehr strikt nach dem Islam leben.
Sie geben sich sehr viel Mühe sich zu integrieren, schaffen an manchen Stellen jedoch nicht unsere "Kultur" zu verstehen.
Der gute Kollege ist bald 40, lebt bestimmt seit 30 Jahren in Deutschland und hat bis heute den Westeuropäischen Zynismus und Sarkasmus nicht vollends verstanden.
Er erkennt dies nicht immer und ist dann oft entsprechend beleidigt und zurückhaltend, wo man ihm noch immer auf die Schulter klopfen und aufmuntern muss, dass es nur ein kleiner Spaß war.
Man merkt es ihm deutlich an, dass er sich nicht immer wohl in unserer Gesellschaft fühlt und sich immer wieder mal missverstanden fühlt.

Man pflegt also mehr oder weniger den guten Kompromiss, anstatt einer vollständigen Integration.
 
@Devastators
Mir gefällt dein Beispiel der gut integrierten zweiten Türkengeneration, weil es von ehrlicher gelebter Toleranz zeugt, und eben nicht von unehrlicher aufgesetzter.
Man kann jedoch eine wieder entgegengesetzte Entwicklung bei jungen hier in Deutschland geborenen Türken entdecken. Und das ist eine religiöse Radikalisierung und Desintegration trotz toleranter und sehr gut integrierter Eltern. Oder, wie ich mich frage, vielleicht sogar gerade deswegen. Ich würde das als Folge des Identitätsverlustes im kulturfremden Land sehen, eine Art Drang zur Rückbesinnung auf die als ursprünglich geglaubte Ethnie und damit besonders Kultur und Religion. Also jene Nachfahren muslimischer Eltern, die sich trotz der "weltlichen" Vorzüge im Gastland urplötzlich wieder für den Jihad interessieren oder gar engagieren. (Offensichtlich fehlen mir einmal wieder die Fallzahlen um die Behauptungen statistisch zu untermauern, also würde ich dies wohl am ehesten als Einzelfallbetrachtung bezeichnen). Da muss man sich fragen, was in diesen Fällen schief gelaufen ist.
 
möglich, denke aber da in eine andere Richtung...

Gut integrierte Migranten sind eigentlich auch bemüht ihre Kinder ebenfalls gut zu integrieren, so zumindest meine Erfahrung.
Ich denke das ist ein allgemeines Problem der Perspektivlosigkeit (Arbeit die Spaß macht und in der man sich auch verwirklichen kann) der jüngsten Generation.

Da spielt die Rasse/Religion auch kaum eine Rolle, man verfällt scheinbar den Extremen (Rechts, links oder halt dem Jihad) oft dann, wenn es einen an Perspektivlosigkeit fehlt.

Ich wüsste auch nicht wo ich mich wiederfinden würde, wenn ich keinen Beruf, keine Familie und vor allem keine Kinder hätten die mein Leben mehr als ausreichend ausfüllen.

Ausreißer bestehen m.E. oft dann auch dort, wo das Umfeld der Kinder schlecht ist.
Da kann man auch die besten Eltern der Welt sein, wenn der Freundeskreis Kifft, rechte Parolen predigt oder dem Jihad verfallen ist, ist man als Eltern nahezu machtlos, da hilft nur ein Umzug in eine bessere Gegend.
Das können sich jedoch nicht alle Familien leisten, da dabei u.U. auch der eigene Job wieder im Weg steht.
 
..
Darum geht es nicht. ...*
Doch geht es.

...Es kommen nicht alle Syrer hierher....
Es kommen ja nicht nur Syrer. Fakt. Und auch wenn diese derzeit die größte Gruppe stellen, sind es "nur" 21%.
Da fehlen noch 79%, die du einfach ausblendest.
Und die 21% sind die, die sich als Syrer ausgeben. Seitdem bekannt ist das Deutschland alle Syrer aufnehmen will, gibt es plötzlich viel mehr Syrer unter den Flüchtlingen.

.... Die die es bis hierher "schaffen" mussten dafür eine Menge Geld in die Hand nehmen, die ja nach deiner Ansicht, die meißten dort "zum Glück" nicht haben. ...
Danke für die Unterstellung. Ist ja die Norm heutzutage, daher nehme ich es nicht übel.

...Es kommt also nur die Creme de la Creme der Syrer an, ...
Tut mir leid, da kann ich nur den Kopf schütteln. Ist es in den Schulen heute wirklich schon so schlimm mit der freien Meinungsbildung?
Und nehmen wir mal an, das was du schreibst, würde auch nur irgendwie im entferntesten stimmen.

Was denkst du was im Land passiert, wenn die Gebildeten und Wohlhabenden, die Creme de la Creme das Land verlässt?
Es bricht alles zusammen.
Also machst du dich bereitwillig zum Handlanger des Elends in diesen Ländern, indem du denen die Fachkräfte wegnimmst, für deinen eigenen Vorteil.
Glückwunsch. Du hast das System zwar nicht verstanden, aber bist immerhin ein nützliches Rädchen im Getriebe.

.... gut ausgebildete Fachkräfte die im Gegensatz zu einigen deutschen Schnarchnasen auch wirklich arbeiten wollen....
Und das ist jetzt Rassistisch ;D
Du erhebst einen Personenkreis über einen anderen, aufgrund seiner Ethnie.
Und wenn du meinst das sei kein Rassismus, dann frage ich mich, warum du nicht einfach Schnarchnasen schreibst, sondern dich direkt auf die Deutschen beziehst.

...Im Nachbarort arbeitet ein Syrischer Arzt im Krankenhaus, der hatte das Glück eine Ukrainische Frau zu haben, dort seinen Abschluss gemacht zu haben und mit ihr vor dem Krieg in der Ostukraine geflohen ist. Denn die Abschlüsse sind anerkannt und Ukrainische Flüchtlinge bekommen sofort Arbeitsvisa.....
Und? Nun fehlen der Ukraine ein Arzt die auf Kosten der ukrainischen Bevölkerung ausgebildet wurde.
Fazit: Ukraine Minus - Deutschland +
Aber die Ukraine verkraftet das.

... Denn die Ukraine müssen wir uns warmhalten. Da gibt es Neon, Erdgas, Atomstrom den wir ja nicht mehr selbst herstellen wollen und man kann Putin schön ärgern. Syrien ist eben leider für uns Wirtschaftlich zu uninteressant und zu teuer. Da lohnt es sich nicht etwas gegen einen von westlichen Mächten eingesetzten Diktator zu unternehmen. Deswegen wurde da auch bisher nichts gemacht außer "dududu böser Junge". Im PRinzip haben wir uns doch selbst ins Knie gef**** denn scheiße, ja wir haben zugeguckt, bei Bier und Chips und jetzt stehen die, denen wir nicht helfen wollten direkt an unserer Tür. Jetzt müssen wir überlegen was wir machen und nicht was man hätte machen können. Wir müssen denen helfen, denn wer soll es sonst tun? ...
Und die Ukraine hat jetzt genau was, mit dem Krieg in Syrien zu tun?
Müssen wir nun den Ukrainern helfen oder den Syrern?

Oder müssen wir den Syrern helfen, weil ein syrischer Arzt aus der Ukraine in Oberschnärkenstädt arbeitet?
Eigenartig in diesem Zusammenhang ist ja, das du gleich am Anfang die Afrikaner völlig ausklammerst.
Gerade Afrika wird doch von den westlichen Ländern geradezu ausgeplündert, was Bodenschätze angeht.
Aber "darum geht es nicht".

Einerseits schreibst du aus Syrien kommt nur die Creme de la Creme der Menschen und 3 Sätze weiter, das Syrien für uns wirtschaftlich uninteressant ist.
Ein ziemlich grober Widerspruch in sich.

....

Wir sollten also die Diskusion auf die jetzigen Flüchtlinge konzentrieren und nicht auf die Milliarden leidenden Menschen, denn das führe zu weit...
Nimm mal bitte die Scheuklappen ab. Denn jeder Flüchtling kommt nicht wie 100% der Syrer aus der syrischen Ärztekammer.
Diese Flüchtlinge sind diese Milliarden von leidenden Menschen.
Die einen leiden wegen Hunger und Durst, die anderen wegen medizinischer Mangelversorgung.
Ganz andere dann wegen dem fehlenden Mercedes Benz. Aber das führe zu weit.

Die jetzigen Flüchtlinge kommen nicht so *plopp* aus dem Weltall.
Wenn du dich um die jetzigen Flüchtlinge kümmerst, dann vergisst du leider etwas.
Die Flüchtlinge von Morgen, Übermorgen, nächster Woche, nächstes Jahr.

....

Warum nimmst du die Deutsche Wiedervereinigung eigentlich raus? Wir sind ein Volk? Ersthaft? ...
Warum erwähnst du denn die Syrer oder die Ukraine?
Sind das Völker? Ernsthaft?

....
Wir waren irgendwann mal in den gemeinsamen Grenzen eingefasst. Das gilt auch für Dänemark, Norwegen, Frankreich, Niederlande, Belgien... aber die Geschichte dürfte dir bekannt sein. Wie lange muss man in einem gemeinsamen Land/Reich verbringen um deiner Meinung nach ein Volk zu sein? Gehts dir um die gemeinsame Sprache? Dann haben wir in deutschland noch über 60 Dialekte. Welcher Dialekt ist der richtige? Oder das gleiche Aussehen? Blond, Blauäugig etc? Das sind in DE nur ca 16 %! Geh mal weiter zurück. Sagt dir die Völkerwanderung etwas? Vielleicht kommen deine Ahnen aus Weißrussland, meine aus der Ukraine etc. warum sind wir dann ein Volk? Geh mal weiter zurück.
Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Es ist aber dein gutes Recht, dich nicht als Teil des Volkes zu betrachten.
Demnach solltest du allerdings auch darauf verzichten, eben an jenes Forderungen zu stellen.
Denn das tust du.

.......Geh mal weiter zurück. Evolutionstechnisch kommen wir alle aus Schwarzafrika. Wo fängt dann unser Volk an? Demnach gehören wir zu den Afrikanern. Was soll das also für ein Argument sein? *noahnung*

Nur war es damals nicht Schwarzafrika. Es war nicht einmal Afrika.
Nach deinen Argumenten ist Schwarzafrika und somit Afrika ein einschränkendes Konstrukt.
Daran scheitert auch dein Verständnis für den Begriff Volk.
Volk ist nichts für dich. Keine über Jahrhunderte geschaffenen Werte sozialer, kultureller und ethnischer Art.
Für dich ist das scheinbar beliebig austauschbar.
Traurig. Wirklich traurig. Ein Kind der großeuropäischen Idee. Einheitsbrei ohne jegliches Interesse an gewachsenen Werten und Vorstellungen.
Evolutionstechnisch wären wir damit bei den Einzellern. Die sind alle gleich und denen ist es egal, ob sie auf einem Stein oder im Wasser existieren.
Denen ist auch egal, wenn es nebenan *plopp* macht und einer fehlt. Gibt ja genug andere, die genauso sind.

....
Was soll das also für ein Argument sein? *noahnung*
Das solltest du dich wirklich einmal fragen.

Ich bin letztes Jahr umgezogen in ein kleines Dorf. Dort waren mir auch alle fremd, aber weil es keine Ausländer waren war ich ja zum Glück nicht überfremdet. Mittlerweile kenne ich das halbe Dorf, die sind mir also nicht mehr Fremd. Ein Glück, denn mit Ausländern hätte das nicht funktioniert. Die wären mir heute noch Fremd. Oder was soll das Wort ausdrücken. Wenn jemand Fremdes dauerhaft in meine Nachbarschaft zieht, ist er nach einigen Wochen entweder noch fremd, weil wir keinen Kontakt haben oder aber ich kenne ihn. Das hat nichts damit zu tun ob jemand Ausländer ist oder nicht, das hat etwas damit zu tun ob sich jemand integriert, man ihm die Möglichkeit gibt sich zu integrieren oder eben nicht.
Merkst du was du da schreibst?
DU bist umgezogen in ein fremdes Dorf, aber zum Glück wurdest DU nicht überfremdet, weil keine Ausländer da waren?
Hui das muss man 2 mal lesen.

Da kann ich mich nur echt an den Kopf fassen.
Ich muss jetzt zur Arbeit. Jemand muss diesen Spaß, ja irgendwie finanzieren.

Ich hoffe du hast eine gute Arbeit. In näherer Zukunft brauchen wir viel mehr Steuergelder, um deine One World aufzubauen.
 
Um das Thema Flüchtlinge nicht nur auf die aktuelle Lage in Syrien zu beziehen und um der Frage nachzugehen, wie wir einige Ursachen der Flüchtlingskatastrophe bekämpfen können, möchte ich Euer Augenmerk auf die EU-Agrarpolitik lenken.
Das wird von vielen gerne beiseite gelassen, weil es ja erst einmal kein Aufreger ist.
Derzeit rollen in Frankreich die Traktoren in Richtung Paris, weil es den dortigen Bauern nicht gut geht. Nebenbei wird auch kräftig in die nationale Tute getrötet. In anderen europäischen Ländern gibt es nicht unbedingt so spektakuläre Möglichkeiten, einen Zentralstaat lahmzulegen, aber unterm Strich kommt ungefähr dieselbe Politik dabei heraus, die dann EU-weit angewendet wird: es werden riesige Subventionen ausgeschüttet, um die Landwirtschaft lukrativ zu halten (bzw. nicht sterben zu lassen, je nach Sichtweise), die aber gleichzeitig verheerende Auswirkungen in der dritten Welt haben.
In weiten Teilen Afrikas ist die Landwirtschaft der eigenen Bevölkerung nicht mehr kostendeckend, weil hochsubventionierte EU-Produkte die Märkte überschwemmen, und den Ländern gehen Arbeitsplätze verloren. Um das ganze Ausmaß zu verstehen, sollte man bedenken, dass Landwirtschaft in weiten Teilen Afrikas traditionell der Hauptarbeitsplatzbringer (hab grad kein besseres Wort) gewesen ist.

Persönlich habe ich gar nichts gegen die Höhe der Subventionen. Die Banken waren teurer, und für die habe ich nicht unbedingt mehr Sympathien. Aber sie darf nicht dazu führen, dass einfach viel mehr produziert als benötigt und infolgedessen auf den Weltmarkt geworfen wird, während gleichzeitig hohe Zollhürden Importe aus ärmeren Ländern verhindern. Der Zusammenhang zwischen der Agrarpolitik der EU und Verarmung, Flucht und Überbevölkerung in einigen afrikanischen Ländern ist kausal und leicht nachvollziehbar.

Nur warum schert das keinen?
Niemand denkt daran, wenn er seinen täglichen preiswerten Lappen Fleisch auf dem Teller verzehrt.

Man könnte hier Politik machen, die direkte Auswirkungen auf die Flüchtlingszahlen in ein paar Jahren hat. Welch ein politischer Luxus! So einfach kann man die Ursachen für Konflikte wie in Syrien nicht angehen. Trotzdem geschieht nichts. Es regt sich ja auch keiner auf. Wahrscheinlich bleibt diese Posting weitgehend unkommentiert, weil es zu wenige Ecken und Kanten liefert, aufgrund derer man emotionsgeladen auf die Tastatur losgehen könnte.
MfG
 
Mich kotzt es gelidne gesagt TIERISCH an das man gleich fast zwanghaft in die rechte Ecke gedrängt wird wenn man das aktuelle tun und handeln unserer Politik nicht in vollem Maße gutheißt! Diese Intoleranz aller nun aus Ihren Löchern kriechenden, selbsterklärten "Gutmenschen" unterscheidet sich nicht wirklich von der der besagten rechten Ecke. Klar soll und MUSS geholfen werden aber auf Dauer geht es SO nicht gut. Man muss endlich etwas dafür tun das es für die Menschen keinen Grund mehr gibt die Heimat zu verlassen.
Tja hättest das ohne den Link, die Erwähnung von Gutmensch und ohne Opferphrase gemacht, hätte man dir sogar zustimmen können. Ach ja und die Gleichsetzung von Links und Rechts. Wobei viele der Menschen, die jetzt Partei für Flüchtlinge ergreifen nicht mal links sind.

Ich stimme towatai voll zu. Seit Pegida ist jeder der nicht links ist automatisch rechts. Es ist nicht mehr möglich nach seinen eigenen Grundsätzen zu leben und diese zu vertreten, wenn diese nicht dem linken Weltbild entsprechen, ohne als rechts abgestempelt zu werden. Klar, denn Pegida war keine Ansage gegen Flüchtlinge, sondern gegen die Politik - und das passt der Politik überhaupt nicht. So hat man auch versucht in die gegenläufige Meinung auf Angestellte im öffentlichen Sektor zu übertragen, in dem man auf die von der Stadt organisierten Gegendemo gehen soll! Allein das man sich anmaßt seinen Angestellten eine Meinung aufzwingen zu wollen (egal um welches Thema es dabei geht) wiederspricht meinem Weltbild, nicht nur weil in ein paar Jahren die Person die sowas in die Wege geleitet hat nicht mehr auf diesem Platz sitzt, im Gegensatz zu den Angestellten.

Mittlerweile weiß man das Pegida in mancher Hinsicht offensichtlich schlauer war als die Politik, denn die Kritik was die Einwanderungspolitik und Gesetzgebung angeht kommt mittlerweile nicht mehr von Demos und dem Fußvolk sondern aus der Politik selbst.


Der Kommentar sollte Zeigen das es immer zwei (oder mehr) Seiten zu einem Thema gibt. Dein Kommentar dazu sagt weit weniger aus, aber doch so viel das du deinen eigenen Moderativen Grundsätzen in diesem Fred wiedersprichst.

Das Perverse ist irgendwo, dass im Osten, wo massenweise Wohnungen leer stehen, eigentlich mehr als genug Platz für Flüchtlinge wäre, aber gerade dort am härtesten dagegen gekämpft wird. Dabei könnte ja allein die Unterbringung und Betreuung die dort rar gesäten Jobs erhöhen.

Sicher gibt es Regionen hier in denen ein hoher Leerstand zu verzeichnen ist, diese gibt es allerdings überall in Deutschland. Dresden, als einer der Brennpunkte, gehört ganz sicher nicht dazu! Hier herrscht je nach Wohnungsart, Wohnungsknappheit - also gleich null. Man reisst hier Garagenhöfe und Altbauten nieder und bebaut jede innerstädtische Baulücke. Dresden ist einer der Top Städte was die Explosion der Immobilienkosten angeht - auch wenn ich für die Privatkäufer fürchte das dieser Sachverhalt eine Blase ist.
Weshalb baut man sonst in Dresden Zeltstädte?

Wir haben hier bekanntlich keinen Fachkäftemangel, wir haben einen Mangel an Unternehmen, die Fachkräfte fair bezahlen wollen.
Und wir haben einen Mangel an Unternehmen, die geeignete Kräfte ausbilden.

Bei 1. Stimme ich dir voll zu, bei 2. bedingt - da es viele Unternehmen gibt die ihre eigenen Standards setzen und diese oft höher oder "breiter" liegen als was von der IHK gefordert wird. Frickelbuden gibt es und wird es auch in Zukuft geben (ein Teil zu diesen Punken trägt natürlich auch der Bewerber bei - menschlich wie fachlich).
Ich würde auch einen dritten Punkt anbringen: Überakademisierung. Studienplätze zu finden ist mittlerweile Schwierig - Lehrstellen werden dagegen oft nicht besetzt aus Mangel an Bewerbern. Mich würde es nicht wundern wenn in naher Zukunft angestellte Handwerker und Techniker aus einem Lehrberuf besser Verdienen als viele studierte Angestellte. Das hängt mit der mentalität der Erziehung zusammen glaube ich: Die Eltern wollen die beste Ausbildung für ihre Kinder, wer ist man schon wenn kein Abi hat und nicht Studiert hat?

Zusammenfassend fällt mir auf - und das lässt sich auch in diesem Fred gut erkennen - das die deutsche Bevölkerung in uralte Verhaltensmuster zurückfällt und sich teilweiße klar von Gruppen zu distanzieren versucht:
Ost - West
rechts - links

Das sind Dinge die aus der Politik und der Presse kommen - ein großer Anteil der Bevölkerung hat aber von diesen Dingen wenig bis gar keinen Dunst. Konfrontiert man dann diese mit ihren eigenen Überzeugungen fällt schnell auf diese klare Meinungstrennung doch nicht so klar ist.
Z.B. Heidenau - jemand der noch nie hier war oder sich das mal auf der Landkarte angesehen hat weiss auch nicht das Dresden und Heidenau praktisch zueinander gehören könnten - also Heidenau nur ein Stadtteil von Dresden sein könnte - wenn da nicht das Ortseingangsschild sein würde. Die Leute die hier Demonstrieren und auch Randalieren sind zum Großteil die selben die das auch in Dresden tun. Durch die Medien bekommt man aber den Eindruck das ganz Sachsen eine Nazi-Hochburg sein könnte (davon mal abgesehn das nicht nur rechte Demonstrieren und Randalieren).

VG
 
Ich kann es langsam nicht mehr hören. Wenn jemand ein gewisses Vokabular benutzt, muss er nicht meckern, wenn er in eine Ecke gestellt wird. Ich sage ja auch nicht, ich bin kein Linker, aber die Banken gehören zerschlagen und Privateigentum gehört abgeschafft.

Wobei das oft nicht mal passiert, oft würde man mir, analog zu den anderen Vorkommnissen nur vorwerfen linke Parolen zu benutzen. Hm vielleicht sollte ich dann auch aufschreien, ich dürfe ja hier gar nichts mehr sagen, wenn es nicht Mainstream ist.

Als Arbeitsloser will ich auch nicht instrumentalisiert werden. Als ob es mir besser gehen würde, wenn die ganzen Flüchtlinge nicht hier wären. Und das dann gerne noch von Leuten, die kein Problem damit haben, dass die Sanktionen einem das Lebensminimum auf 0 runter kürzen können. Ja, genau die Leute haben so richtig ein Herz für mich. Aber sind es Rassisten? Nein. Die selben Leute, würde mich sofort akzeptieren hätte ich nur einen Job. Egal welchen.
 
Hallo,

mich freut es auch, dass dieser Thread die Kurve noch bekommen hat. Und ich glaube, mittlerweile hat sich herauskristallisiert, dass die meisten Probleme und Konflikte darauf basieren, wo diese Menschenmengen würdevoll unterzubringen und wie das gestemmt werden soll (finanziell, logistisch, verwaltungstechnisch usw.). Und man muss die Flüchtlinge ehrlich und knallhart in die Kategorien einteilen: Kriegsflüchtlinge, Wirtschaftsflüchtlinge und weitere Gruppen, die man erst aus den aktuellen Strömen herausfinden muss. Und da liegt der Knackpunkt: Ab wann ist es ein Wirtschaftsflüchtling? Ab welcher Infrastruktur, Einkommen, Lebensqualität im Geburtsland? Im weitesten Sinne sind alle Wirtschaftsflüchtlinge, da sie in ihrer Heimat keine Infrastruktur besitzen, mit der sie sich ein angemessenes Leben aufbauen können. Wer definiert das? Mit westlichen Ansätzen? Ich tipp mal, dass sich die EU mit dieser Theorie ein Schlupfloch baut und ihre Grenzen schließt. Das gleiche bei Kriegsflüchtlingen. Wie definiert man das? Ganz Nordafrika potenziell, weil Boko Haram grenzenlos agiert und Massaker verübt? Der halbe Nahe Osten? Ein Pulverfass, das seinesgleichen sucht? Australien, das mit Kriegsschiffen Flüchtlinge abdrängt? Prinzipiell sind die ja vorm australischen Militär geflohen? Und dass hier ist der gesamte Knackpunkt: Es sind alles Menschen mit eigener Vergangenheit und wie wollen wir da sinnvoll abschieben? Zumal keine Geschichte objektiv belegbar ist. Und dann dürfen wohl alle bleiben. Aber geht ja auch nicht, deshalb müssen wir als Zielland unattraktiv werden. Infrastrukturaufbau und Kopfgelder für zurückgenommene Flüchtlinge wird nicht helfen, das dauert 50 Jahre, bis man da nur Ansätze von Besserung sieht. Es wird also das passieren, was sich die Rechten wünschen, aber nur verschleiert mit unverständlichen Phrasen, halbherzigen Gesetzesänderungen und der Aussage "man kann nicht jedem helfen?". Eine neue Mauer wird gebaut, zum Glück hat Ungarn schon angefangen (Achtung Sarkasmus).

Wieso machen wir es nicht wie Israel? Unser bester Freund? Wir bauen uns unseren eigenen Gazastreifen, wo wir alle reinstecken und sie pauschal kriminalisieren. Und eine Zweiklassengesellschaft wie dort. Für Israelis und Palastinänser gelten unterschiedliche Trinkwassermengen, die zur Verfügung stehen. Israeli hui, Palästinenser pfui (Sorry,ganz böse sarkastisch, aber wahr).

Und das rechte Pack? Hm, das freut sich ungeahnter Popularität und Mitgliederzuwächsen. Und wie? Naja, die Trottel der Politik helfen ihnen mehr als jedes Wahlplakat der NPD. Grad auf N-TV gelesen, der Vorschlag, dass für Flüchtlinge der Mindestlohn nicht gelten soll. Und voila, für die empfänglichste Bevölkerungsgruppe wird wieder ein handfester Grund dargelegt, der Wehrsportgruppe Braunhausen beizutreten. Und dann noch der "gute Neger" vom bayrischen Volksvertreter... mittlerweile glaube ich, dass ist System, sich einen braunen Mob ranzuzüchten, um als Einwandererland unattraktiv zu werden ...

Und dann muss ich noch SPINA (leider) komplett zustimmen. Wir werden auch noch einen Krieg (ohne Waffen, wenn der Sozialstaat kippt) erleben, und unser Land und halb Europa wieder aufbauen müssen.

Ich bin gespannt, welche "Lösungen" uns im Herbst präsentiert werden, die dieses Problem lösen. Aber es wird nur Flickwerk geben, dass dieses Problem nur in die näschste Generation Politiker verschiebt, also max. 10 Jahre. Mal sehen, ob man da soweit kommt.

Gruß
 
@ Oi!Olli
und Privateigentum gehört abgeschafft.

Soll man auf sowas eine Antwort geben?
Bei so einer Einstellung, brauchst du dich bei so manchem wohl nicht zu wundern.
Gerade das Ansammeln von Eigentum ist eine Triebfeder, damit die Menschen ihren Arsch hochbekommen, wem die Tauben ins Maul fliegen.
Wozu sich dann anstrengen.
Wenn ich jetzt sagen würde.
Oh, du hast nen besseren Pc, geb ihn mir.
Würdest du sagen, je bitte gerne.
Oder würdest du sagen, nein, ist mein Eigentum, den habe ich mir erspart.
Denk mal darüber nach, und wie du Antworten würdest.
 
Merkst du selber oder?
 
Sagt dir der Begriff Beispiel was? Eigentlich wollte ich ja noch länger mitspielen.
 
Ich sage ja auch nicht, ich bin kein Linker, aber die Banken gehören zerschlagen und Privateigentum gehört abgeschafft.

Du hast schlicht ein Wort überlesen.
 
In weiten Teilen Afrikas ist die Landwirtschaft der eigenen Bevölkerung nicht mehr kostendeckend, weil hochsubventionierte EU-Produkte die Märkte überschwemmen, und den Ländern gehen Arbeitsplätze verloren. Um das ganze Ausmaß zu verstehen, sollte man bedenken, dass Landwirtschaft in weiten Teilen Afrikas traditionell der Hauptarbeitsplatzbringer (hab grad kein besseres Wort) gewesen ist.
Auch in Teilen Deutschlands kann die Landwirtschaft nicht mehr kostendeckend betrieben werden. Die Subventionen sind letztlich eine Antwort auf die US-Amerikanische Politik der 80er Jahre, als unter dem Sicherheitsberater der Vereinigten Staaten Henry Kissinger der Nahrung, insbesondere dem Getreide die Rolle als Machtwerkzeug um nicht zu sagen als Waffe zugesprochen wurde. Seitdem werden Teile der US-amerikanischen Landwirtschaft salopp gesprochen subventioniert wie ein Rüstungskonzern, was aufgrund deren Standortvorteil, nämlich riesige zusammenhängende ebene Ackerflächen in Kombination mit europäischer Technologie, seitdem den Rest des Marktes unter Druck setzt. EU-Agrar-Subventionen sind damit eine Fortführung der US-amerikanischen Außenpolitik. Und zugleich ein Hilferuf an die freien Märkte, die de facto garnicht so frei sind. Wenn die Lenker dieser afrikanischen Staaten ein wenig kleverer wären statt sich als korrupte Diktatoren zu profilieren, könnten sie wie China durch Wechselkursanpassungen diesen Subventionseffekt der Konkurrenz abfangen. Oder Importverbote verhängen und die darauf folgenden Drohbriefe der WTO in Richtung Altpapier weiterleiten. Fazit: Der Marktpreis ist durch folgenschwere Markteingriffe zu niedrig, und das schadet nicht nur jenem Teil der Landwirtschaft weltweit, der noch nicht vollkommen in der Struktur der Agro-Industrie aufgegangen ist, sondern eben auch den Steuerzahlern.


Zusammenfassend fällt mir auf - und das lässt sich auch in diesem Fred gut erkennen - das die deutsche Bevölkerung in uralte Verhaltensmuster zurückfällt und sich teilweiße klar von Gruppen zu distanzieren versucht:
Ost - West
rechts - links
Das ist schon merkwürdig, dass von Kirche, Politik und Medien mit vereinten Kräften in dieses Horn geblasen wird, das seit der Zeit der Blühenden Landschaften und dem Beibehalt des Soli entgegen dem Wunsch der breiten Mehrheit der Bevölkerung eigentlich keins mehr sein sollte. Doch nicht nur merkwürdig, sondern auch unverschämt und herabwürdigend.



Ich kann es langsam nicht mehr hören. Wenn jemand ein gewisses Vokabular benutzt, muss er nicht meckern, wenn er in eine Ecke gestellt wird. Ich sage ja auch nicht, ich bin kein Linker, aber die Banken gehören zerschlagen und Privateigentum gehört abgeschafft.
Diese "ich bin kein [bitte einfügen], aber..." Floskel habe ich erst neulich wieder gehört. Wo nur? :]
Dabei müsste man dir noch erklären, dass die Abschaffung der Banken nicht gerade der linksgerichteten Ideologie entspricht, und durch die Abschaffung von Privateigentum du konsequenterweise auch jegliches menschliche Recht abschaffen müsstest, Menschenrechte inklusive.
 
Diese "ich bin kein [bitte einfügen], aber..." Floskel habe ich erst neulich wieder gehört. Wo nur? :]

Noch mal lesen, vielleicht kommst selber drauf.


Oh und die Afrikaner sollen Schutzzölle verhängen, oder gar den Import verbieten. Guter Witz. Dann werden aber sanktioniert , als wären Nordkorea.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese "ich bin kein [bitte einfügen], aber..." Floskel habe ich erst neulich wieder gehört. Wo nur? :]

passiert mir auch, ist halt sehr Zweidimensional.

Wer nicht links und auch nichts rechts ist, muss nicht zwangsweise in der Mitte stehen, man kann auch in einem Dreieck stehen, mit links und rechts vor sich im Blickfeld :)
Ja, ich habe was gegen Ausländer, die Straftaten hier verüben.
Ich hab aber auch was gegen Nazis, die Straftaten hier verüben.
Ich hab auch was gegen Linke, die Straftaten hier verüben.
Ich hab auch was gegen H4ler, die Straftaten hier verüben.

Alles kotzt mich gleichermaßen an.

Ist es halt ein Polygon, noch nicht mal ein Dreieck :)
 
Oh und die Afrikaner sollen Schutzzölle verhängen, oder gar den Import verbieten. Guter Witz. Dann werden aber sanktioniert , als wären Nordkorea.
In Nordkorea scheint es eine Knappheit an Weizen zu geben, und damit beste Voraussetzungen für eine Handelsunion mit afrikanischen Staaten. ;)
Allerdings frage ich mich gerade, wenn du Sanktionen einwirfst, wer denn für die Sanktionsverhängung bzw. -forcierung verantwortlich wäre...
 
Und womit soll Nordkorea die Waren bezahlen?
 
Ich kann nur jedem empfehlen sich zu Fragen, ob das, was in den Medien so sieht wirklich der tatsächlichen Situation entspricht?
Nein, das tut es nicht. Weder bei diesem Thema - noch bei vielen anderen. Es ist aber auch nicht so, dass die Medien alle einen schlechten Job machen, ganz im Gegenteil. Da wird oft auch hervorragende Arbeit geleistet. Es ist einfach nur ein bisschen viel - in zu kurzer Zeit, sehr intensiv. Wenn einen selbst das verwirrt: EInfach mal abschalten und ein gutes Buch lesen.
Übrigens:
Jeder der hier an der Diskussion teilnimmt, ist mittlerweile selbst zum einem Medium geworden. Und auch hier lese ich Provokationen die an Tabus grenzen. Die Medien tun genau das, was "Wir" im INternet auch tun. Wir testen ein Stück weit aus wie weit wir gehen können. Es ist unheimlich wichtig dabei niemals die Toleranz aufzugeben. Diese sollte im besten Fall - im idealen Fall - in sich gegenseitiger, respektierender, wertschätzender Anerkennung münden. Ideologien sind daber immer zweischneidig. Aus dem Grund darf man die Toleranz niemals vergessen. Damit meine ich, dass auch die Medien lernen müssen, mit den neuen Medien umzugehen, es geht nicht darum eine wie auch immer Deutungshoheit über Sachverhalte bewahren zu wollen, indem man Tabus bricht. Qualität sollte der Anspruch bleiben.

Zu der Flüchtlingsproblematik kann man sagen, dass sie im wesentlichen ihren Ursprung in der Destabilisierung der ganzen Region haben. Es ergibt aber auch keinen Sinn über ausgeschüttete Milch zu diskutieren. Aktuell und bis auf weiteres muss man eben den jetzt in Not geratenen Menschen erstmal helfen. Außerdem sollte man nach meinem bescheidenen Kentnisstand die ganze Welt mehr einbinden - auch was die Kosten angeht. Die vereinigten Staaten - die ich sehr schätze - haben mit dem Angriffskrieg gegen den Irak entscheidend dazu beigetragen. Das darf in einer zum späteren Zeitpunkt noch zu führenden Analyse für die Vermeidung zukünftiger Flüchtlingsströme nicht unberücksichtigt bleiben. Jetzt sollte man sich erstmal um Akuthilfe kümmern.
 
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