Probleme mit Intel "Skylake" Prozessoren.

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Zur Info:

Intels Skylake-Prozessoren bleiben manchmal hängen (heise)
Prime95: Intel erkennt Stabilitätsproblem bei Skylake-CPUs an (Computerbase)
Skylake-Prozessoren: Komplexe Berechnungen können zu Abstürzen führen (HardwareLUXX)
Intel CPUs der sechsten Generation mit Fehler behaftet - Intel verspricht Patch (HT4U)

Bei Boinc (Enigma, yoyo, POGS) hat mein i5 6500 noch kein Probleme gemacht. Betroffen sind aber wohl laut "Entdecker" bisher nur i76700(k) mit aktiven Hyper-Threading. Siehe Artikel von Computerbase.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt ein Update bei Computerbase, der Entdecker hat ein BIOS von AsRock bekommen und damit scheint der Fehler nicht mehr aufzutreten (siehe unter Link in Post 1).

MfG
 
Da der Thementitel allgemein gehalten ist, würde ich auch die Problematik mit den durch Kühler zerstörten und beschädigten CPUs und Mainboards aufnehmen, damit wir alles beisammen haben.
 
Das war nur eine Frage der Zeit bis so ein Fehler wieder einmal an den Tag tritt. Intel werden noch weitere Fehler auf die Füße fallen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche und der Komplexität der modernen Architekturen geschuldet. Man möchte sich gar nicht ausmalen, welche Fehler in CPUs schlummern, die noch kritischere Aufgaben übernehmen und noch schlechter getestet wurden (als bei Intel üblich). Intel lässt sich die Qualitätskontrollen schließlich einiges kosten und enthält durch den hohen Marktanteil eine Menge Feedback von OEMs (einschließlich Serverausrüstern). Zum Glück kam es bei Medizinprodukten und Avioniksystemen, welche mit CPUs von Texas Instruments und anderen Anbietern ausgestattet wurden, noch nicht zu größeren Unfällen, obwohl teilweise gravierende Abweichungen vom dokumentierten Verhalten bekannt wurden, bei denen ein Rückruf gerechtfertigt gewesen wäre.
 
Das Problem mit den Kühler ist ja eher eins der Kühlerhersteller und da haben auch die meisten Probleme verneint. Das ich z.B. einen Noctua D-15 oder D-14 wie ich habe beim Transport abbaue galt auch schon vorher.
 
Das war nur eine Frage der Zeit bis so ein Fehler wieder einmal an den Tag tritt. Intel werden noch weitere Fehler auf die Füße fallen.

Auch wenn es die potentiell betroffenen Personen nicht so sehen, ist es auf der einen Seite auch gut, daß Intel Fehler passieren.

Nimmt man das typische "Tick-Tock" Prinzip (Tick = neue Entwicklung, Tock = Verfeinerung, Verbesserung) zur Hand, ist Skylake IMHO das erste Tick seit 2011 (Sandy Bridge). Allerdings muß man sich natürlich auch fragen dürfen, warum Intel potentielle Probleme nicht vorher erkannt hat oder führen die ihre eigenen Tests mit völlig "weltfremden" Programmen durch, die mit Prime95, extremen Videorendering oder gar irgendwelchen rechenintensiven Boinc Projekten nichts zu tun haben und komplett am Endverbraucher vorbei gehen? Hmm.

Zum Glück für viele Nutzer hat sich zwischen 2011 und heute im Bereich der Prozessoren prozentual nicht so super viel verändert, sprich ein i5-2500K / i7-2600K Nutzer hätte aus reiner Leistungssicht keine große Veranlassung auf einen i5-6600K oder i7-6700K zu wechseln - es sei man möchte einfach mal was neues haben oder man kann sein altes System gut verkaufen.

Bleibt zu hoffen, daß AMD beim Zen etwas besser aufmerkt, wenn sie ihre Tests durchführen. Aus reiner Marketingsicht dürfen sie sich keinen Fehler erlauben und glaube fast jeder von uns wünscht sich, daß die Mädels und Jungs wieder ein Produkt bringen, was Intel in gewisser Weise auf Augenhöhe begegnet. Ich gehöre zumindest zu der Fraktion, auch wenn ich selbst einen Xeon im System habe.
 
...sprich ein i5-2500K / i7-2600K Nutzer hätte aus reiner Leistungssicht keine große Veranlassung auf einen i5-6600K oder i7-6700K zu wechseln...
So pauschal würde ich das nicht behaupten, denn es kommt ganz auf die genutzten Programme an. Gerade bei Gebrauch des AVX Befehlssatzes gibt es mit Skylake teilweise große Leistungssteigerungen gegenüber den Vorgängern, obwohl bei der Überarbeitung der Architektur nicht bloß Verbesserungen eingeflossen sind. Einige Latenzzeiten wurden zum Beispiel gegenüber Broadwell deutlich angehoben. Nichtsdestoweniger ist mitunter eine Verdopplung bei der Rechenleistung gegenüber Haswell messbar, welchen ich übrigens ohneweiteres als "Tick" bezeichnen würde. Durch die Bank fallen die Fortschritte natürlich weit geringer aus, aber bei optimiertem Code zeigt Skylake schon heute deutlich auf, dass sich die Generalüberholung gelohnt hat. Von solchen Steigerungsraten können manche Mitbewerber nur träumen. Zum Glück braucht AMD nicht zu zittern, denn sie haben bekanntlich Zen in der Hinterhand.
 
Nimmt man das typische "Tick-Tock" Prinzip (Tick = neue Entwicklung, Tock = Verfeinerung, Verbesserung) zur Hand, ist Skylake IMHO das erste Tick seit 2011 (Sandy Bridge).

Eigentlich bezeichnet Intel neue Architekturen als Tock und Shrinks als Tick. Und natürlich gabs dazwischen noch einen Tock, nämlich Haswell.
 
So schlecht sieht das nicht aus für Skylake, ich habe einen i5 2500k@4000 Mhz und DDR3 2133 gegen einen i5 6500@3300 Mhz und DDR3 1600 in einigen CPU Benchmarks antreten lassen. Und das war fast ein Gleichstand mit Vorteilen für den i5 6500. Und das mit mehr 700 Mhz CPU Takt und schnelleren Speicher auf Seite des i5 2500k. Mit schnellem DDR4 und einer K-CPU und Z-Chipsatz wird das dann deutlich zu Gunsten des Skylakesystems ausfallen. Ob man das "braucht" ist eine andere Frage.

Hier der kleine Vergleich wenn es wen interessiert: ASUS H170M-E D3 & i5 6500

MfG
 
So pauschal würde ich das nicht behaupten, denn es kommt ganz auf die genutzten Programme an. Gerade bei Gebrauch des AVX Befehlssatzes gibt es mit Skylake teilweise große Leistungssteigerungen gegenüber den Vorgängern, obwohl bei der Überarbeitung der Architektur nicht bloß Verbesserungen eingeflossen sind. Einige Latenzzeiten wurden zum Beispiel gegenüber Broadwell deutlich angehoben. Nichtsdestoweniger ist mitunter eine Verdopplung bei der Rechenleistung gegenüber Haswell messbar, welchen ich übrigens ohneweiteres als "Tick" bezeichnen würde. Durch die Bank fallen die Fortschritte natürlich weit geringer aus, aber bei optimiertem Code zeigt Skylake schon heute deutlich auf, dass sich die Generalüberholung gelohnt hat. Von solchen Steigerungsraten können manche Mitbewerber nur träumen. Zum Glück braucht AMD nicht zu zittern, denn sie haben bekanntlich Zen in der Hinterhand.

Und das macht sich wo bemerkbar?

Im Schnitt sind es 30 % Leistungssteigerung im Vergleich zum Sandy. Und der ist 4 Jahre älter.
 
Und das macht sich wo bemerkbar?
Wirf doch ein Blick auf das Abschneiden bei CINT2006 und CFP2006. Daraus kann man Rückschlüsse auf die Stärken und Schwächen von Skylake ziehen.
Im Schnitt sind es 30 % Leistungssteigerung im Vergleich zum Sandy.
~ 30% im Mittel sind doch wirklich nicht schlecht; hinzu kommen die wesentlich verbesserten H/Z1x0 Chipsets mit bis zu 20 PCIe 3.0 Lanes und nativem USB 3.0 sowie M.2 Support. Je nach Anwendungsfall rechtfertigen die Neuerungen in der Gesamtheit entweder ein Upgrade oder es lohnt sich halt nicht, wenn man es hauptsächlich mit Software älteren Datums zu tun hat. Man sollte das Upgrade jedoch nicht leichtfertig als überflüssig hinstellen. Es kommt ganz darauf an, was man mit dem System anstellt. Ich persönlich würde nicht von Sandy Bridge auf Skylake wechseln, aber ich betreibe auch keinen Videoschnitt oder distributed computing. So reichen mir mein AMD Phenom II X4 945 und FX-8350 noch vollkommen aus, obwohl sie hoffnungslos "veraltet" sind.
 
Ich meinte mit wo keine Benchmarks sondern Software, die man auch produktiv nutzt.


Und für 4 Jahre ist es schlecht. Nativ USB 3 hat übrigens schon der Z77. M2 ist eher eine Spielerei. Zumindest für die meisten. Die hohe Transferleistung bringt mir nur was, wenn ich ständig mit großen Daten hantiere. Und dafür brauch ich wieder eine schnelle Zweitplatte. Und vor allem auch eine Große.
 
Das ist aber schöne Panikmache, 8.1 läuft Klasse auf dem Skylakesystem was ich habe mal sehen wie sie das umsetzen wollen. MS scheint ja echt unter Druck zu stehen.
 
Schon verrückt, schließlich verkauft z.Bsp. Dell noch Latitude Notebooks mit Windows 7 und Skylake CPU.
 
hi,
scheinbar geht mit dem neuen microcode update auch der bclk log wieder für nicht k Prozessoren rein ;)
das wird einige traurig stimmen ,...
 
Ja schön wieder alles übertakten abseits K-CPU und Z-Chipsatz abgewürgt. War leider zu erwarten.
 
Wenn es sich um AMD-Prozessoren handelte, würde das Abschmieren einiger Prozessoren wieder die gesamte Computerwelt erschüttern!!
 
da darf man dann gespannt sein, ob die kühler-hersteller ihre produkte tatsächlich ordentlich auf die skylake-kompatibilität geprüft haben. denn bei einigen älteren produkten kann man schon den eindruck haben, dass die hersteller die s1151-tauglichkeit einfach mal so ins datenblatt geschrieben haben.
 
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