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urghs, Fortsetzung von "Das Boot" wird versucht
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wie das Thema schon sagt versucht Sky und Bavaria Film eine Fortsetzung von "Das Boot" ... als Serie wie dazumal beim Original.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/fernsehserie-das-boot-wird-fortgesetzt-a-1099280.html
Die meisten werden Das Boot wohl nur in seinen Filmfassungen kennen, nur soviel sei zur damaligen Serienfassung gesagt: sie war besser als der Film, da tiefgründiger ... obwohl der spätere Directories Cut des Films sehr wohl eine gelungene Version das Materials ist, die das meiste der Serie einfing.
Also mit einer Serie fortzufahren ist nicht das Problem, mir persönlich lieber als ein Kinofilm. Die Romane geben auch genug Stoff her für genug Fortsetzung, auch da gäbs nichts zu befürchten.
Aber trotzdem ists meiner Meinung nach ein zum Scheitern verdammtes Vorhaben, bei der genialen Vorlage die kaum gealtert anmutet und den zu erwartenden eklatanten Unterschieden bedingt durch das Romanmaterial und den Zeitabstand der Produktionen.
Zum einen muss man wissen, dass es in den Romanen nur noch stellenweise mit UBoot-Setting weitergeht, die Handlung wird über Westeuropa verteilt ... mit den begrenzten Mitteln einer Serienproduktion sicher kaum zu meistern.
Zum anderen wird eine komplette Neubesetzung zwangsweise störend wirken für jeden Kenner von Das Boot, auch wenn es keine Fehlbesetzungen werden ... die Charaktere sind einfach zu etabliert und definiert durch die alten Darsteller.
Ich fänds natürlich super, wenn ich falsch liege mit meinen Befürchtungen und man mich positiv überrascht. Das Material hats sicher verdient komplett verfilmt zu werden.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/fernsehserie-das-boot-wird-fortgesetzt-a-1099280.html
Die meisten werden Das Boot wohl nur in seinen Filmfassungen kennen, nur soviel sei zur damaligen Serienfassung gesagt: sie war besser als der Film, da tiefgründiger ... obwohl der spätere Directories Cut des Films sehr wohl eine gelungene Version das Materials ist, die das meiste der Serie einfing.
Also mit einer Serie fortzufahren ist nicht das Problem, mir persönlich lieber als ein Kinofilm. Die Romane geben auch genug Stoff her für genug Fortsetzung, auch da gäbs nichts zu befürchten.
Aber trotzdem ists meiner Meinung nach ein zum Scheitern verdammtes Vorhaben, bei der genialen Vorlage die kaum gealtert anmutet und den zu erwartenden eklatanten Unterschieden bedingt durch das Romanmaterial und den Zeitabstand der Produktionen.
Zum einen muss man wissen, dass es in den Romanen nur noch stellenweise mit UBoot-Setting weitergeht, die Handlung wird über Westeuropa verteilt ... mit den begrenzten Mitteln einer Serienproduktion sicher kaum zu meistern.
Zum anderen wird eine komplette Neubesetzung zwangsweise störend wirken für jeden Kenner von Das Boot, auch wenn es keine Fehlbesetzungen werden ... die Charaktere sind einfach zu etabliert und definiert durch die alten Darsteller.
Ich fänds natürlich super, wenn ich falsch liege mit meinen Befürchtungen und man mich positiv überrascht. Das Material hats sicher verdient komplett verfilmt zu werden.
OBrian
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naja, solange es nicht von Disney und J.J.Abrams gemacht wird, oder Udo Boll...
Mal sehen, wenn das in einem ganz anderen Rahmen spielt, dann sind sicherlich auch die Protagonisten ganz andere. Am Ende vom "Boot" sind ja sowieso die meisten umgekommen.
Wichtig ist ein gutes Drehbuch und ein Regisseur, der ausreichend ambitioniert drangeht, damit das nicht so wie eine der vielen beschissenen ZDF-Vorabendserien wird.
Mal sehen, wenn das in einem ganz anderen Rahmen spielt, dann sind sicherlich auch die Protagonisten ganz andere. Am Ende vom "Boot" sind ja sowieso die meisten umgekommen.
Wichtig ist ein gutes Drehbuch und ein Regisseur, der ausreichend ambitioniert drangeht, damit das nicht so wie eine der vielen beschissenen ZDF-Vorabendserien wird.
BoMbY
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yourgreatestfear
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naja, solange es nicht von Disney und J.J.Abrams gemacht wird, oder Udo Boll...
Mal sehen, wenn das in einem ganz anderen Rahmen spielt, dann sind sicherlich auch die Protagonisten ganz andere. Am Ende vom "Boot" sind ja sowieso die meisten umgekommen.
Wichtig ist ein gutes Drehbuch und ein Regisseur, der ausreichend ambitioniert drangeht, damit das nicht so wie eine der vielen beschissenen ZDF-Vorabendserien wird.
@Protagonisten
Im Folgeroman "Die Festung" ist Kriegsberichterstatter Buchheim (Werner aka Grönemeyer im Film) und sein ZickZack durch Westeuropa während der Invasionszeit die Haupthandlung, und der Alte (Prochnov im Film) spielt wieder eine gewichtige Rolle. Deswegen meint ich, dass gewisse Rollen durch ihre Darsteller in Das Boot wohl zu sehr vordefiniert sind und diese Neubesetzungen es sicher net einfach haben werden zu gefallen.
Rein von der Romanvorlage sind ne Menge Stoff und Schauplätze gegeben, im Gegensatz zu Das Boot wäre ein wirklich ordentliches Drehbuch und ne aufwendigere Produktion notwendig um dem gerecht zu werden ... der Wälzer hat knapp 1500 Seiten (!), das kann eigentlich nur was werden, wenn man sich auf die Handlungen in Brest (wo der Alte Kommandant wird) bzw. die Flucht aus dem Kessel beschränkt ... was aber sicher auch net einfach wird, wenn man den Rest des Romans dann nur andeutet oder ganz unterschlägt.
JCDenton
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In der TV-Version vom Boot scheint mir ein früher Hinweis zu liegen, dass der Serie die erzählerische Zukunft gehört und in die 8 Stunden einer Fortsetzung dürfte sich einiges an Tiefgang packen lassen.
Um Darsteller mache ich mir weniger Sorgen, wir haben im deutschsprachigen Raum genug ausgezeichnete Leute und der Großteil der Zuschauerinnen und Zuschauer wird nicht so nostalgisch sein, dass neues Personal stören würde.
Auch die Schauplätze finde ich weniger problematisch. Eigentlich sind wir die ganze Zeit in Frankreich und (meist Rückblenden) Süddeutschland unterwegs. Gut, dass wir noch in der EU sind ^^
Um Darsteller mache ich mir weniger Sorgen, wir haben im deutschsprachigen Raum genug ausgezeichnete Leute und der Großteil der Zuschauerinnen und Zuschauer wird nicht so nostalgisch sein, dass neues Personal stören würde.
Auch die Schauplätze finde ich weniger problematisch. Eigentlich sind wir die ganze Zeit in Frankreich und (meist Rückblenden) Süddeutschland unterwegs. Gut, dass wir noch in der EU sind ^^
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MaliceFX
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Ich könnte mir vorstellen, daß YGF als auch ich tatsächlich voreingenommen sind, sein könnten.
Das bewerte ich für mich persönlich aber gelassen als "...das ist auch gut so"; will halt gar keinen Hehl aus
prägenden Eindrücken machen, die halt dem biografischen Erleben entsprechen.
Bin ich doch selbst heute noch auch immer dem TOS-Universum von startrek treu geblieben, das waren schlicht
krasse Kindheits-TV-flashs, alles "andere" kam "viel zu spät", sowieso.
Weiteres unrühmliches Beispiel für Versuche, es nochmal aufzulegen: "Der Wüstenplanet", "Dune".
Damals, 1984, eher gefloppt, gehört das in genau dieser altertümlichen 80er-Stimmung zum festen "Inventar" meiner persönlichen Klassiker.
"Das Boot" heute könnte definitiv mehr Chancen haben, qualitativ gut und stilbewahrend umgesetzt zu werden, mehr, als ein Kinofilm, der zuviel Rücksicht nehmen würde auf "bumm-krach-schepper-Kommerz-teenie-Publikum".
Das bewerte ich für mich persönlich aber gelassen als "...das ist auch gut so"; will halt gar keinen Hehl aus
prägenden Eindrücken machen, die halt dem biografischen Erleben entsprechen.
Bin ich doch selbst heute noch auch immer dem TOS-Universum von startrek treu geblieben, das waren schlicht
krasse Kindheits-TV-flashs, alles "andere" kam "viel zu spät", sowieso.
Weiteres unrühmliches Beispiel für Versuche, es nochmal aufzulegen: "Der Wüstenplanet", "Dune".
Damals, 1984, eher gefloppt, gehört das in genau dieser altertümlichen 80er-Stimmung zum festen "Inventar" meiner persönlichen Klassiker.
"Das Boot" heute könnte definitiv mehr Chancen haben, qualitativ gut und stilbewahrend umgesetzt zu werden, mehr, als ein Kinofilm, der zuviel Rücksicht nehmen würde auf "bumm-krach-schepper-Kommerz-teenie-Publikum".
JCDenton
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Aber um eine Neuauflage von "Das Boot" geht's ja nicht, sondern um eine Fortsetzung der Geschichte. Generell sehe ich bei solchen historischen und mehr oder weniger authentischen Werken kein Problem mit Nostalgie - die Ästhetik und Stimmung ist bei sowas ja nicht der Zeit der Entstehung unterworfen.
Ich finde zumindest, dass man "Das Boot" sein Alter kein Stück anmerkt, bis auf einige der Trickaufnahmen, natürlich.
Bei anderen Sachen ist der Zeitgeist natürlich klar und deutlich spürbar und Nostalgie fast unumgänglich. Das geht wohl auch jedem so; musste dich nicht für rechtfertigen ^^
Ich finde zumindest, dass man "Das Boot" sein Alter kein Stück anmerkt, bis auf einige der Trickaufnahmen, natürlich.
Bei anderen Sachen ist der Zeitgeist natürlich klar und deutlich spürbar und Nostalgie fast unumgänglich. Das geht wohl auch jedem so; musste dich nicht für rechtfertigen ^^
yourgreatestfear
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...
Ich finde zumindest, dass man "Das Boot" sein Alter kein Stück anmerkt, bis auf einige der Trickaufnahmen, natürlich.
...
Genau darin liegt mein persönliches (!) Problem mit dem Vorhaben. Ist kaum ein Jahr her, dass ich mir Das Boot wieder durchschaute, und in gewisser Regelmäßigkeit passiert das immer mal wieder. Das erzeugt dann natürlich ne sehr hohe Bindung nicht nur an die Darsteller an sich, sondern auch an derren explizite Erscheinung/schauspielerische Leistung zu der damaligen Zeit.
Mal etwas überzogen ein Vergleich, der verdeutlichen soll was ich bei das Boot befürchte:
Stellt euch einfach mal vor in Staffel 7 von GoT wird Tyrion Lannister nicht mehr von Peter Dinklage gespielt, sondern von Warwick Davis. Obwohl ich großer Fan von Warwick bin und er schauspielerisch mehr als genug drauf hat, würde die Besetzung in der Rolle von Tyrion die Serie für mich ruinieren (damit is noch lang nich unantastbar gemeint).
Bei einer Fortsetzung von Das Boot wäre nun der Alte und Werner in ihren zentralen Rollen nun so ein Fall von "der Schauspieler definiert die Rolle" in meinen Augen ... und der Roman die Festung dreht sich nunmal um die beiden und die Handlung ist direkt anschliessend (is halt nich so wie zB bei Star Wars Fortsetzungen wo die Charaktere in der Handlung sich auch in der Zeit ändern).
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JCDenton
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Ok, jetzt check' ich das endlich! ^^
Du hast Sorge, dass eine Fortsetzung rückwirkend Das Boot kaputt macht. Die neue Version wird quasi die allgemein Gültige und "überschreibt" das Original. Kann ich nachvollziehen. So weit hab' ich nicht gedacht, ehrlich gesagt.
Aber vielleicht hilft es, dass das Szenario ganz anders sein wird - logisch, dass die Herren bei Sonnenlicht im Straßencafé anders aussehen und agieren als in dieser stickigen, dunklen, feuchten Stahlröhre ...
Du hast Sorge, dass eine Fortsetzung rückwirkend Das Boot kaputt macht. Die neue Version wird quasi die allgemein Gültige und "überschreibt" das Original. Kann ich nachvollziehen. So weit hab' ich nicht gedacht, ehrlich gesagt.
Aber vielleicht hilft es, dass das Szenario ganz anders sein wird - logisch, dass die Herren bei Sonnenlicht im Straßencafé anders aussehen und agieren als in dieser stickigen, dunklen, feuchten Stahlröhre ...
MaliceFX
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Anmerkung: Ich hatte mich damals ja schon schnell über die historische Ungenauigkeit der herausplatzenden Nieten geärgert.
Das ist ja oft "die erste Schwelle", vom Buch zum Film, wo dann dramaturgische/sonstige Konzessionen/Änderungen gemacht werden.
Hintergrund: Die Boote, hier der Typ VII C, waren geschweißt, vernietet dagegen waren die deutschen U-Boote des 1. Weltkrieges.
Zum Thema: Ich vermute, so könnte eine Art "Lösung" aussehen: Durch den stark differenten Schauplatz hätte eine Serie mit dem alten Film so gut wie "nichts" zu tun. Das ist ja auch besser, als den gleichen Stoff mit anderen Mitteln und Personal abzukurbeln.
Das ist ja oft "die erste Schwelle", vom Buch zum Film, wo dann dramaturgische/sonstige Konzessionen/Änderungen gemacht werden.
Hintergrund: Die Boote, hier der Typ VII C, waren geschweißt, vernietet dagegen waren die deutschen U-Boote des 1. Weltkrieges.
Zum Thema: Ich vermute, so könnte eine Art "Lösung" aussehen: Durch den stark differenten Schauplatz hätte eine Serie mit dem alten Film so gut wie "nichts" zu tun. Das ist ja auch besser, als den gleichen Stoff mit anderen Mitteln und Personal abzukurbeln.
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