Liebe Gemeinde,
auch wenn es im Netz dafür spezielle Foren gibt, möchte ich hier mal mein Glück versuchen und schauen, was so für Erfahrungen beim Brunnenbau vorliegen.
Ich habe vor, im Frühjahr einen Brunnen zu bauen. Es geht nicht um hohe Fördermengen, vielmehr soll er dafür dienen, mal eine Gießkanne für Blumen vollzumachen bzw. als Spielzeug für die Kinder.
Noch bin ich völlig naiv und versuche mich gerade mit dem Thema zu vertrauen. Bisher dachte ich, ich kaufe mir einen Erdbohrer, bohre ein 2-3m tiefes Loch und schlage dann ein Brunnenrohr mit Filter, das es als Set zu kaufen gibt, ein. Darauf kommt dann eine Schwengelpumpe und alles ist gut. Ich bin davon ausgegangen, weil ca. 20m weiter ein Bach ist, in dem Wasser "steht" (nur selten fließt). Dieser "Bach" bzw. Graben, ist künstlich und scheint der Wasserabführung zu dienen
Bei meinen Recherchen bin ich darauf gestoßen, dass es Grundwasserkarten für meinen Wohnort gibt. Die haben mich verunsichert. Ich habe mal einen Auszug gemacht, aus dem hervorgeht, dass auf unserem Grundstück der Grundwasserspiegel bei unter 10m Tiefe liegen soll (gelb). Ein paar Meter weiter ist er dann bei unter 2m Tiefe (blau). Unser Haus sowie einen Ausschnitt des Baches bzw. Grabens habe ich mit eingezeichnet, damit ihr seht, in welchem Abstand wir dazu liegen. Das Haus liegt vielleicht 1-2m höher als der Graben, falls das wichtig sein sollte.
Meine Frage ist nun: Wie genau sind solche Grundwasserkarten? Ergibt meine Schlussfolgerung von dem stehenden Oberflächenwasser im Graben für einen hohen Grundwasserspiegel Sinn?
hunert